Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses Weimar l Metallbauarbeiten Podeste und Geländer Referenznummer der Bekanntmachung: B21.18303

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: B21.18303
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.klassik-stiftung.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses Weimar l Metallbauarbeiten Podeste und Geländer

Referenznummer der Bekanntmachung: B21.18303
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45262670 Metallbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Innenraum der Kapelle im Stadtschloss Weimar wird derzeit aufwändig restauriert. Zahlreiche bauzeitliche Fotos des Innenraumes belegen die historische Ausstattung und Gestaltung des Raumes, der in seiner Nord-Süd-Längsachse auf den Altar in einer halbrunden Apsis mit einer ausgemalten Halbkuppel ausgerichtet war. Eine zweireihige Säulenstellung trägt eine dreiseitig umlaufende Empore, deren holzsichtige Deckenbekleidung wiederhergestellt wird, ebenso wie die hölzerne Zierdecke der Hauptdecke.

Die auf den historischen Fotos gut dokumentierten Geländer der Empore sind komplett verschwunden. Lediglich die bauzeitlichen Befestigungspunkte an den Säulen sind noch zu erkennen. Die runden Säulen haben einen tragenden hölzernen Kern, der mit einem stuckierten Gipsmantel verkleidet ist. Das Geländer wird in Abstimmung mit der Denkmalpflege nicht in seiner ursprünglichen Ausformung wiederhergestellt, sondern in abstrahierter Form. Die großen Bögen bilden einen für heutige Vorschriften zu weiten Abstand zwischen den vertikalen Geländerstäben, so dass ein Stab hinzugefügt werden musste.

Auf der unteren Hauptebene gab es der Apsis gegenüber die sogenannte Fürstenloge, die im Prinzip das gleiche Geländer erhält, nur ohne den in dem Bogen hinzugefügten Stab der Empore, da es hier bei der Podesthöhe von 48 cm keine Absturzhöhe nach Bauordnung gibt.

Da es sich insgesamt um eine sehr hochwertige Ausstattung der Kapelle handelt, werden auch an die handwerkliche Qualität der Ausführung der Geländer sehr hohe optische Anforderungen gestellt, d.h. Schweißverbindungen dürfen als solche nicht sichtbar in Erscheinung treten.

Gegenstand der Ausschreibung ist auch die stählerne Unterkonstruktion der beiden Podeste einschließlich der Stufen, die entweder in der vorgeschlagenen Art oder als Teil eines Systems ausgeführt werden kann. Entscheidend ist letztlich die Geometrie der beiden Podeste, die später mit Natursteinplatten belegt werden.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 93 000.00 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45262670 Metallbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Stadtschloss Weimar

Burgplatz 4

99423 Weimar

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Podeste: 2 Stück

Treppen: 3 Stück

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45262670 Metallbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Stadtschloss Weimar

Burgplatz 4

99423 Weimar

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Innenraum der Kapelle im Stadtschloss Weimar wird derzeit aufwändig restauriert. Zahlreiche bauzeitliche Fotos des Innenraumes belegen die historische Ausstattung und Gestaltung des Raumes, der in seiner Nord-Süd-Längsachse auf den Altar in einer halbrunden Apsis mit einer ausgemalten Halbkuppel ausgerichtet war. Eine zweireihige Säulenstellung trägt eine dreiseitig umlaufende Empore, deren holzsichtige Deckenbekleidung wiederhergestellt wird, ebenso wie die hölzerne Zierdecke der Hauptdecke.

Die auf den historischen Fotos gut dokumentierten Geländer der Empore sind komplett verschwunden. Lediglich die bauzeitlichen Befestigungspunkte an den Säulen sind noch zu erkennen. Die runden Säulen haben einen tragenden hölzernen Kern, der mit einem stuckierten Gipsmantel verkleidet ist. Das Geländer wird in Abstimmung mit der Denkmalpflege nicht in seiner ursprünglichen Ausformung wiederhergestellt, sondern in abstrahierter Form. Die großen Bögen bilden einen für heutige Vorschriften zu weiten Abstand zwischen den vertikalen Geländerstäben, so dass ein Stab hinzugefügt werden musste.

Auf der unteren Hauptebene gab es der Apsis gegenüber die sogenannte Fürstenloge, die im Prinzip das gleiche Geländer erhält, nur ohne den in dem Bogen hinzugefügten Stab der Empore, da es hier bei der Podesthöhe von 48 cm keine Absturzhöhe nach Bauordnung gibt.

