Klassik Stiftung Weimar, Ensemble Goethes Wohnhaus | Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption, Planungsleistungen leitender Restaurator / Restaurierungsplanung Referenznummer der Bekanntmachung: B22.20176
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klassik-stiftung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Klassik Stiftung Weimar, Ensemble Goethes Wohnhaus | Denkmalgerechte Instandsetzung und Museale Neukonzeption, Planungsleistungen leitender Restaurator / Restaurierungsplanung
Die Klassik Stiftung Weimar als Eigentümer der Gebäude des Goethe-Nationalmuseums am Frauenplan beabsichtigt, das „Ensemble Goethes Wohnhaus“, zu welchem neben dem Wohnhaus auch der Garten- und der Steinpavillon, die beiden sogenannten Vulpiushäuser, das Torhaus und der Hausgarten zählt, denkmalgerecht instand zu setzen und zu restaurieren sowie das bestehende Museumskonzept zu überarbeiten.
Die Instandsetzung der in der Substanz gefährdeten und erkennbar übernutzten Gebäude sowie der Haustechnik soll auf der Grundlage von umfassenden Bauwerksuntersuchungen, Bestandserfassungen und unter Berücksichtigung konservatorischer und musealer Anforderungen erfolgen. Im Zuge dieser Sanierung ist auch eine Überarbeitung des derzeitigen musealen Konzeptes sowie eine funktionale Neuausrichtung der zum Ensemble gehörenden Bauten geplant.
Im Vorfeld der Maßnahme wurde im Rahmen einer umfangreichen Machbarkeitsstudie sowie einer Denkmalpflegerischen Zielstellung die Baugeschichte der einzelnen Gebäude untersucht. Erkenntnisse aus vorangegangen restauratorischen Untersuchungen konnten hierin schon Berücksichtigung finden, da einige Teilbereiche im Wohnhaus bereits sehr eingehend untersucht wurden. In anderen Gebäuden bzw. Gebäudeteilen hingegen fehlen entsprechende Voruntersuchungen, sie wurden anhand der offensichtlichen heutigen Gestalt und Archivalien bewertet. Die Vorgaben der Denkmalpflegerischen Zielstellung sind zu beachten.
Ziel der hiermit ausgeschriebenen Leistungen ist es somit, in einem ersten Schritt mittels restauratorischer Sondagen grundlegende Erkenntnisse für die noch ausstehenden Bauteile zu ergänzen, die bereits erhobenen Befunde zu bewerten und in einem nächsten Schritt eine fundierte Restaurierungsplanung zu erarbeiten.
Für das Projekt wurde ein voraussichtlicher Gesamtumfang von 15,7 Mio. EUR brutto in den KG 200 bis 600 (DIN 276) ermittelt. Die Baukosten der restauratorischen Leistungen sind darin anteilig in Kostengruppe 300 enthalten, welche aktuell auf 6,9 Mio. € brutto geschätzt wird.
Der Baustart ist für Anfang 2026 geplant. Erfüllungsort ist Weimar.
Bestandteil der ausgeschriebenen Planungsleistung des leitenden Restaurators ist die restauratorische Begleitung / Restaurierungsplanung / restauratorische Fachplanung im Rahmen der denkmalgerechten Instandsetzung und musealen Neukonzeption des Ensembles Goethes Wohnhaus in Weimar.
Weimar, DE
Für die zu erbringenden Leistungen wird ein fachlich versierter Planungspartner mit weitreichenden Erfahrungen im Restaurierungsbereich und in der Denkmalpflege gesucht. Die Leistungen umfassen hierbei im Wesentlichen die Planung, Koordinierung und Überwachung von Restaurierungsleistungen an den Gebäuden inkl. ortsfesten Einbauten.
Neben der vorbereitenden Untersuchung, Erfassung und Dokumentation des Bestandes stellen die Erstellung umfassender Instandsetzungs- und Restaurierungskonzepte, die restauratorische Planung, aber auch die Ausführungsvorbereitung sowie die Durchführungsbegleitung der Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen die Hauptaufgaben des Auftragnehmers dar.
Darüber hinaus kommt der restauratorischen Fachplanung die Planung und Überwachung aller Maßnahmen zu, welche den Schutz der wandfesten Ausstattung im Bauprozess gewährleisten. Die Architekten sind für den Schutz der angrenzenden Bausubstanz zuständig.
Hierbei sind auch der Schutz der angrenzenden Bausubstanz und die Sicherstellung aller Anforderungen, die aus dem in Teilen laufenden Betrieb und aus der stufenweisen Ausführung resultieren, zu beachten.
