Businesscampus "ENTREE100" - öffentlich-private Partnerschaft

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Businesscampus "ENTREE100" - öffentlich-private Partnerschaft

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
66114000 Finanzierungs-Leasing
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

"ENTREE100" Businesspark ist der Projektname des geplanten Gebäudeensembles für Büro- und Forschungseinrichtung zum Themengebiet der integrierten Energiewende im Rahmen der Projektinitiative ENTREE100. Auf einem Campus ähnlichem Gelände sollen attraktive Flächen für Büros, Technikum, Hallen und ergänzende Nutzungen wie Seminar-/ und Veranstaltungsraum sowie Bewegungs- und Entspannungsbereichen angeboten werden.

Gegenstand der Ausschreibung ist ein Leasingmodell im Sinne einer öffentlich privaten Partnerschaft auf Vertragsbasis.

Ziel der Ausschreibung ist es einen Partner zu finden, welcher den Businesscampus nach funktionalen Anforderungen der EARH errichtet und langfristig verpachtet.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
70220000 Dienstleistungen der Vermietung oder Verpachtung von eigenen Nichtwohnimmobilien
70310000 Vermietung oder Verkauf von Gebäuden
70332200 Verwaltung von gewerblichen Immobilien
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
70332300 Dienstleistungen für gewerbliche Immobilien
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF05 Dithmarschen
Hauptort der Ausführung:

Heide - Gewerbepark Westküste

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

ENTREE100 Businesspark ist der Projektname des geplanten Gebäudeensembles für Büro- und Forschungseinrichtung zum Themengebiet der integrierten Energiewende im Rahmen der Projektinitiative ENTREE100. Auf einem Campus ähnlichem Gelände sollen attraktive Flächen für Büros, Technikum, Hallen und ergänzende Nutzungen wie Seminar-/ und Veranstaltungsraum sowie Bewegungs- und Entspannungsbereichen angeboten werden. In diesem sollen sich Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen einmieten und gemeinsam innovative Entwicklungen vorantreiben können. Kernstück soll hierbei ein repräsentatives Empfangs-, Büro und Veranstaltungsgebäude sein. Die Entwicklungsagentur Region Heide (EARH) agiert hierbei als zentraler Pächter und vermietet entsprechende Untereinheiten.

Der ENTREE100 Businesspark ist ein wichtiger Baustein in der Projektinitiative und soll regional, national und international als ein Leuchtturmprojekt der Energiewende sichtbar sein. Neben einer dem Thema und der Region angemessenen Architektur wird ein durchdachtes Mobilitäts- und Nachhaltigkeitskonzept angestrebt, sodass ein regional bedeutender Ort mit einer hohen Aufenthaltsqualität entsteht.

Gegenstand der Ausschreibung ist ein Leasingmodell im Sinne einer öffentlich privaten Partnerschaft auf Vertragsbasis. Ziel der Ausschreibung ist es einen Partner zu finden, welcher den Businesscampus nach funktionalen Anforderungen der EARH errichtet und langfristig verpachtet. Das dafür vorgesehene Grundstück befindet sich im Eigentum des Gewerbeparks Westküste und ist von diesem zu erwerben. Die funktionalen Anforderungen der EARH ergeben sich aus den Ausschreibungsunterlagen.

Das für den ENTREE100 Businesspark vorgesehene Grundstück liegt zwischen der Kreisstadt Heide und Hemmingstedt im Gewerbepark Westküste. Infrastrukturell gut angebunden, liegt die zur Verfügung stehende Fläche an der Verbindungsstraße der Ortschaften (B5).

Aktuell ist das Grundstück nicht bebaut und wird teilweise als Weidefläche genutzt.

Topographisch ist das Grundstück durch eine Senke in der Grundstücksmitte geprägt. Diese topographische Situation wird durch die gebaute Umgebung, explizit die Autobahnbrücke, verstärkt. Freiräumliche Qualitäten sind auf dem Grundstück durch einen Baumbestand an der nördlichen Grundstücksgrenze gegeben.

Die EARH beabsichtig das gesamte Gelände für einen Zeitraum von 15 Jahren zu Pachten. Nach Ablauf des 13. Jahres werden die Parteien in Verhandlung treten über die Fortführung des Pachtverhältnis, Erwerb des Objektes oder Beendigung des Pachtvertrags.

Anzubieten ist unter anderem ein fester Pachtpreis über diesen Zeitraum unter verschiedenen Fördervoraussetzungen. Die EARH hat die Zusage der Landesregierung entsprechende Unterstützung zu erhalten. Diese Fördermittel soll der zukünftige Auftragnehmer beantragen.

Es wird ein Grundstückskaufvertrag zu den Konditionen des Gewerbepark Westküste geschlossen. Der Kaufpreis beträgt pro Quadratmeter 25,56 €. Der Verkauf erfolgt im Wesentlichen in dem Zustand wie der Kaufgegenstand steht und liegt.

