Generalplanungsleistungen für das Vorhaben Komplexmaßnahme Ersatzneubau Hochbehälter Steiger, Ersatzneubau Grundwasserzubringer Steiger, Optimierung Wasserwerk Möbisburg I Referenznummer der Bekanntmachung: EU-01/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99086
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-erfurt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schickerthies.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für das Vorhaben Komplexmaßnahme Ersatzneubau Hochbehälter Steiger, Ersatzneubau Grundwasserzubringer Steiger, Optimierung Wasserwerk Möbisburg I
Gegenstand dieser Vergabe ist die Generalplanung für das Projekt „Komplexmaßnahme Ersatzneubau Hochbehälter Steiger“.
Die hier gegenständliche Generalplanung umfasst
- den Erweiterungsbau Ersatzneubau des Hochbehälter Steigers nebst zugehöriger Sanierung/ Neubau des Hartwasserzubringers (im Folgenden: „HW“) Steiger DN 400 aus dem Wasserwerk Möbisburg I, als Leistungsabschnitt 1/ Teilprojekt 1
- die Ertüchtigung des Wasserwerks Möbisburg in Verbindung mit dem Neubau eines Rohwasserbehälters (2 x 1.000 m³ Speichervolumen) und einer Pumpenstaffel, dem Aufbau einer Desinfektionsstufe, dem Umbau und der Hochwasserfreimachung des Wasserwerks als Leistungsabschnitt 2/ Teilprojekt 2,
- den Ersatzneubau des HB Cyriaksburg als Leistungsabschnitt 3/ Teilprojekt 3
- die Rehabilitation des Fernwasserzubringers zum HB Steiger als Leistungsabschnitt 4/ Teilprojekt 4.
Die vier Leistungsabschnitte/ Teilprojekte sind unmittelbar mit einander vernetzt und abhängig voneinander und daher zur Vermeidung unlösbarer Schnittstellenprobleme Bestandteile einer Generalplanung, die alle zur Umsetzung dieser Leistungsabschnitte/ Teilprojekte erforderlichen Objekt- und Fachplanungen umfasst.
Erfurt, DE
Leistungsabschnitt 1/ Teilprojekt 1: Ersatzneubau Hochbehälter Steiger und Sanierung/Neubau Hartwasserzubringer Steiger DN 400
Leistungsabschnitt 2/ Teilprojekt 2: Ertüchtigung Wasserwerk Möbisburg I, 2x 1.000 m³ Rohwasserbehälter und Pumpenstaffel, Aufbau Desinfektionsstufe, Umbau und Hochwasserfreimachung Wasserwerk
Leistungsabschnitt 3/ Teilprojekt 3: Ersatzneubau Hochbehälter Cyriaksburg 2x 1.000 m³
Leistungsabschnitt 4/ Teilprojekt 4: Rehabilitation Fernwasserzubringer
Der genaue Inhalt der hier zu vergebenden Generalplanung wird sich aus dem Entwurf des Generalplanungsvertrages (zukünftiger Teil C der Vergabeunterlagen) ergeben, der zu Beginn des Verhandlungsverfahrens übergeben werden wird.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Unmittelbar mit Vertragsschluss erfolgt auf einer ersten Stufe bei den einzelnen Objekt- und Fachplanungen jeweils eine Beauftragung bis zur Leistungsphase 4 „Genehmigungsplanung“, mit Ausnahme der einzelnen Tragwerksplanungen, die auf der ersten Stufe mit Vertragsschluss jeweils lediglich jeweils bis zur Leistungsphase 3 „Entwurfsplanung“ beauftragt werden. Auf einer zweiten Stufe werden bei Bedarf die Leistungsphasen 5 bis 7 der einzelnen Objekt- und Fachplanungen (Tragwerksplanung: Leistungsphasen 4 bis 6) ganz oder teilweise vergeben werden. Gegenstand der dritten Stufe sind im Bedarfsfalle bei ausgewählten Objekt- und Fachplanungen die Leistungsphasen 8 und 9 oder auch nur Teil hiervon. Gegenstand der stufenweisen Beauftragung sind in diesem Kontext sowohl Grundleistungen als auch Besondere Leistungen. Auf der zweiten und dritten Stufe kann jeweils die Beauftragung auch auf einzelne oder mehrere Teilprojekte, auf einzelne Objekt- und/oder Fachplanungen hiervon oder auch nur auf einzelne Grund- oder Besondere Leistungen hiervon begrenzt werden. Ein Rechtsanspruch des zukünftigen Auftragnehmers auf weitere, auch nur teilweise Beauftragung über die erste Leistungsstufe hinaus besteht generell nicht.
