Gesamtplanung für den Neubau eines Forschungs- und Laborgebäudes „Neubau DKFZ Standort Dresden" Referenznummer der Bekanntmachung: DKFZ/VgV/G/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01307
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uniklinikum-dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gesamtplanung für den Neubau eines Forschungs- und Laborgebäudes „Neubau DKFZ Standort Dresden"
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden beabsichtigt im Auftrag des Deutschen Krebsforschungszentrum ein Forschungsge-bäude auf dem Medizin-Campus zu errichten. Das Forschungsgebäude soll zukünftig Labor- und Forschungsräume, eine Präventionsambulanz (u.a. Untersuchungs-/Behandlungsräume, Beratungsräume, Seminarräume) mit repräsentativem Eingangsbereich/Foyer mit Ausstellungsfläche, Büro- und Besprechungsräume sowie eine Robotische Biobank beinhalten. Als inhaltliche Schwerpunkte des Forschungsbereichs sind die Forschungsschwerpunkte "Smart Medical Sensors and Implants for Oncology“ und
“Madical Data Science in Oncology” vorgesehen. Im Forschungsschwerpunkt „Smart Medical Sensors and Implants for Oncology“ werden innovative Möglichkeiten der Datenakquise und -analyse direkt am pathophysiologischen Prozess für diagnosti-sche und therapeutische Zwecke entwickelt und validiert. Themenbereiche umfassen z.B. spezifische „Smart Wearables“, Biosensoren und aktive Implantate sowie die Entwicklung von Smart Sensors für die Krebsprävention. Der Forschungsschwerpunkt „Medical Data Science in Oncology“ beinhaltet die grundlegende Ent-wicklung von neuartigen Algorithmen und IT-Plattformen. Spezifische Themen sind z.B. „Machine Learning“-Methoden, prädiktive „Analytics in Smart Spaces“, mathematische Onkologie, Analyse kontextbezogener „Point of Care“-Information und die Analyse umfassender longitudinaler Daten aus sensorischen Instrumenten für die Krebsprävention sowie „Survivorship“-Erhebungen. Das Raumkonzept und die Gestaltung der Forschungsarbeitsplätze sollen den innovativen Ansatz unterstützen und widerspiegeln. Die besonderen Anforderungen an die Planung ergeben sich aus den Forschungsschwerpunkten sowie den interdisziplinären und synergetischen Forschungsarbeits-plätzen. Das Bauvorhaben ist innerhalb von 4 Jahren zu planen und zu realisieren und innerhalb von 5 Jahren abzurechnen.
Dresden, DE
1) Beschreibung des Vorhabens:
Gesamtplanung für den Neubau eines onkologischen Forschungs- und Laborgebäude „DKFZ Standort Dresden“. Das Forschungsgebäude beinhaltet ca. 700 m² Labor- und Forschungsräume; u.a.. für
- Bioengineering und Robotic-Steuer Lab (Bioprinter für lebende Zellen, diverse 3D-Drucker);
- Physiko-Chemieanalytik (schwingungsreduziertes Fundament bzw. aktive optische Tische mit Schwingungsdämpfer, ggf. räumliche Nähe zum Optischen Imaging Lag;
- Chemielabor (Herstellung smarter Materialien; 6-8 Abzüge, 3-4 Werkbänke, Lagerung von Chemikalien, nasschemische Arbeitsmöglichkeiten (Plasmacleaner, Wafer, ...);
- Optisches Imaging Lab (schwingungsreduziertes Fundament bzw. aktive optische Tische mit Schwingungsdämpfer, ggf. räumliche Nähe zur Physiko-Chemieanalytik);
- S1-Labor (Auswertung von Patientenproben);
- ca. 500 m² Präventionsambulanz (u.a. Untersuchungs-/Behandlungsräume zur Durchführung von Stu-dien, kleine Beratungsräume für Auswertungsgespräche und Risikobewertungen, Informations- und Schulungsräume, Präventionstherapieraum für sporttherapeutische Angebote und Nutzung durch Probanden von Studien; Lehrküche für Ernährungsberatungen);
- ca. 800 m² Büro- und Besprechungs-räume;
- ca. 500 m² robotische Biobank.
