Hochschule Nordhausen, Campuserschließung, Ver- und Entsorgung, Optimierung der Energieversorgung, Revitalisierung des alten Heizhauses (Gebäude 23), Weinberghof 4, 99734 Nordhausen Referenznummer der Bekanntmachung: 1106-20-V-EV-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Hochschule Nordhausen, Campuserschließung, Ver- und Entsorgung, Optimierung der Energieversorgung, Revitalisierung des alten Heizhauses (Gebäude 23), Weinberghof 4, 99734 Nordhausen
Geplant ist die Optimierung der Energieversorgung auf dem Campus der Hochschule Nordhausen.
Die Hochschule wird derzeit über jeweils eine zentrale Gasversorgung an den Heizzentralen Nord und Süd mit Wärme versorgt.
Den Anforderungen des Thüringer Klimagesetzes folgend, soll im Zuge der geplanten Optimierung der Energieversorgung eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz sowie durch den Einsatz erneuerbarer Energien eine weitgehende Dekarbonisierung der Wärmebereitstellung erfolgen. Zugleich dienen die Maßnahmen der Erhöhung der Versorgungssicherheit und eröffnen der anwendungsorientierten Forschung im Bereich der biomassegestützten Nahwärmeversorgung an der Hochschule neue Möglichkeiten.
Als Standort der neuen Heizzentrale soll das ehemalige Heizhaus (Gebäude 23) dahingehend ertüchtigt werden, dass es neben Lagerflächen für 2 Bioenergieträger auch die neue Anlagentechnik aufnehmen kann.
Das ehemalige Heizhaus mit Kohlebunker und Schornstein ist zu Beginn der 1950er Jahre in massiver Klinkerbauweise erbaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und prägt zusammen mit den Gebäuden 25 und 28 das Erscheinungsbild des Südcampus.
Die Baumaßnahme umfasst die erforderlichen Anpassungen an die aktuellen Anforderungen des baulichen Brandschutzes, die Beseitigung bestehender baulicher Mängel sowie die Modernisierung der technischen Gebäudeausrüstung und hat somit auch die Vereinbarkeit von Technologie und Denkmalschutz zum Ziel.
Hochschule Nordhausen, Gebäude 23 (altes Heizhaus), Weinberghof 4, 99734 Nordhausen, Thüringen, innerstädtische Lage
Die Beschaffung umfasst die Fachplanungen der Technischen Ausrüstung für die Leistungsstufe 1 für die Anlagengruppen:
1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
2. Wärmeversorgungsanlagen und 8. Gebäudeautomation gemäß der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) 2021, Teil 4, Abschnitt 2 Technische Ausrüstung mit der Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung (entsprechend den Leistungsphasen 2-4 HOAI) in Form der Erarbeitung einer Haushaltsunterlage-Bau.
Die weiteren Leistungsstufen 2 (Ausführungsplanung, LP 5 HOAI), 3 (Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe, LP 6 und 7 HOAI) sowie 4 (Objektüberwachung und Dokumentation, LP 8 HOAI) sollen optional, bei Vorliegen der Voraussetzungen, beauftragt werden.
Lage der Liegenschaft:
Die Hochschule Nordhausen befindet sich im Osten von Nordhausen ca. 2 km vom Stadtzentrum entfernt auf dem Gelände des Weinbergs.
Das ehemalige Heizhaus mit angeschlossenem Kohlebunker und Schornstein liegt im südlichen Bereich des Universitätscampus, der im Süden an den öffentlichen Verkehrsraum grenzt. An der dort verlaufenden Halleschen Straße befindet sich zugleich die Hauptzufahrt zum Hochschulgelände.
Nutzung der Liegenschaft:
Das ehemalige Heizhaus wird derzeit nicht genutzt. Die alte Anlagentechnik (2 Kohle-Heizkessel sowie Kohle- und Ascheförderanlagen befinden sich noch im Gebäude.
Zukünftig soll das Gebäude als neue Heizzentrale genutzt werden
Zweck der Maßnahme:
Siehe II.1.4) Kurze Beschreibung
Umfang der Maßnahme:
Der Umbau des Gebäudes umfasst alle Bauteile sowie alle haustechnischen Anlagen. Das Gebäude soll im Zuge der Maßnahme gemäß den öffentlich-rechtlichen Vorschriften bautechnisch und brandschutztechnisch ertüchtigt werden.
Die Planung und Realisierung der Maßnahme unterliegt denkmalschutzrechtlichen Anforderungen.