Da es sich insgesamt um eine sehr hochwertige Ausstattung der Kapelle handelt, werden auch an die handwerkliche Qualität der Ausführung der Geländer sehr hohe optische Anforderungen gestellt, d.h. Schweißverbindungen dürfen als solche nicht sichtbar in Erscheinung treten.

Gegenstand der Ausschreibung ist auch die stählerne Unterkonstruktion der beiden Podeste einschließlich der Stufen, die entweder in der vorgeschlagenen Art oder als Teil eines Systems ausgeführt werden kann. Entscheidend ist letztlich die Geometrie der beiden Podeste, die später mit Natursteinplatten belegt werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Geländer : 14 Stück

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 045-113265
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: B21.18303
Los-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses Weimar l Metallbauarbeiten Podeste und Geländer

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
06/07/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: B21.18303
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Urbach
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
Postleitzahl: 73660
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.hardtware.de
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 93 000.00 EUR
Niedrigstes Angebot: 55 000.00 EUR / höchstes Angebot: 64 000.00 EUR das berücksichtigt wurde
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: B21.18303
Los-Nr.: 2
Bezeichnung des Auftrags:

Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses Weimar l Metallbauarbeiten Podeste und Geländer

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
06/07/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: B21.18303
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Urbach
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
Postleitzahl: 73660
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.hardtware.de
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Niedrigstes Angebot: 44 000.00 EUR / höchstes Angebot: 107 000.00 EUR das berücksichtigt wurde
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

VI.3.1) Es werden folgende Erklärungen für das Nichtvorliegen von

Ausschlussgründen gem. § 6e EU VOB/A

verlangt:

- dass keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit des Bieters

in Frage stellt,

- dass das Unternehmen nicht zahlungsunfähig ist, bzw. ob ein Insolvenzverfahren

über das Vermögen des Unternehmens oder ein vergleichbares Verfahren beantragt

oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse

abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen im Verfahren der

Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat. Es wird gemäß 6e EU VOB

EU VOB/A der Nachweis verlangt, dass das Unternehmen seine Verpflichtungen zur

Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung

nachgekommen ist.

VI.3.2) Nachweisführung zur Eignung:

Die Eignung kann durch Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis nachgewiesen

oder durch Eigenerklärung gem. FBl. 124 vorläufig nachgewiesen werden. Das FBl.

124 (Eigenerklärung zur Eignung) ist Bestandteil der Verdingungsunterlagen. Die

Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) kann als vorläufiger Nachweis der

Eignung eingereicht werden.

Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Unternehmens in die engere Wahl,

sind die im FBl. 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen

nach Aufforderung vorzulegen. Gelangt das

Angebot eines präqualifizierten Unternehmens in die engere Wahl hat das

Unternehmen zusätzlich die konkret auftragsbezogenen Bescheinigungen zum

Umsatz und zu den Referenzen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung

vorzulegen, soweit die Prüfung der Vergabestelle ergibt, dass die im

Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Unterlagen die beschriebenen

Anforderungen qualitativ und/ oder quantitativ nicht oder nicht ausreichend

belegen. Durch ausländische Unternehmen sind gleichwertige Bescheinigungen

vorzulegen.

Stützt sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen, ist die

jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder sind die Erklärungen und

Bescheinigungen gem. FBl. 124 oder der EEE auch für diese Unternehmen auf

Verlangen vorzulegen. Werden die Kapazitäten anderer Unternehmen gem.

§ 6d EU Abs. 1 VOB/A in Anspruch genommen, so muss gem. § 6d EU Abs. 3 VOB/A die

Nachweisführung entsprechend der in III.1.1.1), III.1.2.1) und III.1.3.1) geforderten

Nachweise auch für diese Unternehmen erfolgen.

Gemäß § 6e EU Abs. 1 Satz 5 VOB/A hat der Bieter die Möglichkeit andere

Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter in Anspruch genommen hat, einmal zu

ersetzen. Gleiches gilt auch bei Vorlage von Ausschlussgründen gem. § 6e EU Abs. 1

bis 5 VOB/A.

VI.3.3) Sonstiges:

DE Standardformular 2 Auftragsbekanntmachung 7

Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug

aus dem Gewerbezentralregister anfordern. Ausländische Bieter haben

gleichwertige Bescheinigungen ihres Heimatlandes vorzulegen.

VI.3.4) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs und ergänzenden

Unterlagen:

Die Vergabe- und ergänzenden Unterlagen können über den unter I.3) stehenden

Link heruntergeladen werden. Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über

die Vergabeunterlagen gem. § 12a EU VOB/A endet am

30.03.2022 / 10.00 Uhr.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in

den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist

zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind

Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen

gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der

Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der

zuständigen Vergabekammer zu stellen (§160 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/08/2022

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