Betreuung und Bereitstellung von Kunden- und Antragsplattformen für die Sächsische Aufbaubank - Förderbank- Referenznummer der Bekanntmachung: SAB-4
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sab.sachsen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01237
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.abstsachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betreuung und Bereitstellung von Kunden- und Antragsplattformen für die Sächsische Aufbaubank - Förderbank-
Die Ausschreibung der Förderplattform, die derzeit aus zwei Portalen (Eigenentwicklung als Antragsportal unter Nutzung der Formular Engine MGM A12, Kundenportal auf Basis Liferay) und einer Bearbeitungsschicht (Fintus Suite) besteht und um ein Förder-/Kundenportal erweitert werden soll, das als Standardlösung EU-, Bundes- und Landesförderungen im Zuschuss- und Darlehensgeschäft abbilden kann, beinhaltet die Übernahme von teils optionalen Anwendungsmanagement- und Anwendungsentwicklungsleistungen (jeweils Unterstützung des Teams des Auftraggebers oder vollständige Übernahme von (Teil-) Aufgaben), sowie optionalen Infrastrukturleistungen. Die Bereitstellung des neuen Kunden-/Förderportals, welches langfristig das bestehende Antragsportal funktional ersetzen soll, hat als SaaS-Lösung zu erfolgen, die dann alle Anwendungsmanagement-, Anwendungsentwicklungs- und Infrastrukturleistungen mit umfasst.
Da mit Ausnahme der angestrebten SaaS-Lösung Bestandssysteme der Sächsischen Aufbaubank angesprochen werden, sind auf Seiten des Anbieters entsprechende, tiefgehende Kenntnisse in den Anwendungen Fintus, Liferay, mgm A 12 und der anzubietenden SaaS-Lösung essentiell.
Aus dem Vertrag soll neben der Sächsischen Aufbaubank auch der Freistaat Sachsen Leistungen, ebenfalls im Sinne der dort betriebenen Förderplattform, abrufen können.
Leipzig, DE
Die Ausschreibung der Förderplattform, die derzeit aus zwei Portalen (Eigenentwicklung als Antragsportal unter Nutzung der Formular Engine MGM A12, Kundenportal auf Basis Liferay) und einer Bearbeitungsschicht (Fintus Suite) besteht und um ein Förder-/Kundenportal erweitert werden soll, das als Standardlösung EU-, Bundes- und Landesförderungen im Zuschuss- und Darlehensgeschäft abbilden kann, beinhaltet die Übernahme von teils optionalen Anwendungsmanagement- und Anwendungsentwicklungsleistungen (jeweils Unterstützung des Teams des Auftraggebers oder vollständige Übernahme von (Teil-) Aufgaben), sowie optionalen Infrastrukturleistungen. Die Bereitstellung des neuen Kunden-/Förderportals, welches langfristig das bestehende Antragsportal funktional ersetzen soll, hat als SaaS-Lösung zu erfolgen, die dann alle Anwendungsmanagement-, Anwendungsentwicklungs- und Infrastrukturleistungen mit umfasst.
Da mit Ausnahme der angestrebten SaaS-Lösung Bestandssysteme der Sächsischen Aufbaubank angesprochen werden, sind auf Seiten des Anbieters entsprechende, tiefgehende Kenntnisse in den Anwendungen Fintus, Liferay, mgm A 12 und der anzubietenden SaaS-Lösung essentiell.
Aus dem Vertrag soll neben der Sächsischen Aufbaubank auch der Freistaat Sachsen Leistungen, ebenfalls im Sinne der dort betriebenen Förderplattform, abrufen können.
Der Auftraggeber behält sich die Möglichkeit vor, den Vertrag einseitig dreimal um jeweils 12 Monate zu verlängern.
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Verlängerung. Im Falle einer nicht erfolgten Verlängerung kann der Auftragnehmer hieraus keinerlei Ansprüche (insb. auf Schadensersatz oder Vergütung) herleiten.
Anhand der Unterlage "Kriterien Teilnahmewettbewerb zur Vergabe von Entwicklungs und Betriebsdienstleistungen der Portallandschaft der SAB" werden die drei am besten geeigneten Bieter ausgewählt.
- Erklärung über den Umsatz (Mio netto) im Umfeld Markt-Plattform-Services durchschnittlich in den letzten 3 Geschäftsjahren jeweils
- Durchschnittlicher Dienstleistungsbedingter Umsatz (Mio netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren im Verhältnis zum Gesamtumsatz in %
- Wert nach Maßgabe des Bonitätsindex nach Creditreform zum 30.06.2022 oder später bzw. entsprechende Ausfallwahr-scheinlichkeit anderer anerkannter Bonitätsindizes (z.B. DSGV-Rating)
- Anzahl innerhalb der EU verfügbare Mitarbeiter, die für die ausgeschriebenen Services insgesamt eingesetzt werden können
- davon verfügbare deutschsprachige Mitarbeiter (Level B2 oder vergleichbar) mit einschlägigen Erfahrungen, die in den letzten 3 Jahren in Summe jeweils > 400 Tage in einer der ausgeschriebenen Services eingesetzt wurden.
- Nachweise durch Mitarbeiterprofile über
o umfängliche Kenntnisse in Java Entwicklung
o vertiefte Erfahrungen in der Microservice Entwicklung mit Spring
o vertiefte Erfahrungen mit Camunda
o vertiefte Erfahrungen Datenbank Entwicklung Post-greSQL
o vertiefte Erfahrungen in der Anpassung des Frontend-frameworks Angular
o Erfahrung in der agilen Software-Entwicklung
o vertiefte Erfahrungen mit Middleware Komponenten RabbitMQ, Apache Camel
o vertiefte Kenntnisse Formular Engine MGM A12
o vertiefte Kenntnisse Fintus Suite
o vertiefte Kenntnisse Liferay
o gute Kenntnisse im Docker-/Kubernetes-Umfeld
- Nachweis durch Referenzen über
o umfängliche Erfahrungen mit wesentlichen Auslage-rungen im Kontext der MaRisk
o gute Cloud Compliance Erfahrungen im Finanzdienst-leitungssektor
- Eigenerklärung über
o vertiefte Kenntnisse im Betrieb und der Entwicklung des angebotenen Standardportals
o Die Kundenportal Standardlösung kann EU-, Bundes- und Landes-Förderungen im Zuschuss- und Darlehens-geschäft abbilden
o Anlage 7 - Vorlage von mindestens fünf Referenzangaben für durchgeführte Services im Plattform-Service-Management
- davon in regulierten Märkten
- davon in Förderbanken
- Leistungserbringung innerhalb der EU
- Datenhaltung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland
- Kundenkorrespondenz in deutscher Sprache
jeweils mit Angabe der Unternehmensgröße, Expertise in dem Betrieb von Marktzugangs-Plattform-Services, Expertise in dem Betrieb von Marktfolge-Plattform-Services sowie Angaben zur durch-schnittlichen Gesamtlaufzeit der aktuell bedienten Verträge, der durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von festangestellten Mitarbeitern, die Plattform-Services erbringen, in Bezug auf das geplante Serviceteam und den Anteil Festangestellter im Verhältnis zum Gesamtteam der Serviceerbringung
teils optionales Anwendungsmanagement- und Anwendungsentwicklungsleistungen (jeweils Unterstützung des Teams des Auftraggebers oder vollständige Übernahme von (Teil-) Aufgaben), sowie optionale Infrastrukturleistungen
Option auf 3malige Verlängerung à jeweils 12 Monate.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
o Anlage 1 – Nachweis der Eintragung in das Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) der ABSt Sachsen (www.pq-abst.de) bzw. DIHK AVPQ (https://www.amtliches-verzeichnis.ihk.de/) sofern vorhanden oder Vorlage folgender gültiger Einzelnachweise:
o Anlage 2 -Gewerbeanmeldung und ggf. Gewerbeummeldung in Kopie oder Umsatzsteuernummer oder vergleichbare Nachweise nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bewerber ansässig ist
o Anlage 3 - aktueller Handelsregisterauszug oder vergleichbare Nachweise nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bewerber ansässig ist
o ggf. Anlage 8 - Bewerber- und Bietergemeinschaftserklärung
o Anlage 9 – Unbedenklichkeitserklärung gem: §123, 124 GWB
o Anlage 10 - Russlandembargoerklärung
o Anlage 6
- Erklärung über den Umsatz (Mio netto) im Umfeld Markt-Plattform-Services durchschnittlich in den letzten 3 Geschäftsjahren jeweils
- Durchschnittlicher Dienstleistungsbedingter Umsatz (Mio netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren im Verhältnis zum Gesamtumsatz in %
- Wert nach Maßgabe des Bonitätsindex nach Creditreform zum 30.06.2022 oder später bzw. entsprechende Ausfallwahrscheinlichkeit anderer anerkannter Bonitätsindizes (z.B. DSGV-Rating)
- Anzahl innerhalb der EU verfügbare Mitarbeiter, die für die ausgeschriebenen Services insgesamt eingesetzt werden kön-nen
- davon verfügbare deutschsprachige Mitarbeiter (Level B2 oder vergleichbar) mit einschlägigen Erfahrungen, die in den letzten 3 Jahren in Summe jeweils > 400 Tage in einer der ausgeschriebenen Services eingesetzt wurden.
