Sanierung/Umbau Sportanlage mit Funktionsgebäude an der Tabarzer Straße, Friedrichroda - Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2022-EU

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedreichroda
NUTS-Code: DEG0C Gotha
Postleitzahl: 99894
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.friedrichroda.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2638526/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schickerthies.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sanierung/Umbau Sportanlage mit Funktionsgebäude an der Tabarzer Straße, Friedrichroda - Freianlagenplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2022-EU
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Friedrichroda beabsichtigt als Vergabestelle die Sanierung, den Umbau und die Neuordnung ihrer Sportplatzanlage, was den Ersatzneubau eines Sportfunktionsgebäudes einschließt. Die insoweit erforderliche Freianlagenplanung (als Objektplanung mit Grund- und Besonderen Leistungen) ist alleiniger Gegenstand dieser Vergabe. Die zusätzlich erforderlichen Fachplanungen werden demgegenüber gesondert vergeben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0C Gotha
Hauptort der Ausführung:

Friedrichroda, DE

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadt Friedrichroda beabsichtigt als Vergabestelle die Sanierung, den Umbau und die Neuordnung ihrer Sportplatzanlage, was den Ersatzneubau eines Sportfunktionsgebäudes einschließt.

Die Sportplatzanlage in Friedrichroda, direkt neben dem Schwimmbad, wurde im Jahr 1923 errichtet und seither als solche intensiv genutzt. Die vorhandenen Sportfreianlagen sind jedoch kaum noch nutzbar. Die Tennenflächen der Laufbahnen, der Kugelstoßanlage und der anderen Sportanlagen sind mit ruderaler Vegetation fast vollständig zugewachsen. Der Rasenplatz besitzt zudem viele Fehlstellen und ist verfestigt.

Bordanlagen und Randeinfassungen sind nicht mehr oder nur teilweise vorhanden und zerbrechen. Die Dränagen sind unterbrochen und funktionieren nicht mehr. Handläufe, Absperrungen, Treppenanlagen sind stark geschädigt und entsprechen nicht mehr den technischen Normen. Barrierefreie Zuwegungen fehlen.

Auf die im Anhang 1 zu Teil A der Vergabeunterlagen beigefügten Bestandsfotos wird ergänzend Bezug genommen.

Die gesamten Sport- und Freianlagen müssen grundsätzlich saniert und erneuert werden, um einen bedarfsgerechten Freizeit- und Vereinssport zu ermöglichen. Dabei sollen auch die Schulen der Stadt Friedrichroda die Möglichkeit haben, die sanierte Anlage für den Sportunterricht zu nutzen.

Auf den im Anhang 2 zu Teil A der Vergabeunterlagen beigefügten bereits vorliegenden Planungsentwurf für die Sportanlage wird verwiesen. Dieser ist jedoch keine verbindliche Grundlage für die weitere Freianlagen-Planung, sondern impliziert lediglich eine Anregung.

Ziel des Vorhabens ist es, die bereits vorhandene Sportanlage zu einem nachhaltigen und bedarfsgerechten Sportzentrum für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport auszubauen.

Die insoweit erforderliche Freianlagenplanung (als Objektplanung mit Grund- und Besonderen Leistungen) ist alleiniger Gegenstand dieser Vergabe. Die zusätzlich erforderlichen Fachplanungen werden demgegenüber gesondert vergeben.

Zusätzlich vorgesehen ist die Errichtung eines neuen Sportfunktionsgebäudes. Die hierfür erforderlichen Planungsleistungen sind jedoch nicht Gegenstand dieser Vergabe, sie werden gesondert vergeben.

Gegenstand des zukünftigen Auftrages sind auf dieser Basis die Grundleistungen der HOAI-Leistungsphasen 1 bis 9 der Objektplanung „Freianlagen“ und folgende Besondere Leistungen:

 Erstellung einer Lichtplanung als Beleuchtungskonzept für den Freiraum (mit Grundbeleuchtung und Effektbeleuchtung)

 Mitwirkung bei der Erstellung/Zusammenstellung eines Verwendungsnachweises gemäß ANBest-Gk nach Vorgabe des Fördermittelgebers / Erstellung Sachbericht gemäß der Vorgabe des Fördermittelgebers

 Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist

Die Leistungen werden dabei stufenweise vergeben; auf der ersten Stufe die Leistungsphasen 1 bis 3, auf der zweiten Stufe die Leistungsphasen 4 bis 6 und auf der dritten Stufe die Leistungsphasen 7 bis 9.

Die Besonderen Leistungen werden teilweise der ersten, teilweise der zweiten und teilweise der dritten Stufe zugeordnet.

Zudem besteht ein Baukostenrahmen (KG 200 und 500) in Höhe von 1.900.000,00 € (netto).

Im Übrigen wird, was den Inhalt des Auftrags anbelangt, auf den Vertragsentwurf (Teil C der Vergabeunterlagen) Bezug genommen.

Mit der Ausführung ist sofort nach Vertragsschluss zu beginnen. Die Planungsleistungen auf der ersten Stufe sind bis zum 30.06.2023 zu erbringen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 30/06/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

im Rahmen der unter Ziffer II.2.4) beschriebenen stufenweisen Beauftragung

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Sollten mehr als drei Bewerber ihre Eignung nachweisen, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren wie folgt:

Für jede angegebene zusätzliche Referenz (Referenz > 1), die den angegebenen Mindestanforderungen genügt, erhält der Bewerber 1 Punkt. Dabei werden von der Vergabestelle alle im Teilnahmeantrag und in einem etwaigen Beiblatt zum Teilnahmeantrag (als Bestandteil der entsprechenden Datei) eventuell zusätzlich angeführte Referenzen geprüft.

Ergibt sich nach Durchführung des entsprechenden Referenzen-Auswahlverfahrens noch keine hinreichende Differenzierung, so erfolgt die Auswahl zwischen punktgleichen Bewerbern anhand folgender Kriterien (in der angegebenen Rangfolge bzw. Priorität):

Zahl der Beschäftigten in den Jahren 2019 bis 2021 (2. Rangstelle)

Zahl der Führungskräfte in den Jahren 2019 bis 2021 (3. Rangstelle)

Sollten sich anhand der vorgenannten, auch hilfsweise eingeführten Auswahlkriterien und trotz der insofern gebildeten Rangfolge immer noch mehr als drei in die engere Auswahl zu nehmende Bewerber ergeben, dann wird in erforderlichem Umfang gelost.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung des Bewerbers im Bewerberformular in der Weise, dass eine Berufshaftpflicht mit folgenden Mindest-Deckungssummen besteht, oder dass zumindest eine Bereitschaftserklärung des Versicherers vorliegt, sie im Auftragsfalle mit dem Bewerber abzuschließen:

für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. € für jeden Einzelfall sowie für Sach- und Vermögensschäden mindestens jeweils 1,5 Mio. € für jeden Einzelfall sowie jeweils mindestens 3 Mio. € für alle Versicherungsfälle von Personenschäden in einem Jahr sowie jeweils mindestens 3 Mio. € für alle Versicherungsfälle von Sach- und Vermögensschäden in einem Jahr (also jeweils eine zweifache Maximierung pro Jahr)

Bei einer Bietergemeinschaft genügt es, wenn der Federführer über eine entsprechende Berufshaftpflicht (bzw. Bereitschaftserklärung des Versicherers) verfügt und sich entsprechend erklärt.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Referenz:

Der Bewerber muss über Kenntnisse und Erfahrungen in vergleichbaren Bauvorhaben verfügen (geeignete Referenz im Sinne von § 46 Abs. 1 Nr. 3 VgV). Das (geeignete) Referenzprojekt muss folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen:

 Baukosten (KG 500) mindestens 1.000.000,00 € (netto)

 Nachweis der Vergleichbarkeit in der Weise, dass nachvollziehbar angeführt wird, dass die Referenz der ausgeschriebenen Leistung soweit ähnelt, dass sie Rückschlüsse auf diese zulässt, was die Eignung des Bewerbers anbelangt

 Erbringung (mindestens) der Leistungsphasen 3 bis 8 „Objektplanung Freianlagen“ in Anlehnung an die HOAI

 bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts nach dem 31.12.2017 (maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme) und vor dem 10.10.2022.

Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular (Teil B.) abgefragt.

Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt vorweisen. Der Bewerber ist jedoch aufgefordert, alle verfügbaren Referenzen anzugeben. Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (als Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.

Achtung:

- Auch hinsichtlich der Referenzen gilt der unter IV.9.1 statuierte Vorbehalt bezüglich des Vorranges der Eigenerklärungen. Die Vergabestelle behält sich also vor, die Angaben zu den Referenzen in Zweifelsfällen genau zu überprüfen und dabei auch Auftraggeber-Bescheinigungen (unter Fristsetzung) zu fordern.

- Auch für das Auswahlkriterium „Referenzen“ (gemäß VI.) sollten alle weiter verfügbaren Referenzen nach dem 31.12.2017 in Form von Eigenerklärungen angegeben werden. (Bei diesen weiteren Referenzen gelten prinzipiell ebenfalls die oben statuierten Mindestanforderungen.)

Zahl der Beschäftigten/ Anzahl der Führungskräfte:

Erklärung (im Bewerberformular), aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den Jahren 2019 bis 2021 beschäftigten Personen (zu ermitteln gemäß § 267 Abs. 5 HGB) und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2019 bis 2021 ersichtlich ist. Teilzeitkräfte sind entsprechend umzurechnen. Im Falle einer Bietergemeinschaft kommt es auf die Anzahl der bei allen Mitgliedern gemeinsam beschäftigten Personen bzw. auf die Anzahl der dort insgesamt vorgehaltenen Führungskräfte in den Jahren 2019 bis 2021 an. Teilzeitkräfte sind auch hier entsprechend umzurechnen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/10/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Sieht sich ein Bieter durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/09/2022

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