Planungsleistungen der Objektplanung - Gebäudegemäß §34 HOAI 2021 für die Leistungsphase(n) 2-9 für die Baumaßnahme grundlegende Sanierung, Instandsetzung und Modernisierung des Mitarbeitergebäudes 2 auf dem Campus der Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt Referenznummer der Bekanntmachung: PL/MG2/2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99089
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-erfurt.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen der Objektplanung - Gebäudegemäß §34 HOAI 2021 für die Leistungsphase(n) 2-9 für die Baumaßnahme grundlegende Sanierung, Instandsetzung und Modernisierung des Mitarbeitergebäudes 2 auf dem Campus der Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt
Geplant ist die grundlegende Sanierung, Instandsetzung und Modernisierung des Mitarbeitergebäudes 2 (MG 2), um eine langfristige Nutzung des Gebäudes als Verwaltungsbau und zur Unterbringung des Sprachenzentrums sicherzustellen. Die Maßnahme umfasst eine grundlegende Instandsetzung der Bausubstanz mit der Beseitigung aller baulichen Mängel. Hierbei stehen die Erfüllung der aktuellen Anforderungen an den vorbeugenden baulichen Brandschutz sowie die Integration einer wirtschaftlichen, energie- und ressourceneffiziente technischen Gebäudeausrüstung im Vordergrund der Planungsaufgabe. Das Gebäude befindet sich auf dem Campus der Universität Erfurt. Das Mitarbeitergebäude 2 gehört zum ursprünglichen Gebäudebestand des Campus der ehemaligen pädagogischen Hochschule. Es steht unter Denkmalschutz.
Dafür werden in dieser Ausschreibung die Dienstleistungen der Objektplanung - Architektenleistungen in einem Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben.
Weiteres unter II.2.4) Beschreibung der Beschaffung.
Universität Erfurt, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt
Planungsleistungen der Objektplanung - Gebäudegemäß §34 HOAI 2021 für die Leistungsphase(n) 2-9 für die Baumaßnahme Sanierung, Instandsetzung und Modernisierung des Mitarbeitergebäudes 2 auf dem Campus der Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt
Die Universität Erfurt plant die grundlegende Sanierung des Mitarbeitergebäude 2 auf dem Campus der Universität. Das Mitarbeitergebäude 2 wurde zwischen 1955 und 1958 als Wohnheim 3 errichtet und gehört zum ursprünglichen Gebäudebestand der Campusanlage. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Das Gebäude ist vor dem Verlust seiner historischen und baukünstlerischen Aussage zu bewahren. Die Architektur ist hauptsächlich durch die Auffassung der 50er und 60er-Jahren im Formengut der Nationalen Traditionen geprägt. Hieraus ergeben sich die speziellen Anforderungen an die Objektplanung im Umgang mit der im Original erhaltenen denkmalgeschützten Substanz des Mitarbeitergebäude 2 und der Integration der nutzungsspezifischen Bedarfe unter Berücksichtigung technischer, energetischer, ökologischer und ökonomischer Aspekte. Für die Umsetzung der Planung ist eine denkmalschutzrechtliche Zustimmung notwendig.
Die im Mitarbeitergebäude 2 vorherrschenden Bedingungen entsprechen nicht den gültigen gesetzlichen Vorschriften und dem heutigen Stand der Technik. Im gesamten Gebäude bestehen erhebliche bauliche, haus- und sicherheitstechnische Mängel. Deren Behebung ist nur im Rahmen einer komplexen, grundhaften Modernisierung und Instandsetzung der Gebäudesubstanz sowie der haustechnischen Anlagen möglich. Insbesondere die Anforderungen an den baulichen Brandschutz sowie die technische Gebäudeausrüstung können derzeit nicht erfüllt werden. Die haustechnischen Bestandsanlagen sind komplett abzubrechen und neu herzustellen.
Der Baukörper besteht aus Kellergeschoss, drei Vollgeschossen und einem nachträglich ausgebauten Dachgeschoss. Die Grundrissabmessungen betragen ca. 57,7 m x 12,7 m bei einer Traufhöhe von ca. 10,5 m mit einer Bruttogrundfläche (BGF) von ca. 3250 m2 und einer derzeitigen Nutzfläche (NUF) von ca. 1750 m2.
Entscheidend für die weitere Nutzung des Gebäudes ist die Herstellung des zweiten baulichen Flucht- und Rettungswegs. Momentan wird der 2. Rettungsweg vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss über Außentreppen an den Giebelseiten des Gebäudes realisiert. Hierbei handelt es sich um Gerüsttreppentürme, die als provisorische Maßnahme zur Sicherung der Rettungswege aufgestellt wurden. Zur Sicherstellung des 2. Rettungswegs aus dem Dachgeschoss sind adäquate Konzepte in Abstimmung mit der Brandschutzplanung zu entwickeln.
