Marienhausklinikum St. Elisabeth Saarlouis VgV TGA Medizintechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 0170.40 Saarlouis MKL VgV TGA-MedT

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarlouis
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 66740
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.neuekommunalbau.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y54RPSH/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y54RPSH
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Krankenhausträger
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Marienhausklinikum St. Elisabeth Saarlouis VgV TGA Medizintechnik

Referenznummer der Bekanntmachung: 0170.40 Saarlouis MKL VgV TGA-MedT
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Fachplanung HOAI §55, Anlagengruppen 7; Medizintechnik LPH 1-9

für die Baumaßnahme:

Neubau mit Anpassung der Peripherie eines Funktionstraktes am Marienhausklinikum St. Elisabeth in Saarlouis

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC04 Saarlouis
Hauptort der Ausführung:

Marienhausklinikum St. Elisabeth Saarlouis Kapuzinerstr. 4 66740 Saarlouis

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Fachplanung HOAI §55, Anlagengruppen 7 Medizintechnik, LPH 1-9 für die Baumaßnahme:

Neubau mit Anpassung der Peripherie eines Funktionstraktes am Marienhausklinikum St. Elisabeth in Saarlouis

in mehreren Abschnitten im laufenden Betrieb.

Das Marienhausklinikum St. Elisabeth ist eine Einrichtung der Marienhaus Kliniken GmbH mit Sitz in Waldbreitbach.

Der Bauherr beabsichtigt seine Liegenschaft für die modernen Anforderungen an ein Klinikum mit einem Neubaukörper für OP- und Funktionsdiagnostik zu erweitern.

Der Neubau soll teilweise mit öffentlichen Mitteln des Landes Saarland gebaut werden, die entsprechenden Anmeldungen und Bekanntmachungen des Bauherrn sind getroffen.

Es soll ein umfassender Neubau mit rund 8.800 m² zu überplanenden Krankenhausfläche angebaut werden. Die angrenzenden Raumbereiche an den Funktionsneubau, wie die Intensiv, der Eingangsbereiche und der Zusammenlegung der Bestands- und notwendigen Technik der Neubaubereiche sind als Schnittstelle zum Altbau mit zu berücksichtigen.

Weiterhin plant der Bauherr die Parkraumsituation vor Ort als frei finanzierte Leistung anzugehen, welche vorab bauplanungsrechtlich zu bearbeiten wäre. Die Vergabe der Planungsleistungen der Parkraumlösung behält sich der Bauherr vor, zu einem späteren Zeitpunkt und ggf. mit vermindertem Leistungsbild zum Zwecke einer GU-Vergabe zu beauftragen.

Folgende Eckdaten sind im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Lph 0 herausgearbeitet.

Zu schaffende Neubaunutzfläche: ca. 8.300,00 m², Flächen im Altbau, die für eine autarke funktionsfähige Lösung notwendig ist: ca. 500,00 m² mithin ca. 5,7% der Gesamtmaßnahme.

Termine:

Planung mit Abstimmung bis LP2 mit Kostenschätzung ca. Mai 2023

Beschluss des Fördermittelgebers und der Gremien des Bauherrn zur Freigabe ca. 07/ 2023 als Aufruf zur HUBAU (Teil der Planungsleistung)

Ausarbeitung HUBAU und notwendige Förderunterlagen

12/ 2023

Bauantragsstellung und Umsetzung der Planung ab 2024

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Team/Vertretungsregeln / Gewichtung: 26
Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung/Termine/Kosten/Qualitäten / Gewichtung: 34
Qualitätskriterium - Name: Kapazität/Leistungsfähigkeit / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 80
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Aufgrund von Unvorhersehbarem kann sich die Bauzeit verlängern.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:

1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.

Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Fachplanerleistungen werden stufenweise beauftragt. zunächst ist die Beauftragung der LPH 1-2 vorgesehen. Anschließend erfolgt ggfs. eine Unterteilung in mehrere Bau- und Finanzierungsabschnitte

Ein Anspruch auf Folgebeauftragung besteht nicht.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:

- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach

§ 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie

- Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung.

- Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der

Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder

Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der

Bewerber tätig ist.

- Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und

Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und

Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge (LTTG)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/07/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 25/07/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.

Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal erhältlich.

Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzügl. Referenzschreiben und Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i.S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussage werden nicht gezählt).

Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt.

Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.

Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y54RPSH

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/05/2022