Neubau Doppelhalle im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) Dresden Referenznummer der Bekanntmachung: 23DD1001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01129
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bau-bildung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Doppelhalle im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) Dresden
Auf dem Grundstück des ÜAZ Dresden soll eine neue Ausbildungshalle als Doppelhalle mit angrenzendem Mehrzweckbereich errichtet werden. Der Neubau ist auf dem Baufeld des derzeit noch vorhandenen Gebäudes G geplant. Das Gebäude G wird im Rahmen der Baumaßnahme abgebrochen.
Gegenstand des Auftrages sind Leistungen Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI der Leistungsphasen 2-9 (stufenweise Beauftragung).
Dresden, DE
Gegenstand des Auftrages sind Leistungen Objektplanung Gebäude nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI. Bei dem Vorhaben handelt es sich um eine Baumaßnahme, die durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Freistaates Sachsen gefördert wird. Die Förderung erfolgt auf Basis der "Gemeinsamen Richtlinien für die Förderung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten (ÜBS) und ihrer Weiterentwicklung zu Kompetenzzentren", den dort genannten Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung sowie unter Berücksichtigung der Vorgaben der Richtlinie für die Durchführung von Zuwendungsbaumaßnahmen (RZBau). Der Bau Bildung Sachsen e.V. ist Bildungsdienstleister der Bauwirtschaft im Freistaat Sachsen. Mit dem Vorhaben soll am Standort ÜAZ Dresden die Ausbildungskapazität erhöht werden. Die Baumaßnahme erfolgt bei laufendem Ausbildungsbetrieb.
Auf Grundlage der Standortentwicklungskonzeption wurde im Jahr 2019 eine Machbarkeitsstudie zum geplanten Vorhaben Neubau einer Doppelhalle mit angrenzendem Mehrzweckbereich in Auftrag gegeben. Der Studie liegt eine Nutzfläche von 1.084 m² zu Grunde. Im Neubau sollen folgende Räume untergebracht werden: Tiefbauwerkstatt mit Sandgrube, Versorgungszone, Meisterbüro, Theorieraum, 2 Büros, 2 Lagerräume sowie Umkleide-, Wasch- und Sanitärräume.
Im Zuge der Bearbeitung im Rahmen der Leistungsphase 2 sind verschiedene alternative Lösungsvorschläge einschließlich deren jeweilige Wirtschaftlichkeit zu erarbeiten.
Die geschätzten Baukosten KG 300-400 liegen bei voraussichtlich ca. 3.318.000 EUR/brutto.
Ein durch die Fördermittelgeber bestätigter Maßnahmenkatalog und Raumprogramm ist in der weiteren Planung zu beachten.
Die Erbringung der Leistungen Leistungsphase 2 erfolgt nach Beauftragung voraussichtlich vom 30.05.2023 bis 21.07.2023 und die Leistungen der Leistungsphase 3 vom 31.07.2023 bis 30.11.2023.
Dem Dienstleister werden Planungsbüros für die Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagen und Brandschutz durch den Auftraggeber beigestellt.
Es erfolgt eine formale Prüfung der Teilnahmeanträge sowie die Erfüllung der Eignungskriterien nach III 1.1) - III 1.3) dieser Bekanntmachung:
• Termingerechter Eingang des Antrages;
• Unterlagen elektronisch über Vergabeplattform eingereicht;
• Bewerbungsformular vollständig ausgefüllt;
• Abschlusserklärung mit Unterschrift in Textform gemäß § 126b BGB;
• Angabe, ob gemäß § 73 (3) VgV die Durchführung seiner Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt;
• Angabe gemäß § 53 (8) VgV, ob für den Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen, beantragt sind oder erwogen werden;
• Angabe zu Einzelbewerbung oder Bewerbergemeinschaft;
• Bewerbergemeinschaft: Erklärung über den bevollmächtigen Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung. (Vordruck 1) und Bewerbungsformular von jedem Mitglied;
• Prüfung Mehrfachbewerbung
• Angaben zur Eignungsleihe gemäß § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung Eignungsleihe beigefügt, Bewerbungsformular mit den Abschnitten Teil II Buchstaben A und B und Teil III von Jedem;
• Angaben zu Unterauftragnehmern gemäß § 36 VgV, spätestens bei Angebotsabgabe die Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer, Teile der Auftragsweitergabe und Unterauftragnehmer benennen;
• Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1 und § 124 Abs. 1 GWB;