Vorgesehener Beginn der Planung ist unmittelbar nach Abschluss des Verfahrens.
Beginn Planung: 2021
Beginn der Realisierung: 1.Quartal 2023
Fertigstellung: 12/2025
2) Beschreibung des Auftrages:
Inhalt der Planung ist die Errichtung eines Gebäudes für das vorgesehene Raumprogramm inkl. er-forderlicher Neben-/Technik- und Verkehrsflächen als auch die Planung der umgreifenden Freianlagenflächen als Anschluss an die umgebende, vorhandene Freifläche (ohne Straßenplanung). Dabei hat die optimale Einordnung des Gebäudes auf dem Baufeld an der Onkologische Campusach-se unter dem Aspekt der Ressourcenschonung hohe Priorität. Aktuell gibt es eine Präferenz für das Baufeld innerhalb der Onkologischen Achse auf dem Campus. Es ist davon auszugehen, dass bis zum Beginn der Planung eine finale Entscheidung über das Baufeld getroffen wurde. Besonderer Wert wird in der Planung auf Wirtschaftlichkeit für die Investition und den späteren Betrieb gelegt. Die Einhaltung der Gesamtbaukosten hat höchste Priorität. Durch den Bauherrn wird zunächst eine Planungsfreigabe zur Erarbeitung der Leistungsphasen 2-3 auf der Grundlage einer Aufgabenstellung erteilt. Ein Raumprogramm nach Muster 13 (RL-Bau) ist Planungsgrundlage. Es ist geplant einen Gesamtplaner/Bietergemeinschaft mit Leistungen der Leistungsbilder der
- §33 Objekt- und Freianlagenplanung,
- §49 Tragwerksplanung,
- §53 Technische Ausrüstung
- §56 Labor-/Medizinplanung zu beauftragen.
Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen erfolgt optional stufenweise durch den Bauherrn. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsphasen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt.
1. Stufe: Auswahl der Bewerber anhand der im Abschnitt III geforderten Angaben unter Anwendung der Auswahlkriterien. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung und Option für Erweiterung bis LPH 8. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsphasen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt.
zu II.2.5) Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, alle Kriterien sind in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Stufe 1 (Öffentlicher Teilnehmerwettbewerb) Schwerpunkte sind:
1) Formale Prüfung (Vollständigkeit der Unterlagen)
2) Fachliche Qualifikation des Projektleiters(in) bzw. der Teilprojektleiter(innen) anhand von Re-ferenzprojekten (Kriterien siehe Abschnitt III)
3) Nachweis der Planungsqualitäten (Kriterien siehe Abschnitt III)
4) Berufserfahrung des Projektleiters(in) bzw. der Teilprojektleiter(innen) (Kriterien siehe Ab-schnitt III)
Die Reihenfolge der o.a. Punkte stellt keine Wichtung dar. Die Wichtung ist dem Bewerbungsbo-gen zu entnehmen.
Stufe 2 (eingeschränkte Teilnehmerzahl – siehe auch Pkt. II 2.9):
1) sachlich überzeugende Präsentation der Projektleitung auf der Grundlage einer Aufgabenstel-lung zum konkreten Projekt.
Die Zuschlagskriterien und die Aufgabenstellung werden im Rahmen der Aufforderung zum Erstangebot mit Lösungsansatz und zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren 2. Stufe genannt. Gleichzeitig wird informiert, zu welchem Termin das vorläufige Bedarfsprogramm eingesehen werden kann.
2) Honorarangebot als Grundlage für die spätere Vertragsgestaltung unter Angabe der einzelnen Fachplanungen
- Objekt- (OP) und Freianlagenplanung (FAP)
- Tragwerksplanung (TWP)
- Technische Gebäudeausrüstung (TGA)
- Medizin- und Laborplanung (MLP)
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme Stufe 2 aufgefordert werden:
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Stufe: Auswahl der Bewerber anhand der im Abschnitt III geforderten Angaben unter Anwendung der Auswahlkriterien. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
2. Stufe: Aufforderung zur Abgabe Erstangebot mit Lösungsvorschlag, Präsentation, Teilnahme am Verhandlungsverfahren mit Verhandlung des Angebotes.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Zulassungsbereich umfasst Gesamtplaner/Bietergemeinschaften.
Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Beteiligten aufgeführt sind und deren bevollmächtigter Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle vertritt.(Nutzung Formblatt 234) Die Zulassungsbedingung als Gesamtplaner/Bietergemeinschaft erfordert den Nachweis einer Referenz des Gesamtplaners/Bietergemeinschaft gem. III.1.2. Nr. 6.
Erklärung der Rechtsform der Bietergemeinschaft mit bevollmächtigten Vertreter.
- Erklärung über eine Bietergemeinschaft später als ARGE
- von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung
- mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Arge
Eine Erklärung bzw. der Nachweis der Unterschriftsberechtigungen und Vertretungsverhältnisse ist beizufügen. (Nutzung Formblatt 234).
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
- Nachweis der Vorlageberechtigung/Eintragung in Berufsregister für GP oder bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft.
- Nachweise der Befähigung der Berufsausübung für die Projektleiter(in) und Teilprojektleiter(In).
Der Bewerber muss eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR mit 2-facher Maximierung und für Sach- und sonstige Schäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR mit 2-facher Maximierung betragen.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Die Erklärung für eine objektgebundene Versicherung der Bietergemeinschaft wird akzeptiert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Eigenerklärungen sind zulässig. Alle Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen. Eine fehlende Unterschrift führt zum Ausschluss. Der Bewerber muss seine Eignung zur Erbringung der finanziellen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, seine fachliche Eignung aufgrund seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit nach §45-49 VgV belegen. Hierfür ist der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte “Bewerbungsbogen“ für alle fachlich Beteiligten zu verwenden und ausgefüllt als PDF-Dokument, rechtsverbindlich zu unterschreiben, abzugeben. Der Bewerbungsbogen ist zusätzlich als offene Excel-Tabelle ausgefüllt an die Vergabe zurückzusenden. Im Bewerbungsbogen finden Sie Hinweise zur Wichtung und Punkte-Bewertung. Rechtsverbindlich sind die Angaben des unterzeichneten PDF-Bewerbungsbogens. Änderungen in den Bewerbungsunterlagen sind nicht zulässig! Der Bewerber ist verpflichtet Auskünfte über folgende Punkte zu geben:
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne gemäß Paragraph 123 GWB und Paragraphen 124 GWB vorliegen (Nutzung Formblatt EEE);
- Wirtschaftlichkeit des Unternehmens (unter Nutzung Formblatt EEE)
1) ob und auf welche Art sie wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder
2) ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten;
- Nachweis der Eignung - finanzielle wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (unter Nutzung Formblatt EEE);
3) Auskunft über die aktuelle Finanzkennzahl (Verhältnis zwischen Vermögen und Verbindlichkeiten); darf am Schlusstermin (IV.3.4) nicht älter als drei Monate sein;
4) Nachweis entsprechender Berufshaftpflichtversicherung Deckungsumfang gemäß III.1.2 §45 Abs.1 Nr.3 VgV;
5) Erklärung über dem Umsatz (netto) vergleichbarer Leistung des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren nach § 45 Absatz 2 VgV. Diese sind nach einzelnen Geschäftsjahren und Leistungsbereichen aufgeschlüsselt darzustellen.
- Objekt- und Freianlagenplanung
- Tragwerksplanung
- Technische Gebäudeausrüstung Anlagen 1-8
- Laborplanung
Bewertungskriterien Stufe 1 - Nachweis fachliche Eignung dabei wird vorausgesetzt, dass die o.g. Kriterien unter Ziff. 1-5 von den Bietern erfüllt werden.
