Vorhaben "Sanierung, Revitalisierung und Modernisierung des kommunalen Hallenbades der Stadt Dingelstädt" - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: EU 01/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dingelstädt
NUTS-Code: DEG06 Eichsfeld
Postleitzahl: 37351
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dingelstaedt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schickerthies.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vorhaben "Sanierung, Revitalisierung und Modernisierung des kommunalen Hallenbades der Stadt Dingelstädt" - Tragwerksplanung
Die hier gegenständlichen Leistungen der Tragwerksplanung werden dabei stufenweise vergeben; auf der ersten Stufe die Leistungsphasen 1 bis 4 sowie auf der zweiten Stufe gegebenenfalls die Leistungsphasen 5 und 6.
Schließlich wird noch folgende Besondere Leistung (stufenweise) vergeben werden:
Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (2. Stufe)
Ein Anspruch des späteren Auftragnehmers auf Übertragung der 2. Stufe besteht nicht.
Dingelstädt, DE
Die Vergabestelle beabsichtigt die Sanierung, Revitalisierung und Modernisierung des von ihr bewirtschafteten städtischen Hallenbades. Es handelt sich um eine geförderte Maßnahme mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur.
Für die Planung der Sanierung und Modernisierung bedarf es mehrerer Objekt- und Fachplanungen. Zwar existiert bereits die Vorplanung , diese dient jedoch lediglich der Orientierung und stellt keine zwingende Planungsgrundlage dar. Den in die engere Auswahl genommenen und erst recht dem erstplatzierten Bieter ist es jedoch unbenommen, die bereits vorliegende Planung für die weitere Planung heranzuziehen. Er kann das dann bei seiner Angebotskalkulation angemessen berücksichtigen. Zwingende Planungsgrundlage ist demgegenüber der Fördermittelbescheid mit allen Anlagen respektive die sich daraus ergebenden konkreten Anforderungen an die Planung.
Gegenstand dieser Vergabe sind Leistungen der Tragwerksplanung. Die Objektplanungen „Gebäude“ und „Freianlagen“ sowie die weiteren Fachplanungen Haustechnik, Elektroplanung, Brandschutzfachplanung, Bauphysik und Leistungen nach Baustellenverordnung (SiGeKo-Leistungen) werden separat und dabei überwiegend ebenfalls europaweit ausgeschrieben werden.
Die hier gegenständlichen Leistungen der Tragwerksplanung werden dabei stufenweise vergeben; auf der ersten Stufe die Leistungsphasen 1 bis 4 sowie auf der zweiten Stufe gegebenenfalls die Leistungsphasen 5 und 6.
Schließlich wird noch folgende Besondere Leistung (stufenweise) vergeben werden:
Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (2. Stufe)
Ein Anspruch des späteren Auftragnehmers auf Übertragung der 2. Stufe besteht nicht.
Es gilt zunächst ein Kostenrahmen in Bezug auf die KG 300 und 400 in Höhe von 2.715.000,00 € (netto).
Im Übrigen wird, was den Inhalt des Auftrags anbelangt, auf den den Vergabeunterlagen beigefügten Vertragsentwurf Bezug genommen.
Mit der Ausführung ist sofort nach Vertragsschluss zu beginnen. Die Planungsleistungen sind so auszuführen, dass der Bauantrag bis zum 01.05.2022 gestellt werden kann. Hinsichtlich der gegebenenfalls auf der zweiten Stufe zu erbringenden Leistungen werden konkrete Vertragstermine noch abgestimmt werden.
Mit der Ausführung ist sofort nach Vertragsschluss zu beginnen. Die Planungsleistungen sind so auszuführen, dass der Bauantrag bis zum 01.05.2022 gestellt werden kann. Hinsichtlich der gegebenenfalls auf der zweiten Stufe zu erbringenden Leistungen werden konkrete Vertragstermine noch abgestimmt werden.
Es findet eine Förderung aus Mitteln des Bundes (Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" statt (Förderkennzeichen: 03SJK0556). Eine zusätzliche Landesförderung ist beantragt (Antrag auf Gewährung einer Zuwendung für Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsmaßnahmen in Kommunen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung des Bewerbers im Bewerberformular in der Weise, dass eine Berufshaftpflicht mit folgenden Mindest-Deckungssummen besteht, oder dass zumindest eine Bereitschaftserklärung des Versicherers vorliegt, sie im Auftragsfalle mit dem Bewerber abzuschließen:
für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. € für jeden Einzelfall sowie für Sach- und Vermögensschäden mindestens jeweils 1,0 Mio. € für jeden Einzelfall sowie jeweils mindestens 3 Mio.€ für alle Versicherungsfälle von Personenschäden in einem Jahr sowie jeweils mindestens 2 Mio. € für alle Versicherungsfälle von Sach- und Vermögensschäden in einem Jahr (also jeweils eine zweifache Maximierung pro Jahr)
Bei einer Bietergemeinschaft genügt es, wenn der Federführer über eine entsprechende Berufshaftpflicht (bzw. Bereitschaftserklärung des Versicherers) verfügt und sich entsprechend erklärt.
Referenz:
Der Bewerber muss über Kenntnisse und Erfahrungen in vergleichbaren Bauvorhaben verfügen (geeignete Referenz im Sinne von § 46 Abs. 1 Nr. 3 VgV). Das (geeignete) Referenzprojekt muss folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Zugehörigkeit des Vorhabens zur BWZ 1000, 2000, 3000, 4000 oder 5000 gemäß Bauwerkszuordnungskatalog in der aktuellen Fassung
- und Erbringung (mindestens) der Leistungsphasen 3 bis 5 der Fachplanung „Tragwerksplanung“ mit Baukosten (KG 300 und 400) in Höhe von mindestens 1.500.000 € (netto)
- und bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts nach dem 31.12.2015
Referenzen vor dem 01.01.2016 werden nicht gewertet; maßgeblich ist insofern der Zeitpunkt der baulichen Fertigstellung der jeweiligen Anlage.
Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt vorweisen. Der Bewerber ist jedoch aufgefordert, alle verfügbaren Referenzen anzugeben. Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (als Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Achtung:
- Auch hinsichtlich der Referenzen gilt der Vorbehalt bezüglich des Vorranges der Eigenerklärungen. Die Vergabestelle behält sich also vor, die Angaben zu den Referenzen in Zweifelsfällen genau zu überprüfen und dabei auch Auftraggeber-Bescheinigungen (unter Fristsetzung) zu fordern.
- Auch für das Auswahlkriterium „Referenzen“ sollten alle weiter verfügbaren Referenzen nach dem 31.12.2015 in Form von Eigenerklärungen angegeben werden. (Bei diesen weiteren Referenzen gelten prinzipiell ebenfalls die oben statuierten Mindestanforderungen.)
Zahl der Beschäftigten/ Anzahl der Führungskräfte:
Erklärung (im Bewerberformular), aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den Jahren 2019 bis 2021 beschäftigten Personen (zu ermitteln gemäß § 267 Abs. 5 HGB) und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2019 bis 2021 ersichtlich ist. Teilzeitkräfte sind entsprechend umzurechnen. Im Falle einer Bietergemeinschaft kommt es auf die Anzahl der bei allen Mitgliedern gemeinsam beschäftigten Personen bzw. auf die Anzahl der dort insgesamt vorgehaltenen Führungskräfte in den Jahren 2019 bis 2021 an. Teilzeitkräfte sind auch hier entsprechend umzurechnen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein Bieter durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).