Wartung und Inspektion von Netzstationen Referenznummer der Bekanntmachung: EA-2022-000725
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wartung und Inspektion von Netzstationen
Wartung und Inspektion von Netzstationen gemäß der Instandhaltungsstrategie der SWKiel Netz GmbH.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die SWKiel Netz GmbH betreut ca. 1.000 eigene Netzstationen und ca. 100 vertraglich übernommene Kundenstationen. Die Anlagen sind unterschiedlicher Baujahre von ca. 1960 – 2022. Es handelt sich dabei um luftisolierte-, metallgekapselte- und SF6-isolierte Schaltanlagen unterschiedlicher Hersteller (darunter auch Hersteller, die in der Zwischenzeit nicht mehr am Markt verfügbar sind wie bspw. AEG, BBC, AREVA oder F&G).
Die Ausschreibung umfasst die Wartung und Inspektion dieser Stationen gemäß der Instandhaltungsstrategie der SWKiel Netz GmbH unter Beachtung der gültigen VDE Normen, der DGUV Vorschriften sowie den Handbüchern bzw. Wartungsanleitungen der Hersteller. Der Auftragnehmer muss erfahrenes sowie geschultes Personal für die beim Auftraggeber verwendeten Schaltanlagen und Schaltertypen beschäftigen.
Die einzelnen Termine der Arbeiten werden von der SWKiel Netz GmbH geplant und disponiert. Diese Termine werden dem Auftragnehmer mit einer Vorlaufzeit von mindestens fünf (5) Werktagen (Samstag ist kein Werktag) bekannt gegeben.
1 kV Versorgungen und Totalabschaltungen werden durch den Auftragnehmer durchgeführt.
Absperrungen im Straßenverkehr für eigene Fahrzeuge und Tätigkeiten sind selbständig durch den Auftragnehmer vorzunehmen.
Die nötigen Schalthandlungen im Mittelspannungsnetz werden durch die SWKiel Netz GmbH koordiniert und durchgeführt.
Der Aufbau, Betrieb und der Abbau der Ersatzstromversorgungen wird ebenfalls von Mitarbeitern der SWKiel Netz GmbH durchgeführt. Die Personalbeistellung (qualifiziertes Wartungspersonal) erfolgt bei Auf- und Abbauarbeiten der Ersatzstromversorgung durch den Auftragnehmer, sodass in diesem Fall die Tätigkeiten in Zusammenarbeit von einem Mitarbeiter der SWKiel Netz GmbH sowie einem Mitarbeiter des Auftragnehmers durchgeführt werden.
Für alle Tätigkeiten sind vom Auftragnehmer entsprechende Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen.
Der AG hat zwei Mal die Option, den Vertrag um jeweils 12 Kalendermonate zu verlängern. Die Erklärung muss dem AN 3 Kalendermonate vor dem jeweiligen Ende der Vertragslaufzeit zugehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.
Darstellung des Unternehmens inklusive vollständiger und detaillierter Eignerstruktur des gesamten Unternehmens/Konzerngesellschaft.
2.
Aktueller Handelsregisterauszug (Kopie genügt). Falls es sich beim Bewerber um eine Konzerngesellschaft handelt und dieser sich auf die finanzielle Leistungsfähigkeit der Muttergesellschaft berufen will, zusätzlich ein aktueller Handelsregisterauszug der Muttergesellschaft
3.
Gesonderte eigenhändig unterzeichnete Eigenerklärung mit dem im Vergabeportal zur Verfügung gestellten Vordruck (Eigenerklärung §§123_124 GWB).
4.
Gesonderte eigenhändig unterzeichnete Eigenerklärung hinsichtlich der Sozialversicherung und ggf. der tarifvertraglichen Verpflichtungen mit dem im Vergabeportal zur Verfügung gestellten Vordruck (Eigenerklärung Sozialversicherung_tarifvertragl Verpfl). Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Erklärung entsprechende Bescheinigungen über das Entrichten der genannten Beiträge einzuholen. Mit dem Angebot ermächtigen die Bieter den Auftraggeber entsprechende Bescheinigungen einzuholen. Der Auftraggeber behält sich vor, diese Erklärung auch von bei Auftrag bekannten Nachunternehmern oder Entleihern von Leiharbeitern/Leiharbeiterinnen zu fordern.
Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach VI.3) vorzulegen.
5.
Gesonderte eigenhändig unterzeichnete Eigenerklärung hinsichtlich der Sanktionen gegenüber Russland mit dem im Vergabeportal zur Verfügung gestellten Vordruck (Eigenerklärung Sanktionen Russland).
6.
Folgende Unternehmensangaben sind einzureichen: aktueller Geschäftsbericht sowie testierter Jahresabschluss für das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr (zusätzlich für die Muttergesellschaft, wenn sich bei Konzerngesellschaften der Bewerber auf die finanzielle Leistungsfähigkeit der Muttergesellschaft berufen will)
7.
Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Sach- und Personenschäden in Höhe von mind. 5 Mio. € durch eine Bescheinigung des Versicherungsgebers oder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend). Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach VI.3) der Bekanntmachung vorzulegen.
keine
8.