Nutzungsspezifische Anforderungen:
Für die geplante Nutzung ergeben sich folgende Anforderungen:
— mindestens teilweise Beräumung des Gebäudes,
— Instandsetzung der Gebäudehülle unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes,
— Ertüchtigung der Fundamente zur Aufnahme von Maschinen und Technik,
— Errichtung folgender Anlagentechnik:
— Fernwärmestation in 2 Ausbaustufen 750 kW und 1.700 kW,
— 2 Pellets-/Holzhackschnitzelkessel mit je 300 kW inkl. 15 m3 Pufferspeicher,
— Gas-BHKW 70 kWel / 109 kWth inkl. 10m3 Pufferspeicher,
— Havarie-Gaskessel (aus Bestand) 600 kW,
— Errichtung von 2 Lagersilos für Holzpellets bzw. Hackschnitzel,
— Erstellung von Anschlusspunkten für die Nahwärmetrassen des Süd- und Nordcampus,
— Erstellung eines Anschlusspunktes für die Fernwärmeversorgung,
— Erstellung eines Anschlusspunktes für die elektrische Einspeisung des BHKW in das Campusnetz (Schnittstelle im Gebäude 23).
Das neue Heizhaus soll aktiv in die anwendungsorientierte Forschung der Hochschule einbezogen werden. Für die Aufstellung der Anlagentechnik soll daher die Nutzung des Gebäudes durch Studierende berücksichtigt werden. Der Erhalt und die visuelle Aufarbeitung eines alten Heizkessels, als bauliches Dokument der Geschichte des Heizhauses, ist zu berücksichtigen.
Das Gebäude ist so zu erschließen, dass eine einfache Anlieferung von Holzpellets und Hackschnitzeln möglich ist. Hierfür ist die vorhanden Zufahrtsrampe zum ehemaligen Heizhaus zu ertüchtigen.
— Befähigung zur Berufsausübung nach III.1.1),
— wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2),
— technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3),
— zusätzliche Angaben nach VI.3).
Die Bewerbungen werden nach den unten aufgeführten Auswahlkriterien bewertet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punkten. Die Bewertung der vorgenannten Punkte erfolgt nach einem Kriterienkatalog „Bewertungsmatrix“, der an dem Bewerbungsbogen angefügt ist.
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
Wird die Höchstzahl der Wettbewerbsteilnehmer durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, wird unter diesen das Losverfahren gemäß § 75 Abs. 6 VgV angewendet, um die Höchstzahl auf 5 zu reduzieren.
Vorbehaltlich der haushaltsmäßigen Genehmigung soll in einem Stufenvertrag zunächst die Leistungsstufe 1 mit der Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung (entsprechend den Leistungsphasen (LPH) 2 bis 4 nach HOAI 2021) beauftragt werden.
Die Übertragung der weiteren Leistungsstufen mit der Leistungsstufe 2, Ausführungsplanung (LPH 5 HOAI), Leistungsstufe 3, Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe (LPH 6 und 7 HOAI) und der Leistungsstufe 4, Objektüberwachung und Dokumentation (LPH 8 HOAI) ist vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen beabsichtigt.
Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
Eine Förderung aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode bis 2021 bis 2027 wird angestrebt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung nach § 123 und § 124 GWB über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen,
b) bei Vorliegen von Ausschlussgründen ausreichende Erklärungen und Nachweise, die die Selbstreinigung nach § 125 GWB belegen,
c) Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV,
d) Bewerber- und Bietergemeinschaften werden unter folgenden Bedingungen zugelassen: Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine von allen Mitgliedern der Bewerber- und Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung mit folgendem Inhalt abzugeben:
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) nach §§ 705 ff BGB,
— die Nennung eines für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigten Vertreters, der die Mitglieder der ARGE gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— Erklärung, dass im Falle der Beauftragung die ARGE bis zur Abwicklung des Auftrages aufrechterhalten bleibt,
— gesamtschuldnerisch haftend, mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Bewerber- und Bietergemeinschaft hinaus.
a) Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen.
Hinweis: Der Bewerber kann die Kontaktstelle über das Vorliegen eines aktuellen Nachweises für die Berufshaftpflichtversicherung im Bereich des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr informieren, indem er im Bewerbungsbogen die Maßnahme, die Auftragsnummer und wenn möglich die den Vertrag begleitende Organisationseinheit des TLBV benennt (Möglichkeit nach § 50 Abs. 3 VgV). Die Abdeckung der geforderten Mindestdeckungssummen durch die angegebene Berufshaftpflichtversicherung muss über alle vorliegenden Aufträge gewährleistet sein. Dazu hat sich der Bewerber zu erklären.
