Planungsleistung für die Entwicklung und Erschließung des Gewerbegebietes „Ratschner Höhe“ in Schleusingen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022/04
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schleusingen
NUTS-Code: DEG0E Hildburghausen
Postleitzahl: 98553
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.schleusingen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Suhl
NUTS-Code: DEG04 Suhl, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 98529
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.efgmbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung für die Entwicklung und Erschließung des Gewerbegebietes „Ratschner Höhe“ in Schleusingen
Das zukünftige Gewerbegebiet „Ratschner Höhe“ ist über die L 3040 sowie die Eisfelder Straße verkehrstechnisch an das vorgelagerte Verkehrsnetz angebunden. Die Entfernung zur A 73 beträgt ca. 1,6 km. Das zu entwickelnde Gewerbegebiet umfasst eine Fläche von ca. 10 ha. Aktuell wird derzeit für die hier ausgeschriebenen Leistungen von Baukosten in Höhe von brutto ca. 3,6 Mio. € ausgegangen. Hinsichtlich der avisierten Infrastrukturentwicklung wird mit einer Projektlaufzeit von 2023 bis 2025 geplant. Weitere Informationen siehe Ausschreibungsunterlagen Entwurf Anschreiben Angebotsaufforderung.
Schleusingen, DE
Zu erbringen sind Planungsleistungen nach der geltenden Fassung der HOAI, Teil 3 Objektplanung – Abschnitt 2 (Freianlagen), Teil 3 Objektplanung – Abschnitt 3 (Ingenieurbauwerke), Teil 3 Objektplanung – Abschnitt 4 (Verkehrsanlagen) jeweils für alle Leistungsphasen.
Die Leistungen sind dabei wie folgt gegliedert:
• Baufreimachung
• Verkehrsanlagen (inkl. Beleuchtung)
• Wasserversorgungsanlagen
• Regenwasseranlagen
• Schmutzwasseranlagen
• Landschaftsbau
1. VgV § 46 (3) 2. und 6. - berufliche Erfahrung des Projektleiters, Wertung: 3 Pkt. ≥ 12 Jahre; 2 Pkt. ≥ 8 Jahre; 1 Pkt. < 8 Jahre
2. VgV § 46 (3) 1. - vergleichbare Leistungen:
- Referenzen Verkehrsanlagen (max. 6 Pkt.)
- Referenzen Wasserversorgungsanlagen (max. 6 Pkt.)
- Referenzen Regenwasseranlagen (max. 6 Pkt.)
- Referenzen Schmutzwasseranlagen (max. 6 Pkt.)
- Referenzen Freianlagen (max. 6 Pkt.)
Es werden hier die Referenzen bei jedem Planungsbereich gezählt. Für jede Referenz bekommt der Bewerber 1 Punkt, wenn mind. die Leistungsphasen 3-8 bearbeitet wurden. Für einen Planungsbereich können maximal 6 Punkte erreicht werden.
- Referenzen Projektkomplexität (max. 12 Pkt.)
Gewertet werden hier Referenzen mit hoher Komplexität. Hier bekommt eine Referenz eine besondere Wertung von 2 Punkten, wenn sie alle 5 abgefragten Planungsbereiche umfasst.
3. Bei gleicher Eignung mehrerer Teilnehmer wird ggf. ein Losverfahren nach VgV 75 (6) durchgeführt.
1) Es wird seitens der Vergabestelle kein separates Teilnahmeantragsformular zur Verfügung gestellt. Es sind alle Nachweise in Abhängigkeit der Bewerberstruktur entsprechend Pkt. III der Bekanntmachung mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Bitte erstellen Sie die Bewerbung bzw. den Teilnahmeantrag gem. der in der Bekanntmachung genannten Anlagen.
2) Mit dem Teilnahmeantrag sind keine Erklärungen gemäß ThürVgG bzw. bestätigte Verträge vorzulegen. Diese werden erst nach der Vergabeentscheidung und vor der Beauftragung beim wirtschaftlichsten Bieter abgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die folgenden Angaben und Erklärungen sind mit Einreichung des Teilnahmeantrages vorzulegen.
1. Auszug aus dem Berufs- bzw. Handelsregister oder Kopie desselben. (Bei ausländischen Bewerbern entsprechende Erklärung/Nachweis, die/der der geforderten Angaben vergleichbar ist.) Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. IV 2.2) nicht älter als 3 Monate sein.
2. Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt oder Kopie derselben. (Bei ausländischen Bewerbern entsprechende Erklärung/Nachweis, die/der der geforderten Angaben vergleichbar ist.) Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. IV 2.2) nicht älter als 3 Monate sein.
