2022-12-gw-saar-ensdorf-erdarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-12-gw-ens-05
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66131
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.strukturholding.de/unternehmen/gwsaar-gesellschaft-fuer-wirtschaftsfoerderung-saar/
Abschnitt II: Gegenstand
2022-12-gw-saar-ensdorf-erdarbeiten
Die gwSaar beabsichtigt den Erwerb von Grundstücksflächen von der VSE AG im Bereich des ehemaligen Kraftwerks in Ensdorf. Durch die gwSaar soll die Fläche in zwei Abschnitten für eine Folgenutzung vorbereitet werden. Der Bebauungsplan der Gemeinde Ensdorf ist seit Ende Oktober 2022 rechtskräftig und weist Industrie- und Gewerbeflächen aus.
In einem ersten Schritt sollen die Flächen zwischen der Umspannanlage des Kraftwerks und der B269N baureif gemacht werden. Hierzu soll auf einer Fläche von rund 18 ha der Schwalbach umverlegt werden und die Fläche terrassiert bzw. baureif hergestellt werden. Die Arbeiten zur Umverlegung des Schwalbachs sind in gesonderten Maßnahmen bereits vergeben. Auf der Fläche soll ein weitgehend einheitliches Niveau mit einer Tragfähigkeit von 45 MPa hergestellt werden. Verschiedene Teilflächen müssen eine erhöhte Tagfähigkeit von 80 MPa aufweisen. Entsprechend sind die erdbautechnischen Maßnahmen zum Erhalt der geforderten Tragwerte darauf abgestimmt. Parallel zu dieser Maßnahme findet nördlich des Baufeldes im Rahmen einer gesonderten Baumaßnahme der Abbruch des ehemaligen Kraftwerks statt.
Auf- und Abtragsflächen sind ungefähr gleich groß. Es ist davon auszugehen, dass die vorhandenen Erdmassen nur in sehr geringen Anteilen wieder eingebaut werden können. Deshalb sind umfangreiche Bodenaustauschmaßnahmen vorzunehmen, welche mit der Lieferung geeigneter Erdmassen und Schüttgüter sowie Deponiekapazitäten einhergehen.
Im Zuge der Maßnahmen zur Baureifmachung und Terrassierung sind auch Gleise, noch vorhandene Leitungen und Mastfundamente zurückzubauen. Sobald der Schwalbach in der teilweise parallellaufenden Maßnahme verlegt ist, muss die vorhandene Gewässerverrohrung im Baufeld zurückgebaut werden.
Die Maßnahme muss in einem sehr engen zeitlichen Rahmen umgesetzt werden. Ein erster Abschnitt muss im Juni 2023 hergestellt sein. Die Gesamtmaßnahme ist bis Ende 2023 verbindlich abzuschließen. In Teilbereichen können Arbeiten erst nach der Vergrämung von Eidechsen und der finalen Freigabe durch die ökologische Baubegleitung durchgeführt werden. Die Erdarbeiten müssen auf Grund von Verdachtsmomenten durch einen vom AN bestellten Kampfmittelsondierer begleitet werden.
Hauptleistungen:
Oberboden abtragen und abfahren, einschl. verwerten: 42.000 m3
Erdmassen abtragen und abfahren einschl. verwerten: 225.000 m3
Lieferung und Einbau verdichtungsfähiger Erdmassen bzw. Schüttgüter: 242.000 m3
Gelände ehemaliges Kraftwerk Ensdorf Kurt-Kessler-Str. 1 66806 Ensdorf
Die gwSaar beabsichtigt den Erwerb von Grundstücksflächen von der VSE AG im Bereich des ehemaligen Kraftwerks in Ensdorf. Durch die gwSaar soll die Fläche in zwei Abschnitten für eine Folgenutzung vorbereitet werden. Der Bebauungsplan der Gemeinde Ensdorf ist seit Ende Oktober 2022 rechtskräftig und weist Industrie- und Gewerbeflächen aus.
In einem ersten Schritt sollen die Flächen zwischen der Umspannanlage des Kraftwerks und der B269N baureif gemacht werden. Hierzu soll auf einer Fläche von rund 18 ha der Schwalbach umverlegt werden und die Fläche terrassiert bzw. baureif hergestellt werden. Die Arbeiten zur Umverlegung des Schwalbachs sind in gesonderten Maßnahmen bereits vergeben. Auf der Fläche soll ein weitgehend einheitliches Niveau mit einer Tragfähigkeit von 45 MPa hergestellt werden. Verschiedene Teilflächen müssen eine erhöhte Tagfähigkeit von 80 MPa aufweisen. Entsprechend sind die erdbautechnischen Maßnahmen zum Erhalt der geforderten Tragwerte darauf abgestimmt. Parallel zu dieser Maßnahme findet nördlich des Baufeldes im Rahmen einer gesonderten Baumaßnahme der Abbruch des ehemaligen Kraftwerks statt.
Auf- und Abtragsflächen sind ungefähr gleich groß. Es ist davon auszugehen, dass die vorhandenen Erdmassen nur in sehr geringen Anteilen wieder eingebaut werden können. Deshalb sind umfangreiche Bodenaustauschmaßnahmen vorzunehmen, welche mit der Lieferung geeigneter Erdmassen und Schüttgüter sowie Deponiekapazitäten einhergehen.
Im Zuge der Maßnahmen zur Baureifmachung und Terrassierung sind auch Gleise, noch vorhandene Leitungen und Mastfundamente zurückzubauen. Sobald der Schwalbach in der teilweise parallellaufenden Maßnahme verlegt ist, muss die vorhandene Gewässerverrohrung im Baufeld zurückgebaut werden.
