Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung, TP 16: Quartiersinterne Erschließung in Alt-Saarbrücken Referenznummer der Bekanntmachung: 3.234_CCC_02/2022

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66111
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.saarbruecken.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEC6614/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66115
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giu.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEC6614
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung, TP 16: Quartiersinterne Erschließung in Alt-Saarbrücken

Referenznummer der Bekanntmachung: 3.234_CCC_02/2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die ausgeschriebene Maßnahme bezieht sich auf das Teilprojekte TP 16 "Umgestaltung im Stadtteil Alt-Saarbrücken".

Das Teilprojekt gliedert sich in folgende Unterprojekte:

- TP 16.1: Umgestaltung Keplerstraße

- TP 16.2: Umgestaltung Gutenbergstraße

- TP 16.3: Umgestaltung Neugeländstraße

- TP 16.4: Umgestaltung Dragonerstraße

- TP 16.5: Umgestaltung Gabelsbergerstraße

- TP 16.6: Umgestaltung der Hohenzollernstraße bis HWK

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:

Modellvorhaben CCC St. Johanner Straße 66111 Saarbrücken

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Grundleistungen nach Teil 3, Abschnitt 4 HOAI 2021, §§ 45 ff. Objektplanung Verkehrsanlagen.

In der ersten Auftragsstufe wird zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 nach §§ 45 ff HOAI 2021, die Erstellung der HU-Bau sowie als besondere Leistungen die Leitungsbestandsdokumentation beauftragt.

In der zweiten Auftragsstufe erfolgt die Beauftragung der Leistungsphasen 5 und 6 nach §§ 45 ff HOAI 2021, die Örtlichen Bauüberwachung sowie die Erstellung eines Bauablaufkonzeptes.

Die Vergabestelle behält sich ausdrücklich vor, die zweite Auftragsstufe nicht zu beauftragen.

Ein Anspruch auf die Beauftragung der zweiten Auftragsstufe kann der Bewerber bzw. Bieter auch dann nicht für sich herleiten, wenn er mit der ersten Auftragsstufe beauftragt wurde. Er ist allerdings verpflichtet, im Falle der Beauftragung der ersten Auftragsstufe auch die zweite Auftragsstufe zu erbringen (Andienungspflicht).

Hinweis:

Die LP 7 nach §§ 45 ff HOAI 2021 wird komplett durch die Vergabestelle erbracht.

Die LP 8 nach §§ 45 ff HOAI 2021 wird komplett durch die LHS erbracht.

Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Leistungen zu beauftragen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Kriterium Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals / Gewichtung: 4
Qualitätskriterium - Name: 2. Kriterium Wirtschaftlichkeit / Gewichtung: 18 und 12
Qualitätskriterium - Name: 3. Kriterium Qualität / Gewichtung: 34
Qualitätskriterium - Name: 4. Kriterium Ausführungsfristen / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: 5. Kriterium Umgang mit der Baumaßnahme im laufenden Betrieb / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: 6. Angebotspreis / Gewichtung: 80
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 09/01/2023
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

- vollständiger Teilnahmeantrag incl. geforderter Nachweise

- Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

- Erfüllung der Mindestkriterien

- erreichte Punktzahl der vorgelegten Referenzen 1 - 3

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt nach Maßgabe des Zuwendungsgebers stufenweise. Der Planungsauftrag wird in der ersten Auftragsstufe zunächst für die LP 1-3 und LP 4 Erstellung (nur HU-Bau!) vergeben.

Der AG behält sich vor, die Stufe 2 später an der AN der Stufe 1 zu vergeben.

Der AN hat jedoch keinen Anspruch auf Übertragung der weiteren Leistungsphasen, ist jedoch verpflichtet, diese bei Beauftragung auszuführen (Andienungspflicht).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.

Bei natürlichen Personen ist die fachliche Anforderung erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftslandes berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing., M. Eng. oder B. Eng zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein vergleichbares Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - "Berufsanerkennungsrichtlinie" - gewährleistet ist.

Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.

Im Falle der beabsichtigten Vergaben von Unteraufträgen durch den Auftragnehmer muss der Unterauftragnehmer ebenfalls teilnahmeberechtigt sein.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird anhand von Angaben im Bewerberbogen und Projektreferenzen geprüft.

Unbedenklichkeitsbescheinigung des für den Bewerber zuständigen Finanzamtes. Sofern der Bewerber seinen Sitz im europäischen Ausland hat, hat er eine Bescheinigung der für ihn zuständigen Steuerbehörde sowie eine amtliche Beglaubigung der in deutscher Sprache übersetzten Ausfertigung dieser Bescheinigung vorzulegen,

Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen: Bei Kapitalgesellschaften durch Auszug aus dem Handelsregister bzw. vergleichbare Register, bei Bietergemeinschaften durch Vorlage einer Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters. Auszug aus dem Handelsregister.