Oder
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV mit einem geforderten Mindestgesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR.
a) Nachweis der aktuellen Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung beizufügen oder gemäß Hinweis unter III.1.2) a) zu erklären.
Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV mit einem geforderten Mindestgesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR.
Der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft hat zum Nachweis ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) die nachfolgenden Anforderungen durch seine / ihre unternehmensbezogenen Angaben und ggf. Nachweise zu erbringen.
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen:
Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten.
Die vergleichbaren Leistungen, Referenzen 1 und 2 sind jeweils vollständig im Zeitraum vom 1.1.2010 bis 31.12.2020 nachzuweisen.
A1) Referenz 1, erbrachte vergleichbare Leistungen Wärmeversorgungsanlagen
Definition 1
Die Planung der Technischen Ausrüstung mit Wärmeversorgungsanlagen mit den Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung mit hohen Anforderungen an die Planung (entsprechend Honorarzone III HOAI 2013) für die Anlagengruppe 2 (KG 420) für den Umbau und die Modernisierung eines bestehenden Gebäudes mit Technikanteil:
— mit einer Heizungsanlage bestehend aus mindestens einem BHKW und mindestens einem Biomassekessel mit einer Gesamtwärmeleistung von mindestens 750 kW.
Oder
Definition 2
Eine Planung wie in Definition 1 (Ref. 1) beschrieben, jedoch nur mit einer Gesamtwärmeleistung von mindestens 500 kW
Oder
Definition 3
Eine Planung wie in Definition 1 (Ref. 1) beschrieben, jedoch nur mit einer Gesamtwärmeleistung von mindestens 250 kW
A2) Referenz 2, erbrachte vergleichbare Leistungen Gebäudeautomation
Definition 1
Die Planung der Technischen Ausrüstung für die Gebäudeautomation mit den Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung mit hohen Ansprüchen an die Planung (entsprechend Honorarzone III HOAI 2013) für die Anlagengruppe 8 (KG 480) für den Umbau und die Modernisierung eines bestehenden Gebäudes mit Technikanteil:
— mit einer Heizungsanlage bestehend aus mindestens einem BHKW und mindestens einem Biomassekessel mit insgesamt mind. 150 Datenpunkten
Oder
Definition 2
Eine Planung wie in Definition 1 (Ref. 2) beschrieben, jedoch mit insgesamt mind. 100 Datenpunkten.
Oder
Definition 3
Eine Planung wie in Definition 1 (Ref. 2) beschrieben, jedoch mit insgesamt mind. 50 Datenpunkten.
b) Angaben zur Personalstruktur
B1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV
B2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung, welche die Planungsleistungen in den Fachrichtungen HLS und GA tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV
B3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiterin / Projektleiter) in der Fachrichtung HLS und GA gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV
B4) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen stellvertretenden Führungskraft (stellv. Projektleiter / stellv. Projektleiterin) in der Fachrichtung HLS und GA gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV
c) Sonstiges Bewertungskriterium
C1) Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität.
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen:
Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten.
Die vergleichbaren Leistungen, Referenzen 1 und 2 sind jeweils vollständig im Zeitraum vom 1.1.2010 bis 31.12.2020 nachzuweisen.
A1) Referenz 1, erbrachte vergleichbare Leistungen Wärmeversorgungsanlagen
Definition 3, Mindestdefinition
Die Planung der Technischen Ausrüstung mit Wärmeversorgungsanlagen mit den Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung mit hohen Anforderungen an die Planung (entsprechend Honorarzone III HOAI 2013) für die Anlagengruppe 2 (KG 420) für den Umbau und die Modernisierung eines bestehenden Gebäudes mit Technikanteil:
— mit einer Heizungsanlage bestehend aus mindestens einem BHKW und mindestens einem Biomassekesselmit einer Gesamtwärmeleistung von mindestens 250 kW
A2) Referenz 2, erbrachte vergleichbare Leistungen Gebäudeautomation
Definition 3, Mindestdefinition
Die Planung der Technischen Ausrüstung für die Gebäudeautomation mit den Leistungen Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung mit hohen Anforderungen an die Planung (entsprechend Honorarzone III HOAI 2013) für die Anlagengruppe 8 (KG 480) für den Umbau und die Modernisierung eines bestehenden Gebäudes mit Technikanteil:
Mit insgesamt mind. 50 Datenpunkten.
b) Angaben zur Personalstruktur
B1) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Fachkräfte und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr.8 VgV,
B2) Angaben zu den Fachkräften der Fachrichtung, welche die Planungsleistungen in den Fachrichtungen HLS und GA tatsächlich erbringen werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV,
B3) Angabe der Jahre an Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft (Projektleiterin / Projektleiter) in der Fachrichtung HLS und GA gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 u. 6 VgV.
