Abruf-Rahmenvertrag Entsorgung gefährliche Abfälle und Lieferung Leergut Referenznummer der Bekanntmachung: EU-OV/2022-136
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-jena.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leibniz-fli.de/de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leibniz-hki.de/de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wacker.com/cms/de-de/about-wacker/wacker-at-a-glance/production-sites/jena.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bgc-jena.mpg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mpg.de/forschung/institute/chemische-oekologie
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leibniz-ipht.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07745
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.inflarx.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Abruf-Rahmenvertrag Entsorgung gefährliche Abfälle und Lieferung Leergut
Durch die Institute und Einrichtungen auf dem Beutenberg Campus in Jena fallen regelmäßig gefährliche Abfälle an, welche insbesondere aus Laborbetrieb stammen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Gemische flüssiger Abfälle (überwiegend Lösemittel und wässrige Lösungen), Laborchemikalien sowie kontaminierte Betriebsmittel und Verpackungen. Für die Einkaufsgemeinschaft sollen folgende (Dienst-) Leistungen ausgeschrieben werden:
- Abholung von gefährlichen Abfällen (inkl. Verladen, ggf. Einstellen in ASP) an den einzelnen Erzeugerstellen und Durchführung der Gefahrguttransporte
- Lieferung von Leergut
- Lagerhaltung von Mehrwegbehältern
- Sortieren und Verpacken von unverpackten Gebinden, Identifizieren unbekannter Stoffe
- Dokumentation
Beutenberg Campus in 07745 Jena
Durch die Institute und Einrichtungen auf dem Beutenberg Campus in Jena fallen regelmäßig gefährliche Abfälle an, welche insbesondere aus Laborbetrieb stammen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Gemische flüssiger Abfälle (überwiegend Lösemittel und wässrige Lösungen), Laborchemikalien sowie kontaminierte Betriebsmittel und Verpackungen. Für die Einkaufsgemeinschaft sollen folgende (Dienst-) Leistungen ausgeschrieben werden:
- Abholung von gefährlichen Abfällen (inkl. Verladen, ggf. Einstellen in ASP) an den einzelnen Erzeugerstellen und Durchführung der Gefahrguttransporte
- Lieferung von Leergut
- Lagerhaltung von Mehrwegbehältern
- Sortieren und Verpacken von unverpackten Gebinden, Identifizieren unbekannter Stoffe
- Dokumentation
Die im Preisblatt (Anlage 3) angegebenen jährlichen Abfallmengen, Dienstleistungsstunden, Anfahrten und Anzahl des Leerguts stellen Erfahrungswerte der letzten drei Jahre dar, welche nicht garantiert werden können. Abweichungen hiervon sind daher, aufgrund von Mehr-/Minderbedarf, möglich. Aufgrund der fortwährenden Forschungsarbeiten und des Lehrbetriebs in zahlreichen Einrichtungen kann von einem permanenten Bedarf in ähnlicher Größenordnung ausgegangen werden.
Die vorbenannten (Dienst-)Leistungen sind ab dem 01.01.2023 (= Vertragsstart) zu erbringen.
Den Auftraggebern wird einseitig ein zweimaliges Recht auf Vertragsverlängerung um jeweils weitere 12 Monate eingeräumt. Die maximale ausschreibungsgegenständlichen Vertragslaufzeiten betragen somit 48 Monate.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
o Unternehmensdarstellung
- Allgemeine Unternehmensdarstellung
- Firmenname, Rechtsform, Umsatzsteuerident-Nr.
- Anschrift (Hauptsitz/Niederlassungen/Sitz der Niederlassung, die den
Auftraggeber betreuen würde)
- Telefon-/Faxnummer und E-Mailadresse
- Organisationsstruktur des Unternehmens, Geschäftsfelder/-zweige
- Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Unternehmenshistorie etc.
o Einen aktuellen (nicht älter als 6 Monate) Nachweis der Eintragung in das
Handelsregister oder ein vergleichbares Register nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist
o Unbedenklichkeitsbescheinigung Berufsgenossenschaft oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen
Berufsgenossenschaft - nicht älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter
zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht über eine entsprechende
Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot zumindest eine
Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er diese spätestens vor
einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
o Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes oder Eigenerklärung
Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen
Finanzamtes - nicht älter als 6 Monate - vorzulegen. Sofern der Bieter zum
Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht über eine entsprechende
Bescheinigung verfügt, so hat er mit dem Angebot zumindest eine
Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass er diese spätestens vor
einer geplanten Zuschlagserteilung auf sein Angebot nachreicht.
o Eigenerklärung zum Ausschreibungsverfahren (Anlage 6)
o Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Anlage 7)
o Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB (Anlage 8)
o Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB (Anlage 9)
o Angaben zu den Umsätzen der letzte drei Jahre (ersatzweise Geschäftsberichte der letzten drei Jahre) sowie den Umsätzen des im Rahmen der Ausschreibung maßgeblichen Geschäftsbereiches „Entsorgung gefährlicher Abfälle“.
o Bescheinigung/Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich der Angabe der Deckungssummen
o Der Bieter hat Angaben zur Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Geschäftsjahren zu machen. Darüber ist die aktuelle Anzahl (September 2022) an festangestellten Mitarbeitern mitzuteilen.
o Der Bieter hat Angaben zu verfügbaren Fahrzeugen, Behältern und der technischen Ausstattung zu machen.
