Digitale Röntgenanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 816.V.22.127
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07747
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uniklinikum-jena.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.uniklinikum-jena.de/stabsstellevergabe.html
Abschnitt II: Gegenstand
Digitale Röntgenanlagen
Das Institut für diagnostische und Interventionelle Radiologie (IDIR) des UKJ betreibt diverse ortsgebundene Röntgenanlagen zur klinischen Versorgung seiner Patienten, sowie nachgeordnet für die Forschung und Lehre.
Zur vollumfänglichen Versorgung mit radiologische Untersuchungen stehen dem UKJ folgende ortsgebunden Anlagen zur Verfügung:
- Haus C - 2 Anlagen / Bereiche IDIR und ZNA
- Haus A - Klinik Innere Medizin
- Haus E - Kinderklinik für kinderradiologische Untersuchungen
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die beiden Anlagen im Haus C, wo zwei vorhandene Anlagen der Fa. Philips ersetzt werden sollen.
Der Austausch der beiden Röntgenanlagen soll dabei als GÜ-Leistung incl. der dafür notwendigen Planungs- und Bauleistungen erfolgen.
Universitätsklinikum Jena Am Klinikum 1 07747 Jena
Gefordert wird jeweils ein digitales, vollautomatisches Röntgenaufnahme- und Auswertesystem auf Detektortechnologie-Basis für Röntgenaufnahmen im Bereich des Schädels, der Wirbelsäule, des Abdomens und der Extremitäten, mit einem geeigneten Rasteraufnahmetisch für liegende Patienten und einem Rasterwandstativ für sitzende und stehende Patienten. Gut zugängliche Not-Stopp-Taster am Rasteraufnahmetisch, am Rasterwandstativ und am Generatorpult müssen vorhanden sein.
Das System ist mit reduzierten Dosis-Protokollen und optimierten Nachverarbeitungs-algorithmen zwingend an die Belange einer universitären Radiologie anzupassen.
Das System ist für die folgenden Applikationen am hängenden, liegenden, sitzenden und stehenden Patienten vorzusehen. Dabei ist eine höchstmögliche Flexibilität in den freien Einstelltechniken sowohl für die Lagerung als auch für die Auswahl der Geräteparameter sowie für die MTRA unter den baulichen Gegebenheiten allseits freier Zugang zum Patienten zu gewährleisten.
Das System besteht mindestens aus:
- 3D-Deckenstativ mit Röntgenstrahler und Tiefenblende, einschließlich Deckenschienensystem für Längs- und Querlaufbahn
- Rasterwandstativ mit festem Detektor oder Detektorlade für mobilen Flachdetektor
- Röntgengenerator mit Belichtungsautomatik
- digitales Aufnahmesystem mit integrierter Bildverarbeitung
- Bedien- und Auswertearbeitsplatz
- Systemschnittstellen für den digitalen Bilddatenaustausch (DICOM)
Sämtliche Komponenten des angebotenen Systems verstehen sich inkl. entsprechend notwendigem Installationsmaterial (Befestigungsmaterial etc.) und sind entsprechend zu kalkulieren.
Sämtliche berührbaren Komponenten und Oberflächen des anzubietenden Systems müssen leicht zu reinigen sein. Alle Materialien und Oberflächenbeschichtungen müssen gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach VAH- und RKI-Liste resistent sein; entsprechende Nachweise und Zertifikate sind vorzulegen.
Wartung / Service
Anlagenergänzungen
Referenzqualität in Bezug auf die ausgelobte Leistung
Die Angebote sind derart zu gestalten, dass sämtliche angebotenen und nicht angebotenen, aber für das System verfügbaren Optionen und direkten Erweiterungen, als Komponenten auszuweisen sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis Eintragung in Handels- oder Berufsregister
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB
- Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre
- Ausweisung der festangestellten und dauerhaft beschäftigten Mitarbeiter in den letzten 3 Geschäftsjahren
- Nachweis Haftpflichtversicherung oder Eigenerklärung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall mit folgenden Deckungssummen: 2 Mio. EUR für Personenschäden, 2 Mio. EUR für Sach-/Vermögensschäden
- Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren vor Veröffentlichung der Bekanntmachung erbrachten analogen Leistungen mit Bezeichnung und Umfang der Leistung sowie Leistungszeitraum und Ansprechpartner (mit Kontaktdaten) für vergleichbare medizinische Einrichtungen in Deutschland (Universitätsklinika)
- Eigenerklärung zu 5. EU-Sanktionspaket - RUS-Sanktionen: Verbot von Auftragserteilungen an russische Unternehmen
- Nachweis von mindestens 3 Referenzinstallationen der angebotenen Anlagen an deutschen Universitätsklina / Krankenhäuser der Maximalversorgung (kein MVZ) in den letzten fünf Jahren (Angabe je Referenz: Bezeichnung, Anschrift Auftraggeber, Ansprechpartner, Telefon-Nr. / E-Mail, Leistungszeitraum, Inhalt und Umfang der erbrachten Leistung)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen sind zum kostenlosen download auf dem Vergabeportal des DTVP eingestellt (http://www.dtvp.de/Center/).
Für die Einreichung des Teilnahmeantrages sind nur die unter der Rubrik: "vom Unternehmen auszufüllende Dokumente" eingestellten Dateien relevant.
Die Vergabestelle wertet es nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bietern eingebunden werden. Zwingende Maßgabe hierbei ist es jedoch, dass seitens der Nachunternehmer keine Kenntnis von den Angebotspreisen des Anbieters besteht. Dies ist durch rechtsverbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern.
Andererseits darf die Doppelbeteiligung von Nachunternehmern nicht dazu führen, dass ein Bieter (Bietergemeinschaft) zwingende Rückschlüsse auf den Angebotspreis eines anderen Bieters (Bietergemeinschaft) ziehen kann (z. B. infolge weit überwiegender Identität der Nachunternehmer).
Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffene Bieter ausgeschlossen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYA6YR9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99432
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Statthafte Rechtsbehelfe sind gemäß §§ 155 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens
vor der zuständigen Vergabekammer.
Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt.
Statthafter Rechtsbehelf ist gemäß §§ 155 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1)).
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
Postleitzahl: 07747
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.uniklinikum-jena.de