Es sind mindesten drei Referenzen über erfolgreiche Partnerschaften mit Unternehmen vorzulegen, die einen ähnlichen Anlagenpark wie der Auftraggeber betreiben.
9. Folgende Unternehmensangaben sind einzureichen: Anzahl der Mitarbeiter aufgelistet nach Tätigkeitsbereich (in Bezug zu dem hier beschriebenen Projekt). Der Bieter muss technisch und personell in der Lage sein, den Umfang an Wartungen und Inspektionen innerhalb des Anlagenparks des Auftraggebers durchführen zu können.
keine
keine
Gesonderte eigenhändig unterzeichnete Eigenerklärung mit dem im Vergabeportal zur Verfügung gestellten Vordruck (Eigenerklärung Bürgschaft), dass der Bewerber im Auftragsfalle bereit und in der Lage ist, Bürgschaften in Höhe von mindestens 5 % der geplanten Auftragssumme als kombinierte Vertragserfüllungs- und Mängelhaftungsbürgschaft beizubringen.
Werden Gegenstand der Vertragsverhandlung.
Bewerbergemeinschaften haben mit Ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben, in der
a) ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird, der die Mitglieder in allen Phasen des Vergabeverfahrens und
auch im Fall der Zuschlagserteilung gegenüber dem Auftraggeber vertritt und
b) in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften ("Bewerbergemeinschaftserklärung")
keine
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.
Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben.
Der (selbst verfasste) Teilnahmeantrag mit den unter III geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist über das Vergabeportal "Deutsche eVergabe" ausschließlich digital bis zu dem unter Ziff. IV.2.2 genannten Termin bei der unter Ziff.I.1 genannten Stelle einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (z.B. per Post) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
2.
Die Bewerbung ist entsprechend der Nummerierung in Ziffer III zu gliedern und hat die nachgefragten Informationen in den jeweiligen Rubriken zu enthalten. Die Vergabestelle behält sich vor, nicht in den sachlich dafür vorgesehenen Rubriken enthaltene Informationen nicht zu berücksichtigen. Hinweise auf frühere Bewerbungen reichen zur Nachweisführung nicht aus.
3.
Unter "aktuell" in Ziffer III.1.) wird verstanden, dass das Ausstellungsdatum der jeweiligen Drittbescheinigung (z.B. Handelsregisterauszug) nicht älter als sechs Monate gerechnet vom Tag der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU sein darf.
4.
Die Verpflichtung zur Vorlage von Bescheinigungen Dritter (Drittbescheinigungen) entfällt, wenn und sofern ein vergleichbares Register nicht geführt wird bzw. eine Registrierung nicht erforderlich ist. Dies hat der Bewerber nachzuweisen und zu erläutern.
5.
Im Sinne der vorherigen Ziffer 3-4 sind ausländische Bewerber angehalten, vergleichbare Drittbescheinigungen vorzulegen. Deren Gleichwertigkeit ist nachzuweisen. Es wird dahingehend eine erschöpfende Darstellung erwartet. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die gesamte Bewerbung in deutscher Sprache zu fassen ist, also auch die jeweiligen Nachweise und Anlagen. Sollte ein amtliches Dokument bzw. eine Drittbescheinigung nicht in deutscher Sprache gefasst sein, so muss eine wörtliche Übersetzung eines vereidigten Dolmetschers vorgelegt werden.
6.
Ein Bewerber kann sich – auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft – beim Nachweis seiner Eignung auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen (z. B. auf Nachunternehmer) beziehen. Dann muss der Bewerber für das andere Unternehmen die Nachweise der Ziffern III der Bekanntmachung vorlegen, wobei sich die Vorlagepflicht der Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit der Bekanntmachung und zur technischen Leistungsfähigkeit der Bekanntmachung auf den oder die Leistungsteil(e) beschränkt, für den oder die das andere Unternehmen einstehen soll. Der Bewerber hat zusätzlich nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel/Kapazitäten vom anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Dies kann unter anderem durch entsprechende eigenhändig unterschriebene Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen.
7.
Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise (auch im Bereich der Mindestbedingungen) mit einer angemessenen Frist nachzufordern.
8.
Fragen sind ausschließlich über das Vergabeportal "Deutsche eVergabe" bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu richten. Danach eingehende Fragen werden nicht berücksichtigt. Die Vergabestelle wird sich bemühen, zeitnah zu antworten.
9.
Die Vergabeunterlagen enthalten Informationen und Daten, die der Vertraulichkeit unterliegen. Sie können daher nicht frei zugänglich bereitgestellt werden.
Zusammen mit Abgabe des Teilnahmeantrages ist eine Verschwiegenheitserklärung mit dem im Vergabeportal zur Verfügung gestellten Vordruck (Eigenerklärung Verschwiegenheitserklärung) abzugeben.
10.
Für die Erstellung der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote sowie Angebotspräsentation erhält der Bewerber/Bieter keine Kostenerstattung.
11.
Die Auftragsvergabe steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien auf Seiten des Auftraggebers.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.