Familienerholungsstätte Burg Bodenstein Instandsetzung Stützmauern und Freiflächen – Objektplanung Freianlagen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leinefelde-Worbis
NUTS-Code: DEG06 Eichsfeld
Postleitzahl: 37339
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.thueringen-familienerholung.de/bodenstein/
Abschnitt II: Gegenstand
Familienerholungsstätte Burg Bodenstein Instandsetzung Stützmauern und Freiflächen – Objektplanung Freianlagen
Die denkmalgeschützte Burg Bodenstein beherbergt eine Familienerholungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).
Teile der umfangreich vorhandenen, vorgelagerten Stützmauern und Terrassen sind heute in einem teilweise desolaten Zustand und müssen dringend instandgesetzt werden. Ebenso steht die Umgestaltung der Freianlagen an, die in unmittelbarem Zusammenhang mit den Stützmauern und Terrassen steht.
Aufgrund des besonderen Denkmalwerts der Burg aber auch ihrer Nutzung als Ort für Familien, Kindergruppen und andere Gäste aller Altersgruppen wird bei der Auswahl eines geeigneten Planungsbüros für den Bereich Freianlagen besonderer Wert auf Erfahrung im Umgang mit Beidem gelegt.
Gegenstand der Vergabe sind die hierzu erforderlichen Planungsleistungen für Freianlagen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 2 §§ 38-40, LP 1-9 in stufenweiser Beauftragung in 4 Bauabschnitten.
37339 Leinefelde-Worbis
DEUTSCHLAND
Die Burg Bodenstein ist eine mittelalterliche Burg, die über Jahrhunderte Sitz der Grafen von Wintzingerode war. Sie wurde 1098 erstmals urkundlich erwähnt.
Heute beherbergt Burg Bodenstein eine Familienerholungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Die Burg und auch ihr Umfeld sind in die Denkmalliste des Freistaats Thüringen eingetragen. Die Anlage zählt zu den besterhaltensten Burgen des Eichsfeldes, die sich im Lauf der Zeit immer mehr von einer mittelalterlichen Wehrburg zu einem repräsentativen Bergschloss gewandelt hat. Viele Teile der Burg, vor allem die mächtigen Grundmauern, weisen heute noch auf die Erbauungszeit zurück.
An der Süd- und Ostseite sind den Burgmauern umfangreich Stützmauern und Terrassen vorgelagert. Diese Stützmauern sind heute in einem teilweise desolaten Zustand und müssen dringend instandgesetzt werden.
Im Vorfeld der Planung wurde zunächst eine Bestands- und Zustandserfassung erarbeitet, die die Grundlage weiterer Planungen darstellt.
Ebenso steht die Umgestaltung der Freianlagen an, die in unmittelbarem Zusammenhang mit den Stützmauern und Terrassen steht. Dazu wurde ein Masterplan Freianlagen erarbeitet. Er ist Basis der anstehenden Freianlagenplanung.
Aufgrund des besonderen Denkmalwerts der Burg aber auch ihrer Nutzung als Ort für Familien, Kindergruppen und andere Gäste aller Altersgruppen wird bei der Auswahl eines geeigneten Planungsbüros für den Bereich Freianlagen besonderer Wert auf Erfahrung im Umgang mit Beidem gelegt.
Die Durchführung ist abhängig von Fördermittel (Landes- und Bundesmittel).
Der Bauherr geht von Baukosten (KG 500) in Höhe von ca. [Betrag gelöscht] EUR netto aus.
Die bauliche Umsetzung der ausgeschriebenen Planungsleistungen erfolgt in 4 Planungs- und Bauabschnitten von 2022-2025.
— Beginn der Planungsleistung erster BA: 10/2021 (unmittelbar nach dem Vergabeverfahren),
— Fertigstellung letzter BA: 2025.
Stufenweise Beauftragung nach HOAI § 39 Leistungsphasen 1-9: siehe Pkt. II.1.4)
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise, in 4 Planungs- und Bauabschnitten in jeweils 2 Stufen. Mit Zuschlag wird zunächst die erste Stufe für den BA Burgbrücke beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen und Bauabschnitte. Der AN kann aus der stufenweisen Beauftragung oder Nichtbeauftragung keine weitergehenden Vergütungs- oder Schadenersatzansprüche ableiten.
Folgende Stufen und Ausführungszeiträume sind vorgesehen:
— Stufe 1 LP 1 (Grundlagenermittlung) – LP 4 (Genehmigungsplanung): ab 10/2021,
— Stufe 2 LP 5 (Ausführungsplanung) – LP 9 (Objektbetreuung): Baubeginn 1. BA 2022, Fertigstellung 4. BA 2025.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Bewerbergemeinschafts-Mitglied gefordert.
— Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB,
— Erklärung ob und in welcher Weise der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf den Antrag bezogen sich der Kapazitäten anderer Firmen durch Eignungsleihe bedient sowie zum als Unterauftrag beabsichtigten Anteil der Leistungen,
— ggf. Erklärung von Bewerbergemeinschaften zur Bildung einer Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft, zur gesamtschuldnerischen Haftung und zum bevollmächtigten Vertreter,
— aktuelle Handelsregister- oder Partnerschaftsregisterauszüge,
— Nachweis über die berufliche Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung (Kammerurkunde, Bauvorlageberechtigung)/Studiennachweise, Berufserfahrung in Jahren.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die nachstehenden Angaben und Erklärungen sind von den Bewerbern bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Bei Arbeitsgemeinschaften sind die Angaben von jedem ARGE-Mitglied gefordert.
1. Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden): [Betrag gelöscht] EUR, alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen,
2. Angaben zum Gesamtumsatz und zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre VgV § 45 Abs. 4 (4), mindestens 30 TEUR (Wichtung 15 %),
3. Angaben zum jährlichen Mittel der in den letzten drei Jahren Beschäftigten und Führungskräfte im Bereich Freianlagenplanung, gegliedert nach Berufsgruppen VgV § 46 Abs. 3 (8), (Wichtung 15 %).
Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre VgV § 45 Abs. 4 (4) mindestens 30 TEUR
1. Mindestanforderung: 2 Arbeitsproben/Referenzen, Fertigstellung der Objekte nach 31.12.2005
Referenz 1: Referenz 1: Objektplanung Freianlage als Spiel- und Sportanlage, Honorarzone mind. IV; anrechenbare Kosten nach § 38 HOAI netto mind. 140 TEUR, mit Angabe der Projektbezeichnung, Auftraggeber, Nutzungsart, Zeitraum der Leistungserbringung, Datum Nutzerübergabe, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, Fläche des Planungsbereiches, anrechenbare Kosten KG 500 netto, Referenz mit Nutzung Erlebnispädagogik, Kurzcharakteristik des Vorhabens, Projektleitung und Projektbeteiligte Personen des Bewerbers, Bilddokumentation max. 2 Seiten A4 oder 1 Seite A3 je Referenz, (Wichtung 25 %);
Referenz 2: Objektplanung Freianlage, Honorarzone mind. IV; anrechenbare Kosten nach § 38 HOAI netto mind. 140 TEUR, mit Angabe der Projektbezeichnung, Auftraggeber, Nutzungsart, Zeitraum der Leistungserbringung, Datum Nutzerübergabe, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, Fläche des Planungsbereiches, anrechenbare Kosten KG 500 netto, Referenz im Zusammenhang mit historischen Bauwerken, Referenz ist ein Gartendenkmal, Kurzcharakteristik des Vorhabens, Projektleitung und Projektbeteiligte Personen des Bewerbers, Bilddokumentation max. 2 Seiten A4 oder 1 Seite A3 je Referenz, (Wichtung 30 %);
2. Angaben zum vorgesehenen Projektteam VGV § 46 Abs. 3 (2), (Wichtung 15 %):
Bei Punktgleichstand und Überschreitung der Höchstzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen, wird gelost, um eine Reihenfolge unter den Bewerbern zu bilden.
Vorlage von mindestens 2 Referenzen (siehe Pkt. III.1.3)
Berufsqualifikation als Landschaftsarchitekt entsprechend § 75 (1) VgV.
Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind zwingend die über www.subreport.de/E26974313 herunterladbaren Bewerbungsformblätter zu verwenden.
Rückfragen sind ausschließlich schriftlich über www.subreport.de/E26974313 - Bieterkommunikation zu stellen.
Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungen und die darin geforderten Anlagen. Es werden nur über die Vergabeplattform www.subreport.de/E26974313 elektronisch abgegebene Bewerbungen berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1) genannte Stelle.
Gemäß VgV müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der zuständigen Vergabestelle Burg Bodenstein, Familienbildung- und Erholungsstätte der evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM), Burgstraße 1, 37339 Leinefelde-Worbis, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sowie in den Auslobungsunterlagen bzw. Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw. Verhandlungsphase bzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Jorge-Semprún-Platz 4, 99423 Weimar innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist zulässig, soweit die Voraussetzungen gemäß VgV vorliegen.
Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften gemäß GWB und VgV hin.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]