Löberfeld-Kaserne Erfurt, Neubau des Dienstgebäudes (Probengebäude) für das Luftwaffenmusikkorps, Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 0448-21-V-EV-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Löberfeld-Kaserne Erfurt, Neubau des Dienstgebäudes (Probengebäude) für das Luftwaffenmusikkorps, Objektplanung
Die Löberfeld-Kaserne Erfurt befindet sich im Süden der Landeshauptstadt ca. 3 km vom Zentrum, der historischen Altstadt, und dem Hauptbahnhof entfernt. Der Standort für den Neubau des Dienstgebäudes für das Luftwaffenmusikkorps Erfurt (Probengebäude) liegt an der Zeppelinstraße / Ecke Christian-Kittel-Straße, südlich des Kreuzungsbereiches Käthe-Kollwitz-Straße. Der Neubau ist auf dem Baufeld gemäß Lageplan (Anlage 2.0) zu errichten.
Gefordert ist der Neubau eines Probengebäudes mit Räumen für die musikalische Ausbildung, Dienst- und Lagerräumen sowie Aufenthaltsräume für zwei Musikzüge. Für den Neubau liegt eine genehmigte qualifizierte Kostenschätzung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (Stand 12/2019) vor.
Das Dienstgebäude des Luftwaffenmusikkorps als Probengebäude soll mit hoher architektonischer Qualität unter Beachtung des städtebaulichen Kontextes konzipiert werden und künftig den Musikern sehr gute Übungsbedingungen bieten. Das gestalterische Erscheinungsbild aller Neubauten soll sich harmonisch zusammenfügen und einen signifikanten Wiedererkennungswert aufweisen. Es ist erforderlich das auch das Probengebäude sich in das gestalterische Erscheinungsbild der Neubauten einfügt.
Die Außenanlagen werden für das Gesamtareal separat geplant und sind nicht Gegenstand dieses Verfahrens. Dementsprechend ist umlaufend ein Bereich von 2,00 m Breite einzuplanen und zu realisieren, um eine barrierefreie Erschließung des Gebäudes sowie die Anfahrung zu ermöglichen.
Die gesetzlichen Vorgaben und technischen Möglichkeiten hinsichtlich der Barrierefreiheit des Neubaus sind entsprechend umzusetzen.
Der Leitfaden Nachhaltiges Bauen und nachhaltig geplante Außenanlagen ist im Grundsatz anzuwenden.
Das Gebäude soll als Niedrigstenergiegebäude (Effizienzgebäude Bund 40) errichtet werden.
Für diese Zwecke werden die Dienstleistungen der Objektplanung Architektenleistungen ausgeschrieben.
Löberfeld-Kaserne Erfurt, Zeppelinstraße 18, 99096 Erfurt, Thüringen
Die Beschaffung umfasst die Vergabe und Beauftragung der Objektplanung Gebäude, Architektenleistungen, nach § 15 der HOAI mit den Leistungsphasen 2-4, Erarbeitung der Entscheidungsunterlage-Bau und Entwurfsunterlage-Bau und im Anschluss ggf. die weitere stufenweise Beauftragung der weiteren Leistungsphasen 5-9 HOAI.
Als Standort für den Neubau des Probengebäudes ist die Liegenschaft Zeppelinstraße in 99096 Erfurt festgelegt. Die Außenanlagen werden für das Gesamtareal separat geplant und sind nicht Gegenstand dieses Verfahrens. Dementsprechend ist umlaufend ein Bereich von 2,00 m Breite einzuplanen und zu realisieren, um eine barrierefreie Erschließung des Gebäudes sowie die Anfahrung zu ermöglichen.
Die gesetzlichen Vorgaben und technischen Möglichkeiten hinsichtlich der Barrierefreiheit des Neubaus sind entsprechend umzusetzen. Der Neubau ist auf dem Baufeld gemäß Lageplan (Anlage 2.0) zu errichten.
