Architektenleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: IGB-Baumwollspinnerei

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: St. Ingbert
NUTS-Code: DEC05 Saarpfalz-Kreis
Postleitzahl: 66386
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.st-ingbert.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.saarland/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-181d4f40a03-745ce5183a50caa0
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.saarland
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Architektenleistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: IGB-Baumwollspinnerei
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Umbau und Sanierung der Alten Baumwollspinnerei zur Einrichtung mit öffentlicher Nutzung (moderne Stadtverwaltung und Albert Weisgerber Museum)

Gegenstand der Maßnahme ist die 1885 errichtete Baumwollspinnerei, ein viergeschossiger Sandsteinbau.

Nachdem die Garnproduktion 1964 eingestellt worden war, nutzte die Bundeswehr den Bau bis 1999 als Depot. Das gesamte Gelände besteht aus Spinnerei, Trafohaus und Baumwolllager. Die alte Stockwerksfabrik soll als moderne

Stadtverwaltung und Albert Weisgerber Museum nachhaltig und

zukunftsfähig genutzt werden. Das Baumwolllager wird nicht

Gegenstand der anstehenden Vergabe sein. Das Trafohaus soll

abgerissen werden, die Fläche soll als Freifläche im Zuge des

Gesamtprojektes entwickelt werden.

Mit dieser Baumaßnahme soll durch die Einrichtung von öffentlichen Nutzungen, wie Organisationseinheiten der städtischen Verwaltung und dem Albert-Weisgerber-Museum, der Erhalt der bereits investierten Fördermittel sichergestellt werden und die zukünftige Förderung durch Land und Bund ermöglicht werden. Die Betriebskosten sollen durch Synergien in der Nutzung ebenfalls drastisch reduziert werden.

Bei dem zu vergebenden Auftrag handelt es sich um Architektenleistungen. Es ist erforderlich, dass unmittelbar nach Zuschlagserteilung mit der Bearbeitung begonnen wird. Zu beachten sind sämtliche Informationen und Angaben der Vergabeunterlagen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC05 Saarpfalz-Kreis
Hauptort der Ausführung:

Mittelstadt St. Ingbert, Am Markt 12, 66386 St. Ingbert

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

In einer Grobkostenschätzung wurden Gesamtkosten von rund 23.000.000 Mio. € ohne Mehrwertsteuer ermittelt.

In der 2. Stufe dieses Verfahrens erhalten die Bieter, die in die engere Wahl kommen, präzisere Vorgaben für die jeweilige KG.

Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen gemäß HOAI der vorgenannten Planungsleistungen der folgenden Leistungsphasen:

- Lph 1: Grundlagenermittlung

- Lph 2: Vorplanung,

- Lph 3: Entwurfsplanung,

- Lph 4: Genehmigungsplanung.

Optional stufenweise:

- Lph 5: Ausführungsplanung,

- Lph 6: Vorbereitung der Vergabe,

- Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe,

- Lph 8: Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation,

- Lph 9: Objektbetreuung.

Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. eine Gesamtbeauftragung.

Mit der Planung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.

Die Bewerber/ Bewerbergemeinschaften, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs zur Abgabe eines Honorarangebotes aufgefordert werden, erhalten ggf. weitere Informationen und Unterlagen.

Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Parallel zur vorliegenden Ausschreibung werden folgende weitere Planungsleistungen europaweit ausgeschrieben:

1. Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI

2. Planung der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI der Anlagengruppen 1-8 (ELT + HLS)

3. Freianlagenplanung gemäß § 38 HOAI

Es ist zulässig, dass sich Bewerber für mehrere dieser Leistungen bewerben. Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung sind nicht zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/11/2022
Ende: 30/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die unter III.1 und 2) genannten als Mindestvoraussetzungen; nach formaler Vollständigkeitsprüfung mit der Gewichtung in III.1.3). Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung, siehe II.2.4

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Ein Konzept der Maßnahme wird zur Verfügung gestellt. Es gibt keine weiteren Unterlagen, die den Bietern in der 1. Stufe zur Verfügung gestellt werden. Fakultative Formblätter für die Bewerbung werden ggf. nachgereicht.

Es sind nur elektronische Bewerbungen zugelassen.