Mindestanforderungen:
- LKW, Ausstattung nach ADR
- Fahrzeug für Anfallstellen, welche nicht mit LKW angefahren werden können, Ausstattung nach ADR
- Wägevorrichtung zum Verwiegen der Abfälle vor Ort
- Hubwagen
- ASP-Behälter: verschiedene Größen (mind. ASP 800), mit Baumusterzulassung und aktueller Prüfung
Darüber hinaus ist im Angebot darzulegen, welche Fahrzeuge, Technik und Behälter im Rahmen der Auftragsausführung tatsächlich für den Einsatz durch den Bieter vorgesehen sind.
o Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb oder Eigenerklärung
Der Auftragnehmer muss während der gesamten Vertragslaufzeit die sachgerechte Entsorgung der anfallenden Abfälle sicherstellen. Daher ist der Nachweis der Zertifizie-rung zum Entsorgungsfachbetrieb erforderlich. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht über eine entsprechende Zertifizierung verfügt, so hat er mittels einer Eigenerklärung zu erklären, dass diese Zertifizierung spätestens mit Ver-tragsstart vorliegen wird und entsprechend nachgereicht wird. In der Eigenerklärung ist auf den aktuellen Stand des Zertifizierungsverfahrens einzugehen.
o Nachweis vergleichbarer Referenzaufträge
Zur Feststellung der technisch-beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter zwei (2) Referenzaufträge der letzten 5 Geschäftsjahre (Vertragsende 09/2017 oder später) mit dem Angebot vorzulegen. Der jeweilige Referenzauftrag muss mit der im vorliegenden Ausschreibungsverfahren zu vergebenden Leistung inhaltlich (= Entsorgung von gefährlichen Abfällen für mindestens 3 Erzeugerstellen im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses mit einer Laufzeit von mindestens 12 Monaten) und vom Komplexitätsgehalt (= Leistungsanforderungen gemäß Anlage 2) mindestens vergleichbar sein. Nur vergleichbare Referenzen können im Rahmen der Eignungsprüfung berücksichtigt werden.
Die Referenzen müssen mindestens die folgenden Angaben enthalten:
- Name des Unternehmens (Referenzgeber)
- Ansprechpartner beim Referenzgeber (Name, Telefon, E-Mail)
- Art der ausgeführten Leistung
- Anzahl der dezentralen Erzeugerstellen beim Referenzgeber
- Ausführungszeitraum / Vertragslaufzeit
- Angaben zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer)
Die o.g. Referenzangaben sind mit dem Angebot vorzulegen.
o Der Bieter hat mit dem Angebot die Sammelentsorgungsnachweise und genehmigten Entsorgungswege für die folgenden AVV-ASN nachzuweisen:
- 020108*
- 060106*
- 060205*
- 080111*
- 090101*
- 090104*
- 120109*
- 120121*
- 130208*
- 140602*
- 140603*
- 150110*
- 150202*
- 160507*
- 160508*
- 160601*
- 160602*
- 200121*
- 200132 *
Verfügt das Bieterunternehmen zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht über einen entsprechenden Sammelentsorgungsnachweis/Entsorgungsweg für bestimmte AVV-ASN, so ist mit dem Angebot eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen, dass bis zum geplanten Vertragsstart am 01.01.2023 die entsprechend noch ausstehenden Sammelentsorgungsnachweise nachgereicht werden.
Es ist sicherzustellen, dass
- der oder die Mitarbeiter auf die Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) verpflichtet wird/werden
- die gem. § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) voreingenommenen Personen von der Mitwirkung am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden
Im Falle der Einbindung von Subunternehmen oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist sicherzustellen, dass die Eigenerklärung von allen beteiligten Unternehmen eingereicht werden sowie die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung und Ausschluss von voreingenommen Personen sichergestellt ist.
Auf Anforderung sind vom Best-Bieter die folgenden Erklärungen und Nachweise vorzulegen
o Verpflichtung zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 10)
o Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 11)
o Verpflichtungen nach § 12 und § 15 ThürVgG - Nachunternehmereinsatz; § 17 ThürVgG - Kontrollen; § 18 ThürVgG - Sanktionen (Anlage 12)
Wenn zutreffend:
o Verpflichtung des Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10, 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 13)
o Verpflichtung des Nachunternehmers zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 14)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Weimar
Land: Deutschland
Rügen der Bieter, in welchen diese einen Verstoß gegen die Vorschriften im
Vergabeverfahren vortragen, sind ausnahmslos (schriftlich oder per Email) an
die Vergabestelle zu richten. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, wird mit
Eingang des entsprechenden Antwortschreibens der Vergabestelle eine Frist von
15 Kalendertagen in Gang gesetzt (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), innerhalb derer der
Bieter einen etwaigen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer einreichen
kann.