Modernisierung Anlagentechnik und Praktikumslabore im Döbereiner Hörsaal - Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK Referenznummer der Bekanntmachung: 21-102-80243181-FP-O-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dez4.uni-jena.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung Anlagentechnik und Praktikumslabore im Döbereiner Hörsaal - Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK
Bei dem denkmalgeschützten Gebäude am Steiger 3 handelt es sich um ein Institutsgebäude der Chemisch- Geowissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller- Universität Jena. Wegen hohem Bedarf an Laborplätzen mit Praktika und auf Grund wachsender Zahl an Mitarbeitern wurde das Gebäude ab 1953 errichtet.
Der Hörsaal mit 460 Sitzplätzen trägt den Namen eines der bedeutendsten Chemiker in der Geschichte der Chemie in Jena und weit darüber hinaus. In ihm finden Vorlesungen und Vorträge auch zu anderen Studiengängen statt.
5 Labor- und Kursräume sind für studentische Lehrveranstaltungen mit ca. 300m² Nutzfläche im Erdgeschoss angeordnet. Der Döbereiner-Hörsaal ist einer der größten Hörsäle der Universität Jena. Es ist der einzige Hörsaal, in dem Experimentalvorlesungen möglich sind.
Im Rahmen der Baumaßnahme werden die Anlagentechnik und Praktikumslabore modernisiert.
Friedrich-Schiller-Universität Jena Am Steiger 3 07743 Jena
Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungsphasen (Lph) 2 bis 9 Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung HLSK (ALG
1-3+8) gem. § 55 ff. i. V. m. Anlage 15 HOAI 2021 zu beauftragen.
Die Beauftragung erfolgt gemäß Vertragstext und Beschreibung der spezifischen Leistungspflichten (Anlage 2.1.1 zu § 6 des Vertrages) für den Döbereiner Hörsaal im Haus IV am Steiger 3 in Jena.
Die Beauftragung erfolgt gemäß den Vertragsbedingungen (Anlage Vertragsmuster) stufenweise. Mit Abschluss des Verfahrens werden vorerst vertraglich im Rahmen der Leistungsstufe 1 die Lph 2 bis 3 und die Zuarbeit zur Erstellung der HU-Bau sowie die LPH 4 beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Bei Beauftragung einschließlich der Leistungsphase 8 für beide Gebäude für Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung HLSK der Maßnahme liegt das Auftragsende voraussichtlich im 4. Quartal 2023.
Die Beauftragung erfolgt gemäß den Vertragsbedingungen (Anlage Vertragsmuster) stufenweise. Mit Abschluss des Verfahrens werden vorerst vertraglich im Rahmen der Leistungsstufe 1 die Lph 2 bis 3 und die Zuarbeit zur Erstellung der HU-Bau sowie die LPH 4 beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV 2016:
Nachweis Eintragung in ein Handelsregister: Kopie Handelsregisterauszug;
falls nicht vorliegend: Begründung. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln,darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1.) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers in EUR brutto gem. §45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018-2020) betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz und Honorarumsatz im Bereich Technische Ausrüstung HLS (ALG 1-3+7-8) gemäß §53 ff. HOAI 2013 für die Jahre 2018-2020.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich Technische Ausrüstung HLS maßgebend.
2.) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage
1.) Angabe zum Mindesthonorarumsatz: Der Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Bereich Technische Ausrüstung HLS (ALG 1-3+7-8) gemäß § 53 ff. HOAI 2013 in EUR brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.
2.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden;Maximierung im
Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden,mind. 1.000.000
EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine unbedingte und unwiderrufliche Erklärung des Versicherers
beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine
objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages
sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die
Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen
entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Angebote anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen.
1) Das Büro muss über eine Zahl von mind. 6 Mitarbeitern, davon mind. 3 Ingenieuren HLS und mind. 1 Bauüberwacher verfügen.
2) Referenzen, Darstellung von erbrachten Leistungen / Nachweis der fachlichen Eignung zur Überprüfung der Eignung des Bieters verlangt der Auftraggeber den Nachweis über bereits erbrachte gleichartige Planungsleistungen.
