Vergabe OP-Instrumente Referenznummer der Bekanntmachung: OP-Instrumente/TK/2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saalfeld
NUTS-Code: DEG0I Saalfeld-Rudolstadt
Postleitzahl: 07318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thueringen-kliniken.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe OP-Instrumente
Neuausstattung mit chirurgischem Instrumentarium (Mengengerüst und Artekelbeschreibung gemäß Preisblätter); qualifizierte Konditionierung des Instrumentariums (auch "Einwaschen" oder "Passivierung"
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genannt); Vorkonfektionierung der Siebe (Zuordnung und Zusammenstellung der einzelnen Instrumente auf Siebe gemäß Sieblisten aus den Preisblättern); Persönlicher Übergabe und Kontrolle der Siebe (Abnahme der Leistung); Durchführung einer Analyse des Aufbereitungsprozesses für das Instrumentarium in der AEMP (Qualitätssicherung); Implementierung der Sieb- und Instrumentenstammdaten in die Instrumentenmanagementsoftware; Rücknahme des Altbestandes OP-Instrumentarium
Thüringen-Kliniken "Georgius Agricola" GmbH Rainweg 68 07318 Saalfeld in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Neuausstattung mit chirurgischem Instrumentarium (Mengengerüst und Artekelbeschreibung gemäß Preisblätter); qualifizierte Konditionierung des Instrumentariums (auch "Einwaschen" oder "Passivierung" genannt); Vorkonfektionierung der Siebe (Zuordnung und Zusammenstellung der einzelnen Instrumente auf Siebe gemäß Sieblisten aus den Preisblättern); Persönlicher Übergabe und Kontrolle der Siebe (Abnahme der Leistung); Durchführung einer Analyse des Aufbereitungsprozesses für das Instrumentarium in der AEMP (Qualitätssicherung); Implementierung der Sieb- und Instrumentenstammdaten in die Instrumentenmanagementsoftware; Rücknahme des Altbestandes OP-Instrumentarium
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
I.- Erkl des Bieters (BI) bzw. jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft (MB):
1. BI/MB erklärt, dass keine Person, deren Verhalten Unternehmen (UN) zuzurechnen ist, nach den
Straftatbeständen gem § 123 Nr. 1-10 GWB rechtskr verurteilt u gegen UN keine Geldbuße nach § 30 OWiG
rechtskräftig festgesetzt worden ist.
2. BI/MB erklärt, dass UN keine Verstöße iSv § 124 Abs. 1 o gegen die Bestimmungen gem § 124 Abs. 2
vorliegen.
3. BI/MB erklärt, dass er a) die gewerberechtl Vorauss für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt o durch
Dritte (zu erläutern), falls er diese Vorauss nicht selbst erfüllt,
b) Mitarbeitern/Erfüllungsgehilfen des Auftraggebers (AG) u der Vergabestelle (VSt) keine Vorteile angeboten,
versprochen oder gewährt hat,
c) bei Rückfragen/weiteren Klärungsbedarf des AG, insbes zur Eignung, Bitte um Erläuterungen oder
Nachweise (NW) (z. B. Bescheinigung Sozialversich, GZR- o HR-Auszug, Bankerkl) unverzügl weitere
gewünschte Angaben machen/NW vorlegen wird,
d) über eine gültige Haftpflichtvers verfügt, wonach BI bzw alle MB sowie Nachunternehmer (NU) in angem
Höhe versichert ist/sind ODER er hiermit verbindl zusichert, im Falle der Beauftragung eine entspr Versicherung
abzuschließen,
e) nicht zu einer Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister verpfl ist o er darin eingetragen ist,
Angabe von Nr/Register; Angabe Umsatzsteueridentifikationsnr. u
f) AG unverzüglich informiere(n) u ggf aktualisierte Eigenerkl sowie ggf. Nachweise
abgeben werde(n), falls sich während des weiteren Verfahrens (vor o nach Angebotsabgabe) Änderungen
an den von ihm vorstehend erklärten Sachverhalten o anderen für ihn erkennbar relevanten Vorauss für eine
Zuschlagserteilung ergeben.
Abgabe Eigenerklärung zur Umsetzung von Art. 5k Abs. 3 der EU-VO 2022/576 des Rates vom 8.4.2022.