3. Eigenerklärung, dass beim Bewerber bzw. Mitgliedern der Bietergemeinschaft keine Ausschlussgründe gemäß GWB § 123 (1) und (4) vorliegen.
4. Eigenerklärung, dass beim Bewerber bzw. Mitgliedern der Bietergemeinschaft keine Ausschlussgründe gemäß GWB § 124 (1) 1. bis 5. vorliegen.
5. Ggf. Bewerbergemeinschaftserklärungen, aus der sich die Firmen der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfalle und ggf. der bevollmächtigte Vertreter ergeben.
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Der AG akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (VgV § 50).
Soweit der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft entsprechend VgV § 47 (Eignungsleihe) auf Ressourcen von Nachunternehmen zurückgreifen will, so sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch vom Dritten /Nachunternehmer vorzulegen.
Die folgenden Angaben und Erklärungen sind mit Einreichung des Teilnahmeantrages vorzulegen.
1. Nachweise zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß VgV § 45 (4) 2. (Nachweis Berufshaftpflichtversicherung gemäß Punkt III.2.2) Zum Zeitpunkt des Schlusstermins (vgl. IV 3.4) darf der Nachweis max. 3 Monate alt sein.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der vorgenannte Nachweis der Berufshaftpflicht eines Mitgliedes ausreichend.
2. Nachweis der fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 8. (jährliches Mittel der Anzahl der Beschäftigten und der Anzahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren),
3. Nachweise zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gemäß VgV § 45 (4) 4. (Gesamtumsatz und Umsatz der entsprechenden Dienstleistung in den letzten 3 Geschäftsjahren)
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Der AG akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (VgV § 50).
Soweit der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft entsprechend VgV § 47 (Eignungsleihe) auf Ressourcen von Nachunternehmen zurückgreifen will, so sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch vom Dritten /Nachunternehmer vorzulegen.
Die folgenden Angaben und Erklärungen sind mit Einreichung des Teilnahmeantrages vorzulegen.
1. Nachweis der fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 2. und 6. (u.a. Befähigungen, Studiennachweise, Bescheinigungen Architekt oder Ingenieur bzw. Nachweis Führung eines vergleichbaren Berufsstandes sowie Angabe der technischen Leitung (Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter))
2. Nachweis der fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 1. Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen. Hier sind insbesondere Referenzen gemäß der unter Pkt. II.2.9 benannten Kriterien mit Angabe der Baukosten (netto) und bearbeiteten Leistungsphasen der HOAI anzugeben.
Die Darstellung dieser Referenzen hat in der unter der in I.3 benannten Internetadresse abrufbaren Tabellenform zu erfolgen.
3. Nachweise zur fachlichen Eignung nach VgV § 46 (3) 10. (Unterauftragsvergabe)
Anmerkung: Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben und Erklärungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Der AG akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (VgV § 50).
Soweit der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft entsprechend VgV § 47 (Eignungsleihe) auf Ressourcen von Nachunternehmen zurückgreifen will, so sind die vorstehenden Angaben und Erklärungen auch vom Dritten /Nachunternehmer vorzulegen.
1. Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mindestens 2,5 Mio. EUR bei Personenschäden und 2,5 Mio. EUR bei Sach- und Vermögensschäden oder eine schriftliche Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft zur Erhöhung der Versicherungssumme im Auftragsfall oder zum Abschluss einer projektbezogenen Berufshaftpflichtversicherung in entsprechender Höhe.
2. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine verbindliche Erklärung über die Rechtsform der Bietergemeinschaft, den bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Teilnahmeantrag ist vom Bewerber bzw. allen Mitgliedern der Gemeinschaft oder vom bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben.
Die geforderten Angaben und Erklärungen sind geordnet nach der Nummerierung und Reihenfolge einzureichen. Ein Hinweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
2) Der Teilnahmeantrag ist unter der in I.3) genannten Kontaktstelle einzureichen.
3) Kosten für die Erstellung der Bewerbung und gegebenenfalls des Angebotes werden nicht übernommen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Rechtsbehelfsbelehrung gem. GWB § 160 Abs. 3 Nr. 4. Teilt der Auftraggeber dem Bieter oder Bewerber mit, dass er seiner Rüge nicht abhilft, muss der Bewerber oder Bieter binnen 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers die Vergabekammer anrufen. Anderenfalls kann er die entsprechende Rüge im Verfahren nicht mehr geltend machen.