Beschaffung von Druck- und Kopiertechnik Referenznummer der Bekanntmachung: I-10/5-02-2021-0003
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildburghausen
NUTS-Code: DEG0E Hildburghausen
Postleitzahl: 98646
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-hildburghausen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung von Druck- und Kopiertechnik
Miete und Full-Service von multifunktionaler Druck-, Scan- und Kopiertechnik inkl. Druckmanagementsystem für Schulen im Landkreis Hildburghausen.
Div. Schulstandorte im Landkreis Hildburghausen gem. Ziffer 1.1 der den Vergabeunterlagen beigefügten Leistungsbeschreibung (siehe Teil B – Leistungsverzeichnis).
Das Landratsamt Hildburghausen schreibt die Nutzung/Bereitstellung (Miete) neuer multifunktionaler Druck-, Scan- und Kopiertechnik für Schulen in Trägerschaft des Landkreises Hildburghausen aus. Zusätzlich beinhaltet die Ausschreibung die erforderlichen Services und Verbrauchsmaterialien.
Der Ausschreibungsumfang beinhaltet 55 Multifunktionsgeräte (Tisch- und Standgeräte) für 31 Standorte im Landkreis. Das monatliche A4 Druckvolumen beträgt ca. 175 297 S/W Seiten und 12.457 Farbseiten für alle Gerätetypen.
Es ist beabsichtigt, den Vertrag über die Miete einschl. Full-Service über einen Zeitraum von 5 Jahren abschzuschließen; mit Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr.
Es besteht die Option einer einmaligen Vertragsverlängerung um 12 Monate (vgl. Ziffer 21. der den Vergabeunterlagen beigefügten Rahmenbedingungen (Teil A).
Unter denjenigen Bewerbern, welche die geforderten Kriterien (Vgl. Ziffer III.1) erfüllen, werden nach Auswertung der Teilnahmeanträge 5 Teilnehmer in einer zweiten Stufe des Verfahrens (sog. Angebotsphase) zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Die Auswahl der 5 Teilnehmer erfolgt anhand der als Information für die Bieter den Vergabeunterlagen beigefügten Wertungsmatrix „Eignungsbewertung Teilnamewettbewerb“ mittels der darin näher ersichtlichen Kriterien (Referenz(en); Zertifizierungen; Servicefähigkeit-, Projekt- und Qualitätsmanagement) zu der darin dargestellten Gewichtung (siehe im Übrigen Ziffer 14.1 der den Vergabeunterlagen beigefügten Rahmenbedingungen – Teil A).
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die auf Basis der vorbenannten Wertungsmatrix die meisten Punkte erreichen. Bei auswahlrelevanter Punktgleichheit behält sich der AG vor, entweder mehr als 5 Bewerber/Anbieter aufzufordern und/oder die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Der Vertrag (Miete) wird für eine Laufzeit von 5 Jahren (60 Monate) geschlossen Es besteht einmalig ein anschließendes Optionsrecht mit einer einjährigen Vertragsverlängerung (12 Monate).
Die Leistung enthält Ausführungsalternativen (sog. Wahl- bzw. Alternativpositionen). Für Weiterungen wird auf Ziffer 6.4.2 der den Vergabeunterlagen beigefügten Rahmenbedingungen (Teil A) verwiesen. Andere als in Ziffer 6.4.2 der Rahmenbedingungen (Teil A) beschriebene Angebotsalternativen sind nicht zugelassen (siehe Ziffer II.2.10).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Nachweis der Gewerbeanmeldung (Kopie) bzw. Nachweis der Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder eines vergleichbaren Nachweises eines anderen Mitgliedstaates der EU,
B) Handelsregisterauszug als Nachweis der Eintragung in ein Berufs- bzw. Handelsregister (soweit einschlägig),
C) Angaben (Eigenerklärung) über das Nichtvorliegen bestimmter Ausschlusstatbestände gem. den Vergabeunterlagen beigefügten Formblattes.
A) Gesamtumsätze in den letzten 3 Jahren,
B) Umsätze mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren,
C) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall,
E) Angaben (Eigenerklärung) zur finanziellen bzw. wirtschaftlichen Lage des Unternehmens sowie zur Erfüllung bestimmter steuer-, abgaben- und beitragsrechtlicher Verpflichtungen gem. den Vergabeunterlagen beigefügten Formblattes.
Zu C): Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers oder der Bestätigung der entsprechenden Versicherbarkeit im Auftragsfall.
A) Benennen von Leistungen aus den letzten 3 Jahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (Referenzen), gem. den Vergabeunterlagen beiliegenden Formblattes,
B) Angabe der Anzahl der festangestellten Mitarbeiter (Beschäftigten) einschließlich der Anzahl an beschäftigten Technikern,
C) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Nachunternehmers (Unterauftragnehmers) vorgesehen ist sowie Benennung des Unterauftragnehmers,
E) Angaben (Eigenerklärung) über die Erfüllung bestimmter umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtlicher Verpflichtungen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge bzw. über die Einhaltung anderweitig bestehender, gesetzlicher Verpflichtungen gem. den Vergabeunterlagen beigefügten Formblattes.
Zu A): Es muss mindestens eine Referenz des Bieters über Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren, welche dem zu erbringenden Auftrag nach Art und Umfang vergleichbar sind, nachgewiesen werden.
Zu B): Es müssen die für die Ausführung der Leistung erforderlichen Beschäftigten zur Verfügung stehen.
Zu C): Es muss ggf. auf gesondertes Verlangen des AG ein Verfügbarkeitsnachweis des Nachunternehmers (Verpflichtungserklärung) erbracht werden.
Die Beschaffung fällt in den Anwendungsbereich des Thüringer Vergabegesetzes (ThürVgG), weshalb entsprechende Erklärungen bzw. das Vorliegen bestimmter Bedingungen nach dieser Rechtsvorschrift für eine Auftragserteilung gefordert werden. Weiteres siehe Vergabeunterlagen.
Der Bieter verpflichtet sich mit der Abgabe eines Angebots den in den Vergabeunterlagen als Entwurf beigefügten Mietvertrag (BVB Miete) mit dem Auftraggeber einzugehen. Auf dem Vertrag muss keine Unterschrift angebracht werden. Der Vertrag wird nach Abschluss des Vergabeverfahrens in Schriftform ausgefertigt. Abgesehen davon muss die Vertragsurkunde einschließlich aller Anlagen mit dem Angebot unverändert eingereicht werden. Es dürfen auch sonst keine hiervon abweichenden Vertragsbedingungen im Angebot enthalten sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren wird ausschließlich über die o. g. Vergabeplattform abgewickelt. Das gilt sowohl für Fragen von Bewerbern als auch für die Kommunikation nach Ablaufder Teilnahmefrist, z. B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es den Bewerbern, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen auf der Plattform hinterlegt sind. Registrierte Bewerber/Bieter erhalten eine Benachrichtigung über solche Mitteilungen. Die Verantwortung, auf solche Benachrichtigungen rechtzeitig zu reagieren, liegt ausschließlich beim Bieter. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung des SPAM-Ordners.
Auch Bewerber-/Bieterfragen sind ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Damit sichergestellt ist, dass die Antworten rechtzeitig veröffentlicht werden können, müssen Nachfragen bis spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist eingehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Fristauf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachtenVergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).