Die in die engere Wahl genommenen Bewerber werden zu einer Präsentation am 12.09.2022 separat eingeladen, zu welcher auch Projektleiter und Stellvertreter sich vorzustellen haben.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Es werden Nachweise gefordert über die grundsätzliche Eignung (Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde) des Bewerbers. Die folgenden Nachweise / Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG) sind die Unterlagen von allen Mitgliedern der BG vorzulegen.

Ferner ist in diesem Fall eine Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ARGE mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen. Hinweis: Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt. Die folgenden Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen.

a) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen gemäß § 6 VgV führen.

b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen.

c) Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von Mitgliedern einer BG/ARGE zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen können.

d) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: Namentliche Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer, gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters, Projektingenieure und Bauleiter unter Angabe der von ihnen im Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen. Für den im Auftragsfall Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B. Kammernachweis) und ein fachlicher Lebenslauf vorzulegen;

e) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrages oder eines Teils des Auftrages.

f) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für die Vergabe von öffentlichen Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträgen

g) Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft, dass im Falle der Weiterbeauftragung die Leistungen der Leistungsphasen 5 - 9 (siehe II.2.4) erbracht werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer gemäß § 45 (1) 3 VgV über 3.000.000 EUR für Personen sowie 1.500.000 EUR für sonstige Schäden bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium),

b) Nachweis gem. § 45 (4) 4 VgV - Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto).

c) Nachweis gem. § 45 Abs. (4) 4 VgV - Erklärung über seinen Umsatz für entsprechende Leistungen (Umsatz aus Aufträgen vergleichbarer Projekte) in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto), Mindestumsatz 500.000 €.

d) Eigenerklärung und aktuelle Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen (nicht älter als 6 Monate); bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern der BG/Arge bzw. Nachunternehmen.

e) Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten gegliedert nach Berufsgruppen für das laufende Jahr und die beiden vorangegangenen Jahre.

Bewerber sind dazu verpflichtet, Auskünfte zu geben

- ob und auf welche Art sie wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind

- ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeiten.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestumsatz 500.000 € s.o.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auflistung und kurze Beschreibung der

Eignungskriterien:

— Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

— Technische Fachkräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV

— Maßnahmen zur Qualitätssicherung gem. § 46 Abs.

3 Nr. 3 VgV

— Studien- und Ausbildungsnachweise gem. § 46 Abs.

3 Nr. 6 VgV - Berufliche Befähigung

— Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl gem. §

46 Abs. 3 Nr. 8 VgV

— Technische Ausrüstung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV

— vorgesehene Vergabe von Unteraufträge gem. § 46

Abs. 3 Nr. 10 VgV

— Referenzen mit vergleichbarer Bauaufgabe und

Komplexität gem. § 75 Abs. 5 VgV

im EInzelnen wie folgt:

a) Liste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren

betreuten Baumaßnahmen (insbesondere

Büro- und Verwaltungsgebäude und Versammlungsstätten) aufgegliedert

nach Jahren. Mit darzustellen sind Baumaßnahmen, die

unter Denkmalschutz stehen.

b) Referenzen des Bewerbers und seiner sich

gegebenenfalls mitbewerbenden Partner für die mit

den zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbaren

Leistungen, die in den vergangenen 10 Jahren

erbracht wurden, mit Angabe des jeweiligen Honorars

und der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit

und des Leistungsumfangs und der Auftraggeber

(Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Fax, eMail).

c) Erfahrungen mit Baumaßnahmen, die in EU-weiten

Ausschreibungsverfahren durchgeführt wurden.

d) Erklärung über die Einhaltung der vorgegebenen

Fristen und Kosten von bereits durchgeführten

Baumaßnahmen.

Art und Form der Nachweisung über die

Referenzobjekte ist dem Bewerber freigestellt, wobei

jeweils Bescheinigungen mit der Bewerbung vorzulegen

sind.

e) Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Geräte

und welche technische Ausrüstung (z. B. Computer,

Software usw.) der Bewerber verfügen wird.

f) Namen und berufliche Befähigung der Personen,

welche die zu vergebenden Leistungen im

Auftragsfall tatsächlich erbringen sollen - getrennt

nach Leitungs- und Erfüllungsebene. Hier ist

vor allem die Qualifikation des/der geplanten

Projektverantwortlichen, deren Stellvertreter und

gegebenenfalls zusätzlich vorzusehende Bearbeiter

Gewichtung:

a) Technische Leistungsfähigkeit: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom Bewerber/der BG/ARGE vorzulegen:

Grundsätzliche Voraussetzungen:

- Vollständige und wahrheitsgemäße Angaben.

