Instandsetzung Stützmauern und Freiflächen - Objektplanung Freianlagen - Neugestaltung der Außenanlagen, Ensemble der Verwaltungsgebäude am Entleich in Bad Salzungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Salzungen
NUTS-Code: DEG0P Wartburgkreis
Postleitzahl: 36433
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.badsalzungen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Instandsetzung Stützmauern und Freiflächen - Objektplanung Freianlagen - Neugestaltung der Außenanlagen, Ensemble der Verwaltungsgebäude am Entleich in Bad Salzungen
Im Zuge der Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes Entleich 6 und der Herstellung einer Verwaltungseinheit durch die Erweiterung mit einem Neubau und der Einbindung des Verwaltungsgebäudes Entleich 8 ist als 5. Bauabschnitt die Neuordnung und Neugestaltung der Außenanlagen beabsichtigt.
Hierzu beabsichtigt die Stadt Bad Salzungen die Beauftragung der dafür erforderlichen Planungsleistungen.
Gegenstand der Vergabe sind die Grundleistungen für Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38-40, LP 1-9 in stufenweiser Beauftragung (siehe Pkt. II.2.11).
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt.
36433 Bad Salzungen, DEUTSCHLAND
Die Planung für die im nachfolgenden aufgeführten Ziele soll im Auftrag der Stadt Bad Salzungen vergeben werden:
Die zu planenden Flächen umfassen rund 660 m² Grünfläche und rund 650 m² versiegelte Fläche sowie 8 erhaltenswerte Bäume. Entsprechend der Zielstellung zur Ertüchtigung des Umfeldes des gesamten Denkmalensembles sollen die in der Aufgabenstellung (siehe Anlage) benannten Kriterien Berücksichtigung finden.
Die Durchführung ist abhängig von Fördermittel (Landes- und Bundesmittel).
Der Bauherr geht von Baukosten (KG 500) in Höhe von ca. 900.000 EUR netto aus.
Die bauliche Umsetzung der ausgeschriebenen Planungsleistungen ist im 1. bis 3. Quartal 2024 geplant.
Der Beginn der Planungsleistung ist unmittelbar nach dem Vergabeverfahren vorgesehen.
Stufenweise Beauftragung nach HOAI § 39 Leistungsphasen 1- 9: siehe Pkt. II.1.4
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise, in drei Planungsstufen. Mit Zuschlag wird zunächst die erste Stufe beauftragt. Die Planungsleistungen in Planungsstufe 2 und 3 werden optional vereinbart. Eine Beauftragung erfolgt hier grundsätzlich nur, insofern die Haushalts- und Fördermittel in der erforderlichen Höhe bereitgestellt werden.
Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen. Der AN kann aus der stufenweisen Beauftragung oder Nichtbeauftragung keine weitergehenden Vergütungs- oder Schadenersatzansprüche ableiten.
Folgende Stufen sind vorgesehen:
Stufe 1: LP 1 (Grundlagenermittlung) – LP 4 (Genehmigungsplanung)
Stufe 2: LP 5 (Ausführungsplanung) – LP 8 (Objektüberwachung)
Stufe 3: LP 9 (Objektbetreuung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Bewerbergemeinschafts-Mitglied gefordert.
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB;
- Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft auf den Antrag bezogen sich der Kapazitäten anderer Firmen durch Eignungsleihe bedient sowie zum als Unterauftrag beabsichtigten Anteil der Leistungen
- ggf. Erklärung von Bewerbergemeinschaften zur Bildung einer Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaft, zur gesamtschuldnerischen Haftung und zum bevollmächtigten Vertreter;
- aktuelle Handelsregister- oder Partnerschaftsregisterauszüge;
- Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und/ oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung (Kammerurkunde, Bauvorlageberechtigung)/ Studiennachweise, Berufserfahrung in Jahren
Die nachstehenden Angaben und Erklärungen sind von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Bei Arbeitsgemeinschaften sind die Angaben von jedem ARGE-Mitglied gefordert.
1) Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 1.500.000 EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden): 500.000 EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen;
2) Angaben zum Gesamtumsatz und zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre VgV § 45 Abs. 4 (4), durchschnittlich mindestens 50 T€ (Wichtung 10 %);
3) Angaben zum jährlichen Mittel der in den letzten drei Jahren Beschäftigten und Führungskräfte im Bereich Freianlagenplanung, gegliedert nach Berufsgruppen VgV § 46 Abs. 3 (8), mindestens 2 (Wichtung 10 %).
- Nachweis Berufshaftversicherung
- Umsatz der letzten 3 Jahre für die entsprechende Dienstleistung durchschnittlich mind. 50 T€
- Jährliches Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten mind. 2 Beschäftigte im Bereich Freianlagenplanung
1) Mindestanforderung: 1 Arbeitsprobe / Referenz, Nutzerübergabe zwischen 01.01.2011 und 01.07.2022: Objektplanung Freianlagen im Kontext von denkmalgeschützten, historischen Gebäuden, Honorarzone mind. IV; anrechenbare Kosten nach § 38 HOAI netto mind. 300 T€, mit Angabe der Projektbezeichnung, Auftraggeber, Nutzungsart, Zeitraum der Leistungserbringung, Datum Nutzerübergabe, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, Fläche des Planungsbereiches, anrechenbare Kosten KG 500 netto, Kurzcharakteristik des Vorhabens, Projektleitung und Projektbeteiligte Personen des Bewerbers, Bilddokumentation max. 2 Seiten A4 oder 1 Seite A3 je Referenz, (Wichtung 50 %);
2) Angaben zum vorgesehenen Projektteam VGV § 46 Abs. 3 (2), (Wichtung 30%)
Bei Punktgleichstand und Überschreitung der Höchstzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen, wird gelost, um eine Reihenfolge unter den Bewerbern zu bilden.
- Vorlage von mindestens 1 Referenz (siehe Pkt. III.1.3) für Objektplanung Freianlagen
- Berufserfahrung der Projektteams OPL Freianlagen: Projektleiter mind. 5 Jahre, stellv. Projektleiter mind. 3 Jahre, Bauüberwacher mind. 3 Jahre
Berufsqualifikation als Landschaftsarchitekt entsprechend § 75 (1) VgV.
Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind zwingend die über www.subreport.de/E56721715 herunterladbaren Bewerbungsformblätter zu verwenden.
Rückfragen sind ausschließlich schriftlich über www.subreport.de/E56721715 Bieterkommunikation zu stellen.
Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungen und die darin geforderten Anlagen.
Es werden nur über die Vergabeplattform www.subreport.de/E56721715 elektronisch abgegebene Bewerbungen berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1 genannte Stelle.
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der zuständigen Vergabestelle Stadt Bad Salzungen, Ratsstraße 2, 36433 Bad Salzungen, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sowie in den Auslobungsunterlagen bzw. Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw. Verhandlungsphase bzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Jorge-Semprún-Platz 4, 99423 Weimar innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist zulässig, soweit die Voraussetzungen gemäß VgV vorliegen.
Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften gemäß GWB und VgV hin.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]