Die Maßnahme muss in einem sehr engen zeitlichen Rahmen umgesetzt werden. Ein erster Abschnitt muss im Juni 2023 hergestellt sein. Die Gesamtmaßnahme ist bis Ende 2023 verbindlich abzuschließen. In Teilbereichen können Arbeiten erst nach der Vergrämung von Eidechsen und der finalen Freigabe durch die ökologische Baubegleitung durchgeführt werden. Die Erdarbeiten müssen auf Grund von Verdachtsmomenten durch einen vom AN bestellten Kampfmittelsondierer begleitet werden.
Hauptleistungen:
Oberboden abtragen und abfahren, einschl. verwerten: 42.000 m3
Erdmassen abtragen und abfahren einschl. verwerten: 225.000 m3
Lieferung und Einbau verdichtungsfähiger Erdmassen bzw. Schüttgüter: 242.000 m3
Je nach den vor Ort vorhandenen bzw. entstehenden baulichen Rahmenbedingungen hat der Auftraggeber das Recht, die Laufzeit des Vertrages um weitere 12 Monate zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Fremdnachweis der Eintragung in ein Berufs- und/oder Handelsregister oder ein vergleichbares Register (nicht älter als 6 Monate),
2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB,
3. Eigenerklärung, ob eine Selbstreinigung nach § 125 GWB stattgefunden hat,
4. Eigenerklärung über Eintragungen im Wettbewerbsregister.
1. Fremdnachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen;
2. Fremderklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A;
3. Fremderklärung über den Umsatz in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A für vergleichbare Leistungen,
4. Bankauskunft als Fremderklärung.
1. Fremdnachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen;
2. Fremderklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A;
3. Fremderklärung über den Umsatz in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A für vergleichbare Leistungen,
4. Bankauskunft als Fremderklärung.
1. Konzept der Bewegung/Entsorgung/Verwertung der Erdmassen incl. Darstellung der maschinellen Ausstattung,
2. Konzept der personellen Ausstattung,
3. Darstellung der Verfügbarkeit von Einbaumassen,
4. Vorlage von mindestens zwei vergleichbaren Referenzen, die in den letzten 4 Jahren abgeschlossen wurden, mit Kontaktdaten der Auftraggeber mit folgenden Mindestanforderungen:
- Netto-Kosten mindestens 5 Mio EUR oder
- Bewegung /Entsorgung von großen Erdmassen (mindestens 200.000 m³),
5. Eigenerklärung über die Qualifikation des voraussichtlich vorgesehenen Projektleiters im Sinne eines zugesicherten Standards.
1. Konzept der Bewegung/Entsorgung/Verwertung der Erdmassen incl. Darstellung der maschinellen Ausstattung,
2. Konzept der personellen Ausstattung,
3. Darstellung der Verfügbarkeit von Einbaumassen,
4. Vorlage von mindestens zwei vergleichbaren Referenzen, die in den letzten 4 Jahren abgeschlossen wurden, mit Kontaktdaten der Auftraggeber mit folgenden Mindestanforderungen:
- Netto-Kosten mindestens 5 Mio EUR oder
- Bewegung /Entsorgung von großen Erdmassen (mindestens 200.000 m³),
5. Eigenerklärung über die Qualifikation des voraussichtlich vorgesehenen Projektleiters im Sinne eines zugesicherten Standards.
1. Erklärung gemäß Saarländisches Tariftreue- und Fairer-Lohn-Gesetz (STFLG)
2. Erklärung zu Russland-Sanktionen
Abschnitt IV: Verfahren
Saarbrücken
Nur Vertreter des Auftraggebers
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Es erfolgt eine pflichtgemäße Ermessensentscheidung, ob fehlende oder inhaltlich falsche Unterlagen, die gemäß dieser Bekanntmachung und gemäß den Vergabeunterlagen mit dem Angebot abzugeben waren, nachgefordert werden,
2. Bieterfragen zu den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über die Kommunikationsfunktion der verwendeten e-Vergabe-Plattform "Deutsches Vergabeportal" (DTVP) (www.dtvp.de bzw. auch Ziffer I.3) der EU-weiten Bekanntmachung) einzureichen. Bitte stellen Sie Bieterfragen bis sechs Tage vor Ablauf der Frist für die Abgabe des Angebots. Die Beantwortung der Fragen und sonstige Kommunikation im Rahmen des Verfahrens (z.B. über Änderungen) erfolgt ausschließlich über DTVP.
3. Angebote sind in elektronischer Form über DTVP bis zum Ende der Frist für die Abgabe der Angebote abzugeben. Eine Abgabe per Fax und/oder auf dem Postweg ist unzulässig. Für die Abgabe über das DTVP müssen Bieter einen sogenannten Bieterassistenten des DTVP (und ggf. Java) installieren. Die Installation, Orientierung mit dem Tool und die Datenübermittlung kann u.U. einige Zeit in Anspruch nehmen. Wir bitten dies bei der Abgabe zu berücksichtigen und empfehlen die Übermittlung des Angebots einen Tag vor Ablauf der Frist vorzunehmen. Bei Problemen mit der Abgabe kontaktieren Sie bitte den Support hinter dem DTVP, die Firma Cosinex unter folgenden Kontaktdaten: Service & Support-Center: http://support.cosinex.de, E-Mail: [gelöscht] , Telefon: 0234-298 796-11 Fax: 0234-298 796-55 und setzen Sie uns hierüber umgehend in Kenntnis.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YC16EKB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß §§ 160, 134, 135 GWB