Neubau Feuerwehrgerätehaus und Rettungswache Zwätzen, Am Egelsee in 07743 Jena Referenznummer der Bekanntmachung: 22/B/MF/543101-01-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kij.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Feuerwehrgerätehaus und Rettungswache Zwätzen, Am Egelsee in 07743 Jena
Errichtung eines Feuerwehrgerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Zwätzen und gleichnamiger Rettungswache, in der Fahrzeughalle inkludiert sind 4 Stellplätze der Feuerwehr und 4 Stellplätze der Rettungswache, Egelsee in 07743 Jena, Flächen und Rauminhalte: BGF: 1.200 m²
D-07743 Jena, Am Egelsee, DEUTSCHLAND
Stufenweise zu beauftragende Architektenleistungen (Objektplanung für Gebäude) gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10, für die Leistungsphase 1-9.
1. Stufe: Übertragung der Leistungsphasen 1 und 2,
2. Stufe: Übertragung der Leistungsphase 3,
3. Stufe: Übertragung der Leistungsphase 4,
4. Stufe: Übertragung der Leistungsphase 5,
5. Stufe: Übertragung der Leistungsphasen 6 und 7,
6. Stufe: Übertragung der Leistungsphasen 8 und 9
- persönliche Lage gem. III.1.1)
- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)
- technische Leistungsfähigkeit gem. III.1.3)
Die Auswertung und Wichtung der Teilnahmeanträge wird folgenden Kriterien zugrunde gelegt:
Personal (Wichtung 30),
Referenzen (Wichtung 60),
Gesamteindruck Teilnahmeantrag (Wichtung 10).
Die Angaben zu den Kriterien ergeben sich aus den unter III.1) abgeforderten Angaben, Nachweise und Erklärungen. Nähere Angaben zur Wertung finden die Bewerber im Bewerbungsformular, welcher Bestandteil der Vergabeunterlagen ist. Bewerbungen, bei denen Ausschlusskriterien nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB vorliegen und/ oder die nicht die Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss.
Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer die Erbringung der Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2 gemäß § 34 HOAI (Objektplanung für Gebäude) in Verbindung mit Anlage 10 HOAI (Beauftragungsstufe 1) zu Teilen oder im Ganzen unter Berücksichtigung der Vorleistungen des Auftraggebers. Der Umfang der Leistungen in den einzelnen Leistungsphasen wird vertraglich festgelegt. Der Auftraggeber behält sich die Erweiterung des Vertrages zu den im Vertrag festgelegten Konditionen auf die weiteren Leistungsphasen 3-9 gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 HOAI (Objektplanung für Gebäude) und die stufenweise Beauftragung der jeweils einzelnen Leistungsphasen vor. Die Beauftragung ab Leistungsphase 3 bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der schriftlichen Mitteilung durch den Auftraggeber. Der Auftragnehmer ist verpflichtet diese weiteren Leistungen zu erbringen, wenn ihm vom Auftraggeber innerhalb von 8 Monaten nach Fertigstellung und Freigabe der vorangegangenen beauftragten Leistung durch den Auftraggeber diese übertragen werden. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht. Bei einer etwaigen schriftlichen Folgebeauftragung gelten die Bedingungen des geschlossenen Vertrages. Aus der stufen- oder abschnittsweisen Übertragung weiterer Leistungen und einer damit zusammenhängenden Unterbrechung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars oder sonstige Ansprüche, insbesondere auf Entschädigung oder Schadensersatz ableiten. Ausführungstermine siehe Punkt VI.3)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Erklärung Rechtsform, gemäß Bewerbungsformular Teil II - Pkt. III.1.1)
2.) Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs-und Lieferinteressen erfolgt, § 73 Abs. 3 VgV, gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt. III.1.1)
3.) Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen, gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt. III.1.1)
4.) Erklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB, gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt. III.1.1)
5.) Vorlage Handelsregisterauszug / Gewerbeanmeldung / Berufsregistereintragung oder Vergleichbares in Kopie.
6.) Nachweis der Vertretungsmacht des Teilnahmeantrags:
Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes.
Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Vorlage einer Erklärung über die Vetretungsberechtigung in Textform, die auf Verlangen des Auftraggebers schriftlich nachzureichen ist.
7.) Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat zum Teilnahmeantrag sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Weiterhin wird eine Erklärung gefordert, die angibt, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein. Die Unterzeichnung der genannten Erklärung ist nicht mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Für Bietergemeinschaften, deren Anträge in die engere Wahl zur Angebotsabgabe kommen, wird der Auftraggeber nachträglich von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft eine rechtsverbindliche Unterzeichnung der Erklärung verlangen. Wird diese Erklärung nicht fristgemäß vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag von der Wertung ausgeschlossen, gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV. (Bewerbungsformular Teil III Pkt. 8.1)
8.) Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“, gemäß Bekanntmachung III.2.1)
9.) Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und deren Qualifikation gemäß Ziffer 8.) nachweisen.
10.) Wenn von § 36 VgV, Unteraufträge, Gebrauch gemacht wird, hat der Bewerber, der sich eines Unterauftrages bedient, mit dem Teilnahmeantrag die Angabe für den vorgesehenen Leistungsanteil zu erbringen (§ 36 Abs. 1 VgV). Für Bewerber, deren Anträge in die engere Wahl zur Angebotsabgabe kommen, wird der Auftraggeber vom Bewerber nachträglich die Benennung der Unteraufragnehmer, die Kontaktdaten und die gesetzlichen Vertreter seiner Unterauftragnehmer verlangen (§ 36 Abs. 3 VgV). Der öffentliche Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss der Unterauftragnehmer vorliegen (§ 36 Abs. 5 VgV). Die entsprechenden Nachweise des Unterauftragnehmers sind wie die des Bewerbers vorzulegen. (Bewerbungsformular Teil III Pkt. 5a)
11.) Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.) bis 9.) geforderten Nachweise vorzulegen.
12.) Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss der Bewerber nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
13.) Alle Erklärungen/Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
1.) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV mit Angabe der nachfolgend genannten Deckungssummen (Nachweis durch aktuelle Prämienzahlung) bzw. Erklärung der Versicherung gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen Versicherungsinstitut in Kopie mit folgenden Mindestdeckungssummen:
[Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden,
[Betrag gelöscht] Euro für Sach- und Vermögensschäden.
Die Summen gelten je Schadensfall. Für den Fall, dass die Deckungssummen der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers nicht den geforderten Mindestdeckungssummen entsprechen, ist durch den Bewerber zu erklären, dass im Falle der Auftragserteilung eine mit Unterzeichnung des Vertrages sofort wirksame Haftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abgeschlossen wird. Der Bewerbung ist eine verbindliche und unbedingte Erklärung des Versicherers beizufügen, worin der Versicherer erklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personalschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für die Berufshaftpflichtversicherung für ein Mitglied ausreichend. Bei Bewerbern, die sich einer Eignungsleihe bedienen, ist der Nachweis für die Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers ausreichend.
2.) Erklärung über den Gesamtumsatz netto (Honorare) in den letzten 3 Jahren (Angabe bezieht sich auf die Niederlassung, die für die Ausführung der Dienstleistung vorgesehen ist), gem. §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV.
3.) Erklärung über den Umsatz netto (Honorare) für die in der Veröffentlichung beschriebenen Dienstleistung (Architektenleistungen) in den letzten 3 Jahren (Angabe bezieht sich auf die Niederlassung, die für die Ausführung der Architektenleistung vorgesehen ist), gem. §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Bewerber, die in die engere Wahl kommen, haben auf Verlangen der Vergabestelle, die im Bewerbungsformular unter Teil III-Punkt III.1.2 angegebenen Umsätze durch einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer bestätigen zu lassen.
Mindestforderungen zu 1.) Mindestdeckungssummen bzw. Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfall die Deckungssummen erreicht werden
Mindestforderungen zu 3.) mittlerer Jahresumsatz mindestens [Betrag gelöscht] Euro/Jahr (netto) in den letzten 3 Jahren
1.) Angaben zum Personal: gemäß §§ 46 Abs. 3 Nr. 2, Nr. 6 und Nr. 8 VgV, Angaben über die personelle Ausstattung mit Anzahl der Mitarbeiter (jährliches Mittel in den letzten 3 Jahren) und Anzahl der Mitarbeiter nach Berufsgruppen gegliedert (jährliches Mittel in den letzten 3 Jahren). Angaben über das die Leistung tatsächlich erbringende Personal (einschließlich Projektleiter und Stellvertreter): namentliche Benennung; Angabe der beruflichen Qualifikation und Erfahrung hinsichtlich der ausgeschriebenen Leistungen; Angabe der Berufserfahrung in Jahren; Angabe zum Angestelltenverhältnis; Es sind Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaber/den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens sowie die Studien- und Ausbildungsnachweise, einschließlich der berufliche Werdegang der einzelnen Mitglieder des Projektteams einzureichen.
2.) Angaben zur Technischen Leitung: Absicherung der zeitlichen Verfügbarkeit der Projektleiter, Absicherung der Bauüberwachung vor Ort
3.) Technische Ausrüstung und Maßnahmen zur Kosten- und Qualitätssicherung: Angaben über die verfügbare technische Ausstattung; Angaben über Qualitäts-, Termin und Kostensicherung; Angabe zur Erfahrung bei der Anwendung von Vorschriften; Angabe zu Aufmaß, Abrechnung, Kostenkontrolle, Terminplanung mit EDV
4.) Nachweis von geeigneten Referenzen im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV zu Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 HOAI (Objektplanung Gebäude) die erbracht wurden für:
4.1) Neubau im Bereich Feuerwehrgerätehaus/ Feuerwehr - mindestens je 1 Referenz
4.2) Neubau einer Halle/ Industriebau - mindestens je 1 Referenz
Die Referenzen 1, 2 sind mit folgenden Angaben darzustellen:
Referenzobjekt (Bezeichnung, Anschrift, Auftraggeber sowie Name und Telefonnummer des Ansprechpartners beim Auftraggeber, Hauptcharakteristik);
Benennung der Nutzungsart des Gebäudes;
Planungsbeginn und Nutzungsaufnahme;
Angaben gemäß DIN 277: Brutto-Grundfläche, Nutzungsfläche,
Angaben gemäß DIN 276: Gesamtkosten der Kostengruppen 200 bis 700, Kosten der Kostengruppe 300 und 400, Bauwerkskosten (300+400)/BGF als Kostenfeststellung (wenn diese nicht vorliegt als Kostenberechnung);
Beschreibung der erbrachten Planungsleistungen und Angaben der Leistungsphasen nach HOAI;
Benennung der Nachunternehmerleistungen;
Arbeitsprobe,
In der Referenz 1+2 wird zusätzlich abgefragt:
- Flächenverhältnis BGF/NUF;
- Kosten/BGF
Die Arbeitsproben der Referenzen zu 4.1, 4.2 müssen wie folgt dargestellt sein:
Lageplan, Nordpfeil, Grundriss, Standardgeschoss mit Maßen und/oder Maßstab, Schnitt und Ansichten
Forderung zu 4.1, 4.2 wie folgt:
- Nachweis von mindestens je 1 Projekt dieser Art,
- Vorlage von mindestens je 1 Arbeitsprobe.
- Vorlage eines Referenzschreibens von jeder angegebenen Referenz
5a) Beabsichtigter Auftragsanteil für Weitergabe von Unteraufträgen (Beschreibung des Leistungsanteils).
5b) Beabsichtigter Auftragsanteil für Weitergabe von Unteraufträgen, die gleichzeitig Eignungsleihe darstellen (Beschreibung des Umfangs mit Benennung der hierfür vorgesehenen Büros unter Angabe des Büro- und Mitarbeiterprofils).
6) Durch Bietergemeinschaften ist darzustellen, welcher Teil der Bietergemeinschaft welchen Leistungsanteil erbringt.
7) Die geforderten Angaben in den o.g. Ziffern 1-6) sind im Bewerbungsformular auszufüllen, die Anlagen beizufügen und mit dem Teilnahmeantrag zu übergeben.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des europäischen Wirtschaftsraumes ansässige
a) natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in berechtigt sind und nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/-in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/-in tätig zu werden,
b) juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und wenigstens einer der Gesellschafter oder wenigstens einer der bevollmächtigten Verfasser der Planungsleistungen die unter III.2.1)a) genannten Anforderungen erfüllt,
c) Bietergemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die unter III.2.1) a) und b) genannten Anforderungen erfüllt. Ist die Berufsbezeichnung in einem Mitgliedsstaat des europäischen Wirtschaftsraumes nicht gesetzlich geregelt, gilt die Anerkennung nach den entsprechenden EU-Richtlinien.
1.) Bietergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern rechtsverbindliche unterzeichnete Erklärung abzugeben, dass im Falle der Zuschlagserteilung die Bietergemeinschaft eine Rechtsform mit der gesamtschuldnerischen Haftung aller Beteiligten, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus, eingeht. Die Benennung eines bevollmächtigten Vertreters hat mit dem Teilnahmeantrag zu erfolgen. (gemäß Bewerbungsformular Teil III - Pkt. 8.1)
2.) Im Falle einer Eignungsleihe im Bereich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit wird eine gemeinsame Haftung des Bewerbers und der anderen Unternehmen verlangt (§47 Abs.3 VgV). (gemäß Bewerbungsformular Teil III - Pkt. 8.2)
3.) Bei einer Eignungsleihe im Bereich der Berufsbefähigung und Erfahrung müssen die hinzugezogenen Unternehmen die Leistungen selbst erbringen. Der Nachweis hat durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Unternehmens, das die Eignungsleihe bietet, zu erfolgen (§47 Abs.1 VgV). (gemäß Bewerbungsformular Teil III - Pkt. 8.3)
4.) Die o.g. Erklärungen unter Ziffer 1.)-3.) sind nicht mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt.8.1-8.3. Für Bewerber, deren Anträge in die engere Wahl zur Angebotsabgabe kommen, wird der Auftraggeber nachträglich die rechtsverbindliche Unterzeichnung der unter Ziffer 1.) -3.) genannten Erklärungen verlangen. Wird diese Erklärung nicht fristgemäß vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag von der Wertung ausgeschlossen, gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV.
5.) Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) zu Punkt III.1): Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Dieses und ergänzende Unterlagen finden Sie auf der Vergabeplattform siehe Pkt. 1.3).
2.) Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen.
3.) Für jeden Bewerber einer Bietergemeinschaft und für jeden Unterauftragnehmer, der eine Eignungsleihe darstellt, ist ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die geforderten Anlagen sind für jeden Bewerber entsprechend beizufügen. Das Bewerbungsformular ist vollständig ausgefüllt zusammen mit den geforderten Anlagen und gegebenenfalls weiteren Bewerbungsunterlagen fristgerecht einzureichen.
4.) Die Bewerbungen sind über die Vergabeplattform elektronisch hochzuladen.
5.) Bewerber, die Teilnahmeanträge ohne Bewerbungsformular abgeben, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der Eingangsfrist bei der Vergabestelle eingehen, werden nicht berücksichtigt.
6.) Es werden nur Referenzen gewertet, für die vollständige Angaben im Bewerbungsformular gemacht wurden. Referenzen ohne Angaben gemäß Bewerbungsformular werden nicht gewertet.
7.) Gem. § 56 Abs. 2 VgV kann der Auftraggeber auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
8.) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§75 Satz 6 VgV).
9.) Die Vergabestelle beabsichtigt gemäß § 17 Abs. 7 VgV mit den zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bietern eine Angebotsfrist von 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe, einvernehmlich festzulegen.
10.) zu Punkt II.2.11): Auftragsausführungzeitraum für Erbringung der Leistungsphasen 1 und 2: 2 Monate, Baubeginn für die Baumaßnahme (LP 8): 06/2023 Baufertigstellung: 01/2025
11.) Sonstige besondere Bedingungen: Mit der Planung muss sofort nach der Auftragserteilung begonnen werden.
Ort: Weimar
Land: Deutschland
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