• Hat Bewerber gegen Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern und/oder Sozialversicherungsbeiträgen verstoßen;
• Eigenerklärung zur Verordnung (EU) 2022/576; Gründe im Zusammenhang mit Sanktionen gegen Russland im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe
• Nachweis Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV, Punkt III.1.1);
• Nachweis der Bauvorlageberechtigung;
• Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 VgV, Punkt III.1.2);
• Vorstellung von 2 Referenzprojekten gemäß § 46 VgV, Punkt III.1.3);
• Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV Projekt- und Bauleiter, Punkt III.1.3);
Die Auswahl der Bewerber mit den formal zulässigen Teilnahmeanträgen erfolgt anhand der beigefügten Wertungsmatrix Teilnahmeantrag (Stufe 1). Die Auswahlkriterien beziehen sich auf die Referenzen. Die eingereichten Referenzen werden anhand der Wertungsmatrix Teilnahmeantrag (Stufe 1) wie folgt bewertet:
Referenz 1 Objektplanung Gebäude (Referenz, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist)
- Vergleichbarkeit der erbrachten / fertiggestellten Leistungsphasen: Leistungsphasen 2-8; je LPH 1 Punkt
- Baukosten Euro Brutto KG 300 – 400: > 3 Mio. = 3 Punkte; 1 - 3 Mio. = 2 Punkte; < 1 Mio. = 1 Punkt
- Honorarzone: >= III = 3 Punkte; <= II = 1 Punkt
- Neubau oder Erweiterungsbau mit städtebaulicher Anpassung der Fassadengestaltung an die bestehende Umgebung: ja = 3 Punkte; nein = 1 Punkt
- Projektbezogenes Referenzschreiben liegt vor = 2 Punkte; liegt nicht vor = 1 Punkt
Referenz 2 Objektplanung Gebäude (Referenz, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist)
- Vergleichbarkeit der erbrachten / fertiggestellten Leistungsphasen: Leistungsphasen 2-8 je LPH = 1 Punkt
- Baukosten Euro Brutto KG 300 – 400: > 3 Mio. = 3 Punkte; 1 - 3 Mio. = 2 Punkte; < 1 Mio. = 1 Punkt
- Honorarzone: >= III = 3 Punkte; <= II = 1 Punkt
- Vorhaben durch finanzielle Mittel (z.B. Bund, Land) gefördert: ja = 3 Punkte; nein = 1 Punkt
- Projektbezogenes Referenzschreiben liegt vor = 2 Punkte; liegt nicht vor = 1 Punkt
Insgesamt können bei Erreichen der jeweiligen Höchstpunktzahl in jedem Auswahlkriterium 36 Punkte erzielt werden. Für die Auswahl der Bewerber ist die Rangfolge der erreichten Punkte maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Die Beauftragung der Planungsleistung erfolgt stufenweise. Zunächst werden die Leistungsphasen 2 und 3 beauftragt. Nach entsprechender Fördermittelbeantragung und deren Genehmigung ist vorgesehen stufenweise die Leistungsphasen 4 - 9 zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung der optionalen Stufen und weiterer Leistungen besteht nicht.
Mehrfachbeteiligungen z.B. als Einzelbewerber und Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig. Mehrfachbeteiligungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbeteiligungen führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen.
Die in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen beziehen sich auf alle Geschlechter.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen sind natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Zugelassen sind juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur berechtigt ist.
Zugelassen sind Bewerbergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.
Die Qualifikation ist durch entsprechende Nachweise zu belegen, siehe untenstehend in diesem Abschnitt.
Weitere Hinweise:
Die Abgabe der Bewerbungsunterlagen nebst Anlagen erfolgt ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform. Andersartig eingereichte Bewerbungsunterlagen (z.B. in Papierform) werden nicht berücksichtigt. Die in den Bewerbungsunterlagen geforderten Unterschriften in Textform gemäß § 126b BGB gestatten es dem Bewerber, mittels einer lesbaren unterschriftslosen Erklärung elektronisch zu kommunizieren. Unterschriften oder Signaturen in den Bewerbungsunterlagen sind nicht notwendig.
Der Name der bevollmächtigten Person ist im vorgesehenen Unterschriftsfeld unbedingt anzugeben. Ist der Bewerber nicht erkennbar, wird die Bewerbung ausgeschlossen.
Das Bewerbungsformular ist vollständig auszufüllen und die darin geforderten Nachweise sind vollständig beizubringen.