Mit der Planung auf der ersten Stufe ist sofort nach Auftragserteilung zu beginnen.
Der zukünftige Auftragnehmer hat auf der ersten Stufe den vollständigen Entwurf - das schließt alle Teilprojekte und alle diesbezüglich übertragenen Objekt- und Fachplanungen bis zur Leistungsphase 3 mit allen zugehörigen Grund- und Besonderen Leistungen ein - bis zum 31.12.2022 zu erbringen (erster Vertragstermin).
Der zukünftige Auftragnehmer hat auf der ersten Stufe die vollständige Genehmigungsplanung - das schließt alle Teilprojekte und alle diesbezüglichen übertragen Objekt- und Fachplanungen bis zur Leistungsphase 4 mit allen Grund- und Besonderen Leistungen ein - bis um 30.06.2023 zu erbringen (zweiter Vertragstermin).
Ausführungszeiten auf den weiteren Leistungsstufen werden noch abgestimmt werden, vorausgesetzt, sie werden überhaupt (ganz oder teilweise) übertragen.
Es gilt ein Gesamt-Kostenrahmen (ohne KG 700) für alle vier Leistungsabschnitte / Teilprojekte in Höhe von (netto) 36,0 Mio. €.
Der zukünftige Auftragnehmer hat auf der ersten Stufe den vollständigen Entwurf - das schließt alle Teilprojekte und alle diesbezüglich übertragenen Objekt- und Fachplanungen bis zur Leistungsphase 3 mit allen zugehörigen Grund- und Besonderen Leistungen ein - bis zum 31.12.2022 zu erbringen (erster Vertragstermin).
Der zukünftige Auftragnehmer hat auf der ersten Stufe die vollständige Genehmigungsplanung - das schließt alle Teilprojekte und alle diesbezüglichen übertragen Objekt- und Fachplanungen bis zur Leistungsphase 4 mit allen Grund- und Besonderen Leistungen ein - bis um 30.06.2023 zu erbringen (zweiter Vertragstermin).
Ausführungszeiten auf den weiteren Leistungsstufen werden noch abgestimmt werden, vorausgesetzt, sie werden überhaupt (ganz oder teilweise) übertragen.
Sollten mehr als drei Bewerber ihre Eignung nachweisen, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren wie folgt:
Für jede angegebene Referenz > 1, die den unter Ziff. IV.8.3 von Teil A der Vergabeunterlagen angegebenen Mindestanforderungen im Referenzprojekt 1 genügt, ohne jedoch die Komponenten „Umweltverträglichkeitsstudie“ und „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ zu erfüllen, erhält der geeignete Bewerber 1 Punkt. Sofern die beim Referenzprojekt 1 angegebene Referenzen > 1 zusätzlich auch die Komponenten „Umweltverträglichkeitsstudie“ oder „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ enthält, erhält der Bewerber jeweils einen halben Zusatzpunkt. Ebenfalls einen halben Zusatzpunkt erhält der Bewerber, falls die von ihm angeführte Referenz ein Planfeststellungsverfahren beinhaltet. Dabei werden von der Vergabestelle alle im Teilnahmeantrag und in einem etwaigen Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) eventuell zusätzlich angeführte Referenzen in den Referenzprojekten 1 geprüft.