Berufsstand in der Fachrichtung Ingenieur für technische Ausrüstung oder gleichwertig, § 75 Abs. 2 VgV i. V. m. ThürBO
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4) und II.2.11) genannten Leistungen sind zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.
b) Die geforderten unternehmensbezogenen Bedingungen und Kriterien gem. III.1.1) bis III.1.3) sind in einem Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) beschrieben und zusammengefasst, der als Teilnahmeunterlage veröffentlicht ist.
c) Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen und evtl. erforderliche Anlagen) sind vom Bewerber unter dem in Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die Bereitstellung in Papierform, per Fax oder E-Mail erfolgt nicht. Es ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang zugelassen. Werden die Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss des Bewerbers vom Vergabeverfahren.
d) Der Bewerbungsbogen (und die ggf. geforderten Anlagen) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen. Die Unterzeichnung in Textform hat unter der im Bewerbungsbogen vorgesehenen Stelle auf Seite 8 zu erfolgen. Wird der Bewerbungsbogen nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle auf Seite 8 des Bewerbungsbogens unterzeichnet, wird der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des Bewerbers an den Teilnahme- und Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers.
e) Der Bewerbungsbogen ist komplett im Ganzen, vollständig ausgefüllt und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurückzusenden. Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise können durch Nachforderung ergänzt werden.
Bewerber, in deren Bewerbungen unternehmensbezogene Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise) fehlen oder unvollständig sind, werden von der Kontaktstelle elektronisch über den unter im Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang aufgefordert, die fehlenden oder unvollständigen unternehmensbezogenen Unterlagen innerhalb von 6 Kalendertagen auf elektronischem Wege nachzuliefern.
Sollten die von der Kontaktstelle nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der genannten Fristen elektronisch eingereicht sein, werden die betreffenden Bewerbungen vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
f) Eine selbständige Ergänzung der elektronisch eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungsunterlage) mit evtl. vorhandenen unternehmensbezogenen Unterlagen durch die Vergabestelle ohne Hinweis des Bewerbers zum evtl. Vorhandensein von Nachweisen des Bewerbers im Bereich der Vergabestelle kann nicht erfolgen.
g) Eine selbständige Korrektur von Angaben des Bewerbers im elektronisch eingegangenen Teilnahmeantrag (Bewerbungsunterlage) durch die Vergabestelle kann nicht erfolgen.
h) Alle geforderten Angaben, Nachweise, Urkunden, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen. Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen, die die dieser Forderung nicht entsprechen, werden im Verfahren nicht gewertet.
i) Nach Auswertung der Bewerbungen werden die nicht ausgewählten Bewerber mittels elektronischer Information über die Nichtaufnahme in den Kreis der Teilnehmer informiert (Absage an abgelehnte Bewerber). Nach Ablauf einer Wartefrist von 10 Kalendertagen werden die ausgewählten geeigneten Bewerber (Teilnehmer) elektronisch zur Teilnahme am Verfahren (Aufforderung zur Angebotsabgabe) aufgefordert. Über die eingegangenen und gewerteten Erstangebote soll weiter verhandelt werden. Es besteht die Möglichkeit des Zuschlags auf ein Erstangebot. Nach Abgabe der finalen wertbaren, nicht mehr verhandelbaren Angebote werden die verbliebenen Teilnehmer (Bieter) zu einem eventuell digital übertragenen Vorstellungsgespräch elektronisch eingeladen.
Im Anschluss an die Vorstellung und nach Auswertung der finalen Angebote werden die Teilnehmer am Vorstellungsgespräch über ihren erreichten Stand (Wichtung und Wertung anhand der Zuschlagskriterien) und den vorgesehenen Auftragnehmer (wirtschaftlichster Bieter) gemäß § 134 GWB unterrichtet. Nach Ablauf der Wartefrist von 10 Kalendertagen erfolgt der Zuschlag an den vorgesehenen Auftragnehmer.
j) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen die weibliche, diverse und männliche Form der Geschlechtsbezeichnung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]4
Fax: [removed]9
Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende Stelle kann der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer stellen (§ 160 GWB).
Der Antrag ist zu richten an die
Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Geschäftsstelle
Jorge-Semprún-Platz 4
99423 Weimar.
Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sind unter VI.4.1) aufgeführt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]0