Teil I: Angaben zum Vergabeverfahren
Teil II: Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer
A: Angaben zum Bewerber
Angaben zur Identität - Name des Bewerbers, Postanschrift, Kontaktperson, Telefon, E-Mail, Zweigstellen, Niederlassungen;
Allgemeine Angaben – Rechtsform des Bewerbers; Bestätigung, dass gemäß § 73 (3) VgV die Durchführung seiner Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt; Angabe gemäß § 53 (8) VgV, ob für den Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen, beantragt sind oder erwogen werden; Wenn ja, Erläuterungen zu den gewerblichen Schutzrechten;
Angaben zur Bewerbung - Einzelbewerbung oder Bewerbergemeinschaft; bei Bewerbergemeinschaft die Erklärung über den bevollmächtigen Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung (Vordruck 1) beifügen und Bewerbungsformular von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einreichen; Der Teil IV Abschnitt C des Bewerbungsformulars kann gemeinsam ausgefüllt werden;
B: Angaben zu Vertretern des Bewerbers (Informationen der Person, die zur Vertretung des Bewerbers in diesem Vergabeverfahren ermächtigt ist.);
Name, Vorname, Postanschrift, Straße Hausnr., PLZ, Ort, Position im Unternehmen, Nachweis zur Vertretungsberechtigung;
C: Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gemäß § 47 Abs. 1 VgV (Eignungsleihe); Wenn ja, Verpflichtungserklärung Eignungsleihe beifügen (Vordruck 2); Verpflichtungserklärung im Falle der Auftragserteilung an den Bewerber diesem entsprechende Mittel und Kapazitäten hinsichtlich bestimmter Leistungen zur Verfügung zu stellen.; Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, verpflichtet er sich im Falle der Auftragserteilung an den Bewerber/Bieter mit diesen entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe für die Auftragsausführung gemäß § 47 Abs. 3 VgV gemeinsam zu haften.; Wenn ja, für jedes der betreffenden Unternehmen das Bewerbungsformular mit den Abschnitten Teil II Buchstaben A und B und Teil III separat vorlegen.
D: Angaben zu Unterauftragnehmern § 36 VgV; Wenn ja, sind bis spätestens bei Angebotsabgabe die Teile des Auftrags zu benennen, die im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte vergeben werden und es sind die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Wenn ja, ist spätestens bei Angebotsabgabe die Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer abzugeben (Vordruck 3). Wenn ja, ist für jedes der betreffenden Unternehmen das Bewerbungsformular mit den Abschnitten Teil II Buchstaben A und B und Teil III separat vorzulegen.
Teil III: Ausschlussgründe
A: Eigenerklärung des Bewerbers, ob Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB vorliegen. Wenn ja, hat der Bewerber Selbstreinigungsmaßnahmen getroffen (Selbstreinigung gemäß § 125 GWB). Wenn ja, beschreibt der Bewerber die getroffenen Maßnahmen ausführlich.;
B: Eigenerklärung des Bewerbers, ob er gegen seine Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern und/oder Sozialversicherungsbeiträgen verstoßen hat.;
C: Eigenerklärung des Bewerbers, ob Ausschlussgründe gemäß § 124 Abs. 1 GWB vorliegen. Wenn ja, hat der Bewerber Selbstreinigungsmaßnahmen getroffen (Selbstreinigung gemäß § 125 GWB). Wenn ja, beschreibt der Bewerber die getroffenen Maßnahmen ausführlich.
D: Gründe im Zusammenhang mit Sanktionen gegen Russland im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe; Eigenerklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 genannten Personen oder Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen (Vordruck 4).
Teil IV: Eignungskriterien
A: Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV; Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister; Name der Person des Bewerbers benennen; Kopie des aktuellen Berufs- oder Handelsregisterauszuges beifügen.; Der Berufs- bzw. Handelsregisterauszug darf nicht älter als 6 Monate zum Schlusstermin der Angebotsfrist des Teilnahmeantrages sein.; Wenn beides nein, Begründung abgeben und Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung auf andere Weise nachweisen.;
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Sächsischer Bauordnung mindestens eines Büromitglieds; Name der Person des Bewerbers angeben; Bauvorlageberechtigung durch Kopie des Kammereintrages beifügen.
B: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß § 45 VgV; siehe Pkt. III.1.2) dieser Bekanntmachung
C: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß § 46 VgV; siehe Pkt. III.1.3) dieser Bekanntmachung
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 1,5 Mio. Euro und mit Deckungssummen für sonstige Schäden von mindestens 1,0 Mio. Euro bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Der geforderte Nachweis kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert, entweder durch Anpassung der Deckungssummen/ Maximierung oder durch Abschluss einer objektbezogenen Versicherung.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 6 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen.
Im Falle der Eignungsleihe bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit behält sich der Auftraggeber vor, gemäß § 47 (3) VgV eine gemeinsame Haftung zu verlangen.