- Nachweise durch Mitarbeiterprofile über
o umfängliche Kenntnisse in Java Entwicklung
o vertiefte Erfahrungen in der Microservice Entwicklung mit Spring
o vertiefte Erfahrungen mit Camunda
o vertiefte Erfahrungen Datenbank Entwicklung Post-greSQL
o vertiefte Erfahrungen in der Anpassung des Frontend-frameworks Angular
o Erfahrung in der agilen Software-Entwicklung
o vertiefte Erfahrungen mit Middleware Komponenten RabbitMQ, Apache Camel
o vertiefte Kenntnisse Formular Engine MGM A12
o vertiefte Kenntnisse Fintus Suite
o vertiefte Kenntnisse Liferay
o gute Kenntnisse im Docker-/Kubernetes-Umfeld
- Nachweis durch Referenzen über
o umfängliche Erfahrungen mit wesentlichen Auslagerungen im Kontext der MaRisk
o gute Cloud Compliance Erfahrungen im Finanzdienst-leitungssektor
- Eigenerklärung über
o vertiefte Kenntnisse im Betrieb und der Entwicklung des angebotenen Standardportals
o Die Kundenportal Standardlösung kann EU-, Bundes- und Landes-Förderungen im Zuschuss- und Darlehensgeschäft abbilden
o Anlage 7 - Vorlage von mindestens fünf Referenzangaben für durchgeführte Services im Plattform-Service-Management
- davon in regulierten Märkten
- davon in Förderbanken
- Leistungserbringung innerhalb der EU
- Datenhaltung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland
- Kundenkorrespondenz in deutscher Sprache
jeweils mit Angabe der Unternehmensgröße, Expertise in dem Be-trieb von Marktzugangs-Plattform-Services, Expertise in dem Betrieb von Marktfolge-Plattform-Services sowie Angaben zur durchschnittlichen Gesamtlaufzeit der aktuell bedienten Verträge, der durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von festangestellten Mitarbeitern, die Plattform-Services erbringen, in Bezug auf das geplante Serviceteam und den Anteil Festangestellter im Verhältnis zum Gesamtteam der Serviceerbringung
Bewerber-/Bietergemeinschaften haben alle oben genannten Nachweise für den Teilnahmeantrag zu erbringen. Für deren Aufbereitung gilt: Die Verfahrensvollmacht ist einheitlich für die Bewerber-/Bietergemeinschaft auszustellen. Die Referenzangaben sind ebenfalls einheitlich für die Bewerber-/Bietergemeinschaft auszustellen.
Alle sonstigen Nachweise sind jeweils für jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft gesondert abzugeben. Bei Präqualifizierung eines oder mehrerer Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft, sind der Unternehmenscode sowie die zusätzlichen geforderten Nachweise je Mitglied einzureichen.
5. Nachunternehmer
Der Einsatz von Nachunternehmern bedarf der Genehmigung der Auftraggeberin. Beabsichtigt der Bieter, Teile der Leistungen von einem Nachunternehmer ausführen zu lassen, muss er Art und Umfang der von diesem Nachunternehmer auszuführenden Leistung angeben und bereits mit dem Angebot den Nachunternehmer mit Firma und postalischer Anschrift benennen.
6. Eignungsleihe
Der Bieter darf sich hinsichtlich der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten eines Dritten berufen, soweit und sofern er eine entsprechende Verpflichtungserklärung oder einen anderen geeigneten Nachweis des Dritten erbringt, dass ihm diese Kapazitäten bei der Ausführung des Auftrags tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Beruft sich der Bieter auf die berufliche Leistungsfähigkeit des Dritten oder dessen einschlägige berufliche Erfahrung, so hat er diesen Dritten für diese Leistungen als Nachunternehmer einzusetzen (sog. privilegierter Nachunternehmer).
Beabsichtigt der Bieter, für Teile der Leistungen eine Eignungsleihe in Anspruch zu nehmen, muss er Art und Umfang der geliehenen Eignung angeben und bereits mit dem Teilnahmeantrag den Eignungsleihgeber mit Firma und postalischer Anschrift benennen.
Der Dritte muss zuverlässig und gesetzestreu im Sinne von §§ 123 und 124 GWB sein und die Eignungskriterien erfüllen, auf die sich der Bieter beruft. Erfüllt er diese Voraussetzungen nicht, kann die Auftraggeberin unter Fristsetzung dessen Ersatz durch ein anderes Unternehmen verlangen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Um ggf. erfolgte Änderungen, Ergänzungen, Berichtigungen oder Hinweise zu den Vergabeunterlagen zu erhalten, haben sich die Bewerber/Bieter eigenverantwortlich auf der Bekanntmachungsplattform (siehe Pkt. I.3) Kommunikation) zu informieren.
Das Angebot, sowie die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren und der gesamten Vertragslaufzeit haben in deutscher Sprache in Wort und Schrift zu erfolgen.
Angebote, die in anderer Form (z. B. schriftlich, per E-Mail oder auf einem Datenträger) eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt und vom Verfahren zwingend ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.