Für jede angegebene Referenz > 1, die den angegebenen Mindestanforderungen im Referenzprojekt 2 genügt, erhält der geeignete Bewerber 1 Punkt. Sofern die beim Referenzprojekt 2 angegebene Referenzen zusätzlich als Komponenten auch einen landschaftspflegerischen Begleitplan, eine sog. ökologische Bauüberwachung (= Bauüberwachung in Bezug auf die bauliche Umsetzung des landschaftspflegerischen Begleitplans), ein Planfeststellungsverfahren und/ oder eine Bauausführung im laufenden Betrieb enthalten, erhält der Bewerber jeweils einen halben Zusatzpunkt. Dabei werden von der Vergabestelle alle im Teilnahmeantrag und in einem etwaigen Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) eventuell zusätzlich angeführte Referenzen in den Referenzprojekten 2 geprüft.
Für jede angegebene Referenz > 1, die den angegebenen Mindestanforderungen im Referenzprojekt 3 genügt, erhält der geeignete Bewerber 1 Punkt. Dabei werden von der Vergabestelle alle im Teilnahmeantrag und in einem etwaigen Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) eventuell zusätzlich angeführte Referenzen in den Referenzprojekten 3 geprüft.
Für jede angegebene Referenz > 1, die den angegebenen Mindestanforderungen im Referenzprojekt 5 genügt, erhält der geeignete Bewerber 1 Punkt. Dabei werden von der Vergabestelle alle im Teilnahmeantrag und in einem etwaigen Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) eventuell zusätzlich angeführte Referenzen in den Referenzprojekten 5 geprüft.
Die einzelnen Bewertungen werden hinreichend dokumentiert. Ergibt sich nach Durchführung des entsprechenden Auswahlverfahrens noch keine hinreichende Differenzierung, so erfolgt die Auswahl zwischen punktgleichen Bewerbern anhand folgender Kriterien (in der angegebenen Rangfolge bzw. Priorität):
1. Zahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren 2018 bis 2020 (2. Rangstelle)
2. Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2018 bis 2020 (3. Rangstelle)
Sollten sich anhand der vorgenannten, auch hilfsweise eingeführten Auswahlkriterien und trotz der gebildeten Rangfolge immer noch mehr als drei in die engere Auswahl zu nehmende Bewerber ergeben, dann wird in erforderlichem Umfang gelost.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung des Bewerbers im Bewerberformular in der Weise, dass eine einschlägige Berufshaftpflicht mit zusätzlicher hinreichender Versicherung aller General- und Fachplanungsrisiken und den nachfolgend folgenden genannten Mindest-Deckungssummen besteht, oder dass zumindest eine Bereitschaftserklärung des Versicherers vorliegt, sie im Auftragsfalle mit dem Bewerber abzuschließen. Die Mindest-Deckungssummen betragen:
für Personenschäden mindestens 3 Mio. € für jeden Einzelfall sowie für Sach- und Vermögensschäden mindestens jeweils 3 Mio. € für jeden Einzelfall sowie jeweils mindestens 6 Mio. € für alle Versicherungsfälle von Personenschäden in einem Jahr sowie jeweils mindestens 6Mio. € für alle Versicherungsfälle von Sach- und Vermögensschäden in einem Jahr (also jeweils eine zweifache Maximierung pro Jahr)
Bei einer Bietergemeinschaft genügt es, wenn der Federführer über eine entsprechende Berufshaftpflicht (bzw. Bereitschaftserklärung des Versicherers) verfügt und sich entsprechend erklärt.
Der Bewerber muss über hinreichende Kenntnisse und Erfahrungen in vergleichbaren Bauvorhaben verfügen und insofern geeignete Referenzen im Sinne von § 46 Abs. 1 Nr. 3 VgV vorweisen. Zugerechnet werden dabei auch alle einschlägige Referenzen von einzelnen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft oder eines Nachunternehmers und auch einschlägige Referenzen, die Mitarbeiter des Bewerbers, eines Mitgliedes einer Bietergemeinschaft oder eines Nachunternehmers im Rahmen von früheren Dienst- oder Arbeitsverhältnissen oder von früherer selbstständiger Arbeit erbracht haben.
Der Bewerber muss zunächst ein Referenzprojekt 1 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:
- Das Referenzprojekt 1 muss zunächst mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ und die örtliche Bauüberwachung beinhalten; das erforderliche Ingenieurbauwerk muss sich dabei auf den Neubau einer mindestens 10.000 m langen Trinkwasserleitung mit einem Mindestdurchmesser DN 400 beziehen.