Vorstellung von 2 Referenzprojekten (gilt auch für Bewerbergemeinschaften), die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind und ab dem 01.01.2016 fertiggestellt wurden (Abschluss Leistung, Übergabe an Bauherren). Bei den 2 Referenzen muss es sich um Referenzen zu jeweils verschiedenen Objekten handeln, keine Mehrfachnennung. Die Referenzen müssen dem Bewerber eindeutig zugeordnet werden können. Die Referenzen werden anhand der Wertungsmatrix Teilnahmeantrag (Stufe 1) bewertet. Bei der Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft kann der Teil IV Abschnitt C des Bewerbungsformulars gemeinsam eingereicht werden. Eine Überschreitung der geforderten Anzahl an Referenzen ist nicht gewünscht. Hinweis: Die Projektdarstellungen (Fotos, Planverkleinerungen etc.), welche die Arbeit des Bewerbers am besten charakterisieren, sollen digital 4 DIN-A 4 Seiten nicht überschreiten.
Referenzen mit folgenden Angaben:
Referenz 1 Objektplanung Gebäude (Referenz, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist)
Objektbezeichnung (Bauvorhaben / Maßnahme); Auftraggeber (Name, Ansprechpartner, Telefon); Erbrachte / fertiggestellte Leistungsphasen nach § 34 HOAI; Baukosten Brutto in Euro KG 300 und 400; Honorarzone; Neubau oder Erweiterungsbau mit städtebaulicher Anpassung der Fassadengestaltung an die bestehende Umgebung; Projektbezogenes Referenzschreiben als Anlage
Referenz 2 Objektplanung Gebäude (Referenz, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist)
Objektbezeichnung (Bauvorhaben / Maßnahme); Auftraggeber (Name, Ansprechpartner, Telefon); Erbrachte / fertiggestellte Leistungsphasen nach § 34 HOAI; Baukosten Brutto in Euro KG 300 und 400; Honorarzone; Vorhaben durch finanzielle Mittel (z.B. Bund, Land) gefördert; Projektbezogenes Referenzschreiben als Anlage
Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV sind beizubringen.
Anforderungen:
Projektleiter mit abgeschlossenem Studium (Master/Dipl.-Ing.) in der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen oder in einem vergleichbaren Studiengang, Berufserfahrung mind. 6 Jahre nach Studienabschluss in zuvor genannter Fachrichtung im Bereich Objektplanung Gebäude in den Leistungsphasen 3-8, davon mind. 2 Jahre als Projektleiter.
Bauleiter mit abgeschlossenem Studium (Master/Dipl.-Ing.) in der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen oder in einem vergleichbaren Studiengang, Berufserfahrung mind. 5 Jahre nach Studienabschluss in zuvor genannter Fachrichtung im Bereich Bauleitung (LPH 8).
Das Projektteam besteht aus mindestens 4 Personen.
Projektleiter – Name, berufliche Qualifikation, Fachrichtung, Berufserfahrung in Jahren im Bereich Objektplanung Gebäude in den Leistungsphasen 3-8, Berufserfahrung in Jahren als Projektleiter, Nachweis über die Erlaubnis zur Berufsausübung, Beruflicher Werdegang als Anlage beifügen
Bauleiter - Name, berufliche Qualifikation, Fachrichtung, Berufserfahrung in Jahren im Bereich Bauleitung (LPH 8), Nachweis über die Erlaubnis zur Berufsausübung, Beruflicher Werdegang als Anlage beifügen
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV
Siehe III.1.1) dieser Bekanntmachung
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet, auch über die Auflösung der Arbeitsgemeinschaft hinaus.
Sie muss einen bevollmächtigten Vertreter gegenüber dem Auftraggeber mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis im Namen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benennen. Der bevollmächtigte Vertreter vertritt die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich.
Hierüber ist eine entsprechende Erklärung mit dem Teilnahmeantrag mit folgenden Angaben abzugeben (Vordruck 1):
Bevollmächtigter Vertreter mit Name, Anschrift, Vertreten durch, Datum und Unterschrift in Textform.
Mitglied mit Name, Anschrift, Vertreten durch, Datum und Unterschrift in Textform.
Bei der Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft muss das Bewerbungsformular von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden. Der Teil IV Abschnitt C des Bewerbungsformulars kann gemeinsam eingereicht werden.
Bewerbergemeinschaften unterliegen den rechtlichen Grenzen nach § 1 GWB. Daher behält sich der Auftraggeber vor, weitere Unterlagen abzufordern, um die Zulässigkeit der Bewerbergemeinschaft prüfen zu können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]