HWS Döbeln, Freiberger Mulde und Altstadt, Los 9 - Landschaftsplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 58/2023/60
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rötha
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04571
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.talsperren-sachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
HWS Döbeln, Freiberger Mulde und Altstadt, Los 9 - Landschaftsplanung
Das Los 9 gliedert sich wie folgt in vier inhaltlich in engen Zusammenhang und mit Wechsel-wirkungen verknüpften Schwerpunkten:
a) Einarbeitung (Defizitanalyse) in die umweltfachlichen Planunterlagen zur Schaffung einer soliden Grundlage für die nachfolgenden Schwerpunkte (b-d)
b) Begleitung der Planänderung im Los 5 (inkl. verschiedener umweltfachlicher Beiträge zur Bewältigung des Vorbehaltes 01 des Planfeststellungsbeschlusses)
c) Fortschreibung der planfestgestellten umweltfachlichen Planunterlagen für das Gesamtvorhaben. Dieses Erfordernis ergibt sich auf zwischenzeitlich geänderten Anforderungen an Genehmigungsunterlagen (z. B. Beitrag zur EU-WRRL) und steht in enger Wechselwirkung mit Ziff. a)
d) Ökologische Baubegleitung der Baumaßnahmen inkl. Ökologische Bauüberwachung von rein umweltfachlichen/-rechtlichen Maßnahmen, welche sich ggf. aus Ziff. b) und c) ergeben.
Döbeln, DE
Ökologische Baubegleitung, Begleitung von Planänderungsverfahren (inkl. verschiedener umweltfachlicher Beiträge), Fortschreibung der planfestgestellten Umwelt-Unterlagen für das Gesamtvorhaben
Es werden 3 Bewerber mit der höchsten Wertung UND einer Mindestpunktzahl von 320 Punkten zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Sollten mehr als 3 Bewerber die gleiche Höchstpunktzahl erreicht haben und sich auch sonst keine objektiven Unterschiede bei der Prüfung der vorgegebenen Eignungskriterien feststellen lassen, wird der Bewerberkreis durch Losverfahren auf 3 Bieter reduziert.
5.263.6031.010
siehe Abschnitt VI.3
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Sämtliche geforderten Nachweise und Erklärungen sind nach den Formblättern für die Bewerbung (siehe Vergabeunterlagen) zur Teilnahme getrennt für Bewerber (Generalplaner bzw. alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft) und Nachauftragnehmer schriftlich einzureichen. Eine Übergabe per Telefax /Mail ist nicht zulässig.
- Es ist für jeden Leistungsbereich sowie für den Bewerber, Projektleiter, stellv. Projektleiter und ggf. den Nachauftragnehmer ein gesondertes Deckblatt auszufüllen.
- Es werden nur die (in der vorgelegten Reihenfolge) ersten drei Referenzen pro Leistungsbild bewertet.
- Für den Referenznachweis sind die beigelegten Formblätter „Deckblätter für Referenzobjekte“ zu verwenden.
- Es ist ein maximal zweiseitiger Projektsteckbrief zur Erläuterung der Referenz in Bezug auf die formulierten Referenzanforderungen beizulegen.
- Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers müssen nicht - können jedoch - mit dem späteren Zuschlagskriterium „Referenzen des vorgesehenen Projektleiters/stellv. Projektleiters“ identisch sein. Der Steckbrief muss in diesem Fall nur einmal vorgelegt werden.
- Referenzen, die den o. g. Vorgaben nicht entsprechen, werden nicht bewertet.
- Für Bewerber und alle Beteiligten einer Bewerbergemeinschaft und für alle Nachauftragnehmer:
o Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1-3 GWB;
o Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 4 GWB und 124 Abs. 1 GWB;
o Das Nichtvorliegen der o. g. Erklärungen führt zum Ausschluss
o Handelsregisterauszug (sofern eingetragen)
o Verpflichtungserklärung NAN
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Werden die geforderten Deckungssummen und/ oder die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden.
- Erklärung MiLoG
- Benennung des Umsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
- Qualitätsmanagement des Unternehmens
- Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576
- Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie Nachweis ihrer beruflichen Befähigung
- Eignungskriterien Los 9
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
1.1. vorgesehenes Projektteam (Anzahl) 15
1.2. Umsatz der letzten 3 Jahre gesamt 15
2. Fachliche Eignung
2.1. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers
- Leistungsbild Ökologische Baubegleitung 35
- Leistungsbild Mitwirkung an Genehmigung 35
- Fachliche Eignung (Projektleiter/stellv. Projektleiter)
Projektleiter/ stellv. Projektleiter: Angehöriger des besonderen Berufsstandes: Umweltingenieur/ Landschaftsarchitekt/ Biologe oder vergleichbar – Nachweis durch Studienabschluss, Diplom oder glw. oder 10-jährige Berufserfahrung (zum Zeitpunkt der Bewerbung) in diesem Tätigkeitsfeld. Die Berufserfahrung ist anhand eines technischen Lebenslaufes sowie einer Referenzliste nachzuweisen.
