Talsperre Seebach, Wiederherstellung der wasserseitigen Schutzschicht Haupt- und Nebendamm Referenznummer der Bekanntmachung: 006-2022
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99097
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.thueringer-fernwasser.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Luisenthal
NUTS-Code: DEG0C Gotha
Postleitzahl: 99885
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Talsperre Seebach, Wiederherstellung der wasserseitigen Schutzschicht Haupt- und Nebendamm
Rückbau der vorhandenen Asphaltbetondeckwerke und Wiederherstellung der Deckwerke in Asphaltbetonbauweise am Haupt- und Nebendamm der Talsperre Seebach
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Nebendamm
+ Rückbau des wasserseitigen Asphaltbetondeckwerkes bestehend aus Einstreubinder und Asphaltbetonschutzschicht einschließlich Flexobitschicht (ca. 6.900 m²) und Materialentsorgung (ca. 2.750 t)
+ Aufschotterung der wasserseitigen Böschung inkl. der Veränderung der Neigung und Verbesserung der Ebenheit (ca. 6.900 m²) sowie der Flucht der Wasserspiegellinie
+ Neubau der wasserseitigen Asphaltbetonschutzschicht (ca. 6.900 m²) bestehend aus Einstreubinder, Dränschicht und Schutzschicht (Mastix) einschließlich der seitlichen Anschlüsse
+ Rückbau der Kronenstraße (ca. 2.000 m²) und Materialentsorgung (ca. 2.750 t)
+ Sanierung der Kronenstraße in Asphaltbetonbauweise einschließlich der linken und rechten Flanke
Hauptdamm
+ Rückbau des wasserseitigen Asphaltbetondeckwerkes bestehend aus Einstreubinder und Asphaltbetonschutzschicht einschließlich Flexobitschicht und Materialentsorgung (ca. 13.000 m²) und Materialentsorgung (ca. 6.500 t)
+ Verbesserung der Ebenheit der Rückbau- bzw. Neubaufläche sowie der Flucht der Wasserspiegellinie (ca. 13.000 m²)
+ Neubau der wasserseitigen Asphaltbetonschutzschicht (13.000 m²) bestehend aus Einstreubinder, Dränschicht und Schutzschicht (Mastix) einschließlich der seitlichen Anschlüsse und Anschlüsse an Massivbauwerke
+ Rückbau der Kronenstraße (ca. 2.100 m²) und Materialentsorgung (ca. 350 t)
+ Sanierung der Kronenstraße in Asphaltbetonbauweise einschließlich der linken und rechten Flanke
Sonstiges
+ Baustelleneinrichtung einschließlich Reinigungsarbeiten der Zuwege
+ Erhöhung der Radmauern am Beginn der Schussrinne (Länge ca. 16 m) der Hochwasserentlastungsanlage
+ Herstellung von 21 Messpfeilern für die Vertikalverschiebungsmessung (Höhenpunkte)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben im Formblatt 124 Eigenerklärung und Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister
Neben den Angaben im Formblatt 124 Eigenerklärung:
- Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
- Verpflichtung zum Abschluss einer Versicherung oder Vorlage einer Versicherungsbestätigung für den Auftragsfall zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche des Auftraggebers mit folgenden Deckungssummen in den jeweiligen Kategorien
I. Tiefbau, Technologie, Rohrleitungsbau, Dach
7,5 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden
0,25 Mio. Euro für Vermögensschäden
0,5 Mio. Euro für Bearbeitungs- bzw. Tätigkeitsschäden
7,5 Mio. Euro für Umwelt(-haftpflicht)-schäden (UmweltHG)
1,0 Mio. Euro für Umweltschäden (USchadG)
II. Hochbau, TrockenbauInnenausbau, EMSR, PLT
5,0 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden
0,1 Mio. Euro für Vermögensschäden
0,25 Mio. Euro für Bearbeitungs- bzw. Tätigkeitsschäden
5,0 Mio. Euro für Umwelt(-haftpflicht)-schäden (UmweltHG)
1,0 Mio. Euro für Umweltschäden (USchadG)
Neben den Angaben im Formblatt 124 Eigenerklärung sind nachfolgende Angaben/Nachweise vorzulegen:
- Referenzliste für das Unternehmen inkl. Nachweis über die Ausführung vergleichbarer Projekte der letzten 7 Jahre (2015 – 2021)
- Technische Berichte zur Ausführung der Arbeiten
- Personalliste / Organigramm unter Berücksichtigung der geltenden Arbeitsschutzgesetze
- Nachweis der Deutschkenntnisse des Bauleiters und Poliers
- Referenzliste für der für die Ausführung vorgesehenen Mitarbeiter mit Angaben zum Umfang der Personalerfahrungen mit vergleichbaren Tätigkeiten
- Angaben zur Asphaltmischanlage
- Angaben zur QS
- Angabe des Labors zur Eigenüberwachung und zur Eignungsprüfung inkl. Ausführungsfristen und Zertifizierungen
- Angabe zu Kenntnissen im Betonbau
- Angabe zu Kenntnissen im Grundbau und Erdbau für Talsperren/Dammbauwerken
- Angaben zum Umwelt- und Gewässerschutz
- Geräteliste sowie die Zulassung gemäß Europäischer Maschinenrichtlinie 2006/42/EG CE-Konformität) mit Angabe von Reserve-/Ersatzgeräten im Umkreis von 1.000 km
- Entsorgungskonzept (abschließende Übergabe 20 Tage vor Baubeginn)
- Baubetriebliches Konzept für alle Arbeiten (Asphaltrückbau, Fräsen, Be- und Entladungsvorgänge, Transporte, Maschineneinsatz inkl. Hilfseinrichtungen, Vor-/Nachbehandlung, Asphalteinbau etc.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.