Die Fachplanung Restaurierung erfolgt in allen Leistungsphasen in enger Zusammenarbeit mit den beauftragten Architekten und den übrigen Fachplanern, insbesondere bei der Ausführungsplanung, bei der Bauablaufplanung und während der Realisierungsphasen. Weiterhin ist eine enge Abstimmung mit dem Auftraggeber und allen weiteren Projektbeteiligten, wie auch den Vertretern der Denkmalfachbehörden und ICOMOS notwendig.
Beachtung sollen dabei die Schnittstellen zwischen den Fachabteilungen der Klassik Stiftung Abt. Bau und Denkmalpflege, Direktion Museen und Abt. Restaurierung in den Bereichen finden, wo bau- und objektgebundene Farbfassungen aufeinander Bezug nehmen. Dazu gehören Sammlungsschränke, Sockel, Konsolen und Teile der Dekoration sowie ggf. grundsätzliche Entscheidungen zur Präsentation konkurrierender Zeitschichten.
Aufgabenbereich 1: Wie zuvor benannt sind im ersten Leistungspaket restauratorische Sondagen durchzuführen.
Aufgabenbereich 2: Restauratorische Untersuchungen und Analysen sind im Rahmen der Restaurierungsplanung auszuschreiben und im Wettbewerb an Dritte zu vergeben. Diese Leistungen umfassen ausschließlich freiberufliche Leistungen des Restaurators in Entsprechung zu § 34 HOAI (Objektplanung / Innenräume). Entsprechend HOAI ist die Restaurierungsplanung in Leistungsphasen, welche im Rahmen der Beauftragung in Leistungsstufen zusammengefasst werden, zu bearbeiten. Das fachliche Projektmanagement und die Koordinierung Dritter (Firmen, Diagnostiker etc.) sind Teil der Grundleistungen und werden nicht gesondert vergütet.
Im Rahmen der Restaurierungsplanung ist ein parallel zu allen anderen ausgeschriebenen Leistungen laufendes Los für baubegleitende Maßnahmen zu berücksichtigen. In diesem sollen Schutzmaßnahmen, baubegleitende Sondagen, Sicherung laufender Befunde (z.B. in enger Zusammenarbeit mit den TA-Planern bei der Erstellung von Leitungsdurchführungen), lokale Bauteilabnahmen (z.B. für Tragwerksplaner), Dokumentationen und ähnlich zusammengefasst werden.
Aufgabenbereich 3: Besondere Leistungen (Fortschreiben des digitalen Raumbuchs, Wartungs- und Pflegekonzepte). Der Katalog der besonderen Leistungen ist abhängig von der weiteren Projektentwicklung und der Entwurfslösung und kann im weiteren Verlauf fortgeschrieben werden. Die Leistungen sind als besondere Leistungen zu vergüten. Die personelle Abdeckung für den Aufwand im Rahmen des Projektes ist sicher zu stellen.
Das Projekt wird vom Bund und dem Land Thüringen gefördert. Die Finanzierung ist lediglich bis zur Erstellung des RZ-Bau-Antrages (im Rahmen der Leistungsphase 3) gesichert. Die Beauftragung der Restaurierungsplanung kann daher im ersten Schritt nur bis zur Leistungsphase 3 und danach stufen- und bauabschnittsweise entsprechend der zur Verfügung stehenden Mittel erfolgen.
Siehe Pkt. II.2.11) Optionen.
Die eingegangenen Bewerbungen werden nach den Kriterien gemäß Pkt. III.1) bewertet. Die Auswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix zu den Wertungskriterien gemäß Pkt. III.1) der Ausschreibung. Die Bewertungsmatrix ist den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen. Zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen werden die 3-4 Bewerber mit der höchsten Punktzahl. Bei Punktgleichstand werden die Bewerber nach dem Losverfahren auf die Höchstzahl 4 reduziert. Bei Absagen sind Nachbesetzungen gemäß zuvor beschriebener Verfahrensweise zulässig.
Die Vergabe und Beauftragung dieser berufsspezifischen Planungsleistungen erfolgt in Analogie zu §§ 33 ff der HOAI nach Leistungsphasen in Auftragsstufen stufenweise, ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen. Es wird erwartet, dass die Leistungsphasen 1 bis 3 bis zum 2. Quartal 2024 erbracht werden.
Stufe 1: Leistungsphase 1 und 2
Stufe 2: Leistungsphase 3
Stufe 3: Leistungsphase 4
Stufe 4: Leistungsphasen 5 bis 7
Stufe 5: Leistungsphasen 8 und 9
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt zunächst nur für die Stufen 1 und 2 (Leitungsphasen 1 bis 3) zur Erbringung der erforderlichen Leistungen für die Erstellung der Antragsunterlage gemäß RZ-Bau (Nr. 6.1). Laufzeit des Vertrags: zunächst 16 Monate (Leitungsphasen 1 bis 3), Gesamtdauer ca. 75 Monate.
