Lieferung Damm- und Verfüllbaustoff mit SR-Zement und Kalksteinmehl - Versatzbaustoff zur Verwahrung einen Berbauabbaus

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sondershausen
NUTS-Code: DEG0A Kyffhäuserkreis
Postleitzahl: D-99706
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.lmbv-einkauf.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.lmbv-einkauf.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Bergbau, Unternehmen des Bundes
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bergbausanierung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Lieferung Damm- und Verfüllbaustoff mit SR-Zement und Kalksteinmehl - Versatzbaustoff zur Verwahrung einen Berbauabbaus

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
44110000 Baustoffe
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Bergwerk Elbingerode soll der obere Teil des Abbaues 1/27 mit einem nach GesBergV zugelassenen Versatzbaustoff (Damm- und Verfüllbaustoff mit SR-Zement gem. DIN EN 197-1 und Kalksteinmehl gem. DIN EN 13139) vollstänig versetzt werden. Der benötigte Baustoff soll trocken mit Silofahrzeugen angeliefert werden, durch ein Misch- und Pumpmobil zu einer Suspension verarbeitet und in die Grube gepumpt werden.

Die Zufahrt zur Rasenhängebank des Bergwerkes ist über die Werkstraße der Fels-Werke gewährleistet. Aufstellungsort für die Silofahrzeuge ist ein Platz vor der Schachthalle des Zentralschachtes. Die Anlieferung hat mit liegenden Kessel-Fahrzeugen zu erfolgen. Die Entnahme muss durch einen Heckaustrag sein.

Tonnage ca. 27 to/Silozug. Die Abladezeit beträgt je Silozug ca. 1,5 h.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE09 Harz
Hauptort der Ausführung:

Bergwerk Elbingerode, Altes Mühlental 13, 38875 Staxt Oberharz am Brocken OT Elbingerode

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

1 Allgemeine Grundlagen

Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH, Bereich Kali-Spat-Erz, beabsichtigt die Durchführung eines weiteren Versatzabschnittes im Bergwerk Elbingerode, die vollständige Verwahrung des Abbaus 1/27.

Bei dem genannten Abbau handelt es sich um einen Abbauhohlraum der im Weitungsbau erstellt wurde. Angefahren von der 1. Sohle mittels Überhauen wurden die stark vererzten Bereiche gewonnen. Durch Magazinierung ist eine Arbeitsebene erstellt worden, auf der das Abbohren der Firste möglich war. Der Abbau weist eine Höhe von durchschnittlich 10 m auf und ist bis zur Vererzungsgrenze (Kalkdach) aufgeweitet.

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2 Situation auf dem Abbau 1/27

Die freie Höhe von der Sohle bis zur Firste beträgt gegenwärtig noch max. 6 m.

Eine Wasserhaltung wird nach wie vor betrieben, wobei der Pegel so gering wie möglich gehalten wird.

Trotzdem muss zu Beginn der weiteren Verwahrung des Abbaus das Versatzmaterial in das aufgestaute Wasser gepumpt werden.

Dabei ist ein saures Milieu zu berücksichtigen. Die Analyse der noch im teilversetzten Abbau vorhandenen Wässer ergab einen minimalen pH-Wert von 4. Weitere Parameter sind:

• Chloridgehalt von ca. 250 mg/l,

• Sulfatgehalt von ca. 1.300 mg/l,

• Eisengehalt (gesamt) von ca. 50 mg/l,

• Mangangehalt von ca. 25 mg/l.

Diese Umgebungsbedingungen sind für das zu liefernde Material und seine späteren Eigenschaften zu berücksichtigen.

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3 Technologie des Versatzeinbaues

Im ersten Schritt soll eine weitere Aufspieglung der Sohle erfolgen.

Der Versatzbaustoff wird, wie bereits in den vorangegangenen Versatzabschnitten, in gemischtem, trockenem Zustand vor Ort mittels Silofahrzeugen angeliefert. Über ein mobiles Misch- und Pumpfahrzeug wird der trockene Baustoff mit Wasser versetzt, gemischt und über 63er PE Schlauchleitungen (Innendurchmesser = 50 mm) im Zentralschacht auf das Niveau der 0. Sohle geführt. Auf der Leerseite des Füllorts wird der Schlauch in Richtung „Oberen Mühlentalstollen“ zur Bandstrecke geführt und über ein Fahrüberhauen zum Abbau 1/27 dort bis zur Böschungskante geleitet. Die Schlauchleitungen sind dabei ca. 60 m senkrecht und anschließend ca. 230 m horizontal verlegt.

Während der weiteren Aufspiegelung bis zur Böschungsoberkante, wird der Versatzschlauch auf Böcken abgefangen.

Ist das Versatzniveau von ca. 419 m NN erreicht erfolgt ein planmäßiger Baustopp von ca. 3 – 4 Wochen. Neben der Verlegung der Spülschläuche in die Hochpunkte, werden auch Abzweige installiert, welche für eine Bespülung der unzugänglichen Weitungsbereiche benötigt werden.

Im Verlauf der Verwahrung ist der Baustoff mit einer hohen Dichte (δ ≥ 1,6 g/cm3) zu fahren. Allerdings sind dabei die Möglichkeiten des Misch- und Pumpfahrzeuges zu berücksichtigen.

Der Versatzbaustoff ist gleichmäßig auf der Abbausohle zu verteilen, gleichzeitig ist das zusetzende Wasser zu heben, um Ver- und Entmischungen auszuschließen.

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4 Sonstige Aspekte

Die Arbeiten müssen außerhalb der Fledermausschutzzeit von April bis September 2022 realisiert werden

Der AN hat mit der Abgabe des Angebotes für seinen Baustoff die Zulassung nach GesBergVO beizufügen. Zusätzlich sind vor Beginn der Versatzarbeiten von mindestens 3 Laborversuchen die Eigenschaften des Baustoffes nachzuweisen.

- Einaxiale Druckfestigkeit nach 3, 7 und 28 Tagen,

- Zylinderdruckfestigkeit von mindestens 2 N/mm2 nach 28 Tagen,

- Wasser-/Feststoffverhältnis,

- Absetzmaß,

- Durchlässigkeitsbeiwert (kf-Wert) von höchstens 6,5 e-11,

- Nicht-Eluierbarkeit in vom Auftraggeber zur Verfügung gestelltem Grubenwasser.

Für den Nachweis der genannten Parameter wird vom Auftraggeber Ansetzwasser zur Verfügung gestellt.

Der Baustoff muss eine Hochsulfatbeständigkeit nachweisen (nach Zementnorm EN 197-1).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 03/06/2022
Ende: 30/09/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Vergabenummer: K18K365110

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

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- Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB bestehen

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- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des jeweiligen Staates oder andere Weise erlaubte Berufsausübung

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- Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikations-verzeichnis) akzepiert.

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- Von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft und Leistungserbringer im Nachauftrag eines Bieters wird ebenfalls als vorläufigen Beleg der Eignung die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) akzeptiert.

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III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

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- Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr) (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) (siehe "Möglicherweise geforderte Mindeststandards")

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- Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre (Angaben pro Jahr) (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV)

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Mitglieder einer Bietergemeinschaft und Leistungserbringer im Nachauftrag eines Bieters haben ebenfallsfür den durch sie zu erbringenden Leistungsbereich den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbareLeistungen in den letzten drei Geschäftsjahren anzugeben,

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- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen,

kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG derKommission)

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-(§ 45 Absatz 1 Nr. 3 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 2 VgV) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (siehe"Möglicherweise geforderte Mindeststandards")

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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung(EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichenListen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

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- Vergleichbare Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 5 Jahren (gerechnet ab dem Tag dieser Bekanntmachung) erbrachten wesentlichen Liefer- und Dienstleistungen, mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (§ 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV) (siehe "Möglicherweise geforderte Mindeststandards")

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- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV)

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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 10 VgV) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt

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- Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) akzepiert.

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Anlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (631-LMBV-ING-Punkt C):

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- Formblatt 234 – Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)

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- Formblatt 235 – Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (wenn zutreffend)

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- Formblatt 124-LD Eigenerklärung zur Eignung

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Anlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlagen der Vergabestelle einzureichen sind (631-EU-Pkt. D):

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- Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer

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- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/04/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 07/06/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 08/04/2022
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§160 Abs. 3 GWB

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und

gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der

Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur

Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sondershausen
Postleitzahl: 99706
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/03/2022

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