3U CubeSat Referenznummer der Bekanntmachung: EU-OV/2021-127
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jena
NUTS-Code: DEG03 Jena, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07743
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-jena.de
Abschnitt II: Gegenstand
3U CubeSat
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena beabsichtigt für Forschungszwecke den Kauf eines 3U CubeSat. Das System soll geeignet sein, ein quantenoptisches Experiment von ca. 1,5U im Orbit zu testen und verifizieren. Der Einbau der Nutzlast soll vom Satellitenhersteller übernommen werden können. Es muss eine Option zum Start des Satelliten sowie zur Übertragung der im Experiment gewonnenen Daten an Bodenstationen des Anbieters geben.
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Institut für Angewandte Physik
Albert-Einstein-Straße 15
07745 Jena
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena beabsichtigt für Forschungszwecke den Kauf eines 3U CubeSat. Das System soll geeignet sein, ein quantenoptisches Experiment von ca. 1,5U im Orbit zu testen und verifizieren. Der Einbau der Nutzlast soll vom Satellitenhersteller übernommen werden können. Es muss eine Option zum Start des Satelliten sowie zur Übertragung der im Experiment gewonnenen Daten an Bodenstationen des Anbieters geben.
Der Kleinst-Satellit soll die Bauform 3U CubeSat aufweisen und ein Volumen von etwa 1,5U für die Nutzlast aufweisen. Dabei soll der CubeSat für sich bereits vollständig operativ sein und über einen On-board Computer, Solarpanels, eine Batterie, ein Datenkommunikationsterminal etc. verfügen. Außerdem muss eine geeignete Schnittstelle für die Stromversorgung und den Datentransfer zur Nutzlast bereitgestellt werden. Es ist außerdem eine Launch-Option vorgesehen, die Integration der Nutzlast, sowie die Operation des Satelliten.
Die Mindestanforderungen sind in der Anlage 2, dem Leistungsverzeichnis, aufgeführt.
- Der Einbau der Nutzlast durch den Anbieter ist optional anzubieten.
- Die Durchführung der Akzeptanztestkampagne durch den Anbieter ist optional anzubieten.
- Der Betrieb des Satelliten ist monatsfein, optional für weitere 6 Monate anzubieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
* Einen aktuellen (nicht älter als 6 Monate) Nachweis der Eintragung in das Handelsregister oder ein vergleichbares Register nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist
* Unternehmensdarstellung
o Allgemeine Unternehmensdarstellung
o Firmenname, Rechtsform, Umsatzsteuerident-Nr.
o Anschrift (Hauptsitz/Niederlassungen/Sitz der Niederlassung, die den Auftraggeber betreuen würde)
o Telefon-/Faxnummer und E-Mailadresse
o Organisationsstruktur des Unternehmens, Geschäftsfelder/-zweige
o Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Unternehmenshistorie etc.
o Angaben zu den Umsätzen der letzte drei Jahre (ersatzweise Geschäftsberichte der letzten drei Jahre) sowie den Umsätzen des im Rahmen der Ausschreibung
maßgeblichen Geschäftsbereiches. Falls die Angabe der Umsatzzahlen nicht möglich ist (bspw. weil Newcomer) sind die Gründe dafür anzugeben.
* Bescheinigung/Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich der Angabe der Deckungssummen
* Eigenerklärung zum Ausschreibungsverfahren (Anlage 4)
* Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB (Anlage 5)
* Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB (Anlage 6)
Ferner ist sicherzustellen, dass * der oder die Mitarbeiter auf die Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) verpflichtet wird/werden
* die gem. § 6 VgV (Vermeidung von Interessenkonflikten) voreingenommenen Personen von der Mitwirkung am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden
Im Falle der Einbindung von Subunternehmen oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist sicherzustellen, dass die Eigenerklärung von allen beteiligten Unternehmen eingereicht werden sowie die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung und Ausschluss von vorein-genommen Personen sichergestellt ist.
* Nachweis von mindestens sind 5 erfolgreichen CubeSat-Missionen mit Kontaktdaten des Auftraggebers (die Referenz darf nicht das Recht des Auftragsgebers ausschließen oder
einschränken weitere Informationen bei den Auftraggebern einzuholen)
* Verpflichtung zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 7)
* Verpflichtungen nach § 12 und § 15 ThürVgG - Nachunternehmereinsatz; § 17 ThürVgG - Kontrollen; § 18 ThürVgG - Sanktionen (Anlage 8)
* Verpflichtung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 9)
Wenn zutreffend:
* Verpflichtung des Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit (§§ 10, 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 10)
* Verpflichtung des Nachunternehmers zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen (§§ 11 und 12 Abs. 2 ThürVgG) (Anlage 11)
Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter behördliche/beglaubigte Originalbescheinigung abzufordern, welche die inhaltlichen Aussagen der Eigenerklärungen nachweislich belegen und dokumentieren. Falschangaben in den abge-forderten Eigenerklärungen führen zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99424
Land: Deutschland
Zur Überprüfung des Vergabeverfahrens kann ein Nachprüfungsantrag bei der o. g. Vergabekammer gestellt werden, solange ein wirksamer Zuschlag noch nicht erteilt worden ist.
Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber demAuftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.