Open-House-Verfahren „Sekundärprävention“ – Fachlos 01: Programm Rücken, Gebietslos 02: Region Dresden Referenznummer der Bekanntmachung: 106/2021-OH

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG Thüringen
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]16
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://plus.aok.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YRYRH69/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Open-House-Verfahren „Sekundärprävention“ – Fachlos 01: Programm Rücken, Gebietslos 02: Region Dresden

Referenznummer der Bekanntmachung: 106/2021-OH
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
85100000 Dienstleistungen des Gesundheitswesens
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand dieser Veröffentlichung ist der Abschluss nicht-exklusiver Rahmenvereinbarungen zur Erbringung von Leistungen der Sekundärprävention gemäß § 43 Abs. 1 Nr. 1 SGB V – Fachlos 01: Programm Rücken, Gebietslos 02: Region Dresden – im Rahmen eines sog. „Open-House-Modells“. Weitere Informationen siehe Punkt II.2.4) der Bekanntmachung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED Sachsen
NUTS-Code: DEG Thüringen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand dieser Veröffentlichung ist der Abschluss nicht-exklusiver Rahmenvereinbarungen zur Erbringung von Leistungen der Sekundärprävention gemäß § 43 Abs. 1 Nr. 1 SGB V im Rahmen eines sog. „Open-House-Modells“. D. h. mit jedem interessierten Unternehmen, welches innerhalb der Teilnahmefrist einen Teilnahmeantrag einreicht und die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, wird eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen. Die Auftraggeberin hat das Programm Rücken in 8 Gebietslose unterteilt:

— Gebietslos 01 – Region Chemnitz,

— Gebietslos 02: Region Dresden,

— Gebietslos 03: Region Erfurt,

— Gebietslos 04: Region Gera/Plauen,

— Gebietslos 05: Region Leipzig,

— Gebietslos 06: Region Ostsachsen,

— Gebietslos 07: Region Suhl,

— Gebietslos 08: Region Zwickau.

Den einzelnen Gebietslosen sind Postleitzahlen-Bereiche zugeordnet. Eine Übersicht über die in den jeweiligen Regionen durch den Auftragnehmer abzudeckenden Postleitzahlen-Bereiche kann über die unter I.1) genannte E-Mail-Adresse angefordert werden. Für jedes Gebietslos hat die Auftraggeberin eine eigene Auftragsbekanntmachung veröffentlicht sowie eine eigene Vergabenummer vergeben. Die vorliegende Bekanntmachung betrifft das Gebietslos 02: Region Dresden.

Die Abnahmemenge ist bei Abschluss der Rahmenvereinbarung unbekannt und insbesondere davon abhängig, inwieweit die Versicherten der Auftraggeberin Leistungen der Sekundärprävention in Anspruch nehmen. Mindestabnahmemengen können daher nicht garantiert werden. Interessierte Unternehmen (Bewerber) können die Teilnahmeunterlagen über die unter I.1) genannte E-Mail-Adresse anfordern. Bitte geben Sie bei der Anforderung der Teilnahmeunterlagen unbedingt die genaue Bezeichnung und die Vergabenummer des OH-Verfahrens gemäß Punkt II.1.1) an. Die Teilnahmeunterlagen sind vollständig auszufüllen und schriftlich bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle der Auftraggeberin einzureichen, wobei die Rahmenvereinbarung (Vertrag) in 2-facher Ausführung einzureichen ist. Zusätzlich sind die Teilnahmeunterlagen vorab als Scan per E-Mail an die unter I.1) genannte E-Mail-Adresse zu übersenden. Zur Fristwahrung ist der rechtzeitige Zugang der Teilnahmeunterlagen als Scan per E-Mail ausreichend. Bewerber können die vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeunterlagen erstmals bis zum 15.9.2021 und anschließend bis zum 1.4.2022 einreichen. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Teilnahmemöglichkeit zu verlängern; eine solche Verlängerung wird rechtzeitig vor Ablauf der letztmaligen Einreichungsmöglichkeit (derzeit: 1.4.2022) durch eine Änderungsbekanntmachung mitgeteilt. Die Bewerber werden gebeten, sich diesbezüglich regelmäßig im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union zu informieren.

Fällt der Ablauf der Einreichungsfrist auf einen Sonnabend, Sonntag oder bundesweit gesetzlichen Feiertag, so endet die Einreichungsfrist zum Ablauf des folgenden Werktags.

Die Auftraggeberin wird Bewerber, die als Vertragspartner in Betracht kommen, unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen (insbesondere Erklärungen, Angaben und Nachweise) nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren (Nachforderung). Die Unterlagen sind vom Bewerber nach Aufforderung durch die Auftraggeberin innerhalb einer angemessenen, nach dem Kalender bestimmten Frist vorzulegen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der Frist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein neuer Teilnahmeantrag kann zur nächstmöglichen Teilnahmefrist eingereicht werden.

Leistungsbeginn ist – abhängig vom Zeitpunkt der Einreichung der Teilnahmeunterlagen – in der Regel 3 Monate nach Ablauf der jeweiligen Einreichungsfrist; der genaue Zeitpunkt des Leistungsbeginns ist den Teilnahmeunterlagen zu entnehmen. Vor Leistungsbeginn haben die Teilnehmer an einer Programmeinweisung teilzunehmen (siehe § 4 Abs. 4 Rahmenvereinbarung).

Die Rahmenvereinbarung tritt in Kraft sobald die Auftraggeberin nach Eingang der vollständigen und durch den Bewerber unterzeichneten Teilnahmeunterlagen die Rahmenvereinbarung unterzeichnet hat. Die Unterzeichnung erfolgt in der Regel spätestens innerhalb von 6 Wochen nach Ablauf der jeweils maßgeblichen Einreichungsfrist.

