Betreiben Wasseraufbereitungsanlage Borna West 2023-2027, optional 2025 - 2027 Referenznummer der Bekanntmachung: 2372000113
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED5 Leipzig
Postleitzahl: 04356
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betreiben Wasseraufbereitungsanlage Borna West 2023-2027, optional 2025 - 2027
Betreiben Wasseraufbereitungsanlage zur Entfernung von Eisen aus Grund- und Niederschlagswasser durch Neutralisation mittels Kalkhydrat und Abscheidung des Eisenhydroxidschlammes durch Fällung. Entwässerung und Entsorgung Eisenhydroxidschlamm.
Stadt Borna an der Staatsstraße S 50 zwischen Deutzen und Borna
Das Betreiben der in den vergangenen Jahren umgebauten Wasseraufbereitungsanlage (WAA) in Borna West ist fortzuführen. In der WAA wird Eisen aus Grund- und Niederschlagswasser durch Neutralisation mittels Kalkhydrat und Abscheidung des Eisenhydroxid-schlammes durch Fällung.
Eckdaten der Anlage und der durchzuführenden Leistungen sind:
- Anlagendurchsatz: 10-40 m³/h, im Hochwasserfall bis 144 m³/h
- durchschnittlich täglich zufließende Wassermenge 250 m³ bis 1000 m³
- Wartung und Instandhaltung der kompletten Anlage einschließlich Außenanlage und Regenrückhaltebecken (ca. 5.500 m²)
- Entsorgung bzw. Verwertung des Eisenhydroxidschlammes (ca. 200t/a)
- Lieferung und Einbringen (Silo) Kalkhydrat (ca. 50 t/a)
- Lieferung und Aufbereitung Flockungshilfmittel (ca. 50 kg /a)
- Nachweis der Einhaltung der Einleitkriterien entsprechend vorliegender wasserrechtlicher Genehmigung
- Anlagenoptimierung
optionale Verlängerung für 2025 - 2027, siehe II.2.11 Angaben zu Optionen
Die Leistungen für den Zeitraum 01.01.2025 bis 31.12.2027 werden als Option vereinbart.
Die Beauftragung der Option erfolgt jährlich bis spätestens Oktober des Vorjahres.
Vergabenummer: 2372000113
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VGV nachweisen, werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen:
- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder Handwerksrolle des jeweiligen Staates oder anderer Nachweis der erlaubten Berufsausübung
- Nachweisführung gemäß §45 VgV, Einreichung gemäß Angaben in den Vergabeunterlagen
- Mindestjahresumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre
- Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre
- Bilanzen/Bilanzauszüge
- Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe
Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach §50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. oder der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e.V.(Präqualifikationsnachweis) akzeptiert.
- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission)
Nachweisführung gemäß § 46 VgV, Einreichung gemäß Angaben in den Vergabeunterlagen bzw. hier benannt:
- geeignete Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der letzten 5 Jahre , gerechnet am Tag der Bekanntmachung
- durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren
- Angaben zu technischen Fachkräften/technischen Stellen die für die Leistungserbringung eingesetzt werden (LMBV-Aufsicht-Personal-VgV)
Sonstige Nachweise und Angaben zum Angebot:
- Erklärung Bieter/Arbeitsgemeinschaft Fbl. 234
- Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen Fbl. 235
- Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen Fbl. 236
- Angaben zur Preisermittlung Fbl. 221/222
- Aufgliederung der Einheitspreise Fbl. 223
- Urkalkulation
- Fbl. LMBV-Personal für Leitung und Aufsicht
- Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen
Nachweise / Angaben / Unterlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind:
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben, Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis / Leistungsprogramm
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter- / Arbeitsgemeinschaft
- Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen
- Formblatt 124 - LD Eigenerklärung
- Bieterinformation(en) während der Angebotsfrist (soweit zutreffend)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mind. 1 Referenz für Betreiben, Instandhalten und Störbehebung gleichartiger, kompletter Anlagen. Entsorgung von Schlämmen aus der Aufbereitung von Grundwasser mit bzw. ohne gefährliche Inhaltsstoffe in den letzten 5 Jahren ab dem Tag der Bekanntmachung gerechnet.
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Bieterprotal LMBV (AVA) unter www.lmbv-einkauf.de
LMBV mbH, Walter-Köhn-Str. 2, Raum 113, 04356 Leipzig
Die Angebote können abgegeben werden: nur "elektronisch in Textform".
Die Bieter sind bei der Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen zum Teil unter Bergaufsicht: Ja
Die Angebote sind elektronisch im Vergabeportal der LMBV, unter www.lmbv-einkauf.de einzureichen.
Der AG wird unter Bezug auf § 56 Abs. 2 VgV unternehmensbezogene Unterlagen, welche fehlen, unvollständig oder fehlerhaft sind, einmalig vom Bieter nachfordern. Die nachgeforderten Unterlagen sind innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen nach Aufforderung dem AG einzureichen. Die Wertung erfolgt auf der Grundlage der im Zuge der Nachforderung eingereichten Unterlagen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegen über dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04356
Land: Deutschland