Planungsleistungen Ingenieurbauwerke (Lph. 4-8 HOAI §34) für eine langfriste Bewetterungslösung der Grubenbaue im Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg Referenznummer der Bekanntmachung: VGV FGTU 01/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiberg
NUTS-Code: DED43 Mittelsachsen
Postleitzahl: 09599
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tu-freiberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Ingenieurbauwerke (Lph. 4-8 HOAI §34) für eine langfriste Bewetterungslösung der Grubenbaue im Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg
Das Forschungs- und Lehrbergwerk wird aktuell über die beiden Tagesöffnungen Schacht Alte Elisabeth und Schacht Reiche Zeche erschlossen. Der tonnlägige Schacht Alte Elisabeth fungiert dabei als einziehende Wetteröffnung und kann für Material und (begrenzt) Personentransport genutzt werden. Über den Schacht Reiche Zeche wird der Personen und Materialtransport für das Besucherbergwerk und das Forschungs- und Lehrbergwerk realisiert. Gleichzeitig wird die Tageslichtöffnung als Abwetterschacht genutzt. Perspektivisch ist über den Schacht auch die Erschließung der 3. Sohle für die Aus- und Vorrichtung der geplanten Neuauffahrungen sowie etwaige Sanierungsmaßnahmen im Niveau des Rothschönberger Stollns vorgesehen. Die genutzten Tagesöffnungen werden durch die TU Bergakademie Freiberg unterhalten, die auch die notwendigen Instandhaltungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen ausführt.
Die neue Wetterführung muss so ausgelegt sein, dass neben der Versorgung der untertägigen Betriebspunkte auf dem Niveau der Stollnsohle und dem Niveau der 1. Sohle sowie des dortigen Besucherbergwerkes perspektivisch auch eine ausreichende Wetterversorgung für die geplanten Auffahrungen auf dem Niveau der 3. Sohle sichergestellt wird.
Für die 3. Sohle ist eine Dieselleistung von ca. 200 kW und eine Belegung mit max. 50 Arbeitnehmern vorgesehen. Im Ergebnis der Bewertung ist zur gezielten Frischwetterversorgung der Auffahrungen auf dem Niveau der 3. Sohle eine zusätzliche Tagesöffnung erforderlich.
Planung Lph 4-8 erfolgt auf Grundlage vorliegender Entwurfsplanung.
Freiberg, DE
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Planungsleistungen
für die Planung des Bauvorhabens:
„Wetterführung Forschungs- und Lehrbergwerk der
TU Bergakademie Freiberg“
zu vergeben:
- Ingenieurbauwerke Planungsleistungen gem. HOAI 2021 § 43:
alle Grundleistungen der Leistungsphasen 4 – 8
sowie Besondere Leistungen gem. HOAI Anlage 12 zu § 43:
- Mitwirken bei der Beschaffung der Zustimmung von Genehmigungsbehörden und anderen an der Planung Beteiligten, wie beispielsweise: Oberbergamt, Sachverständige, Bauaufsichtsbehörden (Lph. 4)
- Besondere Leistung: Koordination des Gesamtprojekts (Lph. 5)
- Besondere Leistung: Aufstellen von Ablaufplänen (Lph. 5)
- Besondere Leistung: Mitwirkung bei der Prüfung und Wertung von Nebenangeboten (Lph. 7)
- Besondere Leistung: Kostenkontrolle (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Prüfen von Nachträgen (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Markscheiderische Leistungen, soweit für das Vorhaben erforderlich (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Aktualisierung des Risswerkes des FLB (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Örtliche Bauüberwachung (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Überwachen der Ausführung der Bauleistungen (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Mitwirken beim Einweisen des Auftragnehmers in die Baumaßnahme (Bauanlaufbesprechung) (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Überwachen der Ausführung des Objektes auf Übereinstimmung mit den zur Ausführung freigegebenen Unterlagen, dem Bauvertrag und den Vorgaben des Auftraggebers (vom SOBA freigegebene Konzessionsunterlagen des AN) (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Prüfen und Bewerten der Berechtigung von Nachträgen (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Überwachen der Beseitigung der bei der Abnahme der Leistungen festgestellten Mängel (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Dokumentation des Bauablaufs (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Mitwirken beim Aufmaß mit den ausführenden Unternehmen und Prüfen der Aufmaße (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Mitwirken bei behördlichen Abnahmen (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Rechnungsprüfung, Vergleich der Ergebnisse der Rechnungsprüfung mit der Auftragssumme (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Mitwirken beim Überwachen der Prüfung der Funktionsfähigkeit der Anlagenteile und der Gesamtanlage (Lph. 8)
- Besondere Leistung: Überwachen der Ausführung von Tragwerken auf Übereinstimmung mit dem Standsicherheitsnachweis
als optionale Leistung (Lph. 8)
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich
prüfen und bewerten.
Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards).
Es werden maximal 5 Bewerber zur Verhandlung geladen.
Bei höherer Anzahl von Bewerbern erfolgt ein Losverfahren.
Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen,
die die Mindestanforderungen erfüllen:
- fristgerechter Eingang
- vollständige Bewerbungsunterlagen
- Einreichung des Teilnahmeantrages elektronisch über die Vergabeplattform
- Abschlusserklärung in Textform unterschrieben
- Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV
- Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen
- Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen.
- Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB
- Nachweis zur Befähigung der Berufsausübung Nachweis des Bieters und/oder der Führungskräfte des Unternehmens durch Abschluss eines Studiums der Fachrichtungen Ingenieurwesen oder vergleichbar an einer Universität oder Fachhochschule.
Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV): Name, berufliche Qualifikation durch: Diplomurkunde
- Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
entspr. § 46 (1) VgV: Nachweis der Qualifikation im beruflichen Strahlenschutz bzw. erhöhten Radon-222-Expositionen
Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 46 (3) VgV):
Fachkundenachweis:
- Bescheinigung über Fachkunde im Strahlenschutz oder
Nachweis als Sachverständiger für Radiologische Messungen, Radon und Radonschutz oder vergleichbar
des Bieters und/oder der Führungskräfte des Bieters bzw. des vorgesehenen Projektbearbeiters
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung
Berufshaftpflichtversicherung mit den
Mindestdeckungssummen:
3.000.000 EUR für Personenschäden
1.500.000 EUR für sonstige Schäden.
Maximierung der Ersatzleistung: mindestens das Zweifache der Versicherungssumme
Alternativ kann der Nachweis durch Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung erfolgen.
Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein. Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zuführen.
- Nichtvorliegen von Mehrfachbewerbungen
- Nachweis von Referenzen
3 Mindestreferenzen zum Nachweis der Erfahrungen mit den besonderen Anforderungen des angefragten
Bauvorhabens.
Referenz 1 zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen Ingenieurbauwerke Schacht-, Kavernenbauwerk bzw. Stollenbauten mit erhöhten Radon-222-Expositionen
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Ingenieurbauwerke
- Planung eines Ingenieurbauwerkes:
Schacht-, Kavernenbauwerk bzw. Stollenbauten
- mit erhöhten Radon-222-Expositionen
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2013 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Anrechenbare Kosten (netto), mind. 1.000.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 4 – 8 entspr. § 43 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 43 HOAI
Referenz 2 zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen (Planung von Wetterkonzept für untertägige Anlagen (Schau- und Besucherbergwerke) bzw. für den aktiven Grubenbetrieb)
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Ingenieurbauwerke
- Planung von Wetterkonzept für untertägige Anlagen (Schau- und Besucherbergwerke) bzw. für den aktiven Grubenbetrieb
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2013 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Anrechenbare Kosten (netto), mind. 500.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 4 – 8 entspr. § 43 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 43 HOAI
Referenz 3 zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen (Planung von Schacht-, Kavernenbauwerken bzw. Stollenbauten mit Bezug zur ABVO)
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Ingenieurbauwerke
- Planung eines Ingenieurbauwerkes:
Schacht-, Kavernenbauwerk bzw. Stollenbauten, dessen Zustand vor Ausführung der Planungsleistungen auf Regelungen des Bundesberggesetz bzw. der SächsHohlrVO über Untertagebetriebe, Tagebaue und Salinen beruht
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2013 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Anrechenbare Kosten (netto), mind. 500.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 4 – 8 entspr. § 43 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 43 HOAI
Folgende Angaben sind zu den Referenzen 1 bis 3 erforderlich:
- Objektbezeichnung/Bauvorhaben, Maßnahme/Projektbeschreibung
- Anschrift des Bauvorhabens,
- Auftraggeber mit Angabe der Kontaktperson und deren Kontaktdaten
- Bearbeitungszeitraum (Projektbeginn, nutzungsfähige Übergabe)
- erbrachte Leistungsphasen, Honorarzone, anrechenbare Kosten (netto)
Zur Referenz 1 ist zusätzlich ein Nachweis der Bearbeitung eines Arbeitsfeldes mit erhöhter Radon-222-Exposition gemäß Anlage 8 Strahlenschutzgesetz, erstellt durch den AG vorzulegen.