- Referenzanforderungen (Bewerber/ Projektteam) – bearbeitete Leistungsbereiche
Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers:
o gewertet werden bis zu drei Referenzen jeweils für
den Leistungsbereich Ökologische Baubegleitung
• jeweils ein Zusatzpunkt (insgesamt max. zwei Zusatzpunkte) wird vergeben, wenn bei zwei Objekten ebenfalls die Maßnahme im Gewässer ausgeführt wurde
die Vorbereitung / das Mitwirken an einem wasserrechtlichen Genehmigungs-verfahren mit UVP-Pflicht
• jeweils ein Zusatzpunkt (insgesamt max. zwei Zusatzpunkte) wird vergeben, wenn ein positiver Genehmigungsbescheid vorliegt
o Die zur Wertung eingereichten Referenzen dürfen nicht älter als 10 Jahre sein (Ökologische Baubegleitung → VOB-Abnahme nicht älter als 02/2013; Mitwirkung an wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren → fertiggestellte Genehmigungsunterlage bzw. positiver Genehmigungsbescheid nicht älter als 02/2013).
Vorlage von folgenden Mindestreferenzen des Unternehmens. Für jede Referenz ist das entsprechende Deckblatt auszufüllen. Die Wertung der Mindestreferenzen wird
wie folgt durchgeführt:
- Eignungskriterien Los 9 (Auswahlverfahren)
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
1.1. vorgesehenes Projektteam (Anzahl) 15 %
1.2. Umsatz der letzten 3 Jahre gesamt 15 %
2. Fachliche Eignung
2.1. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers
- Leistungsbild Ökologische Baubegleitung 35 %
- Leistungsbild Mitwirkung an genehmigung mit UVP-Pflicht 35 %
Referenzanforderungen (Bewerber) – bearbeitete Leistungsbereiche
- Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers:
- gewertet werden bis zu drei Referenzen jeweils für
- den Leistungsbereich Ökologische Baubegleitung
- jeweils ein Zusatzpunkt (insgesamt max. zwei Zusatzpunkte) wird
vergeben, wenn die Maßnahme ebenfalls im Gewässer ausgeführt wurde
- die Vorbereitung / das Mitwirken an einem wasserrechtlichen
Genehmigungsverfahren mit UVP-Pflicht
- jeweils ein Zusatzpunkt (insgesamt max. zwei Zusatzpunkte) wird
vergeben, wenn ein positiver Genehmigungsbescheid vorliegt
- Die zur Wertung eingereichten Referenzen dürfen nicht älter als 10 Jahre sein (Ökologische
Baubegleitung → VOB-Abnahme nicht älter als 02/2013; Mitwirkung an wasserrechtlichen
Genehmigungsverfahren → fertiggestellte Genehmigungsunterlage bzw. positiver Genehmigungsbescheid nicht älter als 02/2013).
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Nach Auswahl der Bewerber/Bieter für die zweite Stufe des Verhandlungsverfahrens (Zuschlagsverfahren) erfolgt eine gesonderte Aufforderung zur Abgabe des Angebotes.
Die eingereichten Unterlagen sind elektronisch als „Bewerbung, VG-Nr. 58/2023/60 – Hochwasserschutz für die Stadt Döbeln an der Freiberger Mulde, Teilprojekt „Freiberger Mulde und Altstadt“ und mit Vermerk "Los 9" zu kennzeichnen.
Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind entsprechend den Vorgaben/Formblättern im Vergabeportal der eVergabe vorzulegen/hochzuladen.
Für den Teilnahmewettbewerb wurden informativ die mit dem Angebot einzureichenden Unterlagen (u.a. das Vertragsmuster sowie das Honorarblatt) beigelegt. Nur durch die Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, sind die Unterlagen zur Angebotsabgabe auszufüllen. Der endgültige Vertrag wird auf der Grundlage der Ergebnisse des Verhandlungsgespräches sowie des Honorarangebotes geschlossen.
Sämtliche Kommunikation (einschließl. Bieteranfragen u. deren Beantwortung) sowie d. Abwicklung d. Verfahrens (z.B. Informationen über Änderungen d. Bekanntmachung/Vergabeunterlagen, Nachforderungen, Bieterinformationen, Auftragsschreiben) erfolgt elektronisch über die Plattform eVergabe.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.