- Das Referenzprojekt 1 muss zusätzlich die Leistungsphasen 2 bis 5 der Fachplanung „Tragwerksplanung“ enthalten.
- Das Referenzprojekt 1 muss weiterhin die Leistungsphasen 1 bis 3 einer Umweltverträglichkeitsstudie gemäß Anlage 1, Ziffer 1.1 der HOAI beinhalten.
- Das Referenzprojekt 1 muss auch die Leistungsphasen 1 bis 3 der Landschaftsplanung „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ i.S.d § 26 Abs. 1 HOAI umfassen.
- Das Referenzprojekt 1 muss ebenfalls eine hydraulische Berechnung vorsehen.
- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 1 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.
- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 1 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss vor dem 15.08.2021 erfolgt sein.
Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 1 (mit allen genannten Voraussetzungen) vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 1 verfügbaren Referenzen anzugeben. Dabei kann der Bewerber auch solche Referenzen anführen, die nicht über die Komponenten „Umweltverträglichkeitsstudie“ und/ oder „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ verfügen, die aber im Übrigen die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllen. Derartigen Referenzen sind zwar nicht geeignet, den prinzipiell erforderlich Eignungsnachweis zu führen, sie können jedoch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bietern herangezogen werden. Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen (mit oder ohne den Komponenten „Umweltverträglichkeitsstudie“/ „Landschaftspflegerischer Begleitplan“) bezüglich des Referenzprojektes 1 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Sofern keines der bezüglich des Referenzprojekts 1 angeführten Projekte über die Komponenten Umweltverträglichkeitsprüfung und „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ verfügt, kann der Bieter ersatzweise bezüglich des Referenzprojekts 2 ein Projekt anführen, das die Komponenten kumulativ erfasst.
Der Bewerber muss zudem ein Referenzprojekt 2 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:
- Das Referenzprojekt 2 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 8 der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ und die örtliche Bauüberwachung beinhalten; das erforderliche Ingenieurbauwerk muss sich dabei auf den Ersatzbau eines Trinkwasserbehälters mit einem Mindestvolumen in Höhe von 2.000 m³ beziehen.
- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 2 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.
- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 2 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss vor dem 15.08.2021 erfolgt sein.
Sofern keines der bezüglich des Referenzprojekts 1 angeführten Projekte über die Komponenten Umweltverträglichkeitsprüfung und „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ verfügt, muss der Bieter hier bezüglich des Referenzprojekts 1 mindestens ein Projekt vorweisen, dass dementsprechend über folgende zusätzliche Mindestanforderungen verfügt:
- Das Referenzprojekt 2 muss gegebenenfalls weiterhin die Leistungsphasen 1 bis 3 einer Umweltverträglichkeitsstudie gemäß Anlage 1, Ziffer 1.1 der HOAI beinhalten.
- Das Referenzprojekt 2 muss gegebenenfalls auch die Leistungsphasen 1 bis 3 der Landschaftsplanung „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ i.S.d § 26 Abs. 1 HOAI umfassen.
Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 2 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 2 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen . Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 2 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Der Bewerber muss zudem ein Referenzprojekt 3 vorweisen, das folgende Mindestanforderungen kumulativ erfüllen muss:
- Das Referenzprojekt 3 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 8 der Fachplanung „Technische Ausrüstung“ beinhalten; die erforderliche Fachplanung muss sich dabei auf eine komplexe wasserwirtschaftliche Anlage, wie zum Beispiel ein Wasserwerk oder einen Trinkwasserbehälter oder eine Kläranlage mit einem integrierten Pumpwerk beziehen.
- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 3 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.
- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 3 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss vor dem 15.08.2021 erfolgt sein.
Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 3 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 3 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen (vgl. nachfolgend unter Ziffer VI). Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 3 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Der Bewerber muss zudem ein Referenzprojekt 4 vorweisen, das folgende Mindestvoraussetzungen kumulativ erfüllen muss:
- Das Referenzprojekt 4 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 8 der Objektplanung „Gebäude“ oder der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ beinhalten.