Zur Referenz 3 ist zusätzlich ein Nachweis, dass die Bearbeitung eines Arbeitsfeldes auf Regelungen des Bundesberggesetz bzw. der SächsHohlrVO über Untertagebetriebe, Tagebaue und Salinen beruht, erstellt durch den AG vorzulegen.
Nur bei Registrierung auf der Vergabeplattform www.evergabe.de durch den Bewerber kann eine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen der Vergabe erfolgen. Wenn die Unterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, ist es erforderlich, dass der Bewerber sich regelmäßig eigenständig über ggf. Änderungen zur Vergabe informiert.
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag und das Formular zur Eigenerklärung sind fristgerecht elektronisch einzureichen. Per Post, E-Mail, Fax oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform eingereichte Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben
Unter dem unter I.3) angegebenen Link stehen folgende Anlagen zur Verfügung:
- Bewerbungsformular
- Formblatt Verpflichtungserklärung
- Bewertungsmatrix Verhandlungsverfahren
- Erläuterung des Verfahrens
- Konzeptstudie Wetterführung Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg vom 23.08.2019
- Planung Wetterführung Lph. 1 – 3
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Formblatt Bewerbungsunterlagen erhältlich unter dem in I.3) Kommunikation angegebenen Link.
1.) Angaben zur Identität der Bewerber:
Firmenbezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten, Kontaktpersonen, Niederlassungen, Rechtsform des Bewerbers
2.) Nachweis zur Befähigung der Berufsausübung Nachweis des Bieters und/oder der Führungskräfte des Unternehmens durch Abschluss eines Studiums der Fachrichtungen Ingenieurwesen oder vergleichbar an einer Universität oder Fachhochschule.
Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV): Name, berufliche Qualifikation durch: Diplomurkunde
1.) Berufshaftpflichtversicherung gemäß VGV § 45 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Abs. 4 Nr. 2: Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen:
mind. 3.000.000 EUR für Personenschäden und
mind. 1.500.000 EUR für sonstige Schäden.
Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
Alternativ kann der Nachweis durch Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung erfolgen.
Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet vom Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages nach Ziff. IV.3.4). Für Bietergemeinschaften/ARGE gilt: Dieser Nachweis ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaften/ARGE zuführen.
2.) Erklärung, ob es beabsichtigt ist - bezogen auf den Auftrag - in relevanter Weise mit anderen zusammenzuarbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 46 Abs.10 VgV). Bei Eignungsleihe gemäß § 47 VgV sind der Name des anderen Unternehmens sowie Art und Umfang der überlassenen Eignung zu benennen sowie die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt siehe Anlage I.1) einzureichen.
1.) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit entspr. § 46 (1) VgV: Nachweis der Qualifikation im beruflichen Strahlenschutz bzw. erhöhten Radon-222-Expositionen
Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 46 (3) VgV):
Fachkundenachweis:
- Bescheinigung über Fachkunde im Strahlenschutz oder
Nachweis als Sachverständiger für Radiologische Messungen, Radon und Radonschutz oder vergleichbar des Bieters und/oder der Führungskräfte des Bieters bzw. des vorgesehenen Projektbearbeiters
2.) Nachweis von Referenzen entspr. § 46 (1) VgV:
3 Mindestreferenzen zum Nachweis der Erfahrungen mit den besonderen Anforderungen des angefragten
Bauvorhabens.
2.1) Referenz 1 zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen Ingenieurbauwerke Schacht-, Kavernenbauwerk bzw. Stollenbauten mit erhöhten Radon-222-Expositionen
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Ingenieurbauwerke
- Planung eines Ingenieurbauwerkes:
Schacht-, Kavernenbauwerk bzw. Stollenbauten
- mit erhöhten Radon-222-Expositionen
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2013 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Anrechenbare Kosten (netto), mind. 1.000.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 4 – 8 entspr. § 43 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 43 HOAI
2.2) Referenz 2 zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen (Planung von Wetterkonzept für untertägige Anlagen (Schau- und Besucherbergwerke) bzw. für den aktiven Grubenbetrieb)
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Ingenieurbauwerke
- Planung von Wetterkonzept für untertägige Anlagen (Schau- und Besucherbergwerke) bzw. für den aktiven Grubenbetrieb
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2013 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Anrechenbare Kosten (netto), mind. 500.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 4 – 8 entspr. § 43 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 43 HOAI
2.3) Referenz 3 zum Nachweis der Erfahrungen mit vergleichbaren Anforderungen (Planung von Schacht-, Kavernenbauwerken bzw. Stollenbauten mit Bezug zur ABVO)
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss)
- Planungsleistung Ingenieurbauwerke
- Planung eines Ingenieurbauwerkes:
Schacht-, Kavernenbauwerk bzw. Stollenbauten, dessen Zustand vor Ausführung der Planungsleistungen auf Regelungen des Bundesberggesetz bzw. der SächsHohlrVO über Untertagebetriebe, Tagebaue und Salinen beruht
- Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe): Stichtag 01.01.2013 bis zum Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages
- Anrechenbare Kosten (netto), mind. 500.000,- EUR
- vom Bieter selbst erbrachte Leistungsphasen: mind. 4 – 8 entspr. § 43 HOAI
- Honorarzone: mind. III gem. § 43 HOAI
Folgende Angaben sind zu den Referenzen 1 bis 3 erforderlich:
- Objektbezeichnung/Bauvorhaben, Maßnahme/Projektbeschreibung
- Anschrift des Bauvorhabens,
- Auftraggeber mit Angabe der Kontaktperson und deren Kontaktdaten
- Bearbeitungszeitraum (Projektbeginn, nutzungsfähige Übergabe)
- erbrachte Leistungsphasen, Honorarzone, anrechenbare Kosten (netto)
Zur Referenz 1 ist zusätzlich ein Nachweis der Bearbeitung eines Arbeitsfeldes mit erhöhter Radon-222-Exposition gemäß Anlage 8 Strahlenschutzgesetz, erstellt durch den AG vorzulegen.
Zur Referenz 3 ist zusätzlich ein Nachweis, dass die Bearbeitung eines Arbeitsfeldes auf Regelungen des Bundesberggesetz bzw. der SächsHohlrVO über Untertagebetriebe, Tagebaue und Salinen beruht, erstellt durch den AG vorzulegen.
§ 75 Abs. 1 und 3 VgV:
Erforderliche berufliche Befähigung siehe III.1.1 in dieser Auftragsbekanntmachung
Rechtsform von Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Sollte sich im Verlauf des Verfahrens eine bestehende ARGE in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbieter das Verfahren in Bietergemeinschaft fortsetzen, ist dieses nur mit ausdrücklicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Die gesamte Projektabwicklung einschl. des schriftlichen, digitalen und mündlichen Teils muss auf Deutsch erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei Verwendung der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) kann das Formular manuell ausgefüllt oder die EEE-Online Service genutzt werden. Die Eigenerklärung ist zu unterzeichnen und digital dem Angebot beizufügen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Angebote werden nicht berücksichtigt bzw. führen zum Ausschluss. Es erfolgt keine Rückgabe der Angebotsunterlagen.
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren durchgeführt.
Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung und das Angebotsschreiben, welche um die in dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Unterlagen zu ergänzen und elektronisch über www.evergabe.de einzureichen sind. Bewerbungsformulare können unter dem unter Punkt I.3) dieser
Bekanntmachung angegebenen Link abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Einreichung von Angeboten, Bewerbungen, Eigenerklärungen und sonstigen Unterlagen auf dem Postweg, per Telefax, per E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Jegliche Kommunikation, einschließlich Anfragen zu den Vergabeunterlagen erfolgt über die Plattform www.evergabe.de.
Werden dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht, erhalten registrierte Teilnehmer eine Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, muss derjenige Teilnehmer sich selbständig über eventuelle Änderungen der Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform informieren.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. Für die Ausarbeitung von Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV).
Der AG behält sich entspr. § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese nicht auf Anforderung innerhalb der gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Mehrfachbewerbungen sind unzulässig. Als Mehrfachbewerbung zählt auch die Bewerbung von unterschiedlichen Niederlassungen eines Büros/Unternehmens sowie von einzelnen Teilnehmern in verschiedenen Bewerbergemeinschaften. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aller Teilnehmer Mitglieder der Bietergemeinschaften bzw. aller Niederlassungen eines Büros/Unternehmens.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit: 1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsamtes erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 GWB Absatz 2 bleibt unberührt, 2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.