Generalplanungsleistungen für die Sanierung und den Umbau des Schlosses Rentwertshausen zum Verwaltungsgebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 2.88048/95000-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Grabfeld
NUTS-Code: DEG0B Schmalkalden-Meiningen
Postleitzahl: 98631
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.grabfeld.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.henkel-pm.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für die Sanierung und den Umbau des Schlosses Rentwertshausen zum Verwaltungsgebäude
Die Gemeinde Grabfeld beabsichtigt die Sanierung und den Umbau des Schlosses Rentwertshausen zum Verwaltungsgebäude.
- Gesamtkostenrahmen derzeit ca. 2,6 Mio. EUR brutto
Heurichstraße 1, 98631 Grabfeld
Gegenstand der geplanten Beauftragung für die Sanierung und den Umbau des Schlosses Rentwertshau-sen sind entsprechend Vertragsentwurf die folgenden Leistungen:
Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 2 bis 9 für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI 2021 § 34 ff. i.V.m. Anlage 10
Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 für Freianlagen gemäß HOAI 2021 § 39 ff. i.V.m. Anlage 11
Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 6 für Tragwerksplanung gemäß HOAI 2021 § 51 ff. i.V.m. Anlage 14
Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung Leistungsphasen 1 bis 9 für Technische Ausrüs-tung HLS (1-3, 8) sowie ELT (4-6) gemäß HOAI 2013 § 55 ff. i.V.m. Anlage 15
Brandschutztechnische Beratung - Erarbeiten und Erstellen von besonderen bauordnungsrechtlichen Nachweisen für den vorbeugenden und organisatorischen Brandschutz bei baulichen Anlagen besonderer Art und Nutzung, Bestandsbauten oder im Falle von Abweichungen von der Bauordnung
Thermische Bauphysik.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen in Leistungsstufen. Zunächst wird die Leistungsstufe I beauftragt. Bei Beauftragung der ausgeschriebenen Leistungsphasen liegt das Auftragsende voraussichtlich Mitte 2025 (Abschluss LPH 8).
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. Abgabefrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2) eingehalten,
2. Einreichen des vollständigen Teilnahmeantrages (TA) (Bewerbungsformular und entspr. Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail oder Fax ist nicht zulässig),
3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben,
4. Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV,
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen oder beantragt sind,
6. Angabe Art d. Bewerbung,
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend,
8. Vorlage Organigramm
9. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend,
10. Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend,
11. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge,
12. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB,
13. Bauvorlageberechtigung gem. Pkt. III.1.1.,
14. Handels- oder Partnerschaftsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1.,
15. Mindesthonorarumsätze gem. Pkt. III.1.2.,
16. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2.,
17. Mindestreferenzen gem. Pkt. III.1.3.,
18. Bestätigung berufl. Qualifikation des Projektteams gem. Pkt. III.1.3.
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100 %; davon:
1.Mindestreferenz A: Objektplanung für den Umbau und/ oder die Sanierung eines Gebäudes, mind. HZ III, Bauwerkskosten KG 300 + 400 von mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 30 %, davon:
1.a) Erbrachte Leistungsphasen der Referenz, 12 %,
1.b) Bauwerkskosten (KG 300+400) in Euro brutto, 9 %,
1.c) Referenz ist ein öffentliches Gebäude, 9%.
2. Mindestreferenz B: Fachplanung Technische Ausrüstung HLS + GA (ALG 1-3 + 8) für den Umbau und/ oder die Sanierung eines Gebäudes, mind. HZ II, Bauwerkskosten KG 410-430 + 480 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)., 25 %, davon:
2.a) Erbrachte Leistungsphasen der Referenz, 10 %,
2.b) Bauwerkskosten (KG 300+400) in Euro brutto, 7 %,
2.c) Referenz ist ein öffentliches Gebäude, 8%.
3. Mindestreferenz C: Tragwerksplanung für den Umbau und/ oder die Sanierung eines Gebäudes, mind. HZ III, Bauwerkskosten KG 300 + 400 von mind. 0,5 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 10 %, davon:
3.a Erbrachte Leistungsphasen der Referenz, 6 %,
3.b) Bauwerkskosten (KG 300+400) in Euro brutto, 4 %.
4. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste, Übergabe Nutzer (Z.2 - Z.6) / Erstellt (Z.1) im Zeitraum 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 35 %, davon:
4.a Referenz Z.1: Erfahrungen der Objektplanung bei der Verwendung von Fördermitteln, Nachweis der Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag (FMA) und/oder Verwendungsnachweis (VWN), 5 %,
4.b Referenz Z.2: Erfahrungen der Objektplanung mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung eines oder mehrerer Gebäude, mind. LPH 5-8 erbracht, 5 %,
4.c Referenz Z.3: Erfahrung bei der Objektplanung für die Sanierung (mind. Fassade und Innenraum) eines Gebäudes unter Denkmalschutz, mind. LPH 2-8 erbracht, 10 %,
4.d Referenz Z.4: Erfahrung bei der Fachplanung Tragwerksplanung eines Erweiterungsbaus mit Anschluss an ein Bestandgebäude, mind. LPH 3-6 erbracht, mind. BWK (KG 300 + 400) 150.000 € brutto, 10 %,
4.e Referenz Z.5 - TGA: Erfahrungen bei der Planung/ Dimensionierung einer technischen Anlage für den Neubau/ die medientechnische Anbindung mehrerer Gebäude, mind. LPH 2-3 und 5-8 erbracht, 5 %.
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen in Leistungsstufen. Zunächst wird die Leistungsstufe I beauftragt. Die weiteren Leistungsstufen werden jeweils gesondert abgerufen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen zu be-schränken. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Vorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Es ist geplant, für die Realisierung des Vorhabens Fördermittel zu beantragen, jedoch steht das Förderprogramm noch nicht fest.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Bewerbers/des Büromitglieds, Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag als Anlage beilegen,
2. Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z. B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1.) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto):
1. Gesamthonorarumsatz für die Jahre 2018, 2019 und 2020.
2. Honorarumsatz im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI 2013 für die Jahre 2018, 2019 und 2020.
3. Honorarumsatz im Bereich Fachplanung für Tragwerksplanung gemäß § 52 ff. HOAI 2013 für die Jahre 2018, 2019 und 2020.
4. Honorarumsatz im Bereich Fachplanung für Technische Ausrüstung (ALG 1-8) gemäß § 55 ff. HOAI 2013 für die Jahre 2018, 2019 und 2020.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich Objektplanung maßgebend.
2.) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage
1.) Angabe zum Mindesthonorarumsatz:
1. Der Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI 2013 in EUR brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.
2. Der durchschnittliche jährliche Mindesthonorarumsatz im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung wird mit 150.000 € festgelegt,
3. Der durchschnittliche jährliche Mindesthonorarumsatz im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung (ALG 1-8) wird mit 150.000 € festgelegt.
2.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste - Übergabe Nutzer (Z.2 - Z.6) / Erstellt (Z.1) im Zeitraum 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), Die nachfolgenden zusätzlichen Referenzen können auch die zuvor als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich:
1. Referenz Z.1: Erfahrungen der Objektplanung bei der Verwendung von Fördermitteln, Nachweis der Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag (FMA) und/oder Verwendungsnachweis (VWN),
2. Referenz Z.2: Erfahrungen der Objektplanung mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2) oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung eines oder mehrerer Gebäude, mind. LPH 5-8 erbracht,
3. Referenz Z.3: Erfahrung bei der Objektplanung für die Sanierung (mind. Fassade und Innenraum) eines Gebäudes unter Denkmalschutz, mind. LPH 2-8 erbracht,
4. Referenz Z.4: Erfahrung bei der Fachplanung Tragwerksplanung eines Erweiterungsbaus mit Anschluss an ein Bestandgebäude, mind. LPH 3-6 erbracht, mind. BWK (KG 300 + 400) 150.000 € brutto,
5. Referenz Z.5 - TGA: Erfahrungen bei der Planung/ Dimensionierung einer technischen Anlage für den Neubau/ die medientechnische Anbindung mehrerer Gebäude, mind. LPH 2-3 und 5-8 erbracht.