Zusätzlich kann auch der Gebäudebetrieb (Wartung, Instandhaltung des Gebäudes und Außenbereichspflege inkl. Winterdienst) für einen langfristigen Zeitraum angeboten werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Konzeptes / Gewichtung: 27 %.
Qualitätskriterium - Name: Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrages betrauten Personals / Gewichtung: 15 %.
Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeit / Gewichtung: 10 %.
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 8 %.
Preis - Gewichtung: 40 %.
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/05/2023
Ende: 30/04/2038
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

siehe Ziffer: II.2.11 Angaben zu Optionen.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Max. 1000 Punkte. Zur Angebotsabgabe (Phase 2) werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die alle formalen Anforderungen und Ausschlusskriterien erfüllen, sowie eine Mindestpunktzahl von 600 Punkten (von möglichen zu erreichenden 1.000 Punkten) erreichen und anhand der Anzahl der Eignungspunkte die Plätze 1 bis 3 belegen. Sofern mehrere Bewerber (bspw. 3. und 4. Stelle) die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Los über deren Platzierung. Somit werden maximal drei Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die EARH beabsichtigt das gesamte Gelände für einen Zeitraum von 15 Jahren zu Pachten. Nach Ablauf des 13. Jahres werden die Parteien in Verhandlung treten.

Dort wird über die Fortführung des Pachtverhältnis, den Erwerb des Objektes oder die Beendigung des Pachtvertrags entschieden.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder ein anderer, vergleichbarer Nachweis für die erlaubte Berufsausübung vorliegt gem. § 44 Abs. 1 VGV.

Hinweis: Die GMSH wird ggf. den entsprechenden Nachweis vor Zuschlagserteilung abfordern.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

2. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten drei Jahre (2019 - 2021).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3. Darstellung der besonderen Erfahrungen des Unternehmens auf dem Gebiet der zu erbringenden Leistungen , durch eine Liste von im Wesentlichen in den letzten fünf Jahren erbrachten einschlägigen und vergleichbaren (hinsichtlich Projektvolumen, Bruttogeschossfläche, Inhaltliche Nutzung) Referenzleistungen, unter Angabe des Projektvolumens, der Ausführungszeit von Unterschrift bis Erstbezug, derzeitige Nutzungsintensität (sofern bekannt) sowie Auftraggeber (Referenzkunden) mit Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse (mit mindestens 3 Kunden der letzten fünf Jahre (2018 - 2022).

4. Etablierung des Unternehmens (maximal 5 DIN-A4 Seiten):

Um einen vollumfänglichen Überblick über das Dienstleistungsunternehmen und seine Positionierung am Markt zu gewinnen, ist es dem AG wichtig das Unternehmen im Gesamtkontext zum Markt einschätzen zu können. Daher soll transparent offengelegt werden:

- Beschreibung der geplanten Zusammenarbeit mit dem Kunden inkl. der technischen Ausrüstung

- Maßnahmen zur Qualitätssicherung und fristgerechten Leistungserbringung

- Umfang der Leistungspalette zum Ausschreibungsgegenstand

- Art und Inhalt der Leistungspalette zum Ausschreibungsgegenstand

- Bezug (Relevanz) der Leistungspalette zum Ausschreibungsgegenstand

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

5. Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, müssen die gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 VGSH erforderlichen Verpflichtungserklärungen mit Einreichung des Angebots abgeben. Die Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.

6. Eigenerklärung (Formblatt) zu Aufträgen und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, eingefügt mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022. Das Formblatt ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.

Folgende weitere Unterlagen sind mit der Bewerbung vorzulegen, siehe VI.3 Zusätzliche Angaben.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/01/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30/01/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 06/06/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Bei allen europaweiten Ausschreibungen ist seit 18.10.2018 das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können.

Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist.

Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge/ Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeträge Angebote, die in Papierform eingehen, dürfen seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt werden. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht.

Alle Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 16. Januar 2023 an die GMSH, z.H. Herr Niklas Steenfatt (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht] ) zu richten.

Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge werden die max. drei ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Alle Fragen im Rahmen der Angebots-/ Konzepterstellung (2. Verfahrensschritt) sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 27. Februar 2023 an die GMSH, z.H. Herr Niklas Steenfatt (e-Vergabesystem, E-Mail: [gelöscht] ) zu richten.

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende weitere Unterlagen einzureichen:

7. Eigenerklärung, dass keine Eintragungen im Wettbewerbsregister vorliegen.

Gemäß §6 Abs. 1 WRegG ist der Auftraggeber ab einem Auftragswert 30.000€ netto vor Erteilung des Zuschlags ab dem 01.06.2022 zu einer Abfrage beim Wettbewerbsregister verpflichtet. Der Auszug aus dem Wettbewerbsregister wird vor der Zuschlagserteilung von der GMSH eingeholt.

8. Darstellung der Herangehensweise des Unternehmens zur Realisierung des Bauvorhabens (maximal 10 DIN-A4 Seiten):

- Gliederung der Arbeitspakete

- Roadmap bis Fertigstellung des 1. Bauabschnittes

- Welche Leistungen werden über eigene Ressourcen abgedeckt und für welche werden externe Partner herangezogen (und welche Partner).

*

Die Präsentationen werden voraussichtlich in der 10.-11. Kalenderwoche 2023 in Heide oder digital stattfinden.

*

Bietergemeinschaft:

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die in der Angebotsaufforderung genannten Nachweise sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft

müssen das Angebot mit den dazugehörigen Vergabeunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: nicht bekannt
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/12/2022

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