Aufstockung RBZ Mikrotechnologie - Stahlbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: K-STEINBURG-2022-0112
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Itzehoe
NUTS-Code: DEF0E Steinburg
Postleitzahl: 25524
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.steinburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufstockung RBZ Mikrotechnologie - Stahlbauarbeiten
Stahlbauarbeiten Technikzentrale / Treppe;
Aufstockung Gebäude 9 des Regionalen Bildungszentrums, Juliengardeweg 13 in 25524 Itzehoe
25524 Itzehoe
Allgemeine Erläuterung zum Bauvorhaben:
2010 wurde das Werkstattgebäude 9 des Regionalen Bildungszentrums RBZ in Itzehoe fertiggestellt, inkl. statischer Reserve, um auch später den wachsenden Ansprüchen des Lehrbetriebes, als auch einer wachsenden Schülerzahl nachhaltig gerecht zu werden.
Als Erweiterung des RBZ soll nun eine eingeschossige Aufstockung als 1. OG sowie eine Technikzentrale über dem neuen 1. OG errichtet werden.
Für die Aufstockung muss zuvor das alte Dach, bestehend aus einer Metallunterkonstruktion mit Blecheindeckung (Kalzip) über dem EG abgebrochen werden.
Das Gebäude besteht nach der Aufstockung aus 3 Vollgeschossen und einer Dach-Technikzentrale. Es hat eine Grundfläche von ca. 50,50 x 21,50 m. Die Gebäudehöhe beträgt im Bereich der 3 Vollgeschosse ca. 12,30 m, im Bereich der neuen Technikzentrale ist es ca. 15,50 m hoch. Die Zentrale hat eine Grundfläche von ca. 32,00 x 12,60 m.
Die Bestandsaußenwände bestehen aus Mauerwerk, die Bestandsdecken aus Stahlbeton. Im Bereich der Aufstockung werden die Außenwände aus Mauerwerk und Stahlbeton hergestellt, sowie die neue Geschossdecke, über 1. OG als Flachdecke (Brespadecke) und im Bereich der giebelseitigen Treppenhäuser ebenfalls als Flachdecke (Brespadecke). In Teilen größerer Deckendurchbrüche sind auch Ortbetonanteile in der Deckenebene erforderlich.
Weiterhin erhält die Aufstockung im Innenbereich Stahlbetonstützen und tragendes Mauerwerk. Nichttragende Wände werden als Gipskartonwände ausgeführt.
Die Technikzentrale wird in Stahlrahmenbauweise hergestellt.
Die Aufstockung erhält eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade, bestehend aus PR-Fassaden- und Alublechelementen.
Die Fassade der Technikzentrale erhält gedämmte Sandwichelemente mit einer Deckschale als architektonisches Element.
Das Gebäude ist an das örtliche Fernwärmenetz angebunden. Die Versorgung aus dem Bestand wurde ausgelegt, um mögliche Aufstockungen des Gebäudes versorgen zu können.
Die Heizlast des neuen Vollgeschosses wird über Flächenheizung gedeckt. Diese wird in den abgehängten Decken angeordnet. Zur Schaffung eines ausreichenden Luftwechsels ist das komplette Geschoss an die zentrale Zu- und Abluftanlage angebunden.
Die schulische Nutzung der neuen Räume ist gegliedert in ein Labor für Mikrotechnik und die zugehörigen Unterrichtsräume. Die erforderliche Technik zur Konditionierung des Labors ist im Technikgeschoss verortet.
Für die Labore sind Reinheitsstufen für die Raumluft einzuhalten. Die Luftqualität wird durch Umluftfilter in den Zwischendecken erreicht. Abhängig von der Labornutzung ergeben sich die Umluftvolumina.
Die technischen Vorgaben des Nutzers an das Labor erfordern die Gestellung aller Geräte und Behandlungseinheiten zum Erzielen der erforderlichen Medienqualität. Dazu zählen DI-Wasser, gereinigte Druckluft, Hausvakuum, Kühlwasser, Abwasserbehandlung, Prozessabluft und technische Gase.
