Hauptstaatsarchiv Weimar, Marstallgebäude, Südflügel, Objektplanung für den 4. BA Referenznummer der Bekanntmachung: 0650-21-V-EV-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Hauptstaatsarchiv Weimar, Marstallgebäude, Südflügel, Objektplanung für den 4. BA
Landesarchiv Thüringen, Hauptstaatsarchiv Weimar, Marstallgebäude, Südflügel und Kegelplatz,
Objektplanung für den 4. Bauabschnitt: Behebung der Mängel im baulichen Brandschutz und Anpassung diverser Bauteile an modifizierte Nutzeranforderungen
Hauptstaatsarchiv Weimar, Marstallgebäude, Südflügel und Kegelplatz, Marstallstraße 2, 99423 Weimar, innerstädtische, zentrale Lage, Zufahrt über Kegelplatz
Die Objektplanung Gebäude für den 4. Bauabschnitt betrifft die Behebung der Mängel im baulichen Brandschutz und die Anpassung diverser Bauteile an modifizierte Nutzeranforderungen am ehemaligen 1. Bauabschnitt, dem Südflügel des Landesarchivs Thüringen am Kegelplatz, Ecke Marstallstraße in Weimar.
Der im 4. Bauabschnitt zu bearbeitende Südflügel beinhaltet diverse Funktionen, darunter das Fotolabor mit Dunkelkammern, Aufnahmeraum und Reproduktion, diverse Büro- und Lagerräume inklusive Direktorenzimmer. Zudem beinhaltet das Obergeschoss eine Teeküche mit Cafeteria und Speiseraum, einen Besprechungsraum und die Spezialfunktionen Buchbinderei mit Nass- und Trockenraum und Papierrestaurierung. Eine Änderung der Funktionen ist im Vollzug der Baumaßnahme nicht geplant.
In Zusammenarbeit mit weiteren Fachplaner, wie Brandschutzplaner, sollen sämtliche Mängel im baulichen Brandschutz, z.B. Schottungen, Verkabelungen, Verkofferungen und notwendige Ertüchtigungen beseitigt werden.
Hinzu kommen modifizierte Nutzeranforderungen, wie neue Bodenbeläge, Abbruch alter Bauteile und die Erneuerung von Türen.
Die Anforderungen an die Planungen wurden als hoch eingeschätzt und die Honorarzone nach HOAI mit IV für die Baumaßnahme festgestellt.
Ein Kostenrahmen von [Betrag gelöscht] EUR brutto (KGr 200 bis 700) ist vorgegeben und sollte eingehalten werden.
- Befähigung zur Berufsausübung nach III.1.1)
- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3)
- zusätzliche Angaben nach VI.3)
Die Bewerbungen werden nach den unten aufgeführten Auswahlkriterien bewertet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punkten. Die Bewertung der vorgenannten Punkte erfolgt nach einem Kriterienkatalog „Bewertungsmatrix“, der an dem Bewerbungsbogen angefügt ist.
Wird die Höchstzahl der Wettbewerbsteilnehmer durch geeignete Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, wird unter diesen das Losverfahren gemäß § 75 Abs. 6 VgV angewendet, um darüber die Zahl der Bewerber auf 5 zu reduzieren.
Es ist vorgesehen, zunächst die Leistungsstufe 1 (Leistungsphasen 3 und 4 HOAI ohne die LPh 1 und 2) und die folgenden Besonderen Leistungen zu übertragen:
1. Einarbeitung in die Ergebnisse der Grundleistungen aus den Vorplanungen der Leistungsphase 2;
2. Erstellen von Nachweisen, insbesondere technischer, konstruktiver und bauphysikalischer Art, für die Erlangung behördlicher Zustimmungen im Einzelfall.
Die Übertragung der Leistungsstufen 2; 3; 4 und 5 sowie die Besonderen Leistungen in den LPh 2; 3 und 4 sind beabsichtigt, ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
Folgende Leistungen ab Leistungsstufe 2:
1. Leistungsstufe 2 (LPh 5 HOAI) mit der Besonderen Leistung: Prüfen und Anerkennen von Plänen Dritter, nicht an der Planung fachlich Beteiligter auf Übereinstimmung mit den Ausführungsplänen, soweit die Leistungen Anlagen betreffen, die in den anrechenbaren Kosten nicht erfasst sind;
2. Leistungsstufe 3 (LPh 6 und 7 HOAI) mit den Besonderen Leistungen: Aufstellen von vergleichenden Kostenübersichten unter Auswertung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter und Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten;
3. Leistungsstufe 4 (LPh 8 HOAI) mit den Besonderen Leistungen: Übertragung der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare gemäß Abschnitt K6 RLBau und Erstellung von Wartungs- und Pflegeanweisungen;
4. Leistungsstufe 5 (LPh 9 HOAI).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung nach § 123 und § 124 GWB über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen
b) bei Vorliegen von Ausschlussgründen ausreichende Erklärungen und Nachweise, die die Selbstreinigung nach § 125 GWB belegen
c) Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach § 46 Abs. 3 Nr.10 VgV
d) Bewerber- und Bietergemeinschaften werden unter folgenden Bedingungen zugelassen:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine von allen Mitgliedern der Bewerber- und Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung mit folgendem Inhalt abzugeben:
- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) nach §§ 705 ff BGB;
- die Nennung eines für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigten Vertreters, der die Mitglieder der ARGE gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- Erklärung, dass im Falle der Beauftragung die ARGE bis zur Abwicklung des Auftrages aufrechterhalten bleibt;
- gesamtschuldnerisch haftend, mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Bewerber- und Bietergemeinschaft hinaus.
a) Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen.
Hinweis: Der Bewerber kann die Kontaktstelle über das Vorliegen eines aktuellen Nachweises für die Berufshaftpflichtversicherung im Bereich des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr informieren, indem er im Bewerbungsbogen die Maßnahme, die Auftragsnummer und wenn möglich die den Vertrag begleitende Organisationseinheit des TLBV benennt (Möglichkeit nach § 50 Abs. 3 VgV). Die Abdeckung der geforderten Mindestdeckungssummen durch die angegebene Berufshaftpflichtversicherung muss über alle vorliegenden Aufträge gewährleistet sein. Dazu hat sich der Bewerber zu erklären.
oder
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV mit einem geforderten Mindestgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR.
a) Nachweis der aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen oder gemäß Hinweis unter III.1.2) a) zu erklären.
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV mit einem geforderten Mindestgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR.
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat zum Nachweis ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) die nachfolgenden Anforderungen durch ihre unternehmensbezogenen Angaben und ggf. Nachweise zu erbringen.
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen (Referenz):
Die Referenz ist vollständig mit den geforderten Leistungsphasen im Zeitraum vom 01.01.2010 bis 31.12.2020 nachzuweisen. Die Referenz muss nicht die Bauherrenleistung beinhalten.
a1) Referenz 1, Dienstleistung für eine Gebäudeplanung
Definition 1
Eine Dienstleistung für eine Gebäudeplanung mit hohen planerischen Anforderungen vergleichbar mit einer Planung nach Honorarzone IV (HOAI in der Fassung vom 02.12.2020)
mit mindestens den Leistungen Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (entsprechend den Leistungsphasen 3 bis 8 HOAI) für den Umbau, die Modernisierung und mit Umsetzung eines Brandschutzkonzepts für
ein bestehendes Gebäudeensemble mit Denkmalschutzstatus mit
mindestens 2.500 m² Nutzungsfläche (NUF) in einer Maßnahme,
mindestens vier unterschiedlichen Nutzungsarten (wie z.B. Verwaltung, Archiv, Sanitär, spezialisierte Bereiche, wie Museum / Gedenkort oder Kunst / Wissenschaft etc.),
mindestens 3 Vollgeschossen.
oder
Definition 2
Eine Dienstleistung wie in Definition 1 beschrieben, jedoch für ein bestehendes Gebäudeensemble ohne Denkmalschutzstatus.
oder
Definition 3, Mindestdefinition
Eine Dienstleistung wie in Definition 1 beschrieben, jedoch für ein bestehendes Gebäudeensemble ohne Denkmalschutzstatus mit
mindestens 1.500 m² Nutzungsfläche (NUF) in einer Maßnahme und
mindestens 2 Vollgeschossen.
b) Angaben zur Personalstruktur
b1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gemäß § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV;
b2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung, welche die Dienstleistung Objektplanung Gebäude / Architektur tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV;
b3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiterin / Projektleiter) in der Fachrichtung Objektplanung Gebäude / Architektur gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV;
b4) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen stellvertretenden Führungskraft (stellv. Projektleiter / stellv. Projektleiterin) in der Fachrichtung Objektplanung Gebäude / Architektur gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV.
c) Sonstiges Bewertungskriterium
c1) Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität.
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen:
Die Referenz ist vollständig mit den geforderten Leistungsphasen im Zeitraum vom 01.01.2010 bis 31.12.2020 nachzuweisen. Die Referenz muss nicht die Bauherrenleistung beinhalten.
a1) Referenz 1 Dienstleistung für eine Gebäudeplanung
Definition 3, Mindestdefinition
Eine Dienstleistung für eine Gebäudeplanung mit hohen planerischen Anforderungen vergleichbar mit einer Planung nach Honorarzone IV (HOAI in der Fassung vom 02.12.2020) mit mindestens den Leistungen Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (entsprechend den Leistungsphasen 3 bis 8 HOAI) für den Umbau, die Modernisierung mit Umsetzung eines Brandschutzkonzepts für
ein bestehendes Gebäudeensemble ohne Denkmalschutzstatus mit
mindestens 1.500 m² Nutzungsfläche (NUF) in einer Maßnahme und
mindestens 2 Vollgeschossen.
b) Angaben zur Personalstruktur
b1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gemäß § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV;
b2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung, welche die Dienstleistung Objektplanung Gebäude / Architektur tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV;
b3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiterin / Projektleiter) in der Fachrichtung Objektplanung Gebäude / Architektur gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV.
