Dienstleistungsvertrag für kaufmännische Dienstleistungen - Betriebsführung für den Kommunalen Energiezweckverband Thüringen Referenznummer der Bekanntmachung: KET37-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99094
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kebt.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schickerthies.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungsvertrag für kaufmännische Dienstleistungen - Betriebsführung für den Kommunalen Energiezweckverband Thüringen
Durchführung der Betriebsführung des Zweckverbands ab dem 01.01.2023 für mindestens 2, maximal 5 Jahre
Erfurt, DE
Der Kommunale Energiezweckverband Thüringen (Vergabestelle) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts im Sinne des § 2 Abs. 3 ThürKGG. Er nimmt die in § 1 der Verbandssatzung definierten Aufgaben wahr. Die Verbandssatzung des Kommunalen Energiezweckverbandes Thüringen in der aktuellen Fassung (gemäß 12. Änderungssatzung vom 21.07.2021) ist Bestandteil der Vergabeunterlagen (Anlage zu Teil 1). Im Wesentlichen besteht die Aufgabe des Zweckverbands in der Teilaufgabe der kommunalen Versorgung mit Strom, Gas, Fernwärme und Breitband sowie dem Ausbau von Hochleistungsnetzen, soweit es die Beteiligung an der KEBT AG (Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG), der TGG (Thüringer Glasfasergesellschaft mbH) und der Thüringer Energie AG betrifft. Insofern umfasst die Aufgabe neben dem Besitz auch den Erwerb von Beteiligungen sowie die Ausübung der mit den Beteiligungen verbundenen Rechte.
Die Vergabestelle verfügt selbst nicht über eigenes Personal für die Bewältigung der zur Aufgabenwahrnehmung erforderlichen kaufmännischen Arbeiten. Hierfür bedarf es der umfassenden Unterstützung eines geeigneten Dienstleisters in Form eines Geschäftsbesorgungsvertrages (Betriebsführungsvertrag), einschließlich der Einrichtung und des Unterhalts einer in Thüringen gelegenen Geschäftsstelle. Der aktuell hierzu seit dem 01.01.2019 bestehende Vertrag mit dem aktuellen Dienstleister endet zum 31.12.2022, sodass es der Vergabe des Dienstleistungsauftrags für den Zeitraum ab dem 01.01.2023 bedarf.
Der zu vergebende Auftrag umfasst eine Vertragslaufzeit von mindestens 2 Jahren, dass heißt vom 01.01.2023 bis 31.12.2024, sowie maximal 5 Jahren. Das Vertragsverhältnis verlängert sich nach Ablauf der Mindestlaufzeit zunächst um ein Jahr (d.h. bis zum 31.12.2025), wenn es nicht von einer der Vertragsparteien mit einer Frist von 6 Monaten vor Ablauf gekündigt wird. Im Falle der Verlängerung gilt das für maximal zwei weitere Verlängerungen (also bis zum 31.12.2026 und 31.12.2027) entsprechend. Über den 31.12.2027 tritt hingegen keine Verlängerung mehr, sondern das Vertragsverhältnis endet spätestens mit Ablauf des Datums.
Für die nach dem abzuschließenden Vertrag zu erbringenden Dienstleistungen soll ein Entgelt in Form eines pauschalen jährlichen Entgelts vereinbart werden. Insoweit wird auf den Inhalt des Vertragsentwurfs (Bestandteil der Vergabeunterlagen) Bezug genommen.
Der zu vergebende Auftrag umfasst eine Vertragslaufzeit von mindestens 2 Jahren, dass heißt vom 01.01.2023 bis 31.12.2024, sowie maximal 5 Jahren. Das Vertragsverhältnis verlängert sich nach Ablauf der Mindestlaufzeit zunächst um ein Jahr (d.h. bis zum 31.12.2025), wenn es nicht von einer der Vertragsparteien mit einer Frist von 6 Monaten vor Ablauf gekündigt wird. Im Falle der Verlängerung gilt das für maximal zwei weitere Verlängerungen (also bis zum 31.12.2026 und 31.12.2027) entsprechend. Über den 31.12.2027 tritt hingegen keine Verlängerung mehr, sondern das Vertragsverhältnis endet spätestens mit Ablauf des Datums.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der Eignung erfolgt grundsätzlich durch Abgabe der Eigenerklärung gemäß Formblatt 124 LD. Die Vergabestelle behält sich insoweit vor, die in der Eigenerklärung genannten Bestätigungen/Nachweise binnen angemessener Frist nachzufordern.
Darüber hinaus hat der Bieter den Nachweis über das Bestehen einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sowie einer Betriebshaftpflichtversicherung bei einem europäischen Versicherungsunternehmen mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens 2,5 Mio. EUR pro Jahr und Schadenfall. Alternativ genügt die Vorlage einer Bereitschaftserklärung des Versicherers, eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall mit dem Bieter abzuschließen.
Im Hinblick auf die Prüfung der fachlichen und technischen Leistungsfähigkeit hat der Bieter bereits im Bewerberformular Angaben zur Referenzaufträgen aus den drei letzten Jahren zu machen, die inhaltlich vergleichbar mit der ausgeschriebenen Dienstleistung sind. Die Vergabestelle behält sich insofern ausdrücklich vor, Auskünfte bei den angegebenen Referenzauftraggebern einzuholen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
im letzten Vertragsjahr
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein Bieter durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).