minimalinvasives, roboter-assistiertes Operationssystem (OP-Roboter)
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07747
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uniklinikum-jena.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.uniklinikum-jena.de/stabsstellevergabe.html
Abschnitt II: Gegenstand
minimalinvasives, roboter-assistiertes Operationssystem (OP-Roboter)
Für den aktuellen Operationsroboter des UKJ aus 2010 steht eine Ersatzbeschaffung an.
Entsprechend der beschriebenen vorrangigen Nutzung des OP Roboters muss das System die klinische Zulassung für den Einsatz in der Urologie, der Allgemein- und Viszeralchirurgie und der Thoraxchirurgie besitzen.
Jena-Lobeda / Straße am Klinikum 1
Das Universitätsklinikum Jena (UK Jena) ist das einzige Universitätsklinikum Thüringens.
Für unsere Patienten stehen in 26 Kliniken ca. 1.400 Betten zur Verfügung. Jährlich werden hier ca. 53.000 Patienten stationär betreut und ca. 270.000 ambulante Konsultationen durchgeführt. In der Krankenversorgung, Forschung und Lehre arbeiten über 5.600 Mitarbeiter, damit ist das UK Jena der größte Arbeitgeber in der Region. Seit 2017 sind wesentliche Kliniken und Funktionsbereiche am Standort Lobeda zentralisiert.
Am Universitätsklinikum Jena wird die roboterassistierte Chirurgie seit Dezember 2010 eingesetzt.
Durch ihre minimal-invasive Technik der roboterassistierten Chirurgie wird ein geringeres Operationstrauma als in der offenen Chirurgie verursacht. Die verbesserte Beweglichkeit der Instrumente ähnlich der menschlichen Hand, dreidimensionale Sicht und vergrößerte Darstellung von feinen Strukturen wie Nerven und Blutgefäßen ermöglicht höchst präzises Arbeiten. Dies kann zu weniger postoperativ bedingten Schmerzen und einem kürzeren Klinikaufenthalt führen.
Im Vergleich zur offenen klassischen OP, ergeben sich bei der roboterassistierten Chirurgie für Patient*innen viele Vorteile:
• kleine Operationsnarben durch Schlüsselloch-Schnitte
• weniger Blutverlust, Möglichkeit des Verzichts auf Bluttransfusionen während der OP
• weniger Schmerzen und geringeres Risiko für Wundheilungsstörungen
• schnellerer Heilungsprozess
• kürzerer Krankenhausaufenthalt
größere Präzision schont gerade bei Eingriffen an Prostata, Blase oder Niere gesunde Gewebe und Gefäße
In der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Jena wird die roboterassistierten Chirurgie verstärkt eingesetzt. Grund hierfür ist das sehr verwinkelte Operationsgebiet an der Blase, der Prostata, der Niere oder den Harnwegen. Abhängig von den Erkrankungen, dem Tumorstatus sowie individuellen Parametern und Vorerkrankungen werden zahlreiche Operationen roboterassistiert durchgeführt. Insbesondere Operationen an der Prostata eignen sich für den Einsatz eines OP-Roboters. Durch die nervenschonende Operationsmethode und die Genauigkeit des OP Roboters können die Kontinenz sowie die Erektionsfähigkeit meist erhalten werden.
Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und des Universitätsklinikums Jena deckt fachlich das komplette Spektrum des Fachs ab. Die Chirurgie des Uni-Klinikums Jena bietet dazu alle modernen Behandlungsverfahren an. Dabei gewährleistet die Verfügbarkeit aller modernen und schonenden Techniken und Verfahren wie auch die konsequente Kooperation mit den anderen Kliniken und Fachbereichen des Universitätsklinikums in jedem Fall eine optimale Versorgung. Zur Anwendung kommen dabei neben den klassischen Operationen über Bauchschnitt die laparoskopische Chirurgie (minimalinvasiv) auch die robotergestützte Chirurgie.
Für den aktuellen Operationsroboter des UKJ aus 2010 steht eine Ersatzbeschaffung an.
Entsprechend der beschriebenen vorrangigen Nutzung des OP Roboters muss das System die klinische Zulassung für den Einsatz in der Urologie, der Allgemein- und Viszeralchirurgie und der Thoraxchirurgie besitzen.
Es ist angedacht die Nutzung der Roboterassistierten Chirurgie auf folgende Gebiete zu erweitern:
- Thoraxchirurgie
- Gynäkologie
- HNO
ggf. Beschaffung über Nutzungsvertrag
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister und Nachweis Mitglied der Berufsgenossenschaft.
Der Anbieter sollte mehrere Referenzen in europäischen Ländern nachweisen können. Detaillierte Anforderungen erfolgen im Rahmen der Aufforderung zur Interessenbestätigung.
Erklärungen laut ThürVgG. Die dafür erforderlichen Formblätter sind über einen im Aufforderungsschreiben genannten Link einsehbar. Nach Aufforderung durch die Vergabestelle zur Vorlage der Erklärungen zum Thüringer Vergabegesetz sind diese vom Bestbieter innerhalb von 3-5 Werktagen zu übermitteln. Eine Einreichung per Email ist dabei ausreichend.
Bei nicht fristgerechter Vorlage der Erklärungen wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden nach Ablauf der Bewerbungsfrist zum Verfahrensbeginn im Zuge der Aufforderung zur Interessenbestätigung (Teilnahmewettbewerb) zum kostenlosen download auf dem Vergabeportal des DTVP eingestellt (http://www.dtvp.de/Center/).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99432
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Statthafte Rechtsbehelfe sind gemäß §§ 155 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.
Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt.
Statthafter Rechtsbehelf ist gemäß §§ 155 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1)).
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
Postleitzahl: 07747
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.uniklinikum-jena.de/stabsstellevergabe.html