Es bleibt dem Verfasser freigestellt, das geforderte Raumprogramm unter Ausnutzung des gesamten ausgewiesenen Baufeldes umzusetzen. Es soll ein maximal zweigeschossiges Gebäude entstehen. Ein Untergeschoss sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn die Anforderungen an das Raum- und Funktionsprogramm nicht anders umsetzbar sind.
Die Baumaßnahme soll innerhalb der bereits genutzten Liegenschaft der Bundeswehr realisiert werden. Das Grundstück ist im derzeitigen Flächennutzungsplan als „Sondergebiet Bund“ (SO-Bund) gekennzeichnet. Die Umweltverträglichkeitsuntersuchung (UVU) gemäß Zentralvorschrift A-2030/0-6003 wurde durchgeführt. Das Ergebnis ist als Anlage 2.2 beigefügt und zu berücksichtigen. Die natur- und umweltrechtlichen Vorgaben sind bei der Planung und Umsetzung der Baumaßnahme zu beachten.
Die Entfernung zum Kasernenzaun muss mind. 30 m betragen.
In der Löberfeld-Kaserne Erfurt, wurde in den letzten Jahren ein Ensemble dreier Neubauten geschaffen. Das sich in Planung befindliche Wirtschaftsgebäude mit Tagungsbereich schreibt das Konzept fort. Diese Neubauten spiegeln auch die Neuausrichtung der Bundeswehr wieder.
Das Dienstgebäude des Luftwaffenmusikkorps als Probengebäude soll mit hoher architektonischer Qualität unter Beachtung des städtebaulichen Kontextes konzipiert werden und künftig den Musikern sehr gute Übungsbedingungen bieten. Das gestalterische Erscheinungsbild aller Neubauten soll sich harmonisch zusammenfügen und einen signifikanten Wiedererkennungswert aufweisen. Es ist erforderlich das auch das Probengebäude sich in das gestalterische Erscheinungsbild der Neubauten einfügt.
Hierzu ist auch die als Vergabeunterlage veröffentlichte Aufgabenstellung in der Planung zu beachten (Anlage 2.5).
Die Fachplanungsleistungen werden unabhängig von den Architektenleistungen separat ausgeschrieben und gebunden.
Die Anforderungen an die Planungen werden als hoch eingeschätzt und dementsprchend wurde die Honorarzone mit HZ IV für die Baumaßnahme festgestellt.
- Befähigung zur Berufsausübung nach III.1.1)
- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3)
- zusätzliche Angaben nach VI.3)
Die Bewerbungen werden nach den unten aufgeführten Auswahlkriterien bewertet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punkten. Die Bewertung der vorgenannten Punkte erfolgt nach einem Kriterienkatalog „Bewertungsmatrix“, der an dem Bewerbungsbogen angefügt ist.
Wird die Höchstzahl der Wettbewerbsteilnehmer durch geeignete Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, wird unter diesen das Losverfahren gemäß § 75 Abs. 6 VgV angewendet, um darüber die Zahl der geeigneten Bewerber auf 5 (fünf) zu reduzieren.
Vorbehaltlich der haushaltsmäßigen Genehmigung soll in einem Stufenvertrag zunächst die Leistungsstufe 1 mit der Vor-, der Entwurfs- und der Genehmigungsplanung (Leistungsphasen LPH 2-4 HOAI) beauftragt werden. Die Übertragung der weiteren Leistungsstufen ab der Leistungsstufe 2 (Ausführungsplanung LPH 5 HOAI), weiter die Leistungsstufe 3 (Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe LPH 6 und 7 HOAI) sowie die Leistungsstufe 4 (Objektüberwachung und Dokumentation LPH 8 HOAI) sowie die Besonderen Leistungen für die Leistungsstufe 4 (Übertragung der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare gemäß Abschnitt K 6 RBBau) und Leistungsstufe 5 (Objektbetreuung) sowie die Besonderen Leistungen für die Leistungsstufe 5 (Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen, Erstellung von Bestandsplänen unter Beachtung der BFR GBestand und Erfassung und Zusammenstellung der alphanumerischen Bestandsdaten unter Beachtung der BFR GBestand ist vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung nach § 123 und § 124 GWB über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen
b) bei Vorliegen von Ausschlussgründen ausreichende Erklärungen und Nachweise, die die Selbstreinigung nach § 125 GWB belegen
c) Erklärung zur Herkunft der Beschäftigten gemäß Staatenliste des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes
d) Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach § 46 Abs. 3 Nr.10 VgV
e) Bewerber- und Bietergemeinschaften werden unter folgenden Bedingungen zugelassen:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine von allen Mitgliedern der Bewerber- und Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung mit folgendem Inhalt abzugeben:
- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) nach §§ 705 ff BGB;
- die Nennung eines für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigten Vertreters, der die Mitglieder der ARGE gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- Erklärung, dass im Falle der Beauftragung die ARGE bis zur Abwicklung des Auftrages aufrechterhalten bleibt;
- gesamtschuldnerisch haftend, mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Bewerber- und Bietergemeinschaft hinaus.
a) Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen.
Hinweis: Der Bewerber kann die Kontaktstelle über das Vorliegen eines aktuellen Nachweises für die Berufshaftpflichtversicherung im Bereich des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr informieren, indem er im Bewerbungsbogen die Maßnahme, die Auftragsnummer und wenn möglich die den Vertrag begleitende Organisationseinheit des TLBV benennt (Möglichkeit nach § 50 Abs. 3 VgV). Die Abdeckung der geforderten Mindestdeckungssummen durch die angegebene Berufshaftpflichtversicherung muss über alle vorliegenden Aufträge gewährleistet sein. Dazu hat sich der Bewerber zu erklären.
oder
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV mit einem geforderten Mindestgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR.
a) Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen.
oder
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV mit einem geforderten Mindestgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR.
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat zum Nachweis ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) die nachfolgenden Anforderungen durch ihre unternehmensbezogenen Angaben und ggf. Nachweise zu erbringen.
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen: Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten.
Die vergleichbaren Leistungen, Referenz 1, sind im Zeitraum vom 01.01.2010 bis 31.12.2020 nachzuweisen.
a1) Referenz 1, Objektplanung
Definition 1
Eine Objektplanung für die Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung Bauüberwachung und Dokumentation (entsprechend den Leistungsphasen (LPH) 2-8 HOAI 2013, Teil 3) mit überdurchschnittlichen Planungsanforderungen, vergleichbar mit der Honorarzone IV HOAI, für einen Neubau mit
besonderen Planungsanforderungen hinsichtlich akustischer Anforderungen für musische oder künstlerische Belange (z.B. für musikalische Auftrittsräume, Studios, Bühnenräume oder vergleichbar),
mindestens zwei Geschossen,
mit mindestens 1.500 m² Nutzungsfläche (NUF).
oder
Definition 2
Eine Objektplanung wie in Definition 1 beschrieben,
jedoch besondere Planungsanforderungen nur hinsichtlich einfacher akustischer Anforderungen an die Innenräume (z.B. für Unterrichtsräume, Räume für technische Anlagen oder ähnliche).
oder
Definition 3
Eine Objektplanung wie in Definition 1 beschrieben,
jedoch ohne besondere Planungsanforderungen hinsichtlich akustischer Aspekte an die Innenräume.
b) Angaben zur Personalstruktur
b1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV
b2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung Objektplanung, welche die Dienstleistung (Objektplanung) tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV
b3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiterin / Projektleiter) in der Fachrichtung Architektur gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV
b4) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen stellvertretenden Führungskraft (stellv. Projektleiter / stellv. Projektleiterin) in der Fachrichtung Architektur gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV
c) Sonstiges Bewertungskriterium
c1) Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen:
Die vergleichbaren Leistungen, Referenz 1, sind im Zeitraum vom 01.01.2010 bis 31.12.2020 nachzuweisen.
a1) Referenz 1, Objektplanung
Definition 3
Eine Objektplanung wie in Definition 1 beschrieben,
jedoch ohne besondere Planungsanforderungen hinsichtlich akustischer Aspekte an die Innenräume..