Berufsstand Architekt oder gleichwertig, § 75 Abs. 1 VgV i.V.m. ThürBO
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4 und II.2.11 genannten Leistungen sind zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.
b) Die geforderten unternehmensbezogenen Bedingungen und Kriterien gem. III.1.1) bis III.1.3) sind in einem Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) beschrieben und zusammengefasst, der als Teilnahmeunterlage veröffentlicht ist.
c) Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen und evtl. erforderliche Anlagen) sind vom Bewerber unter dem in Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die Bereitstellung in Papierform, per Fax oder E-Mail erfolgt nicht. Es ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang zugelassen. Werden die Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers vom Vergabeverfahren.
d) Der Bewerbungsbogen (und die ggf. geforderten Anlagen) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen. Die Unterzeichnung in Textform hat unter der im Bewerbungsbogen vorgesehenen Stelle auf Seite 6 zu erfolgen. Wird der Bewerbungsbogen nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle auf Seite 6 des Bewerbungsbogens unterzeichnet, wird der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des Bewerbers an den Teilnahme- und Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers.
e) Der Bewerbungsbogen ist komplett im Ganzen, vollständig ausgefüllt und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurückzusenden. Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise können durch Nachforderung ergänzt werden.
Bewerber, in deren Bewerbungen unternehmensbezogene Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise) fehlen oder unvollständig sind, werden von der Kontaktstelle elektronisch über den unter im Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang aufgefordert, die fehlenden oder unvollständigen unternehmensbezogenen Unterlagen innerhalb von sechs Kalendertagen auf elektronischem Wege nachzuliefern.
Sollten die von der Kontaktstelle nachgeforderten Unterlagen (unternehmensbezogene Unterlagen) nicht innerhalb der genannten Fristen elektronisch eingereicht sein, werden die betreffenden Bewerbungen wie vorliegend gewertet und ggf. vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
f) Eine selbständige Ergänzung der elektronisch eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungsunterlage) mit evtl. vorhandenen unternehmensbezogenen Unterlagen durch die Vergabestelle ohne Hinweis des Bewerbers zum evtl. Vorhandensein von Nachweisen des Bewerbers im Bereich der Vergabestelle kann nicht erfolgen.
g) Eine selbständige Korrektur von Angaben des Bewerbers im elektronisch eingegangenen Teilnahmeantrag (Bewerbungsunterlage) durch die Vergabestelle kann nicht erfolgen.
h) Alle geforderten Angaben, Nachweise, Urkunden, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen. Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen, die die dieser Forderung nicht entsprechen, werden im Verfahren nicht gewertet.
i) Nach Auswertung der Bewerbungen werden die nicht ausgewählten Bewerber mittels elektronischer Information über die Nichtaufnahme in den Kreis der Teilnehmer informiert (Absage an abgelehnte Bewerber). Nach Ablauf einer Wartefrist von 10 Kalendertagen werden die ausgewählten Bewerber (Teilnehmer) elektronisch zur Teilnahme am Verfahren (Zusage und Aufforderung zur Angebotsabgabe) aufgefordert. Über die eingegangenen und gewerteten Erstangebote wird weiter verhandelt.
Nach Abgabe der finalen wertbaren, nicht mehr verhandelbaren Angebote werden die verbliebenen Teilnehmer (Bieter) zu einem eventuell digitalen Vorstellungsgespräch (voraussichtlich Mitte Mai) elektronisch eingeladen. Sollte sich am Schluss der Stufe 2 der äußerst seltene Fall einer Punktegleichheit ergeben, kann die Wertung auf weitere Nachkommastellen (mehr als zwei Nachkommastellen) erweitert werden, um einen Erstplatzierten festzustellen. Im Anschluss an die Vorstellung und nach Auswertung der finalen Angebote werden die Teilnehmer am Vorstellungsgespräch über ihren erreichten Stand (Wichtung und Wertung anhand der Zuschlagskriterien) und den vorgesehenen Auftragnehmer (wirtschaftlichster Bieter) gemäß § 134 GWB unterrichtet. Nach Ablauf der Wartefrist von 10 Kalendertagen erfolgt der Zuschlag an den vorgesehenen Auftragnehmer.
j) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen die weibliche, diverse und männliche Form der Geschlechtsbezeichnung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]9
Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende Stelle kann der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15 (fünfzehn) Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer stellen (§ 160 GWB).
Der Antrag ist zu richten an die
Vergabekammer des Freistaats Thüringen
beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Jorge-Semprún-Platz 4
99423 Weimar
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0