- Das Objekt i.S.d. § 11 Abs. 1 HOAI muss dabei unter Denkmalschutz stehen.
- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 4 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.
- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 4 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss vor dem 15.08.2021 erfolgt sein.
Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 4 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 4 verfügbaren Referenzen anzugeben. Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 4 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Der Bewerber muss zudem ein Referenzprojekt 5 vorweisen, das folgende Mindestvoraussetzungen erfüllen muss:
- Das Referenzprojekt 5 muss zunächst die Leistungsphasen 2 bis 8 der Objektplanung „Ingenieurbauwerke“ und die örtliche Bauüberwachung beinhalten; das erforderliche Ingenieurbauwerk muss sich dabei auf den Bau einer Hochwasserschutzanlage beziehen.
- Auch muss mit der Planung (Leistungsphase 2) des Referenzprojekts 5 frühestens am 01.01.2015 begonnen worden sein.
- Die bauliche Fertigstellung des Referenzprojekts 5 - maßgeblich ist der Zeitpunkt der baulichen Abnahme - muss vor dem 15.08.2021 erfolgt sein.
Entsprechende Angaben werden im Bewerberformular abgefragt.
Der Bewerber muss ein entsprechendes Referenzprojekt 5 vorweisen können. Die Bewerber sind aufgefordert, alle bezüglich des Referenzprojektes 5 verfügbaren Referenzen anzugeben. Derartige weitere Referenzen werden von der Vergabestelle dann auch für die Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern herangezogen (vgl. nachfolgend unter Ziffer VI). Im Teilnahmeantrag können bis maximal 10 Referenzen bezüglich des Referenzprojektes 5 angeführt werden; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, weitere Referenzen in einem Beiblatt zum Teilnahmeantrag (Bestandteil der entsprechenden Datei) anzugeben. Die Vergabestelle prüft dann alle angegebenen Referenzen darauf, ob zumindest eine von ihnen den vorgenannten Anforderungen genügt.
Achtung:
- Der Bewerber muss zum Nachweis seiner Eignung zu den Referenzprojekten 1 bis 5 mindestens jeweils eine Referenz vorweisen, die den für Referenzprojekte 1 bis 5 jeweils statuierten Mindestvoraussetzungen genügt.
- Bezüglich der Referenzprojekte 1 bis 5 gilt jeweils der statuierte Vorbehalt. Die Vergabestelle behält sich also vor, die einzelnen Angaben zu den Referenzprojekten 1 bis 5 in Zweifelsfällen genau zu überprüfen und dabei auch Auftraggeber-Bescheinigungen (unter Fristsetzung) zu fordern.
- Auch für das Auswahlkriterium „Referenzen“ (gemäß VI.) sollten alle weiter verfügbaren Referenzen > 1 der Referenzprojekte 1 bis 3 und 5 - in Form von Eigenerklärungen angegeben werden. (Bei diesen weiteren Referenzen gelten prinzipiell ebenfalls die oben statuierten Mindestanforderungen, wobei jedoch bei dem Referenzprojekt 1 auch solche Referenzen nach Maßgabe der nachfolgenden Ziffer VI gezählt werden, die nicht über die Komponenten „Umweltverträglichkeitsstudie“ und „Landschaftspflegerischer Begleitplan“ verfügen.)
Zahl der Beschäftigten/ Anzahl der Führungskräfte:
Erklärung (im Bewerberformular), aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren 2018 bis 2020 Beschäftigten (zu ermitteln gemäß § 267 Abs. 5 HGB) und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2018 bis 2020 ersichtlich ist. Teilzeitkräfte sind entsprechend umzurechnen. Im Falle einer Bietergemeinschaft kommt es auf die Anzahl der bei allen Mitgliedern gemeinsam Beschäftigten bzw. auf die Anzahl der dort insgesamt vorgehaltenen Führungskräfte in den letzten drei Jahren 2018 bis 2020 an. Teilzeitkräfte sind auch hier entsprechend umzurechnen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein Bieter durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).