Abgeschlossene Rahmenvereinbarungen enden unabhängig vom Zeitpunkt des Vertragsschlusses spätestens zum Ablauf des 31.12.2025. Es wird darauf hingewiesen, dass eine vorzeitige Beendigung abgeschlossener Rahmenvereinbarungen insbesondere möglich ist, wenn festgestellt wird, dass der Bewerber während der Vertragslaufzeit die personellen, räumlichen und materiell-technischen Anforderungen gemäß des Rahmenkonzepts (Anlage 1 zur Rahmenvereinbarung) nicht (mehr) erfüllt.

Bei Unklarheiten und Fragen zum Verfahren wenden Sie sich bitte ausschließlich per E-Mail an die in unter I.1) genannte Kontaktstelle. Die Auftraggeberin behält sich vor, Fragen und Antworten in anonymisierter Form allen Bewerbern, denen die Teilnahmeunterlagen übersendet wurden, die aber noch keinen Teilnahmeantrag eingereicht haben, zur Verfügung zu stellen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2022
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen; im Falle einer Bewerbergemeinschaft und/oder des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist die Erklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. vom Unterauftragnehmer auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag unterschrieben einzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Eigenerklärung Haftpflichtversicherung.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Eigenerklärung zu den personellen, räumlichen und materielltechnischen Anforderungen,

— ggf. Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Personelle Anforderungen:

Anzahl der Fachkräfte (Kursleiter): mindestens 2

— Personen mit akademischer Ausbildung im Bereich Sportwissenschaften (Diplomsportwissenschaftler/in, Diplomsportlehrer/in, Sport- und Gymnastiklehrer/in, Sportwissenschaftler/in mit Bachelor- oder Master-Abschluss) mit:

—— Schwerpunkt/Ausrichtung Rehabilitation/Sporttherapie oder Zusatzqualifikation in der Medizinischen Trainingstherapie,

—— aktuell gültiger Rückenschullehrer/in- Lizenz und

—— Zusatzqualifikation in einem Entspannungsverfahren oder

— Personen mit Berufsausbildung (Physiotherapeut/in, Krankengymnast/in oder Ergotherapeut/in mit staatlicher Anerkennung mit:

—— aktuell gültige Rückenschullehrer/in – Lizenz,

—— Zusatzqualifikation im Bereich Herz-Kreislauf,

—— Zusatzqualifikation in einem Entspannungsverfahren und

—— Zusatzqualifikation aus dem Bereich Orthopädie (z. B. MTT, KG-Gerät, WS-Techniken, PNF).

Weitere Voraussetzungen für die Fachkräfte sind:

— Erste Hilfe-Ausbildung, nicht älter als 2 Jahre,

— mindestens zweijährige Berufs- oder Praxiserfahrung in Gesprächsführung und Gruppenbetreuung im Handlungsfeld Bewegung oder in einer vergleichbaren Tätigkeit innerhalb der letzten 5 Jahre,

— Grundkenntnisse im Umgang mit Web-Anwendungen,

— Teilnahme an der Programmeinweisung.

Die vom AOK Plus-Partner eingesetzten Fachkräfte, sofern nicht Muttersprachler, müssen die deutsche Sprache mindestens in der Kompetenzstufe B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen inklusive fachspezifischer Begriffe beherrschen.

Räumliche Anforderungen:

Die räumliche Ausstattung muss in angemessener Größe der Teilnehmeranzahl entsprechen und die Umsetzung des Konzeptes ermöglichen.

Die Mindestvoraussetzungen sind:

— Bewegungsraum mind. 35 m2, mit der Möglichkeit der theoretischen und praktischen Gruppenarbeit (Hocker, ggf. mit Spiegel- und Sprossenwand) und separatem Geräteraum,

— werden alle Leistungen in dem Raum durchgeführt, indem auch die Geräte stehen, ist ein Raumbedarf von mind. 50 m2 vorzuhalten,

— Beratungsraum für Erst- und Auswertungsgespräche mit Tisch und Stühlen,

— Umkleideraum/Duschen/Toiletten in angemessener Größe und Anzahl.

Materielle Anforderungen:

— Büroausstattung, Seminar- und Präsentationstechnik, Anschauungsmaterialien, Messgeräte, Trainingsgeräte, Weitere Geräte und Materialien (Sitzmöglichkeiten, Massageutensilien, Musikanlage).

Auf Verlangen der Auftraggeberin sind entsprechende Nachweise (z. B. Zertifikate/Belege) einzureichen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/04/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 01/04/2022
Ortszeit: 23:59

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bei der vorliegenden Veröffentlichung handelt es sich nicht um die Vergabe eines öffentlichen Auftrags im Sinne der Vergaberichtlinie (2014/24/EU) bzw. des Vergaberechts. Um ein weitest gehendes Maß an Transparenz für die beabsichtigten Vertragsschlüsse zu gewährleisten, erfolgt die Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union. In Ermangelung eines entsprechenden Veröffentlichungsformulars wird die Auftragsbekanntmachung genutzt. Die daraus resultierenden Vorgaben („Pflichtfelder“), wie bspw. die Verfahrensbezeichnung „offenes Verfahren“, „Zuschlagskriterien“ und „Bedingungen für die Öffnung der Angebote“ sind einzig der Nutzung dieses Bekanntmachungsformulars und der Veröffentlichungsplattform geschuldet. Eine weitere Bedeutung, insbesondere eine Unterwerfung untervergaberechtliche Regelungen, soweit sie nicht aus rechtlichen Gründen verpflichtend sind, ist damit nicht verbunden. Die Angaben unter Ziffer VI.4) erfolgen daher nur hilfsweise.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YRYRH69

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/06/2021

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