Planungsleistungen der Tragwerksplanung für FGTS Neubau Albert-Weisgerber-Schule und FGTS Neubau Südschule, parallele Planung und Realisierung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: St. Ingbert
NUTS-Code: DEC05 Saarpfalz-Kreis
Postleitzahl: 66386
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sanktingbert.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.subreport.de/E37791826
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen der Tragwerksplanung für FGTS Neubau Albert-Weisgerber-Schule und FGTS Neubau Südschule, parallele Planung und Realisierung
Erforderlich sind die Planungsleistungen der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI für die Errichtung von zwei annähernd baugleichen 3-geschossigen, oberirdischen Neubauten mit Teilunterkellerung an der Südschule und der Albert-Weisgerber-Schule, St. Ingbert, in dem die Freiwillige Ganztagsschule untergebracht werden sollen.
Der Neubau für die FGTS an der Südschule ist auf dem vorhandenen Schulgelände entlang der St. Fidelis-Straße als freistehender, 3-geschossiger Solitär mit zwei oberirdischen Geschossen angedacht.
Die Teilunterkellerung wird unterirdisch ausgebildet. Der vorgesehene Standort des Ergänzungsbaus befindet sich in nordöstlicher Ausrichtung des bestehenden Gebäudekomplexes.
Der Neubau für die FGTS an der Albert-Weisgerber-Schule ist auf dem vorhandenen rückwärtigen Schulhofgelände entlang der Dr.-Schultheß-Straße als freistehender, 3-geschossiger Solitär mit zwei oberirdischen Geschossen vorgesehen. Die Teilunterkellerung ergibt sich aus der topographischen Lage des Baufeldes einseitig oberhalb der Geländeoberkante. Der vorgesehene Standort des Ergänzungsbaus befindet sich in südöstlicher Ausrichtung des bestehenden Gebäudekomplexes.
Grundlage der Planung ist ein von der Auftraggeberin erstellter Basisentwurf inkl. dazugehörigem Raumprogramm, das für die Neubauten der FGTS jeweils 950,00 m² NUF nach DIN 277 vorsieht.
Die Realisierung der Maßnahme soll im laufenden Schulbetrieb umgesetzt werden.
Die Gesamtkosten KG 200 – 700 gem. DIN 276 werden derzeit auf ca. 4,3 Mio. EUR netto pro Erweiterung bei einer Raumprogrammfläche (BGF) von ca. 1.600 qm geschätzt.
Den Unterlagen zur Bekanntmachung ist eine Handreichung der Planung sowie Projektbeschreibung beigefügt.
St. Ingbert-Mitte, St. Fidelis-Straße St. Ingbert-Mitte, Dr.-Schultheß-Straße
Vergeben werden die Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI für den Neubau zweier freiwilliger Ganztagesschulen.
Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen gemäß HOAI der vorgenannten Planungsleistungen der folgenden Leistungsphasen:
- Lph 1: Grundlagenermittlung
- Lph 2: Vorplanung,
- Lph 3: Entwurfsplanung,
- Lph 4: Genehmigungsplanung,
Optional stufenweise:
- Lph 5: Ausführungsplanung,
- Lph 6: Vorbereitung der Vergabe,
Zu beachten ist, dass die zwei Neubauten parallel geplant und realisiert werden sollen.
Die Abrechnung und Rechnungsstellung muss getrennt, objektweise erfolgen.
Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. eine Gesamtbeauftragung.
Mit der Planung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Parallel zur vorliegenden Ausschreibung werden folgende weitere Planungsleistungen europaweit ausgeschrieben:
1. Planung der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 1-8 gemäß § 53 HOAI für den Neubau zweier freiwilliger Ganztagesschulen.
2. Objektplanung gemäß § 34 HOAI für den Neubau zweier freiwilliger Ganztagesschulen.
3. Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI für den Neubau zweier freiwilliger Ganztagesschulen.
Es ist zulässig, dass sich Bewerber für mehrere dieser Leistungen bewerben. Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung sind nicht zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die folgenden Nachweise / Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG) sind die Formblätter jeweils von allen Mitgliedern der BG auszufüllen.
Ferner ist in diesem Fall eine Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ARGE mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
Hinweis: Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
Die folgenden Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen. Details, die bei den Angaben zu berücksichtigen sind, siehe in den auf subreport zur Verfügung gestellten Formblättern.
a) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen gemäß § 6 VgV führen.
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen.
c) Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von Mitgliedern einer BG/ARGE zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen können.
d) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: Namentliche Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer, gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters, Projektingenieure unter Angabe der von ihnen im Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen. Für den im Auftragsfall Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung und ein fachlicher Lebenslauf vorzulegen.
e) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrages oder eines Teils des Auftrages.
f) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für die Vergabe von öffentlichen Bau-, Liefer- und Dienstleistungs-aufträgen.
g) Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft, dass im Falle der Weiterbeauftragung die Leistungen der Leistungsphasen 5 und 6 (siehe II.2.4) erbracht werden.
h) Erklärung gemäß Formblatt zum Verbot der Zuschlagserteilung an russische Unternehmen
a) Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer gemäß § 45 (1) 3 VgV über [Betrag gelöscht] EUR für Personen sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium),
b) Nachweis gem. § 45 (4) 4 VgV – Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto).
Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen,
c) Nachweis gem. § 45 Abs. (4) 4 VgV – Erklärung über seinen Umsatz für entsprechende Leistungen (Umsatz aus Aufträgen vergleichbarer Projekte) in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto).
Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen.
d) Eigenerklärung und aktuelle Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen (nicht älter als 6 Monate); bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern der BG/Arge bzw. Nachunternehmen
a) Technische Leistungsfähigkeit: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom Bewerber/der BG/ARGE vorzulegen:
Die Angaben zu den Referenzen sind in die zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) einzutragen.
Grundsätzliche Voraussetzungen:
- Vollständige und wahrheitsgemäße Angaben.
- 3 Referenzobjekte im Zeitraum der letzten 5 Jahre, in welchen die Lph 1 - 6 gemäß § 51 HOAI bearbeitet wurden.
Mit den 3 gewählten Referenzobjekten des Planers der Tragwerksplanung sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
1) Mit mindestens einem Referenzobjekt ist die Bearbeitung der Leistungsphasen 1-6 gem. § 51 HOAI nachzuweisen,
2) Die Referenzen weisen Gesamtbaukosten von mindestens >= [Betrag gelöscht] EUR auf,
3) Die Referenzen müssen mindestens in Honorarzone III eingruppiert sein.
4) Mit mindestens einem Referenzobjekt ist der Nachweis des Bieters über Erfahrungen mit der Tragwerksplanung von Projekten für öffentliche Auftraggeber (gem. § 99 GWB) zu erbringen.
b) Berufliche Leistungsfähigkeit (Personalstärke):
Hierfür ist die Anzahl der Mitarbeiter mit der jeweiligen Qualifikation zu benennen.
Der Nachweis zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.