Schule Adelby, Ersatzneubau Klassentrakt sowie Neubau Mensa und Werkraum, Planungsleistung TGA Referenznummer der Bekanntmachung: 379/2022
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flensburg
NUTS-Code: DEF01 Flensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24937
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.flensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schule Adelby, Ersatzneubau Klassentrakt sowie Neubau Mensa und Werkraum, Planungsleistung TGA
Die Stadt Flensburg beabsichtigt die Schule Adelby, eine Grundschule im Südosten Flensburgs, mit ca. 310 Kindern, um einen 2-geschossigen Ersatzneubau mit 6 Klassen und einer 1-geschossigen Mensa mit Nebenräumen sowie eines Werkraumes zu erweitern. Die Schule bietet das Betreuungsangebot "Offene Ganztagsschule" an und ist eine inklusive Schule.
Die beiden Gebäudeteile stehen im räumlichen Zusammenhang werden jedoch zeitlich voneinander getrennt. Der Neubau der Mensa einschließlich der Nebenräume und Werkraum wird direkt nach Fertigstellung des Klassentraktes erfolgen.
Die Leistungsphasen 1 und 2 wurden für die Teil-Baumaßnahme Ersatzneubau Klassentrakt bereits 2019 bearbeitet. Zwischenzeitlich haben sich jedoch die Anforderungen der Stadt Flensburg bezüglich Nachhaltigkeit und CO²-Neutralität verändert, so dass die Bauweise (evtl. Modulbauweise) überdacht werden soll. Der abgestimmte Grundriss des Ersatzneubaus bleibt erhalten und dient als Grundlage für die weiteren anzubietenden Leistungen. Die Planung der Mensa steht noch aus, wird jedoch das Konstruktionsprinzip des Ersatzneubaus aufnehmen.
Umsetzung:
- LPH 4 des Erweiterungsbau Klassentrakt Anfang 2023
- Fertigstellung Erweiterungsbau Klassentrakt Anfang 2026
- Fertigstellung Mensa u. Nebenräume, Werkraum Sommer 2026
Schule Adelby Ringstraße 1 24943 Flensburg
Die Schule Adelby bietet das Betreuungsangebot der "Offenen Ganztagsschule" an und ist eine inklusive Schule. Die Schüler werden jahrgangsgemischt unterrichtet, es gibt Eingangsklassen (1/2) und Ausgangsklassen (3/4), und es werden mit den Lerngruppen der Friholtschule (Förderzentrum, Schwerpunkt geistige Entwicklung) gemeinsame Unterrichtsprojekte durchgeführt. Somit werden konzeptionell 3er-Klassengruppen gebildet.
Um das pädagogische Konzept auch räumlich umsetzen zu können, wurden die verschiedenen Gebäudekomplexe aus den 60er Jahren in den letzten Jahren umstrukturiert.
Im ersten Schritt dieser Maßnahme wird der Neubau des 2-geschossige Klassentraktes im Osten des Gebäude C angebaut.
Der 1-geschossige Bestand wird dafür abgebrochen.
Im zweiten Schritt erfolgt der Neubau der Mensa mit Verteilerküche und erforderlichen Nebenräumen im Norden des Gebäude C.
Sowohl die Baugenehmigungsverfahren als auch die bauliche Umsetzung der beiden Baumaßnahmen erfolgen unmittelbar nacheinander.
Ersatzneubau Klassentrakt
Beschreibung:
Der 2-geschossige Ersatzneubau Klassentrakt soll im hinteren Bereich des Gebäude C angeordnet werden. Der vorhandene 1-geschossige Bestand muss dafür abgebrochen werden. Er beherbergt aktuell zwei Klassen und die Pausen-WC-Anlage. Diese Räume werden im Zuge der geplanten Neubauten ersetzt, zusätzlich besteht ein Bedarf für 4 weitere Klassen.
Im Ersatzneubau sollen somit 6 Klassen mit den gewünschten 3er-Gruppen (Eingangsklasse, Ausgangsklasse, eine Klasse Friholtschule) entstehen - je Etage eine Gruppe. Den Klassen zugeordnet gibt es 4 Differenzierungsräume und ausreichend große Freilernzonen. Jede Etage bildete eine Brandschutzeinheit.
Die Bruttogeschossfläche beträgt ca. 1200m². Das Gebäude erhält ein begrüntes Flachdach mit Photovoltaik-Anlage.
Der Ersatzneubau im laufenden Schulbetrieb ist nur bei gleichzeitiger Auslagerung von Klassen in eine Containeranlage möglich. Diese Maßnahme ist ebenfalls Bestandteil der zu vergebenden Leistung.
Geschätzter Wert (Kostenschätzung): Gesamtbaukosten inkl. MwSt.: 5.540.200 EUR
Neubau Mensa u. Nebenräume, Werkraum
Beschreibung:
Der erdgeschossige Neubau der Mensa soll ebenfalls, wie der Klassentrakt, an das Gebäude C angebaut werden. In diesem Zusammenhang ist der fehlende Werkraum mit einzuplanen. Die Mensa soll als multifunktionaler Raum genutzt werden.
Die Bruttogeschossfläche beträgt ca. 600m². Das Gebäude erhält ein begrüntes Flachdach mit Photovoltaik-Anlage.
Im Erdgeschoss des Gebäude C sind durch insgesamt in den letzten Jahren erfolgte räumliche Umstrukturierungen Flächen frei geworden. Diese sollen ggf. dafür genutzt werden, die Pausen-WC-Anlage unterzubringen. Die bestehende WC-Anlage befindet sich im abzubrechenden Gebäudeteil.
Diese Bestandsanpassung im Gebäude C ist Bestandteil der Leistung.
Die zu überplanende Bruttogeschossfläche des Bestandsgebäudes beträgt ca. 300m².
Geschätzter Wert (Kostenschätzung): Gesamtbaukosten inkl. MwSt.: 2.9116.300 EUR
Die zu vergebenden Leistungen bestehen für beide Gebäudeteile aus:
- Leistungsphasen 2-9 Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI ALG 1-8.
Der AG beabsichtigt die Erbringung der Leistungen einzeln oder im Ganzen abzurufen (Stufenvertrag).
Die Leistungsphasen 1 und 2 der bereits erfolgten Planung dienen als Grundlage für die Neuplanung und die weiteren Planungsphasen.
Die Beauftragung der Planungsleistung erfolgt als Stufenvertrag. Im Projektfortgang ist vorgesehen, alle bisher noch nicht vorliegenden für die bauliche Umsetzung erforderlichen HOAI-Leistungen bis einschließlich der Leistungsphase 9 zu beauftragen. Dabei ist vorgesehen die Leistungsphase 4 lediglich für die Anlagengruppen 410,430 und 470 zu beauftragen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Gesamtleistung
Ort: Schleswig
NUTS-Code: DEF0C Schleswig-Flensburg
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
WICHTIG:
Achten Sie bitte immer beim Herunterladen einer neuen Ausschreibung auch auf den Bereich "Kommunikation"!
Dort finden Sie bereits versendete Nachsendungen/ Änderungsmitteilungen zu der Ausschreibung.
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Alle Nachsendungen finden Sie immer im Bereich "Kommunikation".
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Vergabemindestlohn:
Das Vergabegesetz Schleswig-Holstein (VGSH) wird angewendet. Die Unternehmen verpflichten sich mit Angebotsabgabe zur Zahlung des Vergabemindestlohns nach § 4 Abs. 1 VGSH.
Eignung:
Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem
Angebot entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung für Liefer-/Dienstleistungen" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen
durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen
zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind,
ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Stattdessen kann der Nachweis auch durch Eintrag in einem amtlichen Verzeichnis (z.B. dem durch
die Industrie- und Handelskammer eingerichteten PQ-Verzeichnis) oder durch Vorlage eines
Zertifikates im Sinne der europäischen Zertifizierungsstandards geführt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHB6F5S
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.wirtschaftsministerium.schleswig-holstein.de
Ist ein Bewerber oder Bieter der Auffassung, dass der Auftraggeber die Bestimmungen über das Vergabeverfahren nicht einhält oder nicht eingehalten hat, kann er bei der unter IV.4.1) genannten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren beantragen. Ein Antrag ist nur zulässig, wenn der Verstoß gegen die Vergabevorschriften unverzüglich beim Auftraggeber gerügt wird. Im Übrigen wird auf die einschlägigen Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.landesregierung.schleswig-holstein.de