- Wertbar sind max. 3 Referenzobjekte im Zeitraum der letzten 10 Jahre, in welchen die Lph 1 - 8 gemäß § 34 HOAI bearbeitet wurden.

Der Beginn der gewählten Referenz ist das Datum der Auftragserteilung und als Bearbeitungsende gilt das Datum der rechtsgeschäftlichen VOB-Abnahme der Bauleistungen.

Ein Referenzobjekt kann sowohl für eine, wie auch mehrere Wertungskriterien in Frage kommen, wenn die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt werden. Dies ist in diesem Fall explizit anzugeben.

Mit den drei gewählten Referenzobjekten des Objektplaners sind durch den Objektplaner folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:

1) Mit mindestens einem Referenzobjekt sind die Erfahrungen mit Büro und Versammlungsstätten nachzuweisen.

2) Mit mindestens einem Referenzobjekt sind die Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber (gem. § 99 GWB) nachzuweisen.

Die Erfüllung einer wertbaren Mindestanforderung erhält jeweils 10 Wertungspunkte; es sind somit je Referenzobjekt max. 20 Punkte möglich.

Es können Zusatzpunkte je Referenz erzielt werden, wenn folgende Projekteigenschaften erfüllt werden:

- Erfahrungen mit Fördermitteln, je zutreffendes Referenzobjekt 2 Punkte, max. 6 Zusatzpunkte

- Erfahrungen mit Bauten nach Kriterien des nachhaltigen Bauens, je zutreffendes Referenzobjekt 2 Punkte, max. 6 Zusatzpunkte

- Summe der Baukosten (KG 300 und 400 gem. DIN 276) von mehr als 2 Mio. EUR netto, je zutreffendes Referenzobjekt 2 Punkte, max. 6 Zusatzpunkte

- Erfahrungen mit Umbauten, die als Versammlungsstätte im Sinne der Versammlungsstättenverordnung (Räume mit mehr als 200 Personen) einzustufen sind, je zutreffendes Referenzobjekt 4 Punkte, max. 12 Zusatzpunkte

Insgesamt können maximal 90 Punkte erreicht werden.

b) Berufliche Leistungsfähigkeit (Personalstärke):

Hierfür ist die Anzahl der Mitarbeiter mit der jeweiligen Qualifikation zu benennen.

Für die Wertung ist die aktuelle Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter im technischen Bereich zur Bearbeitung und Betreuung der Maßnahme entscheidend.

Der Nachweis zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist zu erbringen.

OBJEKTPLANUNG: Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter kleiner/gleich 5 Personen, 5 Wertungspunkte, Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter größer als 5 Personen, 10 Wertungspunkte. Es können somit maximal 10 Punkte erzielt werden.

Unter b) können je Bewerber/ Bewerbergemeinschaft maximal 10 Punkte erreicht werden.

Insgesamt können zu den Eignungskriterien a) und b) 100 Punkte erreicht werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Qualifikationsanforderungen gemäß § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Architekt oder vergleichbar. Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/08/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/08/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Das Konzept wird zur Verfügung gestellt. Es gibt i.ü. keine weiteren Unterlagen, die den Bietern in der 1. Stufe zur Verfügung gestellt werden. Fakultative Formblätter für die Bewerbung werden ggf. noch zur Verfügung gestellt.

Es sind nur elektronische Bewerbungen zugelassen.

Die in die engere Wahl genommenen Bewerber werden zu einer Präsentation am 12.09.2022 separat eingeladen, zu welcher auch Projektleiter und Stellvertreter sich vorzustellen haben.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.saarland.de/mwide/DE/themen-aufgaben/weitere_aufgaben/vergabekammern/vergabekammern_node.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

siehe VI.4.1)

Auf folgende Rechtsvorschrift nach GWB wird hingewiesen:

§ 160

Einleitung, Antrag.

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen

Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach

§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei

ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften

ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften

vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber

nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf

der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar

sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten

Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber

gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar

sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur

Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer

Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags

nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/07/2022