Die Barrierefreiheit ist auf Grundlage § 50 Absatz 2 der Thüringer Bauordnung herzustellen. Hierbei müssen Bereiche, die dem allgemeinen Besucher- und Benutzerverkehr dienen, barrierefrei sein. Durch die Nutzung als Büro- und Verwaltungsgebäude ist die barrierefreie Gestaltung von Arbeitsplätzen mit den zugehörigen Türen, Verkehrswegen, Fluchtwegen, Notausgängen, Treppen, Orientierungssystemen und Toilettenräumen in die Planung zu integrieren.
Durch die Nutzung als Büro- und Verwaltungsgebäude ist die Erfüllung der Schallschutzanforderungen ein wesentliches Kriterium der Sanierungsaufgabe.
Während der Sanierung wird das Objekt leer stehen.
Es soll in einem Stufenvertrag zunächst die Leistungsstufe 1 (Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung -
Leistungsphasen (LPh) 2-4 nach HOAI 2021) sowie die Besonderen Leistungen in
der Leistungsphase 2 (Untersuchen alternativer Lösungsansätze
(Brandschutzkonzepte) nach verschiedenen Anforderungen einschließlich
Kostenbewertung) beauftragt werden.
Die Übertragung der weiteren Leistungsstufen mit der Leistungsstufe 2
(Ausführungsplanung - LPh 5), Leistungsstufe 3 (Vorbereiten der Vergabe und
Mitwirkung bei der Vergabe - LPh 6 und 7), Leistungsstufe 4 (Objektüberwachung
und Dokumentation - LPh 8) und der Leistungsstufe 5 (Objektbetreuung - LPh 9) ist vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen beabsichtigt. Ein
Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Planungsleistungen der Objektplanung - Gebäudegemäß §34 HOAI 2021 für die Leistungsphase(n) 2-9 für die Baumaßnahme grundlegende Sanierung, Instandsetzung und Modernisierung des Mitarbeitergebäudes 2 auf dem Campus der Universität Erfurt, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Bewerbergemeinschaften an
mehreren Bewerbergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Planer
sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bewerber.
b) Die geforderten unternehmensbezogenen Bedingungen und Kriterien gem. III.1.1)
bis III.1.3) und die Bedingungen des Auftrags gemäß III.2) sind im Teilnahmeantrag mit anhängender Bewertungsmatrix bzw. den Vergabeunterlagen beschrieben.
c) Der Teilnahmeantrag (und die ggf. geforderten Anlagen) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des
Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen. Wird der Teilnahmeantrag nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle auf Seite 11 des Dokuments unterzeichnet, wird der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen.
Änderungen des Bewerbers an den Teilnahme- und Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers.
d) Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise können durch Nachforderung ergänzt werden. Bewerber, in deren Bewerbungen unternehmensbezogene Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise) fehlen oder
unvollständig sind, werden von der Kontaktstelle elektronisch über die E-Vergabeplattform aufgefordert,
die fehlenden oder unvollständigen Unterlagen innerhalb von sechs Kalendertagen auf elektronischem Wege über die E-Vergabeplattform nachzuliefern.
Sollten die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der genannten Frist elektronisch eingereicht sein, werden die betreffenden Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
e) Alle geforderten Angaben, Nachweise, Urkunden, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen. Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen, die dieser Forderung nicht entsprechen, werden im Verfahren nicht gewertet.
f) Nach Auswertung der Bewerbungen und Ermittlung der erreichten Gesamtpunktzahlen gemäß Pkt. III.1 werden die nicht ausgewählten Bewerber mittels elektronischer Information über die Nichtaufnahme in den Kreis der Teilnehmer informiert (Absage an abgelehnte Bewerber). Die ausgewählten Bewerber (Teilnehmer) werden elektronisch zur Teilnahme am Verfahren
(Zusage und Aufforderung zur Angebotsabgabe) aufgefordert. Über die dann eingegangenen und gewerteten Erstangebote wird ggf. weiter verhandelt und zur Abgabe der finalen wertbaren, nicht mehr verhandelbaren Angebote aufgefordert.
Die Wertung erfolgt anhand der Zuschlagskriterien (Anlage Matrix Zuschlagskriterien).
Die Möglichkeit des Zuschlags auf ein Erstangebot besteht.
Kommunikation mit der Vergabestelle zum Verfahren: Sie können Anfragen mit der Webanwendung „AnA-Web“ der e-Vergabe stellen.
Es wird den Interessenten zu der Registrierung geraten. Denn nur registrierte Nutzer, die ihre Teilnahme an einem Vergabeverfahren über den Angebotsassistenten der e-
Vergabe angemeldet haben, werden aktiv über Veränderungen im Verfahren informiert.
Es gilt deutsches Recht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse: https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/index.aspx
Bewerber und Bieter müssen Vergaberechtsverstöße innerhalb der in § 160 Abs.
3 Nr. 1 bis Nr. 3 GWB genannten Fristen bei der Vergabestelle rügen, bevor sie
einen Nachprüfungsantrag stellen. Ein Nachprüfungsantrag muss spätestens 15
Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen
zu wollen, bei der Vergabekammer eingereicht werden, § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4
GWB. Die Vergabestelle weist zudem auf die Informations- und Wartepflicht des
Auftraggebers vor Zuschlagserteilung gemäß § 134 GWB hin.