Sanierungsplanung Halle 9 - Erschließung StrandOrt Kiel Referenznummer der Bekanntmachung: 602 001 23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kiel.de
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierungsplanung Halle 9 - Erschließung StrandOrt Kiel
Objektplanung Gebäude und Innenräume (§34 HOAI)
Fachplanung Tragwerksplanung (§51 HOAI)
Fachplanung Technische Ausrüstung (§55 HOAI)
SiGe-Koordination
Kiel
Die Landeshauptstadt Kiel beabsichtigt das Gewerbe- und Industriegebiet Friedrichsort grundlegend mit dem Ziel zu revitalisieren, ein modernes gewerblich und industriell zu nutzendes Gebiet zu schaffen.
Gegenstand der Vergabe ist die Planung der Sanierung der Halle 9 mit den folgenden Planungsdisziplinen:
-Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI
-Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI
-Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI für die Anlagengruppen 1, 3 und 4.
-SiGe-Koordination
Die Halle 9 soll nach erfolgter Sanierung als Energiezentrale für das zukünftige Industrie- und Gewerbegebiet StrandOrt Kiel fungieren.
es wird beabsichtigt, die Leistungen gemäß II.2.4) in Stufen zu beauftragen:
1.Stufe: Planung bis Abschluss LPH 7
2.Stufe: LPH 8 bis einschließlich LPH 9
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit,
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit,
3. Fachliche Eignung - Referenzprojekte
Die Kriterien inkl. Unterkriterien können auch der Kriterienliste entnommen werden. Die Kriterienliste ist zusammen mit den Unterlagen zum Teilnahmeantrag unter der unter I.3) genannten elektonischen Adresse abrufbar.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Teilnehmer unter den berbliebenden Bewerbern zu losen.
Die Präsentationstermine sind im Zeitraum vom 20.03.2023 bis 21.03.2023 geplant.
Der Auftraggeber behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV vor, den Auftrag auf Grundlage des Erstangebotes zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Die Präsentationsunterlage ist mit dem Erstangebot einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung, dass Eintragungen in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden sind. Gem. § 44 Abs. 1, §46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
2. Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten vorliegt. Gem. § 75 Abs. 2 VgV
1. Eigenerklärung dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 1,5 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 1 Mio. EUR
2. Angabe des durchschnittlichen Gesamtjahresumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre (Wichtung 14 %): (Mindestpunktzahl ab einer Höhe von >= 250.000 € netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von >= 1.250.000 € netto)
1. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen (Angabe Name, Berufsbezeichnung, voraussichtliche Projektposition) (Wichtung 7 %)
2.Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. (Wichtung 7 %, Mindestpunktzahl ab einer Anzahl von 10 Mitarbeitern, Höchstpunktzahl ab einer Anzahl von 18 Mitarbeitern
3. Vorlage Referenzlisten über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge: insgesamt 3 Referenzen im Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI,insgesamt 3 Referenzen im Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI sowie insgesamt 3 Referenzen im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI (Wichtung 72%, davon Objektplanung Gebäude und Innenräume 24,00 %, Fachplanung Tragwerksplanung 24,00 %, Fachplanung Teschnische Ausrüstung 24,00 %)
Geforderte Mindestanforderung:
A) Referenzliste Objektplanung Gebäude und Innenräume:
1. Abschluss LPH 8 seit 01.01.2013
2. Angabe Auftraggeber, Ansprechperson und Telefonnummer
3. Mindesthonorarzone III oder höher nach HOAI
4. Objektplanung Gebäude und Innenräume § 34 HOAI, LPH 1 bis 8 vollständig erbracht
Die maximale Punktzahl für die Referenzliste kann durch das Einreichen von 3 Referenzen erreicht werden. Der Bieter erklärt dass die in der Referenzliste aufgeführten Referenzen die Mindestanforderungen erfüllen. Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben. Folgende Auswahlkriterien werden ausschließlich bewertet, wenn die oben aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt sind:
- Angabe zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten (Mindestpunktzahl ab einer Höhe von 0,25 Mio. € netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von 1,25 Mio. € netto)
-Projektfertigstellung/Inbetriebnahme (Mindestpunktzahl nach 01.01.2015, Höchstpunktzahl nach 01.01.2019)
-Planung unter Denkmalschutzauflagen (pauschale Punktevergabe bei Erfüllung des Kriteriums)
B) Referenzliste Fachplanung Tragwerksplanung:
1. Abschluss LPH 6 seit 01.01.2013
2. Angabe Auftraggeber, Ansprechperson und Telefonnummer