6) Der Bewerber ist verpflichtet den Nachweis über die berufliche Qualifikation des Projektleiters(in) bzw. Teil- Projektleiter(in) gemäß § 44 VgV anzugeben, der die unter Ziffer II 2.4 dargestellte Aufgaben tatsächlich im Alltagsgeschäft erbringt. Voraussetzungen für die fachliche Eignung des Projektleiters bzw. der Teil-Projektleiter Fachplanung sind mindestens 10 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter und zwei persönliche Referenzen vergleichbarer Planungsaufgaben sowie die Benennung des aktuellen/letzten Projektes, falls nicht Referenzprojekt (siehe Bewerbungsbogen);
7) Der Bewerber ist verpflichtet den Nachweis über eine vergleichbare Planungsaufgabe im Planungsteam zu erbringen (siehe Bewerbungsbogen). Dabei müssen die Projekte in überwiegender Zusammensetzung der Büros für die Fachplanungsteile bis LP 6, egal ob als Bietergemeinschaft oder mit Nachauftragnehmer, geplant worden und vergleichbar (Inhalt und Größe) mit der hier bezeichneten Planungsaufgaben sein;
8) Nachweis der Planungsqualitäten:
a) des Objektplaners für Gestaltung durch Vorlage z.B. von Beispielen von Fassaden- und/oder Innenraumgestaltung (max. 3)
Entwurf: durch Angabe des Verhältnis von NUF/BRI oder NRF/NUF für die beiden Referenzprojekte
Ausführungsplanung: durch Vorlage eines beliebigen Ausführungsplans der LPH 5 (Ausbau) mit komplexen Anforderungen, eines beliebigen, eigenentwickelten Details LPH 5, Kriterium: Detaillierungsgrad/Schnittstellen versch. Gewerke
Revisionsunterlage: durch Vorlage eines beliebigen finalen Ausführungsgrundrissplans des Objektplaners, Kriterium: Informationsgehalt zu Raumqualitäten (z.B. Wandbeläge, Decken- und Fuß-bodenaufbauten), relevanter Einbauten (z.B. Traversen), ggf. Sonderausstattung (z.B. Strahlenschutz) etc.
b) des TGA-Planers durch Vorlage eines Kälteschemas für ein typisches Laborgebäude einer Ausführungsunterlage für eine Kryo-Versorgung
c) des Medizin- & Labor-Planers durch Vorlage eines Plansets der Ausführungsplanung für ein biochemisches Labor; Vorlage eines Plansets der Ausführungsplanung für ein physikalisch-technisches Labor. Die für die einzelnen Kriterien des Pkt. 7 einzureichenden Unterlagen müssen – wenn nicht anders beschrieben – nicht zwingend den Referenzprojekten entstammen.
9) Nachweis der fachlichen Eignung durch geeignete Referenzen für die Einhaltung der Baukosten am Beispiel von:
einer vergleichbareren Referenz für das Planungsteam sowie je zwei vergleichbareren Referenzen des für den GPs/Vertreter der Bietergemeinschaft sowie für jeden NU (außer TWP).
10) Nachweis der fachlichen Eignung durch geeignete Referenzen für die Einhaltung der Termine am Beispiel von:
einer vergleichbareren Referenz für das Planungsteam sowie je zwei vergleichbareren Referenzendes für den GPs/Vertreter der Bietergemeinschaft sowie für jeden NU (außer TWP).
Als vergleichbarer Leistungen gelten Projekte des Gesamtplaner/Bietergemeinschaft mit den hier abgefragten Leistungsbildern als Gesamtplaner bzw. Bietergemeinschaft im Bereich Forschungs- und Laborbauten ab einer Größenordnung der Gesamtbaukosten von 15 Mio. € (netto);
11) Es ist der Nachweis für Ziff. 9.) und 10.) anhand eines Referenzschreibens mit Bestätigung des AG zu erbringen;
12) Nachweis der Qualitätssicherung, z.B. Büro- und Projektorganisation, Kosten- und Termin-kontrolle, Nachtrags- und Änderungsmanagement, ggf. Zertifizierungsnachweis;
13) Für die Baudurchführung des Projektes besteht ein Erfordernis für die Anwesenheit der projektleitenden Mitarbeiter(in) vor Ort. Es wird daher eine Erklärung zur örtlichen Präsenz gefordert > Besetzung vor Ort (Tage/Wo) differenziert nach Objektplanung/TGA.
