Entsorgungsdienstleistungen im Landkreis Hildburghausen Referenznummer der Bekanntmachung: LK Hildburghausen 2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildburghausen
NUTS-Code: DEG0E Hildburghausen
Postleitzahl: 98646
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-hildburghausen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entsorgungsdienstleistungen im Landkreis Hildburghausen
- Einsammlung und Transport von Restabfall, Bioabfall, Sperrmüll, Altpapier,
- Verwertung von Bioabfall, Altpapier,
- Containergestellung, Transport und Verwertung/Beseitigung von Abfällen aus Recyclinghöfen
- Einsammlung, Transport und Verwertung/Beseitigung von Schadstoff-Kleinmengen (mobile Schadstoffsammlung),
Einsammlung und Transport von Restabfall, Bioabfall und Sperrmüll
Landkreis Hildburghausen
Einsammlung und den Transport von Restabfall und Bioabfall, Behältergestellung und -bewirtschaftung
Bereitstellung eines Behälteridentifikationssystems
Einsammlung und den Transport von Sperrmüll (Bestellsystem)
Der Vertrag kann, bei Nichtkündigung durch den Auftraggeber, um zwei Jahre (bis zum 31. Dezember 2029) verlängert werden.
Verwertung von Bioabfall
Landkreis Hildburghausen
Die Leistung umfasst Verwertung der in Los 1 eingesammelten Bioabfälle einschließlich der Vorhaltung einer oder zwei Übernahmestelle(n),
Der Vertrag kann, im Fall der Nichtkündigung durch den Auftraggeber, um zwei weitere Jahre (bis zum 31. Dezember 2029) verlängert werden.
Einsammlung und Transport von Altpapier
Landkreis Hildburghausen
Einsammlung und Transport von Altpapier,
Behältergestellung und -bewirtschaftung
Bereitstellung und Betrieb eines Behälteridentifikationssystems
Vorhaltung und Betrieb einer Übergabestelle
Der Vertrag kann, bei Nichtkündigung durch den Auftraggeber, um zwei Jahre (bis zum 31. Dezember 2029) zu verlängert werden.
Die Teilleistung "Vorhaltung und Betrieb einer Übergabestelle" wird nur dann Leistungsbestandteil, wenn sie in Kombination mit Los 4 die wirtschaftlichste Gesamtlösung darstellt.
Verwertung von Altpapier
Landkreis Hildburghausen
Die Leistung umfasst die Verwertung des im Rahmen Los 3 eingesammelten Altpapiers (Mengenanteile) und (optional) die Vorhaltung und den Betrieb einer Übernahmestelle.
Der Vertrag kann, bei Nichtkündigung durch den Auftraggeber, um zwei Jahre (bis zum 31. Dezember 2029) zu verlängert werden.
Sofern die Teilleistung "Vorhaltung und Betrieb einer Übernahme-/Übergabestelle" angeboten wird, wird diese nur dann Leistungsbestandteil, wenn sie in Kombination mit Los 3 die wirtschaftlichste Gesamtlösung darstellt.
Containergestellung, Transport/Verwertung von Abfällen aus Recyclinghöfen
Landkreis Hildburghausen
Containergestellung an Recyclinghöfen,
Transport von Restsperrmüll, Altholz, Teerpappe, Asbest, Mineralwolle, Baustyropor und Altreifen
Verwerten/Beseitigen der Abfälle (außer Restsperrmüll und Baustyropor).
Der Vertrag kann, bei Nichtkündigung durch den Auftraggeber, um zwei Jahre (bis zum 31.12.2029) verlängert werden.
Sammlung, Transport und Verwertung/Beseitigung von Schadstoff-Kleinmengen
Landkreis Hildburghausen
Sammlung, Transport und Verwertung/Beseitigung von Schadstoff-Kleinmengen (mobile Schadstoffsammlung)
Der Vertrag kann, bei Nichtkündigung durch den Auftraggeber, um zwei Jahre (bis zum 31. Dezember 2029) verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Vorbemerkung:
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner Eignung grundsätzlich auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist auf Verlangen der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bieter auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind auf Verlangen der Vergabestelle für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB vorzulegen.
2) Mit dem Angebot vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB
- Eigenerklärung über die Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen und Eintragung im Berufs- oder Handelsregister.
3) Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist folgende Unterlagen nachzureichen:
- Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, mindestens eines Sozialversicherungsträgers sowie der Berufsgenossenschaft,
- die Führungszeugnisse aller Geschäftsführer (falls kein Geschäftsführer bestellt, aller Inhaber) sowie den Auszug aus dem Gewerbezentralregister für das Unternehmen,
- die Gewerbeanmeldung sowie die Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer.
- den Handelsregisterauszug (bei GmbH & Co. KG auch von der GmbH (Komplementär)).
1) Mit dem Angebot vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
- Eigenerklärung über Umsatzangaben für die Jahre 2019-2021, (Angabe des Gesamtumsatzes und Umsatzes im Bereich der ausgeschrieben Leistungen, getrennt nach Eigen- und Fremdleistung)
2) Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist folgende Unterlagen nachzureichen:
- der jüngste bestätigte Jahresabschlussbericht und
- die Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2019-2021 in der für das Unternehmen handelsrechtlich jeweils erforderlichen Form.
1) Mit dem Angebot vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
a) Eigenerklärung über Referenzen aus den letzten 36 Monaten vor Angebotsabgabe:
- Lose 1 und 3: 1 Referenz für eine grundstücksnahe, flächendeckende Behältersammlung von Abfällen (Restabfall oder Bioabfall oder PPK oder LVP) in zusammenhängenden Gebieten mit einem Anschluss von mindestens 10.000 Einwohnern und 1 Referenz für den Einsatz des angebotenen Behälteridentifikationssystems in zusammenhängenden Gebieten mit einem Anschluss von mindestens 10.000 Einwohnern (hier ist Referenz des zu nennenden Anbieters der Systems ausreichend),
- Los 2: 1 Referenz für die Verwertung von Bioabfall aus Haushalten (mind. 1.000 t/a),
- Los 4: 1 Referenz für die Vermarktung von Altpapier (mind. 2.000 t/a),
- Los 5: 1 Referenz für den Transport von Abfällen (mind. 1.000 t/a)
- Los 6: 1 Referenz für die mobile Schadstoffsammlung und Verwertung/Beseitigung der Sonderabfallkleinmengen in zusammenhängenden Gebieten mit einem Anschluss von mindestens 10.000 Einwohnern,
b) Eigenerklärung zum Vorliegen des EfB-Zertifikates für folgende Tätigkeiten, Abfallarten und Standorte:
- Los 1 und 3: Einsammeln und Befördern von Abfällen
- Los 2: Lagern von gemischten Siedlungsabfällen für die vorgesehene Übernahmestelle* (sofern vorgesehen),
Verwerten und/oder Behandeln und/oder Lagern von gemischten Siedlungsabfällen für die vorgesehene Verwertungsanlage*
- Los 3: Lagern von Papier und Pappe für die vorgesehene Übernahmestelle*,
- Los 4: Verwerten und/oder Behandeln und/oder Lagern von Papier und Pappe für die vorgesehene Sortieranlage* (sofern vorgesehen),
Lagern von Papier und Pappe für die vorgesehene Übernahmestelle* (sofern angeboten);
- Los 5: Befördern von Abfällen,
- Los 6: Einsammeln und Befördern von gefährlichen Abfällen; Lagern und/oder Behandeln von gefährlichen Abfällen
(falls Zwischenlagerung geplant) für das vorgesehene Zwischenlager*,
* Sofern der Standort der Übernahmestelle (Los 2, 3 und 4), der vorgesehenen Verwertungsanlage (Los 2) der vorgesehenen Sortieranlage (Los 4) bzw. des vorgesehenen Zwischenlagers (Los 6) nicht als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert ist, liegt dafür ersatzweise eine Genehmigung bzw. ein Genehmigungsantrag vor, dem keine offensichtlichen, nicht behebbaren Mängel für die Erteilung einer Genehmigung anhaften; Die geforderten Zertifizierungen für die zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht zertifizierten Standorte sind bis spätestens 3 Monate nach Leistungsbeginn vorzulegen.
- Eigenerklärung zum Vorliegen eines BSI-Zertifikates und des dazugehörigen Zertifizierungsreportes für das Behälteridentifikationssystem (Los 1 und 3)
2) Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb einer gesetzten Frist folgende Unterlagen nachzureichen:
- Benennung der Referenz (mind. Angabe des Auftraggebers, Auftragnehmers, der vertraglichen Bindung, Leistungszeitraum/-umfang, Anlagenstandort, Entsorgungsgebiet, Auftragswert)
- die EfB-Zertifikate bzw. die Genehmigungen/ Genehmigungsanträge, auch von bereits zertifizierten Standorten,
- das BSI-Zertifikat und den dazugehörigen Zertifizierungsreport,
- eine Beschreibung der Ausrüstung der Fahrzeuge hinsichtlich der Anforderungen zur Erfassung/ Dokumentation von Behälterentleerungen und Sonderereignissen über ein Behälteridentifikationssystem,
- eine Beschreibung des Handlesegerätes hinsichtlich des Einsatzes für den Behälterdienst,
- ein Datenblatt des angebotenen Transponders für die Ersatzbeschaffung der Behälter
- ein Muster des angebotenen Behälteretiketts
(1) Der Auftragnehmer verpflichtet sich zum Abschluss einer Betriebs- und einer Umwelthaftpflichtversicherung mit Deckungssummen pro Schadensfall in jeweils folgender Höhe:
- für Vermögensschäden: 1,0 Mio. EUR
- für Personen- und Sachschäden: 2,5 Mio. EUR.
Die Haftpflichtversicherungen sind dem Auftraggeber auf Verlangen nachzuweisen und für die Dauer der Laufzeit des Vertrages aufrecht zu erhalten.
(2) Stellung einer Sicherheit i. S. von § 18 VOL/B für die vertragsgemäße Ausführung aller Leistungen
einschließlich Abrechnung, Gewährleistung und Schadensersatz sowie auf die Erstattung von Überzahlungen
(3) Der Auftragnehmer ist gemäß § 10 ThürVgG verpflichtet,
- seinen Arbeitnehmern das jeweils gesetzliche Mindestentgelt zu entrichten
- bei der Auftragsdurchführung seinen Arbeitnehmern bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit gleiches Entgelt
zuzahlen
(4) Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die ILO-Kernarbeitsnormen nach den Vorgaben des § 11 ThürVgG zu
beachten und einzuhalten
(5) Der Bestbieter ist gemäß § 12a ThürVgG im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung verpflichtet, die
Erklärungen und Nachweise ((3) und (4)) nach Aufforderung der Vergabestelle innerhalb einer nach Tagen
bestimmten Frist vorzulegen.
(6) Die geforderte Zertifizierung für den zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht zertifizierten Standort
der Sortieranlage (sofern vorgesehen) ist bis spätestens 3 Monate nach Leistungsbeginn vorzulegen.
(7) Sämtliche für die Einsammlung und den Transport von Abfällen im Leistungszeitraum eingesetzte Fahrzeuge (einschließlich der Reservefahrzeuge) müssen mindestens über eine Abgasreinigung gemäß Euro-6-Norm verfügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHJ6Y6V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland