Zentrales Museumsdepot I Erweiterungsbau Graphische Sammlungen - Leistungen nach § 51 HOAI Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: P246-TWP
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klassik-stiftung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zentrales Museumsdepot I Erweiterungsbau Graphische Sammlungen - Leistungen nach § 51 HOAI Tragwerksplanung
Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen im Leistungsbereich § 51 HOAI -Tragwerksplanung für den geplanten Erweiterungsbau des Zentralen Museumsdepots zur Unterbringung der Graphischen Sammlungen der Klassik Stiftung Weimar
Weimar
Für die Zielstellung "Konzentration der Arbeitsbereiche der Graphischen Sammlungen der Klassik Stiftung Weimar (KSW)" soll in der Ettersburger Straße 63 in Weimar ein entsprechender Erweiterungsbau am zentralen Museumsdepot der KSW errichtet werden. Hier sollen die Kunstgüter der Graphischen Sammlungen entsprechend ihrer konservatorischen Erfordernisse in einem Depot untergebracht werden. Das Grundstück befindet sich "in zweiter Reihe" hinter dem Gebäudekomplex der "Redoute" (Außenstandort des DNT), ist jedoch durch eine eigene Zufahrt erreichbar. Im nördlichen Grundstücksbereich wurde in den Jahren 2011-2013 bereits ein Werkstatt- und Depotgebäude mit einer BGF von ca. 6.859 m² errichtet. Die KSW beabsichtigt nun, dieses bestehende Zentrale Museumsdepot (ZMD) um ein Erweiterungsgebäude für die Belange der "Graphischen Sammlungen" mit einer erforderlichen BGF von 3.100 m² als vier- bis fünfgeschossiges Gebäude zu erweitern. Im bestehenden Gebäude befinden sich definierte "Andockpunkte" von denen aus die Erweiterung vorgenommen werden kann. Diese befinden sich an der südlichen Gebäudeflanke des Bestandsgebäudes. Für die Anbindung an das Stammgebäude des ZMD muss ein baulicher Eingriff in dessen Hülle und Baustruktur vorgenommen werden. Neben den Depots sollen die Restaurierungswerkstatt, die Ausstellungsvorbereitung, ein Labor- und Analysebereich sowie die Kustodie der Graphischen Sammlungen im geplanten Erweiterungsbau ihren Platz finden. Zusätzlich soll Depot- und Lagerfläche für weitere Abteilungen der Klassik Stiftung Weimar geschaffen werden. Auch die Option einer perspektivischen Erweiterbarkeit des Neubaus um einen weiteren Anbau für das Zentrale Depot der KSW soll im Planungsprozess berücksichtigt werden (Andockstelle im statischen System). Von der KSW wird ein hoher Anspruch an die ökologische Nachhaltigkeit des Gebäudes gestellt. Dieser besteht gleichbedeutend für die Bau- und Nutzungsphase. Es ist mindestens der EGB-Standard 40 (Effizienzgebäude Bund) zu erfüllen, es gelten verbindlich die Energieeffizienzfestlegungen nach EEFB. Es besteht ebenso das Planungsziel, neben der umweltverträglichen Bauweise auch die Erstellungsenergie der Baustoffe, deren regionale Beschaffbarkeit sowie die gefahrlose Rückführung in den natürlichen Stoffkreislauf zu berücksichtigen. Es soll in Bezug auf Konstruktion und technische Ausrüstung ein Low-Tech-Gebäude entstehen. Für den Planungsbereich § 34 HOAI wird ein Verhandlungsverfahren mit integriertem Stegreifentwurf durchgeführt. Den Bietern, die im Leistungsbereich § 51 HOAI zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, wird der im Rahmen der Vergabe zur Objektplanung bestplatzierte Stegreifentwurf (als erster Lösungsansatz) sowie die zu Grunde liegende Aufgabenstellung zur Verfügung gestellt. Alle Erweiterungsarbeiten sollen im laufenden Nutzungsbetrieb des Zentralen Museumsdepots (ZMD) erfolgen. Insgesamt stehen für das Gesamtvorhaben Investitionskosten von ca. 8,15 Mio. € brutto (KG 200-600 DIN 276) zur Verfügung. Für die KG 300/400 DIN 276 wird hierbei von einem anteiligen Budget von 7,25 Mio. € brutto ausgegangen. Der veröffentlichte Budgetrahmen gilt als Kostenobergrenze, auf welchen die jeweiligen Planungsleistungen in den einzelnen Leistungsbildern auszurichten sind. Die Abgabe der Unterlagen für die genehmigungsfähige Planung (abgeschlossene LPH 4=ZBAU) ist für spätestens März 2023 avisiert. Die in Pkt. II.2.7. angegebene Laufzeit bezieht sich auf diesen Termin. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist für Juli 2025 geplant. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe der Planungsleistungen im Leistungsbereich § 51 HOAI. Die Beauftragung der hier ausgeschriebenen Leistungen erfolgt stufenweise, hierzu wird auf Pkt. II.2.11 dieses Dokuments verwiesen. Die Vergabestelle/ der Auftraggeber erwartet, dass im Fall einer Beauftragung das angebotene Projektteam zur Sicherstellung der Terminplanung sofort und vollumfänglich zur Verfügung steht. Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu sichern/ zu ermöglichen.
Die Vergabe erfolgt stufenweise für Planungsleistungen § 51 HOAI für die LPH 1 bis 6, Geplante 1. Stufe der Beauftragung: - § 51 HOAI LPH 1 bis 4. Geplante 2. Stufe der Beauftragung: - § 51 HOAI LPH 5 und 6. Die stufenweise Beauftragung der Projektstufen erfolgt in Abhängigkeit der Bestätigung des Planungsergebnisses der Entwurfsplanung und soweit die Finanzmittel verfügbar sind. Ein Anspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungsphasen (2. Stufe der Beauftragung) besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich grundsätzlich das Recht vor, die Planungsaufgabe und den Planungsumfang in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von Finanzmitteln durch die Vergabestelle jederzeit räumlich, baulich oder zeitlich modifiziert (vergrößern/verkleinern) und um weitere Maßnahmen zu ergänzen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, in Anwendung von § 132 (2), (3) GWB den nach diesem Verfahren beauftragten Bieter, ggf. weitere/ ergänzende Leistungen, die im Zusammenhang mit dem in Pkt. II.1.4/ II.2.4/ II.2.7. beschriebenem Vorhaben stehen, zu übertragen. Die Beauftragung dieser weiteren Leistungen besteht als Option ohne Anspruch darauf.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Zentrales Museumsdepot I Erweiterungsbau Graphische Sammlungen - Leistungen nach § 51 HOAI Tragwerksplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der in Punkt V.2.4. angegebene Wert bezieht sich auf den gesamten Umfang der ausgeschriebenen Leistung.
In der ersten Stufe der Beauftragung wurde eine Auftragswert in Höhe von 87.079,94 € ausgelöst.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Rechtsbehelfshinweis:
Anträge auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens dürfen keine der Unzulässigkeitskriterien nach § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB erfüllen.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei kostenpflichtig ist.