RBZI-072 Itzehoe, Mikrotechnologie
Massen Stahlbauarbeiten - Eckdaten zum Bauvorhaben
Stahlkonstruktion - 19 t
Trapezblech - 480 m2
Stahltreppe Süd - 20 Stufen
Stahltreppe Nord - 1 x 20 Stufen und 1 x 23 Stufen
Außen- und Innenpodest - 2 Stck.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder
Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der
Bedingungen:
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung sowie zur ggf. notwendigen Eintragung in das
Handelsregister behalten wir uns vor
- die Gewerbeanmeldung,
- den aktuellen Auszug aus dem Handelsregister,
- die Eintragung in der Handwerkerrolle bzw. bei der Industrie und
Handelskammer oder gleichwertige Bescheinigungen nach
Rechtsvorschrift des Staates in dem das Unternehmen
niedergelassen ist, zu fordern.
Die Nachweise können auch durch von uns direkt abrufbare
Eintragungen in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für
Präqualifikation von Bauunternehmen e. V.
(Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen.
Akzeptiert wird neben der Eigenerklärung auf dem Beiblatt 124
als vorläufiger Nachweis auch eine Einheitliche Europäische
Eigenerklärung (EEE). Beide Unterlagen wären auf Verlangen
durch entsprechende Nachweise zu ergänzen.
Im Übrigen sind Eignungskriterien gemäß den Auftragsunterlagen nachzuweisen.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit behalten wir uns vor folgende Nachweise
von Ihnen zu verlangen:
- eine Bankerklärung über die die finanzielle und
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit Bezug auf den konkreten
Auftrag,
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung,
- eine durch den Steuerberater/Wirtschaftsprüfer bestätigte
Erklärung über den Umsatz des Unternehmens der 3 letzten
abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten
Leistungen,
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkassen
nicht älter als ein Jahr,
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw.
Bescheinigung in Steuersachen nicht älter als ein Jahr,
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft
nicht älter als ein Jahr,
- Nachweis der vollständigen Entrichtung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung nicht älter als ein Jahr oder gleichwertige Nachweise/Bescheinigungen nach Rechtsvorschrift des Staates in dem das
Unternehmen niedergelassen ist,
- Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Mindestlohns nach § 4 Abs. 1 S.1 VGSH auch vom Nachunternehmer oder vom Verleiher von Arbeitskräften bei einem geschätzten Auftragswert ab netto 20.000 € für diese Unternehmen auf
Verlangen vorzunehmen.
Im Übrigen sind Eignungskriterien gemäß den Auftragsunterlagen nachzuweisen.
Für die Bewertung der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit behalten wir uns vor, folgende Nachweise zu
fordern:
- mindestens 3 Referenzen aus den letzten 5 Jahren zu mit der Bauleistung baufachlich vergleichbaren Leistungen,
- Aufstellung der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal,
- Erklärung über die Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung der Bieter für die Ausführung des Auftrages verfügt,
- Angabe, welche Teile des Auftrages der Unternehmer unter
Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Im Übrigen sind Eignungskriterien gemäß den Auftragsunterlagen nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Kreis Steinburg Langer Peter 27a 25524 Itzehoe Deutschland
Nur Vertreter des Auftraggebers und Vertreter der Submissionsstelle des Kreises Steinburg, keine Bieter oder deren Bevollmächtigte.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die elektronische Angebotsabgabe per E-Mail ist nicht zugelassen.
Bei Anwendung des Formblatts 225a werden Stoffpreise nicht nachgefordert!
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/vii_node.html
"Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das
Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff.
GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein
Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer
Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist
nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind. Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben
werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits
erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs.
2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach
der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht
später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht
worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach
Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU."
Ort: Itzehoe
Land: Deutschland