Diese Referenzleistung müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen:
2a) Mindestreferenz A: Fachplanung Anlagengruppen 1,2,3 und 8 für ein Gebäude im Bestand mit Nutzung Labor/Lehre/Forschung, öffentlicher Auftraggeber, mind. Honorarzone II/III, Kosten KGR 400 mind. 1,0 Mio EUR netto, Planung LP 2-8 erbracht, Bauwerk in Nutzung, im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 31.12.2020
(Hinweis: Es ist eine Referenzbescheinigung vorzulegen)
2b) Mindestreferenz B:Fachplanung Anlagengruppen 1,2,3 und 8 für die Sanierung eines Gebäudes im Bestand mit Denkmalschutzanforderungen, mind. Honorarzone II/III, Kosten KGR 400 mind. 1,0 Mio EUR netto, Planung LP 2-8 erbracht, Bauwerk in Nutzung; im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 31.12.2020 (Hinweis: Es ist eine Referenzbescheinigung vorzulegen)
3) berufliche Qualifikation
3a) Nachweise berufl. Qualifikation Projektleiter (PL)/ Objektüberwacher(OÜ) gem. Pkt. III.1.3), durch Vorlage Studienabschluss Dipl. Ing./Master in Fachrichtung HLS oder vergleichbares technisches Studium, das zur benannten Planung befähigt. Falls der OÜ den geforderten Abschluss nicht aufweist, muss der Nachweis eines anderweitigen technisches Studiums mit Abschluss als Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mind. 10 Jahren Berufserfahrung als OÜ im Bereich der geforderten Leistung erbracht werden (Nachweis durch Auflistung der erbrachten Vorhaben)
3b) Berufserfahrung PL/OÜ mind. 5 Jahre in geforderter Fachrichtung; (Hinweis: Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung dieses Angebotes)
4) Personalunion zwischen Projektleiter und Objektüberwacher nicht möglich (Ausschlussgrund).
5) Sonstige Mindestanforderungen:
5a) Angaben und Referenzen des Projektleiters: Vorlage tabellarischer Lebenslauf
5b) Referenz A: Erfahrung in vergleichbarer Funktion als Projektleiter/ stellv. Projektleiter bei einer Referenz: Fachplanung Anlagengruppen 1,2,3 und 8 für ein Gebäude im Bestand mit Nutzung Labor/Lehre/Forschung, öffentlicher Auftraggeber, mind. Honorarzone II/III, Kosten KGR 400 mind. 1,0 Mio EUR netto, Planung LP 2-8 erbracht, Bauwerk in Nutzung im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 31.12.2020
5c) Referenz B: Erfahrung in vergleichbarer Funktion als Projektleiter/stellv. Projektleiter: Fachplanung Anlagengruppen 1,2,3 und 8 für die Sanierung eines Gebäudes im Bestand mit Denkmalschutzanforderungen, mind. Honorarzone II/III, Kosten KGR 400 mind. 1,0 Mio EUR netto, Planung LP 2-8 erbracht, Bauwerk in Nutzung im Zeitraum vom 01.01.2015 bis 31.12.2020
5d) Angaben und Referenzen des Objektüberwachers: Vorlage tabellarischer Lebenslauf
5e) Erfahrung in vergleichbarer Funktion als Objektüberwacher bei einer Referenz:
Fachplanung Anlagengruppen 1,2,3 und 8 für ein Gebäude im Bestand mit Nutzung Labor/Lehre/Forschung, öffentlicher Auftraggeber, mind. Honorarzone II/III, Kosten KGR 400 mind. 1,0 Mio EUR netto, Planung LP 2-8 erbracht, Bauwerk in Nutzung
im Zeitraum vom 01.01.2010 bis 31.12.2020
Mindeststandards an Formalien:
1. Abgabefrist eingehalten
2. Einreichen d. vollständigen Angebotes (Angebotsschreiben und entsprechende Anlagen) auf der Vergabeplattform (d.h. Ausschluss von Angeboten, per Post, E-Mail oder Fax)
3. Abschlusserklärungen unterschrieben (Textform)
4. Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer (Rechtsform, Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73(3) VgV 2016, Angabe Art der Bewerbung - bei Bewerbergemeinschaften: im Original gezeichnete Erklärung zur Bewerbergemeinschaft, Vorlage Organigramm)
5. Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers
6. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer im Original gezeichnet.
7. Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47(1) VgV 2016, bei Eignungsleihe, Verpflichtungserklärung d. anderen Unternehmen im Original gezeichnet
8. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur Folge
9. Bestätigung des Nichtvorliegens zwingender und fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB
10. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)
11. Mindesthonorarumsatz gem. Pkt. III.1.2)
12. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2)
13. Mindestanforderungen an die Bürogröße (mind. 5 Architekten/ Bauingenieure)
§ 75 (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösungder ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage desNachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen.
Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einerBG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzungverändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicherEinwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerbwesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u.Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dez. 4, Vergabestelle Bau- und Bauplanungsleistung
Nollendorfer Str. 26, 07743 Jena
Raum Z105
Da ausschließlich elektronische Angebote zugelassen sind, ist eine Bieterbeteiligung nicht vorgesehen!
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Unterlagen werden gemäß §56 Abs. 2 VgV nachgefordert.
2. Die Bieterkommunikation erfolgt während des Vergabeverfahrens und auch nach Ablauf der Angebotsfrist, z. B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder der Aufklärung ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal, erreichbar unter www.dtvp.de,
um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Für die Kommunikation mit der Vergabestelle, gezielte nachträgliche Informationen sowie die elektronische Angebotsabgabe ist eine Registrierung erforderlich.
3. Die Bieterfragen sind ausschließlich elektronisch über die unter Ziffer I.3 angegebenen Vergabeplattform zustellen.
4. Auskünfte über die Vergabeunterlagen werden gemäß § 20 Abs. 3 VgV spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist von der zuständigen Vergabestelle erteilt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEVRFC2
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist,soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz
2 bleibt unberührt. 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.