Henne-Kaserne Erfurt, Neubau des Zentralen Waffenkammergebäudes, Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 0513-22-V-EV-21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Henne-Kaserne Erfurt, Neubau des Zentralen Waffenkammergebäudes, Objektplanung
Die Henne-Kaserne Erfurt befindet am südöstlichen Stadtrand von Erfurt am Nissaer Weg. Der Standort für den Neubau des Zentralen Waffenkammergebäudes (ZWaKaGeb) befindet sich zentral in der Henne-Kaserne.
Um die Trennung von Funktions- und Unterkunftsbereichen umzusetzen, ist es notwendig, mehrere dezentral verteilte Waffenkammern in einem zentralen Gebäude zusammenzufassen. Das Zentrale Waffenkammergebäude (ZWaKaGeb) dient der Lagerung, Reinigung und Instandsetzung von sicherheitsempfindlichem Material (Waffen, Fernmelde- und optisches Gerät). Zusätzlich ist im ZWaKaGeb ein Ausbildungsgerät unterzubringen. Das Gebäude ist an das bestehende Straßen- und Ver- und Entsorgungsnetz der Liegenschaft anzubinden.
Weitere Erläuterungen siehe II.2.4).
Für diese Zwecke wird die Dienstleistung der Objektplanung Gebäude (Architektenleistungen) ausgeschrieben.
Henne-Kaserne Erfurt, Nissaer Weg 10, 99099 Erfurt, Thüringen
Die Beschaffung umfasst die Vergabe und Beauftragung von Dienstleistungen der Objektplanung Gebäude (Architektenleistungen) nach § 15 der HOAI mit mit der Leistungsstufe 1 (Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 HOAI) und im Anschluss ggf. die weitere stufenweise Beauftragung der weiteren Leistungsstufen 2; 3 und 4 (Grundleistungen der Leistungsphasen 5 bis 8 HOAI) sowie die Besonderen Leistungen aus der Leistungsstufe 5 (Besondere Leistungen aus der LP 9 HOAI).
Für den Neubau des ZWaKaGeb ist folgendes Raumprogramm in zwei Geschossen umzusetzen:
8 Waffenkammern mit Ausgabefläche; 1 Batterieladeraum; 2 Werkräume für Instandsetzung; 1 Waffenreinigungsraum; 1 Schießsimulator; 1 Lagerraum; 2 Putzmittelräume; 2 Hausanschlussräume sowie sanitäre Anlagen für 140 Personen.
Für alle Räume werden die bauseitigen Voraussetzungen für die Umsetzung der jeweils gültigen Auflagen für die Arbeitssicherheit, Hygiene, Brandschutz und Umweltschutz gefordert. Konstruktive Barrieren sind grundsätzlich zu vermeiden.
Das Gebäude soll als Niedrigstenergiegebäude (Effizienzgebäude Bund 40) entsprechen. Bei Baumaßnahmen der Bundeswehr ist im Grundsatz der Leitfaden Nachhaltiges Bauen anzuwenden. Die Bewertung des Bauwerks nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB-Zertifizierung) ist nicht vorzunehmen.
Die Baumaßnahme ist offen eingestuft. Eine Überprüfung im Sinne SÜG ist nicht gefordert.
Die Planungsanforderungen werden als durchschnittlich, entsprechend Honorarzone III HOAI 2021 für die Baumaßnahme festgestellt.
Die zu beauftragenden Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude der HOAI sind im verbindlichen Teil der HOAI 2021 geregelt.
Vorbehaltlich der haushaltsmäßigen Genehmigung soll in einem Stufenvertrag zunächst die Leistungsstufe 1 mit der Vor-, der Entwurfs- und der Genehmigungsplanung (Leistungsphasen LPH 2-4 HOAI) beauftragt werden. Die Übertragung der weiteren Leistungsstufen ab der Leistungsstufe 2 (Ausführungsplanung LPH 5 HOAI), weiter die Leistungsstufe 3 (Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe LPH 6 und 7 HOAI) sowie die Leistungsstufe 4 (Objektüberwachung und Dokumentation LPH 8 HOAI) sowie die Besonderen Leistungen für die Leistungsstufe 5 (Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen, Erstellung von Bestandsplänen unter Beachtung der BFR GBestand und Erstellung der PLAKODA-Daten) ist vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Henne-Kaserne Erfurt, Neubau des Zentralen Waffenkammergebäudes, Objektplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.