Die Vergabestelle setzt voraus, dass sämtliche benannten Bearbeiter (Projektleiter, Stellvertreter, übriges / weiteres Projektteam) bis zur Erstellung dieser Antragsunterlage vollumfänglich für das Vorhaben zur Verfügung stehen.
Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu sichern / zu ermöglichen.
Die Beauftragung weiterer Stufen besteht als Option und kann nur unter dem Vorbehalt der Anerkennung der der Ergebnisse der Planung und für den Fall der Verfügbarkeit in Aussicht gestellter Investitions- / Fördermittel erfolgen.
Der Auftraggeber behält sich, in Abhängigkeit der Verfügbarkeit finanzieller Mittel oder dem Vorliegen von projektsachlichen Gründen, über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungen einzeln, gegliedert nach Bauabschnitten / gebäudeweise und Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert, vorzunehmen.
Die Vergabestelle behält sich des Weiteren vor, dem Auftragnehmer ggf. weitere / ergänzende Leistungen zu übertragen, die im inhaltlichen oder räumlichen Zusammenhang mit dem zu planenden Vorhaben stehen. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, Teilleistungen getrennt oder an Dritte zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafürsprechen.
Die Beauftragung weiterer Leistungen besteht als Option ohne Anspruch darauf.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften ist möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Angaben nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeden Nachauftragnehmer ist ein gesonderter Bewerbungsbogen zu verwenden. Geforderte Nachweise und Erklärungen nach Pkt. III.1.1) bis III.1.3) dieser Ausschreibung sind, wie im Bewerbungsbogen gefordert, beizulegen. Ein Versicherungsnachweis des Nachauftragnehmers ist nicht erforderlich.
— Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und / oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Diplomabschluss bzw. Masterabschluss gemäß § 44 (1) VgV,
— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 oder § 124 GWB oder § 73 (3) VgV,
— Erklärung nach § 43 (2 und 3), § 53 (9) VgV, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist,
— Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber auf den Auftrag bezogen mit Anderen zusammenarbeitet,
— Einhaltung Bewerbungsfrist,
— Einreichung eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens,
— Bewerbungsbogen rechtskräftig unterschrieben.
— Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 1 000 000 EUR, für sonstige Schäden: 3 000 000 EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein und müssen der Bewerbung beiliegen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
— Aussagen zum Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR brutto,
— Erklärung zur Anzahl der Fachkräfte im Büro der letzten 3 Jahre und der aktuell beschäftigten Fachkräfte für die entsprechende Dienstleistung.
Folgende Mindestanforderungen der Leistungserbringer sind nachzuweisen:
Leistungserbringer (Proj.-Ltr. u. stellv. Proj.-Ltr.) müssen über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung als planender Restaurator verfügen (ein Qualifikationsnachweis ist zu erbringen).
Liegt kein Hochschulabschluss (Diplom oder Master einer Universität, Kunsthochschule oder Fachhochschule auf dem Gebiet Konservierung / Restaurierung) zur beruflichen Qualifikation vor, so ist die berufliche Qualifikation in Form einer Mitgliedschaft im VDR und von zusätzlicher Berufserfahrung nachvollziehbar abzubilden. (Insofern ein Studienabschluss in einer anderen Studienrichtung vorhanden ist, bitte angeben.):
— Mitgliedschaft im VDR bzw. in ihm eingegliederter Berufsverband oder vergleichbarer berufsständisch ausgerichteter Dachverband in einem der Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums
— ≥ 5 Jahre ausführender Restaurator
und
— ≥ 5 Jahre überwiegend planender Restaurator
In Summe sind mind. 10 Jahre Berufserfahrung im Restaurierungsbereich, davon mind. 5 Jahre überwiegend planend, erforderlich.
Die Nachweise (Darstellung des beruflichen Werdegangs / Dauer der beruflichen Tätigkeit, Kopie Hochschulzeugnis, Nachweis Mitgliedschaft im VDR bzw. in ihm eingegliederter Berufsverband oder vergleichbarer berufsständisch ausgerichteter Dachverband in einem der Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums, Nachweis der besonderen Leistung durch Gutachten / Dokumentationen und andere geeignete Dokumente, Nachweis der Leistungen als planender Restaurator, Referenzliste der letzten 5 Jahre für Restaurierungsplanungen an denkmalgeschützten Gebäuden) sind als Anlage beizufügen!
Erst bei Einladung zu den Vergabeverhandlungen sind alle für die Projektbearbeitung vorgesehenen Leistungserbringer zu benennen und der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation mit Referenzangaben zu erbringen.
Folgende bürobezogene Mindestanforderungen sind nachzuweisen:
— Nachweis der technischen Ausstattung für die Dienstleistung
— Nachweis der Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern / mit öffentlichem Vergaberecht, Darstellung mit Angabe vorheriger Auftraggeber und Eigenerklärungen).
