Planung des Ersatzneubaus Verwaltungs- und Sozialgebäude Betriebshof Kommunalservice Weimar, Schwanseestraße 100 in 99427 Weimar
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.weimar.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung des Ersatzneubaus Verwaltungs- und Sozialgebäude Betriebshof Kommunalservice Weimar, Schwanseestraße 100 in 99427 Weimar
Die Stadt Weimar beabsichtigt die abschnittsweise Erneuerung und Optimierung des städtischen Betriebshofs am Standort Schwanseestraße 100 in Weimar. In einem ersten Abschnitt soll das marode Verwaltungs- und Sozialgebäude ersetzt werden. Dabei sollen nicht nur hervorragende und moderne Arbeitsbedingungen geschaffen werden, sondern gleichfalls ein Impuls für ressourcenschonendes und energieeffizientes Bauen gegeben werden. Bevorzugt wird eine Entwurfslösung als Holzbau. Parallel dazu wird ein Energiekonzept in Varianten erarbeitet, auf fossile Energieträger soll dabei nach Möglichkeit verzichtet werden.
Im Betriebshof sind etwa 75 Mitarbeitende in verschiedenen Organisationseinheiten beschäftigt, die überwiegende Zahl ist im Außendienst tätig. So sind für etwa 65 Mitarbeitende Kapazitäten für Umkleiden, Duschen und Pausenräume zu schaffen. Im Verwaltungsbereich sind etwa 12 Arbeitsplätze vorgesehen. Weitere Nutzungen wie Einsatzleitung, Sanitätsraum, Nebenräume, sind zu berücksichtigen.
Objektplanung Gebäude
Schwanseestraße 100,
99427 Weimar
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude) sowie für Besondere Leistungen (Variantenuntersuchung mit Wirtschaftlichkeitsvergleich). Die Beauftragung erfolgt stufenweise für die Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis Leistungsphase 9 (Objektbetreuung).
Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.
- Befähigung zur Berufsausübung (gem. III.1.1)
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. III.1.2) – Gewichtung 10 %
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gem. III.1.3) – Gewichtung 90 %
00001
Tragwerksplanung
Schwanseestraße 100,
99427 Weimar
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil 4 Abschnitt 1 §§ 49-52 (Tragwerksplanung). Die Beauftragung erfolgt stufenweise für die Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe).
Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.
- Befähigung zur Berufsausübung (gem. III.1.1)
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. III.1.2) – Gewichtung 10 %
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gem. III.1.3) – Gewichtung 90 %
00001
Planung Technische Ausstattung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8
Schwanseestraße 100,
99427 Weimar
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil 4 Abschnitt 1 §§ 53-56 (Technische Ausstattung Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8). Die Beauftragung erfolgt stufenweise für die Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis Leistungsphase 9 (Objektbetreuung).
Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.
- Befähigung zur Berufsausübung (gem. III.1.1)
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. III.1.2) – Gewichtung 10 %
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gem. III.1.3) – Gewichtung 90 %
00001
Planung Technische Ausstattung Anlagengruppen 4, 5 und 6
Schwanseestraße 100,
99427 Weimar
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil 4 Abschnitt 1 §§ 53-56 (Technische Ausstattung Anlagengruppen 4, 5 und 6). Die Beauftragung erfolgt stufenweise für die Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis Leistungsphase 9 (Objektbetreuung).
Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.
- Befähigung zur Berufsausübung (gem. III.1.1)
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gem. III.1.2) – Gewichtung 10 %
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gem. III.1.3) – Gewichtung 90 %
00001
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i. V. mit § 123 GWB durch Eigenerklärung;
b) Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i. V. mit § 124 GWB durch Eigenerklärung;
c) Gefordert ist, dass der im Auftragsfall Los 1 Gebäudeplanung vorgesehene Projektleiter als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten auf dem Gebiet des Hochbaus gemäß § 75 (1) VgV oder den Beruf des Beratenden Ingenieurs oder Ingenieurs auf dem Gebiet des Hochbaus gemäß § 75 (2) VgV aufweist und zudem eine Bauvorlageberechtigung besitzt.
Gefordert ist, dass der im Auftragsfall Lose 2, 3, 4 (Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung) vorgesehene Projektleiter als Berufsqualifikation den Beruf des Beratenden Ingenieurs oder Ingenieurs auf dem Gebiet der jeweiligen Fachplanung gemäß § 75 (2) VgV aufweist.
Nachweis der Qualifikation durch Nachweis der Berufszulassung;
handelt es sich bei dem Bewerber um eine juristische Person, ist darüber hinaus eine Kopie des Handelsregisterauszugs einzureichen; für Los 1 Nachweis der Bauvorlageberechtigung.
a) Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des Versicherungsscheins; alternativ: Vorlage verbindlicher und unbedingter Erklärungen des Bewerbers und des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, im Auftragsfall eine Versicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen (für Personenschäden 1,5 Mio €, für Sachschäden 1,0 Mio €).
b) Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz – das jährliche Gesamthonorar für entsprechende Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren).
a) Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung) – konkret auf die Bewerbung abgestellte Referenzen der letzten sieben Jahre: Bezeichnung der Baumaßnahme, Zeitpunkt der Fertigstellung, Baukosten, der erbrachten Leistungsphasen, der Gebäudegröße (BGF), sowie des Auftraggebers. Die Referenzprojekte sollen Fachkunde und Erfahrung des Bewerbers im Bereich Neubau von Gebäuden dokumentieren. Der Nachweis von Planungen für die Nutzung Büro/ Verwaltung/ Staat/ Kommune nach Anlage 10.2 HOAI insbesondere im konstruktiven Holzbau bzw. für die technische Ausrüstung für den Einsatz von regenerativen Energien ist von Vorteil. Die fachliche Eignung ist anhand von zwei Referenzen (Darstellung jeweils maximal auf einer DIN A3 Seite) nachzuweisen;
b) Angaben nach § 46 (3) Nr. 3 VgV (Eigenerklärung) – Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Bewerbers einschließlich IT und Software (Angaben zu CAD-Ausrüstung sowie Gewährleistung GAEB-Schnittstellen);
c) Angaben nach § 46 (3) Nr. 6 VgV (Eigenerklärung) – Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens;
d) Angaben nach § 46 (3) Nr. 8 VgV (Eigenerklärung) – jährliche Anzahl und Zusammensetzung der Beschäftigten der letzten drei Jahre;
e) Angaben nach § 46 (3) Nr. 10 VgV (Eigenerklärung) – Auftragsanteil/ Leistungen, für den der Bewerber Unteraufträge zu erteilen beabsichtigt; Benennung der hierfür vorgesehenen Büros;
f) Bietergemeinschaften werden zugelassen. Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Objektplanung Gebäude: Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure bzw. in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige vergleichbar bauvorlageberechtigte Personen (§ 75 (1,2) VgV;
Tragwerksplanung: § 75 Abs. 2 VgV – Berufsstand der Ingenieure – Fachgebiet Tragwerksplanung;
Planung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3, 8: § 75 Abs. 2 VgV – Berufsstand der Ingenieure – Fachgebiet Heizungs-, Lüftung-, Sanitärtechnik;
Planung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4,5,6: § 75 Abs. 2 VgV – Berufsstand der Ingenieure – Fachgebiet Elektrotechnik;
Juristische Personen für alle Lose, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV erfüllt sind.
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Es gelten die HOAI i. d. g. F und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften/ Einrichtungen/ Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergabe von Auftragsanteilen sind zugelassen.
Der AG erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung.
Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge oder Angebote sind ausschließlich elektronisch einzureichen.
Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können im Downloadbereich unter www.subreport.de heruntergeladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen. Die Bewerbungen sind als pdf-Dokument mit dem Betreff „VgV-Verfahren Betriebshof Kommunalservice“ mit Angabe des jeweiligen Loses bei der angeführten Kontaktstelle fristgemäß und vollständig einzureichen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt.
Der Bestbieter muss im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die nach dem Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG) verpflichtend vorzulegenden Erklärungen und Nachweise:
- zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG);
- zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG);
- zu § 12 und 15 ThürVgG Nachunternehmereinsatz, § 17 ThürVgG Kontrollen, § 18 ThürVgG Sanktionen
und ggf.
- Verpflichtung des Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10, 12 Abs. 2 ThürVgG);
- Verpflichtung des Nachunternehmers zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG)
innerhalb von 4 Werktagen nach Aufforderung elektronisch über die Vergabeplattform vorlegen.
Bei nicht fristgerechter Vorlage ist das Angebot von der Wertung auszuschließen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 GWB findet Anwendung. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
[…] (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,vergangen sind.“
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland