Brennstoffzellenbusse Referenznummer der Bekanntmachung: SWG-H2BZ-Busse 2022
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99427
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sw-weimar.de
Abschnitt II: Gegenstand
Brennstoffzellenbusse
Lieferung von drei (3) Standard-Niederflurlinienbussen mit H2-Brennstoffzellenantrieb und Lieferung eines mobilen Werkstattladegerätes.
Stadtwirtschaft Weimar GmbH Industriestrasse 14 99427 Weimar
Entwicklung, Fertigung, Lieferung und Inbetriebnahme von drei (3) Standard-Niederflurlinienbussen mit H2-Brennstoffzellenantrieb einschließlich Schulungen für das Personal der Stadtwirtschaft Weimar GmbH sowie weiterer Lieferumfänge gemäß Leistungsbeschreibung. Lieferung eines mobilen Werkstattladegeräts.
Die Auswahl erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit unter III.1.3 Ziffer 2. geforderten Eigenerklärung zur Anzahl der ausgelieferten Brennstoffzellenbusse. Die maximal drei Bewerber, welche die meisten Brennstoffzellenbusse ausgeliefert haben, werden in Phase 2 zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei gleich hohen Gesamtauslieferungszahlen entscheidet das Los.
1. Optional anzubietender Service- bzw. Wartungsvertrag (Ziffer 14 des Lastenhefts und Anlage 12)
2. Optional anzubietende Garantien (Ziffer 17 des Lastenhefts und Anlagen 2, 3, 4, 6, 7).
2021 BUS 0006
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 Gewerbeordnung bzw. ausländische Bieter eine gleichwertige Bescheinigung (maximal 3 Monate alt).
2. Einfacher Handels- oder Vereinsregisterauszug oder entsprechender
Registerauszug des Herkunftslandes (maximal 3 Monate alt).
1.wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Nachweis durch Eigenerklärung (Formblatt 2) über Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre (Mindestanforderung Jahresumsatz von EUR 5.000.000).
2. Absicherung im Schadensfall - Nachweis in Form einer Eigenerklärung des Bewerbers zur Bereitschaft, auf eigene Kosten Versicherungen im nachstehenden Umfang bzw. zu den nachfolgenden Konditionen entweder bereits zu unterhalten oder im
Auftragsfalle abzuschließen (Formblatt 6):
Betriebs-, Umwelt- und Produkt-Haftpflicht-Versicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden sowie Sachschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall sowie Haftpflichtversicherung für Vermögensschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall.
Die sonstigen Informationen gemäß Ziff. VI.3) sind zwingend zu berücksichtigen.
Siehe zuvor 1. und 2.
Technische Leistungsfähigkeit - Nachweis durch Eigenerklärung (Formblatt 7)
1. über die Anzahl in den letzten 3 Jahren im EWR, EFTA oder in UK ausgelieferter und in Betrieb genommener EG-typgenehmigter Niederflurlinienbusse (Mindestanforderung jährlich 100 Stück) gemäß Richtlinie 2001/85/EG sowie entsprechend der Richtlinie 2007/46/EG nach Fahrzeugklasse "M3 der Klasse I" - Stadtbus.
2. über die Anzahl in den letzten 10 Jahren (Abnahmedatum maßgeblich) im EWR, EFTA oder in UK ausgelieferter und in Betrieb genommener EG-typgenehmigter Niederflurlinienbusse mit H2-Brennstoffzellenantrieb (Mindestanforderung insgesamt 20 Stück, nachgewiesen durch entsprechende Referenzen) gemäß Richtlinie 2001/85/EG sowie entsprechend der Richtlinie 2007/46/EG nach Fahrzeugklas-se "M3 der Klasse I" - Stadtbus, die vollständig abgenommen worden sind. Der Nachweis der Fahrzeuge hat je Auslieferungsprojekt in einem Formular mit folgendem Inhalt zu erfolgen:
o Anzahl gelieferter Busse und Fahrzeugtyp
o Auftraggeber mit Ansprechpartner / Telefonnummer
o Beginn und Ende Leistungserbringung
o Projektbeschreibung.
Die sonstigen Informationen gemäß Ziff. VI.3) sind zwingend zu berücksichtigen.
Siehe zuvor 1. und 2.
1. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Formblatt 1).
2. (falls zutreffend) Erklärung der Bewerbergemeinschaft - Gesamtschuldnerische Haftung, Benennung eines bevollmächtigten Vertreters (Formblatt 3)
3. (falls zutreffend) Übersicht der Nachunternehmerleistungen (Formblatt 4).
4. (falls zutreffend) Verpflichtungserklärungen der benannten Nachunternehmer (Formblatt 5).
Die sonstigen Informationen gemäß Ziff. VI.3) sind zwingend zu berücksichtigen.
Auf die Vergabeunterlagen wird verwiesen, die unter http://www.dtvp.de/Center/ abrufbar sind. Vorgesehen sind insbesondere Anzahlungsbürgschaft, Vertragserfüllungsbürgschaft und Mängelansprüchebürgschaft (siehe § 12 des Liefervertrags).