1) Nachweis über die berufliche Leistungsfähigkeit § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV;
2) persönliche Referenzen/berufliche Vita des geplanten Projektleiters(in) (Architektur) und der geplanten Teil-Projektleiter(in)(Fachplaner TWP, TGA, MLP) mit Darstellung der jeweiligen Berufserfahrungen;
3) Erklärung aus der hervorgeht, dass der Bieter bereit ist, zum Zwecke des Datenaustauschs von Planungsergebnissen eines vom AG kostenfrei zur Verfügung gestellten browsergestütz-ten Projektkommunikationsplattform zu nutzen.
4) Erklärung aus der hervorgeht, dass der Bieter vom AG vorgegebene Datenformate (AutoCAD) und Layerbelegungen für CAD-Pläne nutzen wird bzw. die Transformation in die beim AG verwendeten CAD-Systeme/Datenformate/Layerbelegungen mit Abschluss des Pr ojektes erfolgt;
5) Erklärung aus der hervorgeht, dass der Bieter für Bauablaufpläne MS Project kompatible Software nutzt oder kostenfrei Konverter für die beim Bieter verwendete Software zur Verfügung stellt, welche ein offenes Arbeiten an der Datei ermöglicht;
6) Erklärung, aus der hervorgeht, dass der Bieter bereit ist, zur Mängelerfassung und -verfolgung die Software Planradar zu nutzen;
7) Erklärung, dass der Bieter einverstanden ist, dass nicht die Gerätekosten der nutzerspezifischen Anlage (Automatisierte Biobank) sondern die aus den baulichen Anforderungen der nutzerspezifischen Anlage entstehenden Baukosten anrechenbare Kosten für die Honorarermittlung sind. Die Planung der nutzerspezifischen Anlage wird dem Bieter im Planungsprozess auf Anforderung zur Verfügung gestellt. Der Bauherr sichert zu, dass sämtliche Koordinations- und Planungsleistungen der nutzerspezifischen vom Bauherren selbst übernommen werden;
8) Ist eine Unterbeauftragung vorgesehen, sind Angaben des Leistungsanteils, der übertragen werden soll, Gegenstand und Umfang anzugeben;
9) Erklärung, ob sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient und Nach-weis, dass ihm in diesem Fall die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen;
10) Bei der Prüfung der Eignung erkennt der Auftraggeber als Nachweis auch die Bescheinigung der zuständigen Berufskammer an.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Architekten und Ingenieure gemäß VgV §75 Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für Ihre Bewerbung, wenn Ihre Berechtigung zur Führung Ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistung gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.1 nachgewiesen wird, dass einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an den Bewerber gestellten Anforderungen erfüllt. Hierzu gehört zwingend die Bauvorlageberechtigung sowie die Berufserfahrung für Projektleiter(in) bzw. Teil Projektleiter(in) größer 10 Jahre bezüglich Forschungs- und Laborbauten. Entsprechende Berufserfahrungen in dieser Funktion sind anhand von persönlichen Referenzen nachzuweisen. Die Projektreferenzen müssen einen Ansprechpartner des Auftraggebers mit Telefonnummer enthalten.
Natürliche Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften Ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Dipl. Bauingenieur berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs-nachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen, sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die Qualifikation besitzen. Gesamtplaner/Bietergemeinschaft mit einem bevollmächtigten Vertreter muss dem Berufsstand der Architekten bzw. Dipl. Bauingenieure angehören. Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein.
- Erklärung und Nachweis über die Namen und die berufliche Qualifikation
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
zu II.1.2) CPV-Code: 71200000 und 71300000
zu II.1.3.) Art des Auftrages: Freiberufliche Leistung
zu IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Nach Stufe 1 Verringerung der Teilnehmer für Stufe 2 auf max. 5 anhand der benannten Zuschlagskriterien. Siehe Pkt.II.2.5) und II.2.9).
zu IV.1.5) Angaben zur Verhandlung: Verhandlung erfolgt mit mind. 1 max. 5 Bietern.
zu IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Das Angebot muss bis zur Zuschlagserteilung gültig bleiben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer 15 Kalendertage.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01307
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.uniklinikum-dresden.de