b) Die geforderten unternehmensbezogenen Bedingungen und Kriterien gem. III.1.1) bis III.1.3) sind in einem Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) beschrieben und zusammengefasst, der als Teilnahmeunterlage veröffentlicht ist.
c) Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen und evtl. erforderliche Anlagen) sind vom Bewerber unter dem in Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die Bereitstellung in Papierform, per Fax oder E-Mail erfolgt nicht. Es ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang zugelassen. Werden die Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers vom Vergabeverfahren.
d) Der Bewerbungsbogen (und die ggf. geforderten Anlagen) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen. Die Unterzeichnung in Textform hat unter der im Bewerbungsbogen vorgesehenen Stelle auf Seite 7 zu erfolgen. Wird der Bewerbungsbogen nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle auf Seite 7 des Bewerbungsbogens unterzeichnet, wird der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des Bewerbers an den Teilnahme- und Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers.
e) Der Bewerbungsbogen ist komplett im Ganzen, vollständig ausgefüllt und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurückzusenden. Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise können durch Nachforderung ergänzt werden.
Bewerber, in deren Bewerbungen unternehmensbezogene Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise) fehlen oder unvollständig sind, werden von der Kontaktstelle elektronisch über den unter im Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang aufgefordert, die fehlenden oder unvollständigen unternehmensbezogenen Unterlagen innerhalb von sechs Kalendertagen auf elektronischem Wege nachzuliefern.
Sollten die von der Kontaktstelle nachgeforderten Unterlagen (unternehmensbezogene Unterlagen) nicht innerhalb der genannten Fristen elektronisch eingereicht sein, werden die betreffenden Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
f) Eine selbständige Ergänzung der elektronisch eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungsunterlage) mit evtl. vorhandenen unternehmensbezogenen Unterlagen durch die Vergabestelle ohne Hinweis des Bewerbers zum evtl. Vorhandensein von Nachweisen des Bewerbers im Bereich der Vergabestelle kann nicht erfolgen.
g) Eine selbständige Korrektur von Angaben des Bewerbers im elektronisch eingegangenen Teilnahmeantrag (Bewerbungsunterlage) durch die Vergabestelle kann nicht erfolgen.
h) Alle geforderten Angaben, Nachweise, Urkunden, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen. Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen, die die dieser Forderung nicht entsprechen, werden im Verfahren nicht gewertet.
i) Nach Auswertung der Bewerbungen werden die nicht ausgewählten Bewerber mittels elektronischer Information über die Nichtaufnahme in den Kreis der Teilnehmer informiert (Absage an abgelehnte Bewerber). Nach Ablauf einer Wartefrist von 10 Kalendertagen werden die ausgewählten Bewerber (Teilnehmer) elektronisch zur Teilnahme am Verfahren (Zusage und Aufforderung zur Angebotsabgabe) aufgefordert.
Nach Abgabe der finalen wertbaren, nicht mehr verhandelbaren Angebote werden die verbliebenen Teilnehmer (Bieter) zu einem Vorstellungsgespräch (voraussichtlich 41./42. KW 2022) elektronisch eingeladen. Im Anschluss an die Vorstellung und nach Auswertung der finalen Angebote werden die Teilnehmer am Vorstellungsgespräch über ihren erreichten Stand (Wichtung und Wertung anhand der Zuschlagskriterien) und den vorgesehenen Auftragnehmer (wirtschaftlichster Bieter) gemäß § 134 GWB unterrichtet. Nach Ablauf der Wartefrist von 10 Kalendertagen erfolgt der Zuschlag an den vorgesehenen Auftragnehmer.
j) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen die weibliche, diverse und männliche Form der Geschlechtsbezeichnung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende Stelle kann der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15 (fünfzehn) Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer stellen (§ 160 GWB).
Der Antrag ist zu richten an die
Vergabekammer des Bundes
Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0