22O40199 - Dresdner Zwinger, Hofsanierung und Beleuchtung Referenznummer der Bekanntmachung: 22O40199
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]60
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sib.sachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.sachsen-vergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
22O40199 - Dresdner Zwinger, Hofsanierung und Beleuchtung
Erweiterter Rohbau Rampe
Dresdner Zwinger, Hofsanierung und Beleuchtung
Ostra-Allee, 01067 Dresden
Die Außenbauten der Gemäldegalerie Alte Meister und die angrenzenden Treppenanlagen und Hofbereiche gehören zum denkmalgeschützten und sicherheitstechnisch besonders sensiblen Gebäudekomplex "Dresdner Zwinger". An den Baustellenbereich grenzen die für Touristen und andere Zwingerbesucher nutzbaren Bereiche, die während der Bauarbeiten für die Öffentlichkeit zugängig sein müssen. Da es sich bei dem Dresdner Zwinger um ein weltweit einmaliges barockes Gesamtkunstwerk handelt, muss der Auftragnehmer über die für die Ausführung von Bauleistungen innerhalb des Gebäudekomplexes erforderlichen Kenntnisse zum laufenden Museumsbetrieb und über die Zuständigkeiten im Zwingerbetrieb verfügen. Direkt angrenzend zum Baufeld befindet sich die Gemäldegalerie Alte Meister der SKD sowie die Zwingerexperience von SBG gGmbH, die Oberflächen können nicht vollumfänglich geschützt werden. so dass mit besonderer Sorgfalt hinsichtlich Lärm-, Staub- und Erschütterungsentwicklung gearbeitet werden muss.
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Die ausgeschriebenen Bauleistungen umfassen den Abbruch von Bauteilen direkt vor der Gemäldegalerie und den Neubau einer barrierefreien Erschließung direkt davor.
Leistungsinhalte sind:
Abbruch- und Erdarbeiten:
- Erdarbeiten für Baugruben und Gräben
- Verdichtungsarbeiten mit statischer Verdichtungstechnik
- Abbrüche im Zusammenhang mit Aushubarbeiten
- Ausbau Gitterrostabdeckungen inkl. Tragkonstruktion
- Abbruch Betonbodenplatten, Wände, Fundamente
- Einbringen von Bodenmörtel
- Deklarationsanalyse für Entsorgung Aushubstoffe
- Verdichtungsnachweise für statische Verdichtungen
- Eignungsprüfung für Bodenmörtel
Grundleitungen
- Ausbau von Steinzeugrohr
- Lieferung und Verlegung von Grundleitungen aus PP-Rohr
- Anschluss an vorhandene Steinzeugleitung
- Dichtheitsprüfung und Dokumentation
Beton- Stahlbeton und Estricharbeiten
- Sauberkeitsschichten
- Ortbeton-Bodenplatten und -Wände
- Kugelstrahlen
- Gefälle-Verbundestrich
- Drainagebeton
- Lieferung und Einbau von Bodeneinläufen
Abdichtungsarbeiten
- Flexible 2K-Reaktivabdichtung
- Dichtungsschlämme
Trennschnitte, Bohrungen, Schutzmaßnahmen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung werden mit dem Angebot gefordert:
1. Nachweis über den Eintrag im Handelsregister oder den Eintrag in die Handwerksrolle für die auszuführenden Leistungen oder den Eintrag bei der Industrie- und Handelskammer. Andernfalls Vorlage einer Eigenerklärung, dass keine Eintragung in die genannten Register verpflichtend ist.
2. Nachweis über die Gewerbeanmeldung
3. Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft durch Vorlage einer qualifizierten Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen
4. Eigenerklärung, dass durch den Bewerber/Bieter keine schweren Verfehlungen begangen wurden, die die Zuverlässigkeit als Bewerber/Bieter in Frage stellt. Dazu gehört die Erklärung, dass
a) für das Unternehmen keine Ausschlussgründe gem. § 6 e EU VOB/A vorliegen,
b) der Bewerber/Bieter in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt worden ist,
c) für das Unternehmen kein Ausschlussgrund gem. § 6 e Abs. 6 EU VOB/A vorliegt,
d) für das Unternehmen ein Ausschlussgrund gem. § 6 e Abs. 1 bis 4 EU VOB/A zwar vorliegt, aber das Unternehmen Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen hat, durch die für das Unternehmen die Zuverlässigkeit wiederhergestellt wurde.
