Generalplanungsleistungen für Neubau Regionalleitstelle Mitte und Fahrzeughalle Katastrophenschutz in D-99092 Erfurt Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-01-010

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99096
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.erfurt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y7ZRZE1/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y7ZRZE1
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanungsleistungen für Neubau Regionalleitstelle Mitte und Fahrzeughalle Katastrophenschutz in D-99092 Erfurt

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-01-010
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Freistaat Thüringen und den Landkreisen und kreisfreien Städten bzw. Zweckverbänden über die Zusammenarbeit bei der Neustrukturierung der Zentralen Leitstellen im Freistaat Thüringen ist am Standort Erfurt die Einrichtung der Regionalleitstelle Mitte (RLST Mitte) vorgesehen. In der neuen RLST Mitte soll zukünftig neben der Stadt Erfurt und dem Landkreis Sömmerda auch die kreisfreie Stadt Weimar mit disponiert werden. Da die vorhandene Zentrale Leitstelle im Gebäude des zwischen 1994-1996 errichteten Gefahrenschutzzentrums (GSZ) in den bestehenden Räumlichkeiten nicht erweitert werden kann, ist hierfür zwingend ein Neubau erforderlich.

Zudem hat die Landeshauptstadt Erfurt als untere Katastrophenschutzbehörde die im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung für den Katastrophenschutz erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Hierzu gehört auch die entsprechende Vorhaltung baulicher Anlagen zur Unterbringung der Helfer sowie der Fahrzeuge für den Katastrophenschutz. Zur Unterbringung der Fahrzeuge mit Gewährleistung eines jederzeitigen kurzfristigen Zugriffs ist ebenfalls ein Neubau im Bereich des GSZ notwendig. Neben den erforderlichen Stellplätzen sind für die Helfer im Katastrophenschutz auch entsprechende Sozial- und Funktionsräume zu integrieren.

Als Standort für die neue RLST Mitte wurde bereits im Rahmen der Voruntersuchungen die im Eigentum der Stadt Erfurt befindlichen südlichen Nachbargrundstücke zum GSZ geprüft und empfohlen. Aufgrund des aktuellen und auch zukünftig geplanten Dienstsystems ist eine direkte Verbindung zwischen der Regionalleitstelle und einer Feuer- bzw. Rettungswache zwingend erforderlich. Die zur Verfügung stehenden Grundstücke waren in der Vergangenheit bereits als Standort für die Fahrzeughalle Katastrophenschutz vorgesehen. Im Sinne einer wirtschaftlichen Nutzung der zur Verfügung stehenden Grundstücksflächen sollen die Neubauten RLST Mitte und Fahrzeughalle Katastrophenschutz miteinander kombiniert werden. Zur Ausnutzung der maximal möglichen Stellplatzkapazitäten auf dem Grundstück für die Fahrzeughalle Katastrophenschutz soll die RLST Mitte auf die Fahrzeughalle aufgesetzt werden (ab dem 1. Obergeschoss). In der Ebene der Leitstelle ist der Neubau über eine Brückenkonstruktion an das Bestandsgebäude des Gefahrenschutzzentrums im 2. OG anzuschließen. Die somit entstehende Tordurchfahrt soll als zukünftige Hauptzufahrt zum Hof des GSZ ausgebaut werden (kreuzungsfreie Verkehrsführung).

Die Finanzierung der Baumaßnahme erfolgt über Eigenmittel der Landeshauptstadt Erfurt sowie über Fördermittel des Freistaates Thüringen. Entsprechend der zweigeteilten Nutzung (RLST Mitte und Katastrophenschutz) sowie unterschiedlicher Förderrichtlinien des Freistaates Thüringen ist bereits bei der Planung eine stringente Kostenzuordnung zu den jeweiligen Bereichen notwendig. Für den Bereich der RLST Mitte sind neben den Baukosten auch die Planungsleistungen förderfähig.

Aufgrund der noch in Klärung befindlichen Bereitstellung der finanziellen Mittel für die Gesamtmaßnahme ist in der Planung auf eine Umsetzung in 2 Bauabschnitten (BA) zu orientieren. Hierbei müssen im 1. BA ein Teil der Fahrzeughalle Katastrophenschutz mit den Stellplätzen für den Rettungsdienst sowie alle für den Leitstellenbetrieb erforderlichen Räume errichtet werden. Der 2. BA soll im direkten Anschluss den zweiten Teil der Fahrzeughalle Katastrophenschutz sowie die Sozial- und Funktionsräume für den Katastrophenschutz beinhalten.

Als Baukosten für den 1.und 2. Bauabschnitt des Vorhabens sind für die KG 300-400 ca. 20,0 Mio EUR geplant. Die Brutto-Grundfläche (BGF) des Neubaus der Regionalleitstelle Mitte in Kombination mit der Fahrzeughalle Katastrophenschutz beträgt ca. 6.500-7.000 m2. An die Planung werden hohe Anforderungen hinsichtlich Funktionalität, Gestaltung und Wirtschaftlichkeit gestellt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Gefahrenschutzzentrum Erfurt St.-Christophorus-Straße 99092 Erfurt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe von Generalplanungsleistungen (LP 1-9, in stufenweiser Beauftragung in Abhängigkeit von der Gewährleistung der Finanzierung, 1. Stufe: LP 1-3, 2. Stufe: LP 4-8 und 9) für den Neubau der Regionalleitstelle Mitte mit Fahrzeughalle Katastrophenschutz (1. und 2. Bauabschnitt). Die Bewerbungen sind für folgende im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben anfallenden Architekten- und Ingenieurleistungen einzureichen:

Leistungen aus den Leistungsbildern Objektplanung Gebäude und raumbildende Ausbauten nach §§ 3, 34 und Anlage 10 HOAI, Tragwerksplanung nach §§ 3, 51 und Anlage 14 HOAI, Technische Ausrüstung nach §§ 3, 55 und Anlage 15 HOAI (incl. Leitstellentechnik), Objektplanung Freianlagen nach §§ 3, 39 und Anlage 11 HOAI, Objektplanung Verkehrsanlagen nach §§ 3, 47 und Anlage 14 HOAI sowie folgende Besondere Leistungen: Brandschutzplanung, Wärmeschutz und Energiebilanzierung nach GEG, Bau- und Raumakustik, SIGEKO, Lichtplanung für Sicherheitsbereiche, Sicherheitskonzept, Abrechnung Fördermittel. Vorliegende Informationen zum Bauvorhaben wurden den Vergabeunterlagen beigefügt. Der Auftraggeber behält sich vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse, Methodik, Herangehensweise (Darstellung der prinzipiellen/ bewerbertypischen Herangehensweise an die Planungsaufgabe) / Gewichtung: 50 %
Qualitätskriterium - Name: Projektteam, Projektorganisation, Koordination, Terminmanagement / Gewichtung: 35 %
Kostenkriterium - Name: Vergütung (Honorarzone, Honorarsatz, Stundensätze, Nebenkosten, Honorar besondere Leistungen, Generalplanerzuschlag) / Gewichtung: 15 %
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen der geplanten Fördermittel Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

- Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1)

- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)

- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3)

Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde gelegt:

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - 10 %,

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - 90 %, davon

- Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen - 65 %,

- Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur - 25 %.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 122 und § 123 GWB durch Eigenerklärung

- Gefordert ist, dass der im Auftragsfall vorgesehene Projektleiter als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten auf dem Gebiet des Hochbaus gemäß § 75 (1) VgV oder den Beruf des Beratenden Ingenieurs oder Ingenieurs auf dem Gebiet des Hochbaus gemäß § 75 (2) VgV aufweist und zudem eine Bauvorlageberechtigung besitzt. Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens, Angabe der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die im Auftragsfall die Leistung erbringen sollen, Benennung des Projektleiters, Nachweis der beruflichen Qualifikation jeweils durch Nachweis der Berufszulassung; handelt es sich bei dem Bewerber um eine juristische Person, ist eine Kopie des Handelsregisterauszuges einzureichen; Nachweis der Bauvorlageberechtigung

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des Versicherungsscheins; Alternativ: Vorlage verbindlicher und unbedingter Erklärungen des Bewerbers und des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin der Bewerber und der Versicherer sich bereit erklären, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen) und § 45 (1) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz - das jährliche Gesamthonorar - und den jährlichen Umsatz - das jährliche Honorar - für entsprechende Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung mit den Deckungssummen von 5,0 Mio EUR für Personenschäden sowie 5,0 Mio EUR für sonstige Schäden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärungen) - konkret auf die Bewerbung abgestellte Referenzen (vergleichbare Leistungen, in den letzten zehn Jahren) aus den Bereichen Objektplanung Gebäude: Bezeichnung der Baumaßnahme, Angabe des Bauausführungszeitraums (von- bis), Baukosten Kostengruppen 300+400 gemäß DIN 276 (netto), der erbrachten Leistungsphasen, der Gebäudegröße (BGF, NUF), des Projektleiters sowie des Auftraggebers (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer); Fachkunde und Erfahrungen bei Neubauten von Verwaltungs-/Funktionsgebäuden mit Leitstelle für Behörden/Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) bzw. für Einrichtungen der kritischen Infrastruktur sowie Neubauten von Hallengebäuden zur Unterbringung von Fahrzeugen und Gerät für Behörden/Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) bzw. für Einrichtungen der kritischen Infrastruktur sind von Vorteil. Die fachliche Eignung ist anhand von ausgewählten Referenzprojekten nachzuweisen (grafische und textliche Darstellung von max. 2 Referenzprojekten auf je max. 2 Seiten DIN A3, einseitig bedruckt). Auch sind Erfahrungen im Bereich öffentlich geförderter Baumaßnahmen sowie Weiterbildungen darzustellen.

- Auskunft nach § 46 (3) Nr. 2 VgV (Eigenerklärung) - Name, berufliche Qualifikation, Art der Berufserfahrung und Berufserfahrung in Jahren der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen

- Angaben nach § 46 (3) Nr. 3 VgV (Eigenerklärungen) - Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Bewerbers einschließlich IT und Software des Bewerbers (Angaben zur CAD-Ausrüstung sowie Gewährleistung GAEB-Schnittstellen)

- Angaben nach § 46 (3) Nr. 6 VgV (Eigenerklärungen) - Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin/den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens

- Angaben nach § 46 (3) Nr. 8 VgV (Eigenerklärungen) - jährliche Anzahl und Zusammensetzung der Beschäftigten der letzten drei Jahre

- Angaben nach § 46 (3) Nr. 9 VgV (Eigenerklärungen) - Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung

- Angaben nach § 46 (3) Nr. 10 VgV (Eigenerklärungen) - Auftragsanteil/Leistungen, für den/die der Bewerber Unteraufträge zu erteilen beabsichtigt; Benennung der hierfür vorgesehenen Büros

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Eigenerklärung über die Referenz liegt vor

- Abschluss / Fertigstellung innerhalb der letzten 10 Jahre (01.05.2012 bis 30.04.2022)

- Lph. 3-8 (Objektplanung Gebäude) vollständig erbracht

- Referenz ist auf max. zwei DIN A 3 Seiten grafisch dargestellt

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

- Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure

- Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige "Architekten" gemäß § 75 (1) VgV sowie "Ingenieure" gemäß § 75 (2) VgV, die bauvorlageberechtigt sind.

- Juristische Personen, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV erfüllt werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es gelten die HOAI i.d.g.F. und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. der Richtlinien der Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme. Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/05/2022
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/06/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Dieses und ergänzende Unterlagen finden Sie auf der Vergabeplattform. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen. Die Bewerbungen sind über die Vergabeplattform elektronisch hochzuladen. Es werden durch den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz 2 VgV).

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§75 Satz 6 VgV).

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y7ZRZE1

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs.1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz wie folgt: Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Erfurt
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/04/2022

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