Nachweis zur Sozialversicherung: Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse und/oder der Beitragseinzugsstellen (Krankenkassen).

Der Teilnehmer muss seinen Pflichten zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen nachkommen und die tariflichen Bestimmungen einhalten.

Weiterhin darf zum Zeitpunkt des Eingangs des Teilnahmeantrages kein Insolvenzverfahren anhängig sein.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Mindestjahresumsatz muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. 2019, 2020, 2021 bei min. EUR 500.000,- (netto) pro Jahr liegen. Davon sind EUR 250.000,- (netto) für Verkehrsanlagen nachzuweisen.

Das Unternehmen muss mindestens 3 Jahre Bestand haben. (Gründungsjahr spätestens 2018).

Der Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung ist vorzulegen. Dieser Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein. Die Bestätigung eines Versicherungsmaklers ist nicht ausreichend. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert zu erbringen.

- mind. 1.000.000,00 EUR für Sachschäden

- mind. 2.000.000,00 EUR für Personenschäden

- mindestens jedoch 1.000.000,00 EUR pro geschädigte Personen

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit wird anhand von Angaben im Bewerberbogen und Projektreferenzen geprüft.

Die fachliche Eignung in Bezug auf die Planungsleistungen wird anhand von Angaben im Bewerberbogen und Projektreferenzen geprüft.

Referenz 1: Nachweis des Bewerbers oder Bewerbergemeinschaft über die Erbringung von Planungsleistungen nach §§ 45 ff. HOAI 2021 "Objektplanung Verkehrsplanungen"

Mindestkriterien:

o Bausumme min. 500.000,- EUR/netto

o erbrachte Leistungsphasen min. 1 - 6

Umbaumaßnahme einer Innerstätischen Verkehrsachse mit Berücksichtigung von Stadtgrün "Baumquartiere und ähnliches" und naturnahe Retention (Entwässerungskonzept), nach Objektliste Anlage 13.2 HOAI 2021

Wertungskriterium: Höhe der Bausumme

Referenz 2: Nachweis des Bewerbers oder Bewerbergemeinschaft über die Erbringung von Planungsleistungen nach §§ 45 ff. HOAI 2021 "Objektplanung Verkehrsplanungen"

Mindestkriterien:

o Bausumme min. 500 TEUR/netto

Umbau- und Modernisierungsmaßnahme einer innerstädtischen Erschließungsstraße unter besonderer Berücksichtigung von Fuß- und Radverkehrsführung, nach Objektliste Anlage 13.2 HOAI 2021

Wertungskriterium: Höhe der Bausumme

Referenz 3: Nachweis des Bewerbers oder Bewerbergemeinschaft über die Erbringung von Planungsleistungen "Objektplanung Verkehrs- oder Freiraumplanung"

Mindestkriterien:

o Bausumme min. 50T EUR/netto

o erbrachte Leistungsphasen min. 1 - 6

Platz- oder Freiraumgestaltung mit Aufenthaltsqualität für die Anwohner im Stadtquartier und Integration von stadtklimatischer Vegetation

Wertungskriterium: Höhe der Bausumme

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Nachweis von drei Referenzprojekten mit definierten inhaltlichen Mindestanforderungen.

Das Referenzprojekt darf nicht älter als 5 Jahre sein, d.h. die Baumaßnahmen müssen nachweislich im Zeitraum 2017 - 2021 fertiggestellt worden sein.

Das Referenzprojekt muss baulich abgeschlossen sein, d.h. die VOB-Leistungsabnahme muss erfolgt sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftslandes berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing., M. Eng. oder B. Eng zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein vergleichbares Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - "Berufsanerkennungsrichtlinie" - gewährleistet ist.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/11/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 18/11/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YEC6614

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Vorschriften der §§ 97 ff. GWB.

Auf die Rügeobliegenheit des Bieters gem. § 160 Abs. 3 GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages bei Versäumung der Rügefrist wird ausdrücklich hingewiesen.

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag ein.

Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Bieter den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB.

Der Bieter muss damit rechnen, dass bei Versäumnis der Rügefrist sein Nachprüfungsantrag ohne Sachprüfung als unzulässig zurückgewiesen wird. Dem Bieter wird daher empfohlen, ggfs. rechtzeitig fachlichen Rechtsrat einzuholen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/10/2022