3. Mindesthonorarzone III oder höher nach HOAI
4. Fachplanung Tragwerksplanung § 51 HOAI, LPH 1 bis 6 vollständig erbracht
Die maximale Punktzahl für die Referenzliste kann durch das Einreichen von 3 Referenzen erreicht werden. Der Bieter erklärt dass die in der Referenzliste aufgeführten Referenzen die Mindestanforderungen erfüllen. Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben. Folgende Auswahlkriterien werden ausschließlich bewertet, wenn die oben aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt sind:
- Angabe zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten (Mindestpunktzahl ab einer Höhe von 0,2 Mio. € netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von 1,0 Mio. € netto)
-Projektfertigstellung/Inbetriebnahme (Mindestpunktzahl nach 01.01.2015, Höchstpunktzahl nach 01.01.2019)
C) Referenzliste Fachplanung Technische Ausrüstung:
1. Abschluss LPH 8 seit 01.01.2013
2. Angabe Auftraggeber, Ansprechperson und Telefonnummer
3. Mindesthonorarzone II oder höher nach HOAI
4. Fachplanung Technische Ausrüstung § 55 HOAI, LPH 1-8 für Anlagen der AG 1, 3 und 4 vollständig erbracht
Die maximale Punktzahl für die Referenzliste kann durch das Einreichen von 3 Referenzen erreicht werden. Der Bieter erklärt dass die in der Referenzliste aufgeführten Referenzen die Mindestanforderungen erfüllen. Mit Erfüllung der Mindestanforderungen wird die Punktzahl für jeweilige Referenz zur Hälfte vergeben. Folgende Auswahlkriterien werden ausschließlich bewertet, wenn die oben aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt sind:
- Angabe zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten (Mindestpunktzahl ab einer Höhe von 0,25 Mio. € netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von 1,25 Mio. € netto)
-Projektfertigstellung/Inbetriebnahme (Mindestpunktzahl nach 01.01.2015, Höchstpunktzahl nach 01.01.2019)
-Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (strafrechtliche Verurteilung) (Ausschlusskriterium)
-Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben) (Ausschlusskriterium)
-Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (Insolvenz) (Ausschlusskriterium)
-Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, § 73 Abs. 3 VgV (Ausschlusskriterium)
-Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8.April 2022 (Ausschlusskriterium)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Zur Angabe der notwendigen Nachweise ist zwingend (Auschlusskriterium) ein Bewerbungsformular zu verwenden, das auf der Bieterplattform heruntergeladen werden kann (Link siehe 1.3 der Bekanntmachung). DEr Zugang zur Bieterplattform ist uneingeschränkt und ohne Registrierung möglich, es wird jedoch die Registrierung empfohlen! Bitte beachten Sie, dass nicht auf der Vergabeplattform registrierte Bewerber nicht über die Änderung der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung der Bewerber/Bieterfragen informiert werden können.
2. Formale Ausschlusskriterien
-Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Frist siehe IV 2.2 der Bekanntmachung)
- Vollständigkeit des Teilnahmeantrages
3. Rechtliche Ausschlusskriterien:
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 GWB Abs. 4 S. 2 GWB
-Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §124 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB
-Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 73 Abs. 3 VgV vorliegen
-Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8.April 2022
4. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
-Bietergemeinschaften geben einen gemeinsamen Teilnahmeantrag ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist.
-Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern.
5. Der Auftraggeber möchte gem. § 17 Abs, 7 VgV eine verkürzte Angebotsfrist von 10 Tagen einvernehmlich vereinbaren.
6. Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Kommunikation zur Vergabe (Bieteranfragen, Bekanntmachung, Submissionsergebnis, etc.) ausschließlich elektronisch geführt werden. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf Anfragen der Bewerber erteilt, die bis spätestens bis zum 14.02.2023 elektronisch gestellt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/Themen/Wirtschaft/Vergabekammer/vergabekammer.html
Es gilt die am 18.04.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
- § 134 Abs. 2 GWB: Informations- und Wartefrist.
Demnach darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an,
- §135 Abs. 2 GWB: Unwirksamkeit
Die Unwirksamkeit [des öffentlichen Auftrags] kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union,
- § 160 Abs. 3 GWB: Einleitung, Antrag:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach EIngang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.