- Für BI/MB Angabe von vollst Firma, Anschrift Hauptsitz, vollst Namen des Ansprechp für alle Rückfragen der
VSt an den BI (Telefon, Telefax, EMail).
- Bei Bietergemeinschaften (BG) zusätzlich Angabe der Rechtsform der BG (derzeit u ab Beginn der
Leistungserbringung), Erklärung über gesamtschuldn Haftung, Angabe eines bevollmächtigten Vertreters sowie
Ansprechp für alle Rückfragen der VSt zur BG o deren Mitgl (Einzelperson) mit Telefon/Telefax/EMail.
- AG kann auch ohne besonderen Anlass weitere Erkl, Angaben u ggf. Nachweise einschl Erkl u NW
zur Eignung, z. B. eine steuerl Unbedenklichkeitsbescheinigung o einen NW über die Deckung der
Haftpflichtversicherung, innerhalb einer von ihm zu bestimmenden Frist verlangen.
II.- Diese Anforderungen gelten entspr für NU/verbundenes UN, der/das wesentliche Leistungsanteile erbringen
soll; von diesem ist eine Verpflichtungserkl mit entspr Angaben auf dem Formbl in den Vergabeunterlagen (VU)
beizubringen (bei Unzumutbkt der Einreichung bereits mit dem Angebot Einreichung für NU auf Aufforderung
der VSt vor abschl Wertung).
- Einverständn mit der Speicherung/Verarbeitung der mitgeteilten personenbez Daten für das Vergabeverfahren,
erf Einwilligungen v Dritten auf Anforderung AG zu belegen
- Für diese Angaben Formblätter in den herunterzuladenden VU zu verwenden.
- Angaben/Erklärungen/NW (AEN), die von BI nicht bis zum Ablauf der Angebotsfrist vorgelegt wurden,
können bis zum Ablauf einer vom AG zu bestimmenden Nachfrist bei BI angefordert werden. Reicht der BI
die geforderten AEN nicht innerhalb einer vom AG verbindl gesetzten Nachfrist ein, so wird das Angebot
ausgeschlossen. AG ist nicht verpflichtet, BI Gelegenht zur Ergänzung Angaben nach Ablauf der Angebotsfrist
zu geben, dazu aber iRd VgV berechtigt.
III. Vgl. auch für wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie technische und berufliche
Leistungsfähigkeit genannte Angaben.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
I. Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre 2019-2021 (netto; nur Bieter allein, nicht Konzern/verbundene
Unternehmen) und Angaben zur Dauer des Geschäftsjahres (falls nicht mit Kalenderjahr identisch), für das
die vorstehenden Angaben gemacht wurden, sowie zum Beginn der Geschäftstätigkeit (bei Aufnahme der
Geschäftstätigkeit nach 2019); Verpflichtung , auf Anforderung des Auftraggebers unverzüglich Bilanzen/
Bilanzauszüge für die beiden letzten Geschäftsjahre vorzulegen, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem der Bieter ansässig ist, vorgeschrieben ist.
II. Ziff. II unter Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem
Berufs- oder Handelsregister gilt entspr.
III. Vgl. auch für Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem
Berufs- oder Handelsregister sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit genannte Angaben.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
I.- Angabe von mind 3 Referenzen, die nach Art, Umfang und Komplexität dem ausgeschriebenen Auftrag entsprechen. Vergleichbar ist eine Leistung, wenn sie nach Art, Umfang und Komplexität dem ausgeschriebenen Auftrag entspricht, muss also Lieferung von eingewaschenen, auf Siebebene vorkonfektionierten OP-Instrumentarium inklusive Datenlieferung für die AEMP-Software beinhalten und mind 50 % von 11.000 Stück, also 5.500 Stück OP-Instrumente, betreffen, aus den letzten drei Jahren mit Erläuterung zur Vergleichbkt. Verfügt BI/MB über mehrere Niederlassungen, so muss sich die Referenz auf die Niederlassung beziehen, die den Auftrag ausführen soll. Hat der BI eine Leistung nicht vollst selbst, sondern ganz o teilw durch einen NU o einen ARGE-Partner erbracht, so ist dies anzugeben. Falls BI keine eigenen Referenzen, sondern Referenzen anderer UN nennt, muss er erläutern, warum er sich auf die Referenz berufen kann. Dies gilt auch für Referenzen von KonzernUN/UN, mit denen der BI gesellschaftsrechtl verbunden ist.