Der Auftraggeber ist zum Rücktritt gezwungen, wenn der Abnahmetermin für das Gesamtsystem um mehr als 2 Wochen (!) überschritten wird oder wenn kein vernünftiger Zweifel daran besteht, dass diese Überschreitung des Abnahmetermins eintreten wird, da nach diesem Datum Fördermittel wegfallen, die der Auftraggeber zur Finanzierung der Leistung benötigt (siehe § 16.1 a) des Liefervertrags).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für den Teilnahmeantrag sind die folgenden Informationen zwingend zu beachten:
1. Form:
1.1. Die in Ziff. III.1) benannten Formblätter können auf der Internet-Seite des DTVP Deutsches Vergabeportal unter http://www.dtvp.de/Center/ uneingeschränkt, vollständig und gebührenfrei unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen heruntergeladen werden.
1.2. Die Teilnahmeanträge sind über http://www.dtvp.de/Center/ unter den dort genannten Nutzungsbedingungen einzureichen.
2. Verfahren:
2.1. Bewerberfragen - Sollte diese Bekanntmachung oder die übersandten Formblätter aus Sicht des Bewerbers Unklarheiten, Widersprüche oder Unvollständigkeiten enthalten, so hat der Bewerber den Auftraggeber hierüber unverzüglich zu informieren. Hinweise oder Rückfragen sind in Textform bis zum 18.07.2022 über
http://www.dtvp.de/Center/ unter den dort genannten Nutzungsbedingungen einzureichen. Der Auftraggeber wird sich bemühen, auch später eingehende Fragen noch zu beantworten, soweit dies bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist noch möglich ist. Ergänzende Hinweise des Auftraggebers, die sich aufgrund von Rückfragen ergeben, werden anonymisiert allen Bewerbern unter http://www.dtvp.de/Center/ zugänglich gemacht.
2.2. Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Teilnahmeanträge werden nicht erstattet.
2.3. Sollten geforderte Unterlagen im Teilnahmeantrag fehlen oder unvollständig sein, kann der Bewerber vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, die Bewerber zur Nachreichung von Unterlagen oder Vervollständigung der Teilnahmeanträge aufzufordern.
2.4. Der Auftraggeber wird die Teilnahmeanträge anhand der unter Ziff. II.2.9) benannten Kriterien werten. Er wird die 3 bestplatzierten Bewerber auffordern, ein Angebot für die ausgeschriebene Leistung abzugeben (Beginn der Angebotsphase).
3. Bewerber-/Bietergemeinschaften:
3.1. Mehrere Bewerber können sich zu Bewerbergemeinschaften zusammenschließen. In diesem Falle ist die Eigenerklärung nach Ziff. III.1.4) - Formblatt 3 unter Benennung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ferner sind von der
Bewerbergemeinschaft die genannten Eignungsnachweise beizubringen.
3.2. Änderungen in der Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaft zwischen Abgabe des Teilnahmeantrages und Angebotsabgabe sind nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Die nachträgliche Bildung einer Bietergemeinschaft nach
Ablauf der Teilnahmefrist unter Rückgriff auf nicht zur Angebotsabgabe aufgeforderte Einzelbewerber ist ausgeschlossen. Ebenso ist die nachträgliche Bildung einer Bietergemeinschaft aus Einzelbewerbern, die sich im Teilnahmewettbewerb für die Angebotsabgabe präqualifiziert haben, aus vergaberechtlichen Gründen nicht zulässig.
4. Nachunternehmer:
4.1. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auch auf dritte Unternehmen (benannte Nachunternehmer) berufen (sogenannte Eignungsleihe). Hierzu hat der Bewerber mit Abgabe seines Teilnahmeantrages anzugeben, welche Leistungsteile von benannten Nachunternehmern erbracht werden sollen (Formblatt 4) und eine Verpflichtungserklärung des benannten Nachunternehmers vorzulegen, wonach sich dieser gegenüber dem Bewerber zur Erbringung des fraglichen Leistungsteils verpflichtet und damit nachweist, dass er dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Auftragsausführung zur Verfügung stellt (Formblatt 5). Nur für den Fall der Eignungsleihe sind für den benannten Nachunternehmer sämtliche Eignungsnachweise beizubringen.
4.2. Es wird klarstellend darauf hingewiesen, dass im Falle einer Leistungserbringung durch Nachunternehmer ohne Eignungsleihe nur Formblatt 4 einzureichen ist.
4.3. Verbundene Unternehmen i. S. d. §§ 15 ff. AktG gelten ebenfalls als Nachunternehmer, für die die Anforderungen nach dieser Nr. 4 gelten.
Für die Angebotsphase gilt:
Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der indikativen Angebote (Erstangebote) zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 15 Abs. 4 SektVO).
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4JRPHY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse: https://landesverwaltungsamt.thueringen.de/wirtschaft/vergabekammer
Hat ein Bewerber oder Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertages nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer eingeht. Wenn und soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.