b) Angaben zur Personalstruktur
b1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV
b2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung Objektplanung, welche die Dienstleistung (Objektplanung) tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV
b3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiterin / Projektleiter) in der Fachrichtung Architektur gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV
Berufsstand Architekt oder gleichwertig gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV i.V.m. ThürBO
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4 und II.2.11 genannten Leistungen sind zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.
b) Die geforderten unternehmensbezogenen Bedingungen und Kriterien gem. III.1.1) bis III.1.3) sind in einem Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) beschrieben und zusammengefasst, der als Teilnahmeunterlage veröffentlicht ist.
c) Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen und evtl. erforderliche Anlagen) sind vom Bewerber unter dem in Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die Bereitstellung in Papierform, per Fax oder E-Mail erfolgt nicht. Es ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang zugelassen. Werden die Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers vom Vergabeverfahren.
d) Der Bewerbungsbogen (und die ggf. geforderten Anlagen) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen. Die Unterzeichnung in Textform hat unter der im Bewerbungsbogen vorgesehenen Stelle auf Seite 7 zu erfolgen. Wird der Bewerbungsbogen nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle auf Seite 7 des Bewerbungsbogens unterzeichnet, wird der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des Bewerbers an den Teilnahme- und Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers.
e) Der Bewerbungsbogen ist komplett im Ganzen, vollständig ausgefüllt und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurückzusenden. Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise können durch Nachforderung ergänzt werden.
Bewerber, in deren Bewerbungen unternehmensbezogene Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise) fehlen oder unvollständig sind, werden von der Kontaktstelle elektronisch über den unter im Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang aufgefordert, die fehlenden oder unvollständigen unternehmensbezogenen Unterlagen innerhalb von sechs Kalendertagen auf elektronischem Wege nachzuliefern.
Sollten die von der Kontaktstelle nachgeforderten Unterlagen (unternehmensbezogene Unterlagen) nicht innerhalb der genannten Fristen elektronisch eingereicht sein, werden die betreffenden Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
f) Eine selbständige Ergänzung der elektronisch eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungsunterlage) mit evtl. vorhandenen unternehmensbezogenen Unterlagen durch die Vergabestelle ohne Hinweis des Bewerbers zum evtl. Vorhandensein von Nachweisen des Bewerbers im Bereich der Vergabestelle kann nicht erfolgen.
g) Eine selbständige Korrektur von Angaben des Bewerbers im elektronisch eingegangenen Teilnahmeantrag (Bewerbungsunterlage) durch die Vergabestelle kann nicht erfolgen.
h) Alle geforderten Angaben, Nachweise, Urkunden, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen. Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen, die die dieser Forderung nicht entsprechen, werden im Verfahren nicht gewertet.
i) Nach Auswertung der Bewerbungen werden die nicht ausgewählten Bewerber mittels elektronischer Information über die Nichtaufnahme in den Kreis der Teilnehmer informiert (Absage an abgelehnte Bewerber). Nach Ablauf einer Wartefrist von 10 Kalendertagen werden die ausgewählten Bewerber (Teilnehmer) elektronisch zur Teilnahme am Verfahren (Zusage und Aufforderung zur Angebotsabgabe) aufgefordert.
Nach Abgabe der finalen wertbaren, nicht mehr verhandelbaren Angebote werden die verbliebenen Teilnehmer (Bieter) zu einem eventuell digitalen Vorstellungsgespräch (voraussichtlich Mitte März 2022) elektronisch eingeladen. Im Anschluss an die Vorstellung und nach Auswertung der finalen Angebote werden die Teilnehmer am Vorstellungsgespräch über ihren erreichten Stand (Wichtung und Wertung anhand der Zuschlagskriterien) und den vorgesehenen Auftragnehmer (wirtschaftlichster Bieter) gemäß § 134 GWB unterrichtet. Nach Ablauf der Wartefrist von 10 Kalendertagen erfolgt der Zuschlag an den vorgesehenen Auftragnehmer.
j) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen die weibliche, diverse und männliche Form der Geschlechtsbezeichnung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende Stelle kann der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15 (fünfzehn) Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer stellen (§ 160 GWB).
Der Antrag ist zu richten an die
Vergabekammer des Bundes
Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0