Vorlage einer Bescheinigung anstelle des vollst ausgefüllten Formbl genügt nicht. Wenn nicht alle geforderten Felder zu einer Referenz ausgefüllt werden, kann die Referenz mangels Überprüfbarkeit nicht berücksichtigt werden. Verweis auf allg Firmenprospekte o andere beigefügte Unterlagen genügt nicht, andernfalls muss BI damit rechnen, dass seine Eignung nicht festgestellt u das Angebot daher nicht berücksichtigt wird. Dazu ist Einverständnis mit Rücksprache des AG mit Referenzgeber ohne weitere Rücksprache mit/Zustimmung BI zu erteilen. Auf Anforderung der VSt ist die jeweilige Referenz durch eine Bescheinigung des ReferenzAG zu belegen. Zu jeder Referenz Angabe ReferenzAG, Zeitpunkt/Zeitraum der Leistungserbringung, AN des Referenzauftrages (BI/MB, welches) o Dritter), Art u Umfang der eigenen Leistungen, Angaben zur Vergleichbarkeit, ggf. Bemerkungen; Umfang der Vergütung in Euro (Mindestwert o ungefährer Wert genügt), Ansprechpartner beim ReferenzAG mit Telefon-Nr., Fax u/o E-Mail; Angabe, welche als Schlüsselpersonal für den Auftrag der Thüringen-Kliniken verbindlich vorgesehene Person(en) Schlüsselpersonal im Referenzauftrag war(en) und ob die als Schlüsselpersonal vorgesehenen Personen auch persönlich über Erfahrung mit der Erbringung der geforderten Leistungen für Krankenhäuser verfügen.
- Name und Qualifikation sowie Erfahrung Schlüsselpersonal
- BI muss über Erfahrungen a) zur Lieferung von eingewaschenen, fachbereichsbezogen und auf Siebebene vorkonfektioniertem OP-Instrumentarium und b) über Erfahrungen bei der Datenimplementierung des OP-Instrumentariums in ein AEMP-Softwaresystem verfügen. Zudem ist nach Abschluss der Lieferung und der Implementierungsphase ein After-Sale-Service von großer Bedeutung. Angaben zur Erfahrung gem. Leisutngsbeschreibung je mit der Lieferung von OP-Instrumentarium für Krankenhäuser, mit dem Einwaschen von neuem OP-Instrumentarium für Krankenhäuser, zur fachbereichsbezogenen vorkonfektionierten Auslieferung von OP-Instrumentarium, mit der Datenimplementierung in ein bestehendes AEMP-
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Verwaltungssystem; BI verfügt über einen eigenen Außendienst oder stellt die Betreuung durch den Fachhandel sicher (After-Sale-Service).
- Erklärung zu NU u Einrichtung entspr Erkl u ggf. Nachweise, wonach BI erklärt, dass er sich hins seiner Eignung für dieses Projekts auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen oa Mittel Dritter beruft. Auf Verlangen der VSt/des AG hat der BI unverzügl die Verpflichtungserk für wesentliche Teilleistungen auf der Vorlage des Formbl Verpflichtungserkl des Dritten dazu vorlegen, dass ihm die erforderlichen Mittel dieser UN zur Verfügung stehen, u für UN, die nach ihrem Umfang u/o ihrer Bedeutung wesentl Leistungsteile erbringen sollen, entspr Erkl u auf Anforderung Nachweise zur Eignung, wie sie in diesen VU gefordert sind. Hierzu ist Beschreibung der Teilleistung sowie Name u Adresse des Dritte u Art u Weise der Einbindung des Dritten (z. B. NU) erforderlich.
II. Ziff. II unter Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gilt entspr.
III. Vgl. auch für wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister genannte Angaben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestens drei Referenzen nach den vorgenannten Vorgaben
Erbringung der Leistung Lieferung und eingewaschenem und vorkonfektioniertem OP-Instrumentarium wie vorgegeben bis 31.12.2022.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Objektbesichtigung aus Sicht des Auftraggebers auch wegen Kalkulation des Wertes des zurückzunehmenden OP-Instrumentariums erforderlich, Termine hierfür 27.06. bis 29.06.2022, Nachricht zur Terminanfrage nur über Vergabeplattform.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y63YYYU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.