Der Nachweis der unter Ziff. 1 bis 4 genannten Eigenerklärungen /Nachweise kann wie folgt erfolgen:
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die unter Pkt. 1 bis 3 angegebenen Nachweise /Bescheinigungen innerhalb der gesetzten angemessenen Frist nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Pkt. 1 bis 4 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: Liegt den Vergabeunterlagen bei und ist zusätzlich verfügbar unter:
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit werden mit dem Angebot gefordert:
1. Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 Abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Es müssen entsprechende Umsätze in mind. 3 Geschäftsjahren erzielt worden sein. Sofern das Geschäftsjahr dem Kalenderjahr entspricht, können auch Umsätze bezogen auf das Kalenderjahr angegeben werden, auch wenn noch kein bestätigter Jahresabschluss vorliegt.
2. Eigenerklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. Andernfalls Eigenerklärung, dass ein Insolvenzplan rechtskräftigt betätigt wurde und dieser auf Verlangen vorgelegt wird.
3. Nachweis, dass der Bewerber/Bieter seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat, durch:
a) Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, sofern der Betrieb beitragspflichtig ist. Andernfalls ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass der Betrieb nicht beitragspflichtig ist,
b) Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (bei Bund: bzw. einer Bescheinigung in Steuersachen), soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt sowie
c) Vorlage einer Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG.
Der Nachweis der unter Ziff. 1 bis 3 genannten Eigenerklärungen /Nachweise kann wie folgt erfolgen:
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die unter Pkt. 3 angegebenen Nachweise/Bescheinigungen innerhalb der gesetzten angemessenen Frist nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Pkt. 1 bis 3 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: Liegt den Vergabeunterlagen bei und ist zusätzlich verfügbar unter:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden mit dem Angebot gefordert:
1. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
2. Nachweis, dass der Bewerber/Bieter in den letzten fünf Kalenderjahren, vergleichbare Leistungen ausgeführt hat. Dazu werden drei Referenznachweise aus unterschiedlichen Kalenderjahren gefordert.
AUS DIESEN REFERENZNACHWEISEN MUSS HERVORGEHEN, DASS DER BIETER ÜBER ERFAHRUNGEN BEZGL. A) ABBRUCHARBEITEN MIT KLEINTECHNIK ODER VON HAND IN UNMITTELBARER NÄHE (MAXIMALER ABSTAND CA. 0,5 M) ZU DENKMALGESCHÜTZTEN BAUTEILEN UND
B) ROHBAUARBEITEN WIE MAUERN, BETONIEREN ODER ESTRICHARBEITEN IN UNMITTELBARER NÄHE (MAXIMALER ABSTAND CA. 0,5 M) ZU DENKMALGESCHÜTZTEN BAUTEILEN VERFÜGT.
JE REFERENZNACHWEIS SIND MINDESTEN 2 BILDNACHWEISE ZU ERBRINGEN, WELCHE DIE KONKRETE BAULICHE SITUATION DOKUMENTIEREN.
DAS GILT SOWOHL FÜR PRÄQUALIFIZIERTE UND NICHT PRÄQUALIFIZIERTE BIETER.
Zu den Referenznachweisen werden folgende obligatorische und fakultative Angaben gefordert.
a) obligatorischen Angaben:
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung; MINDESTEN 2 BILDNACHWEISE je Referenz
b) fakultative Angaben:
stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden
Der Nachweis der unter Ziff. 1 bis 2 genannten Eigenerklärungen /Nachweise kann wie folgt erfolgen:
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die unter Pkt. 2 angegebenen Nachweise/Bescheinigungen innerhalb der gesetzten angemessenen Frist nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Pkt. 1 bis 2 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: Liegt den Vergabeunterlagen bei und ist zusätzlich verfügbar unter:
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Nur Vertreter des Auftraggebers
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei auf der Vergabeplattform www.sachsen-vergabe.de zum Download bereitgestellt. Ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen von Vergabeunterlagen werden ebenfalls in diesem Portal in elektronischer Form zur Verfügung gestellt.
Präzisierung zur Angabe unter Ziffer II.2.7): Mit der Ausführung ist zu beginnen spätestens 10 Werktage nach Zugang des Auftragsschreibens. Die Leistung ist zu vollenden (abnahmereif fertig zu stellen) am 18.08.2023.
Bieteranfragen sollen möglichst bis spätestens zum 14.03.2023 um 12:00 Uhr über die Vergabeplattform gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bieteranfragen können unbeantwortet bleiben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
entsprechend der Regelung in § 160 GWB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]60