Referenzliste für maximal 2, aber mindestens 1 Referenzprojekt mit Angabe von: Projektbezeichnung, Auftraggeber, Beschreibung der Maßnahme, Angaben zum Denkmalstatus, Angabe Abschluss / Fertigstellung, BGF, Projektmitwirkende
Mindestkriterien für Referenzen:
— Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet
— Gebäude steht unter Denkmalschutz
— Abschluss / Fertigstellung innerhalb der letzten 10 Jahre (zwischen 01/2013 und 12/2022)
— BGF ≥ 1000 m²
— Referenzbescheinigung (bei öffentlichen Auftraggebern zwingend).
Die jeweiligen Referenzprojekte müssen zwingend alle Mindestkriterien erfüllen, damit die Referenz gewertet werden kann.
Für folgende Kriterien können Zusatzpunkte erreicht werden:
— Anzahl der Referenzen
— Entstehungszeit 17. - 19. Jahrhundert
— Schlossbau / Residenz / repräsentative Bürger- und Wohnhäuser / historischer Museumsbau mit hohem Ausstattungsanspruch
— museale Nutzung / Ausstellungen
— Ausarbeitung von umfassenden Konservierungs-, Restaurierungs- und Instandhaltungskonzepten
— Zuarbeit und Mitwirken bei der Aufstellung einer HU-Bau bzw. RZ-Bau
— Vorbereitung und Mitwirken bei der Vergabe: Aufstellen von Leistungsbeschreibungen für Restaurierungs- und Konservierungsleistungen
— Umgang mit Befunden und Integration in die architektonische Raumgestaltung
— Erfahrungen mit Schutzmaßnahmen für angrenzende Bauteile und / oder feste Ausstattung
— öffentlicher / kirchlicher Auftraggeber
— öffentliche Nutzung.
— Angaben zur technischen Ausstattung für die Dienstleistung (Büro- und Kommunikationstechnik, eingesetzte Programme für CAD und Kommunikationstechnik, ggf. GAEB-Schnittstellen, Darstellung als Nachweis bzgl. Erfahrungen und Arbeiten in der 3D-Bearbeitung).
Detaildefinitionen und die konkrete Wertungsmatrix sowie Anforderungen an die Referenzblätter und Referenzbescheinigungen sind den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.
Die Eignung zur Ausführung des Auftrages richtet sich nach den Kriterien des § 122 GWB oder § 75 Abs. 1 bis 3 VgV.
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Der Auftragnehmer hat die gesetzlichen Bestimmungen und Verwaltungsvorschriften für das öffentliche Bauwesen in der jeweils geltenden Fassung zu beachten. Dazu gehören insbesondere das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind zwingend die Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsbögen und die darin geforderten Anlagen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Eigenerklärungen und sonstige Nachweise innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich anzufordern. Fragen sind ausschließlich schriftlich an die unter Pkt. I.1) genannte Kontaktstelle ([gelöscht]) einzureichen. Auskünfte werden bis zu sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt. Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig, nur elektronisch unter www.evergabe.de einzureichen.
Die Bewerbungsunterlagen sind herunterzuladen, auszufüllen, ggf. zu unterzeichnen, wieder auf die Plattform hochzuladen und abzusenden. Teilnahmeanträge, die schriftlich, per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt.
Informationen zum Zugang zu Unterlagen und Informationen: Wenn Sie die Vergabeunterlagen anonym ohne Registrierung herunterladen wollen, benutzen Sie bitte den unter Pkt. I.3) angegebenen Link. Bitte beachten Sie, dass Sie ohne Registrierung nicht über Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung von Bewerberfragen informiert werden können. Somit müssen Sie selbstständig regelmäßig nach Änderungen und weiteren wichtigen Informationen sehen. Es wird daher eine Registrierung empfohlen. Somit werden Sie über etwaige Änderungen umgehend per E-Mail benachrichtigt (hierbei wird die bei der Registrierung angegebene Adresse verwendet).
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter: Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung auch über die Auflösung der Bewerbergemeinschaft hinaus, sowie die Leistungsverteilung (nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten) innerhalb der Bewerbergemeinschaft mit Unterschrift sämtlicher Mitglieder ist mit der Bewerbung zwingend einzureichen (Formblatt Bewerbungsbogen). Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften.
Sonstige besondere Bedingungen:
Bewerber oder Bewerbergemeinschaften welche Nachunternehmer binden, müssen mittels einer Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer nachweisen, dass die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen. Der konkret auszuführende Auftragsanteil ist zu benennen (Formblatt Bewerbungsbogen).
Der Auftraggeber erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.
Gender-Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Datenschutzhinweis:
Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter.
Stellen Sie eigenverantwortlich sicher, dass Ihre Angaben zur Datenübermittlung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) entsprechen und deren Grundsätze eingehalten werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
Siehe § 160 Abs. 3 Ziff. 1-4 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
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Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer