Z 9.5 - Elbe, Deich Brottewitz bis Torgau, Planungsleistungen zur grundhafte Instandsetzung und Neubau nach Deichrückverlegung des 5. BA, rechts, km 20+350 bis 21+480 Referenznummer der Bekanntmachung: 365/2020/60
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rötha
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04571
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.talsperren-sachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Z 9.5 - Elbe, Deich Brottewitz bis Torgau, Planungsleistungen zur grundhafte Instandsetzung und Neubau nach Deichrückverlegung des 5. BA, rechts, km 20+350 bis 21+480
Gegenstand der vorliegenden Vergabe sind Planungsleistungen für die grundhafte Instandsetzung/Neubau des rechten Elbedeiches Brottewitz bis Torgau im Abschnitt
Z 9.5, Deich-km 20+350 bis 21+480.
Z 9.5 – Elbe, Deich Brottewitz bis Torgau, rechts, Deich-km 20+350 bis 21+480 - Los 1
Arzberg, DE
Leistungen gemäß § 43 HOAI 2021 Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphase 5 – 7 Grundleistungen, Leistungsphase 8 besondere Leistungen örtliche Bauüberwachung und Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphase 5 – 7 Vorbereitung zur Durchführung der archäologischen Grabung I, Leistungen gemäß § 51 HOAI 2021 Tragwerksplanung Ingenieurbauwerk Deichneubau Leitungsphase 5-6 Grundleistungen, Besondere Leistung - Erstellung Deichbuch, Besondere Leistung Erstellung Setzungsmonitoring, Besondere Leistung Erstellung Verkehrskonzept, Besondere Leistung Erstellung Qualitätssicherungsplan, Besondere Leistung Erstellung Hochwasserschutz-Maßnahmeplan
Es werden jeweils 3 Bewerber pro Los mit der höchsten Wertungspunktzahl, bei einer Mindestpunktezahl von 320 Wertungspunkten aus dem Teilnahmeverfahren zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollte im Ergebnis der Wertung des Teilnahmeverfahrens Punktgleichheit auftreten und sich keine objektiven Unterschiede bei der Prüfung zwischen den Bewerbern ergeben, so wird der Bewerberkreis durch Losverfahren auf 3 Bewerber reduziert. Am Losverfahren werden nur die punktgleichen Bewerber beteiligt.
Sollte im Ergebnis der Wertung des Zuschlagverfahrens kein Bestbieter aufgrund von Punktgleichheit bei mehreren Bietern ermittelt werden können, so wird der Zuschlagsbieter durch Losverfahren ermittelt.
Es besteht die Möglichkeit für alle zwei Lose ein Angebot abzugeben. Es ist vorgesehen die vorliegenden Arbeitsaufgaben in 2 Losen an zwei verschiedene AN zu vergeben. Die gemeinsame Beauftragung von Los 1 und Los 2 an einen Bieter wird ausgeschlossen. Sollte ein Bieter sowohl in Los 1 als auch Los 2 als bestplatzierter Bieter ermittelt werden, erhält er den Zuschlag für das Los, in welchem er die größte Differenz (in Wertungspunkten) zum nächstplatzierten Bieter aufweist. Bei Wertungsgleichheit entscheidet das Losverfahren über die Auftragsvergabe.
Nach Auswahl der Bewerber für die 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens (Zuschlagverfahren) erfolgt eine gesonderte Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Z 9.5 – Elbe, Deich Brottewitz bis Torgau, rechts, Deich-km 20+350 bis 21+480 - Los 2
Arzberg, DE
Leistungen gemäß § 43 HOAI 2021 Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphase 8 – 9 Grundleistungen
Es werden jeweils 3 Bewerber pro Los mit der höchsten Wertungspunktzahl, bei einer Mindestpunktezahl von 320 Wertungspunkten, aus dem Teilnahmeverfahren zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollte im Ergebnis der Wertung des Teilnahmeverfahrens Punktgleichheit auftreten, und sich keine objektiven Unterschiede bei der Prüfung zwischen den Bewerbern ergeben, so wird der Bewerberkreis durch Losverfahren auf 3 Bewerber reduziert. Am Losverfahren werden nur die punktgleichen Bewerber beteiligt.
Sollte im Ergebnis der Wertung des Zuschlagverfahrens kein Bestbieter aufgrund von Punktgleichheit bei mehreren Bietern ermittelt werden können, so wird der Zuschlagsbieter durch Losverfahren ermittelt.
Es besteht die Möglichkeit für alle zwei Lose ein Angebot abzugeben. Es ist vorgesehen die vorliegenden Arbeitsaufgaben in 2 Losen an zwei verschiedene AN zu vergeben. Die gemeinsame Beauftragung von Los 1 und Los 2 an einen Bieter wird ausgeschlossen. Sollte ein Bieter sowohl in Los 1 als auch Los 2 als bestplatzierter Bieter ermittelt werden, erhält er den Zuschlag für das Los, in welchem er die größte Differenz (in Wertungspunkten) zum nächstplatzierten Bieter aufweist. Bei Wertungsgleichheit entscheidet das Losverfahren über die Auftragsvergabe.
Nach Auswahl der Bewerber für die 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens (Zuschlagverfahren) erfolgt eine gesonderte Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Durch die Bewerber sind im Teilnahmewettbewerb alle für die Eignungsprüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen einzureichen.
Für den Generalplaner und alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen einzureichen (siehe auch Formblatt ING VV - Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb):
gesamtschuldnerische Haftungserklärung,
Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB,
Handelsregisterauszug (soweit eingetragen),
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (Deckung Personen- und Sachschäden mindestens jeweils 3,0 Mio. EUR).
