nichtoffener Realisierungswettbewerb auf Grundlage der GRW Saarland mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 148-424668)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.saarland.de
Abschnitt II: Gegenstand
nichtoffener Realisierungswettbewerb auf Grundlage der GRW Saarland mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Die HTW Saar (Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar) verzeichnet seit Jahren einen steten Anstieg der Studierendenzahlen. Aus diesem Grund wird am Standort Campus Alt-Saarbrücken ein Neubau für Lehre und Forschung, das sogenannte Gebäude 12, entstehen, für das eine angrenzende Grundstückfläche erworben worden ist. Der Bedarfsplan für das Lehr- und Forschungsgebäude beinhaltet Nutzflächen NUF 1-6 von 2.961,80 m² mit Seminarräumen, Praktikums-räumen, Fachräumen, Lernräumen, Professoren- und Mitarbeiterbüros sowie Foyer, Teeküchen, Lagerräume, Kopierräume, Erste-Hilfe- Raum und NUF 7 von 851 m² mit Garderobe, WC-Anlagen, Technikräume sowie Serverräume. Das Gebäude wird von der Fakultät Ingenieurwissenschaften genutzt werden, mit den Fachbereichen Maschinenbau, Elektrotechnik / Biomedizintechnik, Informatik, Mechatronik-Sensortechnik und Bauingenieurwesen.
Die vorläufigen Bauwerkskosten (KG 300 + 400) belaufen sich auf ca. 21 Mio. EUR brutto. Es werden ca. 27,0 Mio. EUR brutto Gesamtbaukosten erwartet.
Die Nutzung als Seminarräume ist ggf. unter Anwendung der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) zu planen.
Der Neubau Lehre und Forschung Gebäude 12 soll nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert werden.
Für die Baumaßnahme ist ein Gesamterfüllungsgrad größer 65% vorgegeben. Der Auslober erwartet demnach städtebaulich und gestalterisch anspruchsvolle Entwürfe, die auf den Prinzipien des energieoptimierten und nachhaltigen Bauens basieren und nachfolgend eine Realisierung im BNB Silber-Standard gewährleisten. Zur Sicherstellung der Zertifizierung dieser Baumaßnahme im BNB Silber-Standard, wird von Seiten des Auslobers ein*e extern*e BNB-Koordinator*in für den gesamten Projektverlauf eingebunden.
Das Saarland, vertreten durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, vertreten durch das Landesverwaltungsamt (LaVA), Staatliche Hochbaubehörde, wird als Auftraggeber und Bauherr für das Projekt fungieren.
Gegenstand des Wettbewerbs, welcher als begrenzt offenes Verfahren durchgeführt wird, ist die Gebäudeplanung für den Neubau Lehre und Forschung – Gebäude 12 für die Hochschule für Technik und Wirtschaft auf dem Campus Alt-Saarbrücken.
Im Anschluss wird der Auslober gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchführen.
Wichtiger Hinweis zum Projektzeitraum:
Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für den III.Quartal 2027 vorgesehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Die erste Stufe des Verfahrens beschränkt sich auf den Teilnahmewettbewerb. Bei diesem bekunden die
Bewerber ihr Interesse an einer Teilnahme an dem Verfahren und Erbringen u.a. die im Abschnitt „Teilnehmer
und Bewerbungsunterlagen“ genannten Referenzen. Aus den vollständigen und zur Teilnahme berechtigten
Bewerbungen werden 20 Teilnehmer zusätzlich zu den bereits 10 gesetzten Teilnehmern (s. Pkt. IV.1.7) gelost
(gem. Ziff. 2.4.3. GRW Saar 2013, zuletzt geändert am 20.11.2015).
Die Eignungskriterien sind:
- Zwingende u. fakultative Ausschlussgründe - Eigenerklärung zum Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
(gem. § 42 VgV i.V.m. §§123, 124 GWB)
- Tariftreue u. Mindestentlohnung - Verpflichtungserklärung zu Tariftreue u. Mindestentlohnung bei öff. Aufträgen
nach dem Saarländischen Tariftreuegesetz (STTG) vom 06.02.2013 (Amtsblatt des Saarlandes I, S. 84) und
die Verordnung zur Anpassung des Mindestlohns gem. § 3 Abs. 5 Satz 3 STTG vom 12.10.2017 (Amtsblatt des
Saarlandes I, S. 924, 966)
- Bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug in Ermangelung eines solchen eine
gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- und Verwaltungsbehörde des Ursprungs- u. Herkunftslandes (von
jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft)
- Befähigung u. Erlaubnis zur Berufsausübung (gem. §§ 44, 75 VgV) - Nachweis für den im Teilnahmeantrag
benannten Projektverantwortlichen für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ (gem.§ 75 Abs. 1 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw.
Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde. Bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des
Herkunftslandes vorzulegen.
- Wirtschaftliche Verknüpfung - Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft)
- Wirtschaftliche u. finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. § 45 VgV) - Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und §
45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden,
min. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend
erhöht werden (von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft)
- Bewerber- / Bietergemeinschaft, Unterauftragnehmer u. Eignungsleihe - ggf. Eigenerklärung zur
Bietergemeinschaft (gem. § 43 VgV) / ggf. Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen
(gem. § 36 VgV) / ggf. Eigenerklärung zur Eignungsleihe (gem. § 47 VgV).
Eignungskriterien zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber:
- Eigenerklärung zur Anzahl u. Qualifikation der verfügbaren Mitarbeiter - Die Mitarbeiterzahlen von allen
Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft u. Nachunternehmen werden berücksichtigt.
Mindesteignung: 4 fachlich qualifizierte Mitarbeiter (Architekten) bzw. Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation
(Ingenieure) bzw. Berufserfahrung in den letzten 3 Jahren
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (gem. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)
- Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) (Bepunktung erfolgt gem. Teilnahmeantrag): Öff. Auftraggeber o.
verbindliche Anwendung öff. Vergabrecht, 2,0 Mio. EUR Baukosten, Honorarzone II, Abschluss Leistungen nicht
vor 2011
- Schul- / allg. Hochschulbau
Junge Büros: „Junge Büros“ (Gründung im Jahre 2012 und später) können sich auch bewerben, wenn
sie das geforderte Referenzobjekt in verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis selbst bearbeitet
haben. Voraussetzung ist, dass der vormalige Arbeitgeber die verantwortliche Position bestätigt und sein
Einverständnis zur Bewerbung mit seinem/seinen Projekte/n gibt.
Das/die „Fremdprojekt(e)“ müssen die o. g. Mindestkriterien an das Referenzprojekt erfüllen. Werden die o.
g. Mindestkriterien ledigl. durch das/die Fremdprojekte erfüllt, so muss zus. ein eigenes Projekt eingereicht
werden, das zur Beurteilung der „eigenen Handschrift“ des Bewerbers in Bezug auf die gestalterische Qualität
dient. Für dieses Projekt gibt es keine Mindestkriterien.
Die erste Stufe des Verfahrens beschränkt sich auf den Teilnahmewettbewerb. Bei diesem bekunden die
Bewerber ihr Interesse an einer Teilnahme an dem Verfahren und Erbringen u.a. die im Abschnitt „Teilnehmer
und Bewerbungsunterlagen“ genannten Referenzen. Aus den vollständigen und zur Teilnahme berechtigten
Bewerbungen werden 20 Teilnehmer zusätzlich zu den bereits 10 gesetzten Teilnehmern (s. Pkt. IV.1.7) gelost
(gem. Ziff. 2.4.3. GRW Saar 2013, zuletzt geändert am 20.11.2015).
Die Eignungskriterien sind:
- Zwingende u. fakultative Ausschlussgründe - Eigenerklärung zum Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
(gem. § 42 VgV i.V.m. §§123, 124 GWB)
- Das Gesetz über die Sicherung von Sozialstandards, Tariftreue und fairen Löhnen bei öff. Aufträgen nach dem Saarländischen Tarif- und Fairer-Lohn-Gesetz (STFLG) vom 08.12.2021 (Amtsbl. I S. 2688) wurde zur Kenntnis genommen und wird im Teilnahmeantrag bestätigt.
- Bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- und Verwaltungsbehörde des Ursprungs- u. Herkunftslandes (von jedem Mitglied der Bewerber-gemeinschaft)
- Befähigung u. Erlaubnis zur Berufsausübung (gem. §§ 44, 75 VgV) - Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ (gem.§ 75 Abs. 1 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw.
Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde. Bei ausländischen Bewerbern ist ein gleichwertiger Nachweis des
Herkunftslandes vorzulegen.
- Wirtschaftliche Verknüpfung - Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft)
- Wirtschaftliche u. finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. § 45 VgV) - Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und §
45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden,
min. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend
erhöht werden (von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft)
- Bewerber- / Bietergemeinschaft, Unterauftragnehmer u. Eignungsleihe - ggf. Eigenerklärung zur
Bietergemeinschaft (gem. § 43 VgV) / ggf. Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen
(gem. § 36 VgV) / ggf. Eigenerklärung zur Eignungsleihe (gem. § 47 VgV).
Eignungskriterien zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber:
- Eigenerklärung zur Anzahl u. Qualifikation der verfügbaren Mitarbeiter - Die Mitarbeiterzahlen von allen
Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft u. Nachunternehmen werden berücksichtigt.
Mindesteignung: 4 fachlich qualifizierte Mitarbeiter (Architekten) bzw. Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation
(Ingenieure) bzw. Berufserfahrung in den letzten 3 Jahren
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (gem. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)
- Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) (Bepunktung erfolgt gem. Teilnahmeantrag): Öff. Auftraggeber o.
verbindliche Anwendung öff. Vergabrecht, 2,0 Mio. EUR Baukosten, Honorarzone II, Abschluss Leistungen nicht
vor 2011
- Schul- / allg. Hochschulbau
Junge Büros: „Junge Büros“ (Gründung im Jahre 2012 und später) können sich auch bewerben, wenn
sie das geforderte Referenzobjekt in verantwortlicher Position im Angestelltenverhältnis selbst bearbeitet
haben. Voraussetzung ist, dass der vormalige Arbeitgeber die verantwortliche Position bestätigt und sein
Einverständnis zur Bewerbung mit seinem/seinen Projekte/n gibt.
Das/die „Fremdprojekt(e)“ müssen die o. g. Mindestkriterien an das Referenzprojekt erfüllen. Werden die o.
g. Mindestkriterien ledigl. durch das/die Fremdprojekte erfüllt, so muss zus. ein eigenes Projekt eingereicht
werden, das zur Beurteilung der „eigenen Handschrift“ des Bewerbers in Bezug auf die gestalterische Qualität
dient. Für dieses Projekt gibt es keine Mindestkriterien.
Korrektur der Verordnung zur Tariftreue auf die aktuelle Ausgabe (bisher war im Bekanntmachungstext die veraltete Verordnung angegeben