1.) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV:
1. Mindestreferenz A: Objektplanung für den Umbau und/ oder die Sanierung eines Gebäudes, mind. HZ III, Bauwerkskosten KG 300 + 400 von mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2),
2. Mindestreferenz B: Fachplanung Technische Ausrüstung HLS + GA (ALG 1-3 + 8) für den Umbau und/ oder die Sanierung eines Gebäudes, mind. HZ II, Bauwerkskosten KG 410-430 + 480 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2),
3. Mindestreferenz C: Tragwerksplanung für den Umbau und/ oder die Sanierung eines Gebäudes, mind. HZ III, Bauwerkskosten KG 300 + 400 von mind. 0,5 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
2.) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:
1. Personalunion ist zugelassen für: FP HLS + ELT+GA und Bauüberwacher HLS + ELT+GA; Objektplaner und Objektüberwacher Gebäude; FP Bauphysik und Objektplaner Gebäude. Personalunion ist nicht zwischen Gesamtprojektleiter und Teilprojektleiter TGA zugelassen.
2. Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen, Wirschaftsingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung,
3. stellv. Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Technische Ausrüstung, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung,
4. Objektplaner Gebäude und Innenräume Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung,
5. Objektüberwacher Objektplanung Gebäude und Innenräume Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung, oder Nachweis der Tätigkeit als OÜ OPL mind. 8 Jahre,
6. Objektplaner Freianlagen Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Landschaftsarchitektur oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung,
7. Fachplaner Tragwerksplanung Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung,
8. Teilprojektleiter TGA (HLS + ELT) Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./ Master/ Bachelor Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung,
9. Objektüberwacher TGA (HLS+ ELT+GA): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./ Master/ Bachelor in Technischer Ausrüstung, Versorgungstechnik, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre anlagengruppenspezifische Berufserfahrung, oder Nachweis der Tätigkeit als OÜ TGA mind. 8 Jahre,
10. Fachplaner TGA HLS: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./ Master/ Bachelor Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre anlagengruppenspezifische Berufserfahrung,
11. Fachplaner TGA ELT/Fernmeldetechnik: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./ Master/ Bachelor Technische Ausrüstung, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre anlagengruppenspezifische Berufserfahrung,
12. Fachplaner Gebäudeautomation: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./ Master/ Bachelor in Technischer Ausrüstung, Versorgungstechnik, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre anlagengruppenspezifische Berufserfahrung,
13. zertifizierter Qualifikationsnachweis zur VDI 6022 Kat. A eines Büromitglieds,
14. zertifizierter Qualifikationsnachweis zur VDI 6023 Kat. A eines Büromitglieds,
15. Fachplaner vorbeugenden Brandschutz: Eigenerklärung zur Berechtigung/ Qualifikation, die zur Bewertung und Erstellung von Brandschutzkonzepten für den vorbeugenden baulichen Brandschutz berechtigt für ein Büromitglied,
16. Qualifikationsnachweis für die Planung von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 eines Büromitglieds,
17. Fachplaner Bauphysik: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Hochschulabschluss Dipl./ Master/ Bachelor Architektur, Bauingenieurwesen, Bauphysik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung.
Hinweise:
1. Die entsprechenden Angaben zum vorgesehenen Projektteam, sowie die Nachweise zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards sind erst mit Abgabe der Angebotsunterlagen (Stufe 2) einzureichen. Durch den Bewerber ist im Rahmen des Teilnahmewettbewerb zu bestätigen, dass die geforderten Mindeststandards erfüllt werden. Können die Anforderungen nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund,
2. Die Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung des Angebotes (Stufe 2).
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW):
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3. dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden.Für den TNW wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Honorarangebot u. Handout sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter zu erstellen. Elektr. Bewerbungsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/ Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden. Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht überschreiten. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert. Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit „Bewerber“ oder „Bieter“ sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit „Auftragnehmer“ der Bieter bzw. die BG.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.