Der o.g. Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in o.g. Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Soweit für die vorgenannten Unterlagen Eigenerklärungen vorgelegt werden, sind diese spätestens im Zuschlagsverfahren durch entsprechende Nachweise zu bestätigen. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung ist den Unterlagen beizulegen.
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur:
Benennung Projektleiter, stellvertretender Projektleiter
Soweit sich der Bewerber auf die Eignung der Nachauftragnehmer beruft, sind die folgenden Erklärungen und Nachweise auf Verlangen vollständig auch für die jeweiligen Nachauftragnehmer einzureichen (siehe auch Formblatt ING VV - Erklärungen und Nachweise im Teilnahmewettbewerb):
Verpflichtungserklärung (Formblatt TW – FB 236 VHB – Verpflichtungserklärung)
Erklärung des Bewerbers zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB
Angaben zum Firmenprofil und zur Personalstruktur für den entsprechenden Fachbereich
Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Referenzen vergleichbarer Leistungen
Die für die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erforderlichen Unterlagen gemäß III.1.2) und III.1.3) und III.2) der Bekanntmachung sind durch den Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag vollumfänglich einzureichen.
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens 3.000.000 € für Personenschäden und 3.000.000 € für Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Auswahlverfahren Eignungskriterien und Bewertung Los 1
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30%
1.1. Firmenprofil / Projektteam (Anzahl) 20 %
1.2. Umsatz der letzten 3 Jahre gesamt 10 %
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit 70%
2.1. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers Objektplanung Ingenieurbauwerke Deichneubauten LP 5-7 § 43 HOAI 20 %
2.2 Referenzen vergleichbarer Leistungen des vorgesehenen Projektleiters Objektplanung Ingenieurbauwerke Deichneubauten LP 5-7 § 43 HOAI 20 %
2.3 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke Deichneubau LP 5-6 51 HOAI 10 %
2.4 Referenzen vergleichbarer Leistungen des vorgesehenen Projektleiters Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke Deichneubau LP 5-6 § 51 HOAI 10 %
2.5 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers Objektplanung Ingenieurbauwerke LP 8 – Besondere Leistung öBÜ 5 %
2.6 Referenzen vergleichbarer Leistungen des vorgesehenen Projektleiters Objektplanung Ingenieurbauwerke HOAI § 43 LP 8 – Besondere Leistung öBÜ 5 %
Los 1: Referenzanforderungen (Bewerber und Projektleiter):
- gewertet werden jeweils bis zu fünf Objekte für das Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI Leistungsphase 5-7
- gewertet werden jeweils bis zu fünf Objekte für das Leistungsbild Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke § 51 HOAI Leistungsphase 5-6 für Deichneubauten
- gewertet werden jeweils bis zu fünf Objekte für das Leistungsbild Objektsplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI Leistungsphase 8 - Besondere Leistungen örtliche Bauüberwachung
- als vergleichbare Leistungen gelten für das Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI LP 5-7, Tragwerksplanung Ingenieurbauwerk Deichneubau § 51 HOAI LP 5-6 und örtliche Bauüberwachung, Planungen und örtliche Bauüberwachungen von Neubau / grundhafter Instandsetzung von Hochwasserschutzdeichen im Baukostenumfang von jeweils mind. 800T € im Zeitraum der letzten 10 Jahre (Wertung von Referenzobjekten mit Bearbeitungszeitraum und Abschluss ab 01/2012)
Auswahlverfahren Eignungskriterien und Bewertung Los 2
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30%
1.1. Firmenprofil / vorgesehenes Projektteam (Anzahl) 20 %
1.2. Umsatz der letzten 3 Jahre gesamt 10 %
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit 70%
2.1. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Bewerbers Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 8-9 § 43 HOAI Deichneubauten 40 %
2.2. Referenzen vergleichbarer Leistungen des Projektleiters Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 8-9 § 43 HOAI Deichneubauten 30 %
Los 2: Referenzanforderungen (Projektleiter und Bewerber):
- gewertet werden jeweils bis zu fünf Objekte für das Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI Leistungsphase 8-9 – Bauoberleitung und Objektbetreuung
- als vergleichbare Leistungen gelten ausgeführte Leistungen der Bauoberleitung und Objektbetreuung bei Neubau / grundhafter Instandsetzung von Hochwasserschutzdeichen im Baukostenumfang von jeweils mind. 800T € im Zeitraum der letzten 10 Jahre (Wertung von Referenzobjekten mit Bearbeitungszeitraum und Abschluss ab 01/2012)
- Benennung des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters sowie Nachweis ihrer beruflichen Befähigung (Bauingenieur oder Wasserbauingenieur, Dipl.-Ing. Geotechnik, Dipl. Geologe (Diplom oder glw.))
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Los 1:
Die eingereichten Unterlagen sind als „Bewerbung, VG-Nr. 366/2020/60 – Z 9.5 - Elbe, Deich Brottewitz bis Torgau – Los 1“ zu kennzeichnen. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind entsprechend den Vorgaben/Formblättern im Vergabeportal der eVergabe vorzulegen/hochzuladen.
Los 2:
Die eingereichten Unterlagen sind als „Bewerbung, VG-Nr. 367/2020/60 – Z 9.5 - Elbe, Deich Brottewitz bis Torgau – Los 2“ zu kennzeichnen. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind entsprechend den Vorgaben/Formblättern im Vergabeportal der eVergabe vorzulegen/hochzuladen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.